Unterhaltung: Regulierungswut

frakturfreak, 05. Juli 2010, um 16:54
zuletzt bearbeitet am 05. Juli 2010, um 16:56

Wenn die Bevölkerung vollständig aus mündigen Bürgern bestehen würde, brauchte man diese Verbote nicht, weil dann ja jeder seblst darauf käme, dass es unhöflich ist, den andern unfreiwillig beim Essen oder an der Bushaltestelle mit Zigarettenqualm einzunebeln. Da dies aber nicht so ist, müssen halt ein paar Leute durch Gesetz daran erinnert werden.

@sprachlos Das mit den 10 m Abstand finde ich gut. Da ist draußen wirklich mal draußen. Manche stellen sich ja dann in der Gasstätte zum Rauchen zwischen Tür und Angel und der ganze Rauch zieht trotzdem rein.

LieberTeufel40, 05. Juli 2010, um 18:02

Da frage ich mich: Warum in Kneipen und Restaurants mit Raucher- und Nichtraucherräumen.
Die Raucherräume immer voll besetzt sind (auch mit Nichtrauchern) und die Nichtraucherräume nicht!
Es ist das letzte, dass ein Nichtraucher, einem Raucher den Platz in der Kneipe und im Restaurant weg nimmt!

Wenn das so weiter geht, bekommen alle die, die Knobi essen, demnächst auch einen eigenen Raum oder dürfen erst gar nicht in die Kneipe rein.
Könnte ja sein das, dieser Gestank, meine und anderer Gesundheit angreift, weil sie brechen müssen, wenn sie das riechen.

Nadirah, 05. Juli 2010, um 19:00

@Lieberteufel40
ich schmeiß mich weg über diesen Vergleich mit dem Knobi. Aber recht hast Du. Ich als Raucher hab auch die Erfahrung gemacht das sich die Nichtraucher immer mit die Raucherräume setzen, sofern es welche gibt um einfach die Gemütlichkeit nicht zu stören weil sonst ständig einer aufsteht und für kurze Zeit verschwindet.
Ich persönlich habe nichts gegen das Rauchverbot da ich zu Hause in der Wohnung auch nicht rauche und immer brav vor die Tür gehe.
Richtig finde ich es in Gaststätten in denen auch gegessen wird, da muß meines Erachtens nicht sein das man da zugequalmt wird, aber in reinen Bierkneipen finde ich es humbug.
An Bahnhöfen, naja da kann man geteilter Meinung sein. In einem geschlossenen Bahnhof ( wie z.B. FFM) finde ich es richtig, wobei diese komischen gelben Rechtecke in denen man rauchen darf echt witzig sind....da stehen auch mehr Nichtraucher die auf ihre Mitreisenden warten wie alles andere,und den Rauchern dann auch noch den knapp bemessenen Platz wegnehmen, bei offenen Bahnhöfen ohne Dach finde ich es nicht richtig, da man ja eh eigentlich im freien ist ( und das ist einzige Stelle an der ich mich nicht an das Rauchverbot halte...).
Es gibt bei uns einfach für alles Regeln...jetzt muß ich mein Kind auf einem von der Schule vorbestimmten Weg zur Schule gehen lassen damit die Versicherung im Fall der Fälle bezahlt, obwohl der vorgeschrieben Weg viel länger ist und mein Kind auch noch durch eine riesige Baustelle muß um zur Schule zu kommen. ( wird wieder eine Regel sein an die ich mich nicht halte), aber dann gleichzeitig wird von der Stadt die 30 Zone beim Spielplatz verweigert, bzw. ein Zebrastreifen Richtung Spielplatz und Schule..beim Friedhof wird dann aber eine gemacht..die brauchen die 30iger Zone aber nicht mehr, das soll einer verstehen....ich nicht.

So und jetzt noch was zur Rechtschreibung..ich gehöre zu denen die bis zum 12 Schuljahr die alte Rechtschreibung gelernt haben, im Abitur plötzlich die Neue anwenden mußten....ich schreib wie ich es denke....!!

LG Nadirah

Ex-Stubenhocker #186, 06. Juli 2010, um 01:24

Danke, wie ich hier lese, bin ich doch nicht allein mit meiner Meinung. Und nicht alle Ohren sind taub, thebrain! Was du sonst schreibst, mag zutreffen, aber man muss (und sollte) es nicht akzeptieren. Robert Lembke (schon lange tot) hat mal 4 Länder verglichen (welche, soll jetzt mal egal sein).

1. alles erlaubt, auch wenn es ausdrücklich verboten ist
2. alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist
3. alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist
4. alles verboten, auch wenn es ausdrücklich erlaubt ist.

