Ex-Stubenhocker #3339, 08. Juni 2009, um 15:48
Mein Vorschlag:
Die Schutzfunktion, daß sich nicht verworfen werden kann, müßte komplett rausgenommen werden. Wenn man sich nicht verwerfen kann, ist ein großer Teil der Spannung raus und es ist nicht realistisch.
In einer echten Skatrunde hat man dann - Gott sei Dank - verloren.
Erwarte baldige Umsetzung meines Vorschlages :-)
Ex-Stubenhocker #186, 08. Juni 2009, um 16:09
ein interessanter Vorschlag, dessen Für
und Wider man erörtern sollte. Hab so eine Diskussion in einem anderen Club mit anderem Programm schon erlebt und glaube, dass mehr dagegen als dafür spricht. Also Argumente nach vorne!
Ex-Stubenhocker #3339, 08. Juni 2009, um 16:24
Da spricht nichts dagegen: Ich weiß nicht, ob es in den DSkV-Regeln offiziell drinsteht. Vielleicht würde es dann so lauten: Verwerfen führt ohne Ausnahme zum Spielverlust.
Florian, 08. Juni 2009, um 16:53
Hallo zusammen,
Nach den offiziellen DSKV-Regeln führt Verwerfen logischerweise durchaus zum Spielverlust. Aber wenn man das auf Online-Skat übertragen würde, dann würde sich folgendes Bild ergeben: Nach jedem Fehler oder verlorenem Spiel (insbesondere, sobald es um Echtgeld ginge...) würden sich Spieler melden, die sagen, dass eine Karte "automatisch" gespielt wurde ohne ihr Zutun.
Auch spielen viele Spieler online einfach nicht ganz so konzentriert wie beim Turnier oder in der Kneipe und dadurch würde sich die Fehlerquelle drastisch erhöhen, da der komplette Spielverlust nur einen winzigen Mausklick entfernt ist.
Dieser Vorschlag würde daher leider sehr viel mehr Probleme verursachen, als er "lösen" würde. Insofern sehe ich in naher Zukunft leider keine Umsetzung dieses an sich verständlichen Vorschlags...
Aber ist an sich schon eine gute Idee ;)
Viele Grüße,
Florian
Ex-Stubenhocker #186, 08. Juni 2009, um 17:05
Sehe ich ähnlich, außerdem ist dies auch mit der Regel (Internationale Skatregel) nicht ganz so klar, denn versehentliches Herausfallen einer Karte beim AS führt nicht zum Spielverlust, bei den GS dagegen schon. Außerdem muss es ja die Möglichkeit des Weiterspielens auf Verlangen geben, denn der Spielgewinn wäre sonst immer nur einfach, egal, wie viele Augen die verwerfende Partei hat. Zu ist natürlich zu und kann auch durch Verwerfen nicht mehr verloren werden.
Eine weitere Ausnahme: Wird eine Gewinnstufe (Schneider oder auch Schwarz) zum Gewinn benötigt, bekommt der AS diese zugesprochen ohne Weiterspiel, wenn sie nicht ausgeschlossen ist. Ist ehrlich noch komplizierter als es klingt.
Vorschlag: Finger davon lassen, Online-Vorteil nützen!
Ex-Stubenhocker #3295, 08. Juni 2009, um 17:55
viel wichtiger als die Möglichkeit sich online verwerfen zu können, sollte meiner Meinung nach sein, dass die derzeitige Möglichkeit einer Spielabkürzung durch Aufforderung Reststiche dem AS zu geben mit den geltenden Skatregeln in Übereinstimmung gebracht wird.
Wird nach der Aufforderung durch den AS nur einen Stich an die Gegenpartei abgegeben, gehören sämtliche Reststiche ab Aufforderungsmoment die Gegenpartei und zwar mit allen Konsequenzen § 4.3.4 (Spielverlust usw.)
Hier stimmt das Programm leider nicht (noch nicht) mit den Skatregeln überein.
pzY, 08. Juni 2009, um 18:04
Das Problem ist, das man sich so schon oft genug verklickt. Im Moment hängen da nur ein paar Punkte dran. Das muss dann nicht das ganze Spiel werden.
gruenfrosch, 08. Juni 2009, um 21:00
Ich bin auch mehr dagegen als dafür, weil auch viele Anfänger noch mehr Probleme mit dem Überblick haben als jetzt schon und die Partien dadurch noch mehr in die Länge gezogen würden. Des Weiteren kann man leider keine farbigen Karten wählen (schwarz, gelb, grün, rot). Sollte man vieleicht auch mal in Erwägung ziehen.
Ex-Stubenhocker #3339, 08. Juni 2009, um 21:46
Zunächst mal Danke an euch für die rege Diskussion zu meinem Vorschlag. Aber ich plädiere weiterhin bedingungslos dafür.
Einige Argumente möchte ich aufnehmen:
Zitat Florian "Würde mehr Probleme als Lösungen schaffen". Ihr habt Gott sei Dank keine Option für irgendwelche Hausregeln im Programm. Aber wenn offizielle Regeln, dann richtig und verwerfen = Spielverlust, so einfach ist die Rechnung.
Ich bin selbst Mitglied in einem Skatverein, der Mitglied im DSkV ist: Jedes Verwerfen, egal wann und von wem führt zum einfachen (ohne Schneider oder schwarz) Verlust der Partie. Punkt.
Argument: Anfänger haben noch nicht den Überblick: An sich korrekt, aber auch durch Fehler lernt man.
Versehentliches Anklicken: Ausrede! Außerdem gleicht es