Man suche sich aus, was man will!

barolo49, 06. Juli 2010, um 02:40

@ Hirn(i)
Wenn jetzt noch ein Messias erschiene,
der in der Lage wäre, Leuten wie dir zu erklären, wie sehr sie mit ihrem dummen Geschwafel
die Entwicklung unserer Gesellschaft blockieren, welch selige Zeiten!
Der von dir gewünschte Braindrain, ist in unserem Lande bereits bittere Realität und führt in letzter Konsequenz zu einer weiteren Verödung unserer immer noch nicht vorhandenen "blühenden Landschaften".
Zu den kulturellen "KILLING FIELDS" ,
keinem laut schreienden, sondern zu einem sprachlosen Land.

thebrain, 06. Juli 2010, um 09:07

das rauchverbot scheint eins der grössten probleme unserer gesellschaft zu sein,welch seelige zeiten

sporti1947, 06. Juli 2010, um 09:18

wenn wie in bayern 33%zur abstimmung gehen und davon 67% für das rauchverbot sind .was ist das dann eurer meinung nach für eine mehrheit? schönen gruss vom nichtraucher sporti

modus, 06. Juli 2010, um 10:54

Immerhin 2.149.010 Menschen haben für ein Rauchverbot gestimmt, wenn die zu einer Demo auf dem Bahnhof erscheinen, dann ist nach Lenin der DB-Regio saniert :-)

sporti1947, 06. Juli 2010, um 11:33

modus bayern hat 12.5 millionen einwohner was ist das für eine mehrheit da würden nicht mal 3.wahlgänge reichen (lach) gruss vom nichtraucher sporti

Nadirah, 06. Juli 2010, um 13:41
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2010, um 13:44

an diesen Zahlen sieht man aber wieviele Leute das eigentlich interessiert, das Rauchverbot!!
ich finde es gibt wirklich wichtigeres.....allgemeine Lichtpflicht bei Fahrzeugen aller Art z.B...das wäre doch mal was sinnvolles.....

Ex-Stubenhocker #186, 06. Juli 2010, um 16:24

tja, ich bin der Meinung, dass dieses Thema - bei dem das Rauchverbot nur ein eindeutiges Symbol darstellt - zu wichtig sein sollte, um hier die Ebene persönlicher Scharmützel durchzuziehen. Entweder man findet es generell für gut und richtig, dass alles, was geregelt werden kann, auch 150%ig geregelt wird und steht dazu (wobei man dann durchaus den Verzicht auf Mündigkeit und Freiheit eingestehen sollte) oder man sieht die ganze Entwicklung mit Skepsis. Ich tue Letzteres und behaupte, dennoch von einem Anarchen kilometerweg zu sein. Nicht aber von jemanden, der eben schlicht und einfach erwartet und hofft, dass wir Bürger Regeln beherrschen und uns nicht von diesen beherrschen lassen.

Zigarettenrauch hat zugegeben die Atmosphäre nicht angenehmer gemacht, physikalisch gesehen, das Verbot in Gaststätten aber, wie es nur in meinem bis jetzt geliebten und als fortschrittlichen geschätzen bayerischen Heimatland nun bald gilt, ist für mich ein Rückschritt in Zeiten, in denen Werte wie Mündigkeit, Freiheit, Toleranz keine Rolle spielten.

Dem Initiator des Volksentscheides, der in der Zeitung schreibt, er sei stolz auf das bayerische Volk, kann ich - Nichtraucher! - nur entschieden widersprechen.

Ex-Stubenhocker #44440, 06. Juli 2010, um 19:26
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2010, um 20:27

Literatur:
Butler, Judith (1993): Für ein sorgfältiges Lesen, in: Seyla Benhabib, Judith Butler, Drucilla Cornell, Nancy Frazer, Der Streit um Differenz. Feminismus und Postmoderne in der Gegenwart, Frankfurt/M.: Fischer, S. 122-133.
Butler, Judith (1998): Haß spricht. Zur Politik des Performativen, Berlin: Berlin Verlag.
Bourdieu, Pierre (1979): Entwurf einer Theorie der Praxis, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1987): Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1990): Was heisst Sprechen. Die Ökonomie des sprachlichen Tausches, Wien: Braumüller.
Certeau, de, Michel (1988): Kunst des Handelns, Berlin: Merve.
Derrida, Jacques (1988): Signatur, Ereignis, Kontext, in: ders., Randgänge der Philosophie, Wien: Passagen, S. 291- 315.
Fiske, John (1999): Elvis: Body of Knowledge. Offizielle und populäre Formen des Wissens um Elvis Presley, in: Karl Hörning, Rainer Winter (Hg.), Widerspenstige Kulturen. Cultural Studies als Herausforderung, Frankfurt/M.: Suhrkamp; S. 339-379.

Foucault, Michel (1981): Die Archäologie des Wissens, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Foucault, Michel (1974): Das Denken des Außen, in: ders. Von der Subversion des Wissens, Frankfurt/M., Berlin, Wien: Ullstein, S. 54-83.

Gehring, Petra (2002): Spiel der Identitäten. Über Michel Foucaults „L´usage des plaisirs“, in: Joachim Renn, Jürgen Straub (Hg.): Transitorische Identität. Der Prozesscharakter des modernen Selbst, Frankfurt/M., New York: Campus, S. 374-392.

Giddens, Anthony (1997): Die Konstitution der Gesellschaft, Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Habermas, Jürgen (1981): Theorie des kommunikativen Handelns, 2 Bände, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (1983): Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (1984): Was heißt Universalpragmatik, in: ders., Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns, Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 353-441.
Habermas, Jürgen (1999): Wahrheit und Rechtfertigung. Philosophische Aufsätze, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (2001): Kommunikatives Handeln und detranszendentalisierte Vernunft, Stuttgart: Reclam.
Joas, Hans (1996): Die Kreativität des Handelns, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Joas, Hans (1997): Eine soziologische Transformation der Praxisphilosophie - Giddens‘ Theorie der Strukturierung, Einführung, in: Anthony Giddens, Die Konstitution der Gesellschaft, Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 9-25.
Luhmann, Niklas (1985): Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie, 2te Aufl. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1987): Autopoiesis als soziologischer Begriff, in: Hans Haferkamp, Michael Schmid (Hg.): Sinn, Kommunikation und soziale Differenzierung, Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 307-325
Luhmann, Niklas (1989): Individuum, Individualität, Individualismus, in: ders. Sozialstruktur und Semantik, Band 3, Frankfurt M.: Suhrkamp, S. 149-259.

Dag, 06. Juli 2010, um 20:42

Brecht ich habe da mal eine Frage, hast du das alles gelesen?
Ich lese auch oft beruflich Bücher die ich mir sonst nicht mal so nebenher reinziehen würde ( ansonsten gerne Krimis und Sciencefiktion, Dokos, Lebensläufe), aber deine Liste hört sich sagen wir es mal sehr theoretisch und staubtrocken an, bekommst du das nach einem langen Arbeitstag noch rein?
Bitte nicht böse sein, ist wirklich eine ernstgemeinte Frage.
Gruß Dag

Ex-Stubenhocker #44440, 06. Juli 2010, um 22:16
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2010, um 23:37

@Dag

warum sollte ich "böse" sein?

ja, aber stell es dir bitte nicht so vor:
nach einem langen, ermüdenden tag in der klebstofffabrik setzt sich der kleine brecht noch in den ohrensessel und zieht sich sowas rein.

ich habe diese liste nur aus folgenden gründen hier eingestellt:

a) ich meine, so elementare themen wie "modernes denken" und "regulierung" sollten bedacht angegangen werden und sich nicht aus diffusen abwehrgefühlen speisen.

b) in einem atemzug wird toleranz gepredigt, die freiheit des kleinbürgers beschworen und intellektuellenfeindlichkeit praktiziert. das löst bei mir kopfschmerz aus, denn in der geschichte der "moderne" (20.jh.) hat diese praxis in das ärgste, das unsagbare geführt.

c) der kern der sache ist leider nicht erkannt worden!

wie bildet sich "meinung"?
wie entstehen die regeln (!) eines kommunikativen handelns?
wer wird warum ausgeschlossen?
was hat das mit einem forum zu tun?

p.s.: staubtrocken sind die felder, wenn es lange nicht geregnet hat.....

mit nettem gruß, b.b.

p.p.s.: das mit elvis steht nur wg. der beatles drin....

Dag, 06. Juli 2010, um 23:23

@ Brecht
da bin ich aber froh, dass du wußtest das ich es nicht böse gemeint habe.
Ich denke wir sollten allesamt überdenken woher Meinungen kommen, wie bilden wir sie uns und wo werden wir manipuliert, das ist schon richtig, was du sagst.
Aber ich bin auch der Auffassung, das meine Meinung/ Ansicht eine Zusammenfassung des bisher Erlebten und eine Mischung aus, wie ich hoffe gesunden Bauchgefühls ist.
Das Umfeld spielt natürlich auch eine große Rolle und auch das Elternhaus, die Prägung dessen, wenn wir das auch nicht immer wahrhaben wollen.

Ex-Stubenhocker #44440, 06. Juli 2010, um 23:35

was macht mein bauch, es rumpelt sehr,
aß ich heut lauch? ich fühl mich schwer!
ich werde mal zum markte gehn
dem lauchhändler den hals umdrehn.

petra-leine, 07. Juli 2010, um 00:21

brecht du solltest nicht zuviel schnüffeln in deiner fabrik.

rauchen macht das hirn frei

Ex-Stubenhocker #186, 07. Juli 2010, um 00:34
zuletzt bearbeitet am 07. Juli 2010, um 00:35

oder anders ausgedrückt: man kann natürlich auch alles sehr verkomplizieren, indem man alle Gedanken mit einbringt, die vorher andere gedacht und geschrieben haben zum Thema (oder seinem weiten Umfeld!). Diese in einer Liste aufzuführen, beweist Belesenheit auf jeden Fall. Ob diese zu einer Diskussionsfähigkeit führt, kann ich nicht beurteilen, wenn ich keine einzige argumentative Aussage zum Thema finde.

Oder noch banaler: Wenn Leute wie ich der Meinung sind, dass das Rauchverbot ein Ausdruck der Entmündigung der Bürger ist und andere genau der gegenteiligen Meinung sind, dann haben beide Seiten dafür (hoffentlich) Argumente. Über diese kann man diskutieren (oder es lassen). Ich bin ziemlich sicher, dass sämtliche der von dir, Brecht, genannten ehrenwerten und klugen damen und Herren sich genau zu diesem Thema nicht geäußert haben. Bin aber sofort bereit, mir eines ihrer Werke hineinzuziehen, wenn du mir versicherst, dass ich dort Gedanken finde, mit deren Hilfe ich Überzeugungsarbeit für meine Thesen leisten kann! Aber mit Seitenangabe bitte!

Nette Grüße

John

petra-leine, 07. Juli 2010, um 00:39

john du solltest auch rauchen,macht das hirn frei

Ex-Stubenhocker #186, 07. Juli 2010, um 00:43

@Modus und Nadirah: Die Sache mit der Wahlbeteiligung ist natürlich schon ein Ding. Allerdings sollte man dabei eine Sache bedenken. Abstimmung ist natürlich auf den ersten Blick eine der demokratischten Vorgänge überhaupt und eine Abstimmung des Volkes, also eine nicht über Repräsentanten, umso mehr.

Wie gesagt, auf den ersten Blick. Mit welchen Mitteln man aber das Ergebnis von Abstimmungen dahin lenken kann, wohin man es haben will (Zeitpunkt, Fragestellung, Alternativen, usw., usw.) ist wohl auch klar.

petra-leine, 07. Juli 2010, um 00:45

frag maal die ossis die wissen wie das geht

Ex-Stubenhocker #186, 07. Juli 2010, um 00:53

die meine ich aber hier nicht; ich meine wirklich demokratische Abstimmungen, die allen Wahlgrundsätzen standhalten. Wenn man es akzeptiert, dass erfolgreiche Parteien mehr Geld für ihre Wahlkämpfe bekommen zum Beispiel.

Ex-Stubenhocker #44440, 07. Juli 2010, um 00:57

@ john

vom rauchen oder nicht-, war nicht im geringsten die rede, als du gefragt hast: "was ist modernes denken?"
selbst bei einer neueröffnung: "regulierungswut" kam das thema erst später in die debatte!
und nun reduzierst du dich auf diesen käse?

über tabus, verbote, gesetze, überschreitungen haben diese "ehrenwerten damen und herren" halt mal geschrieben.

oder weil du es bist: norbert elias über den prozeß der zivilisation......

übrigens: gauloises blondes

Ex-Stubenhocker #186, 07. Juli 2010, um 01:38
zuletzt bearbeitet am 07. Juli 2010, um 01:38

hallo freund Brecht: Ich reduziere weder "mich", noch die Diskussion auf den Käse Rauchverbot. Mir ist es auch völlig klar, dass deine Autoren darüber nichts geschrieben habe. Muss man (musst du) denn immer alles absichtlich missverstehen??

Es geht doch bei dem Kommentar zu deinen Aufzählungen darum, dass man (also z. B. du) nicht von Diskussionsteilnehmern erstmal eine "literarische Vorqualifikation" erwarten darf, bevor man ihnen vom literarischen Hochsitz heraus "gestattet", überhaupt zum Thema (und die heruntergeschraubte Neueröffnung macht eben so ihren Sinn, damit der Gedanke wegfällt, man müsse wegen der hochtrabenden Formulierung "modernes Denken" sich erstmal 20 Philosophen reinziehen, bevor man sich äußern darf) Gedanken beizusteuern.

Dies ist kein Philosophieforum, sondern ein Forum, in dem intelligente Menschen (andere spielen nicht Skat) ihre Meinung zu Fragen äußern können und sollen (wenn sie Lust haben), die ihren Alltag betreffen! Dazu ist weder ein Abitur in Deutsch noch ein Philosophiestudium erforderlich!

Und wenn ich mich über die Gefahren der Regulierungswut auslasse, dann äußere ich meine Meinung und zitiere nicht die der "ehrenwerten Damen und Herren", es sei denn, deren Gedanken (wenn ich sie denn gelesen haben sollte) unterstützen meine Argumentation. Klarer Gedankengang - oder einer durch philosophische Wälzer widerlegbarer?

zur Übersichtzum Anfang der Seite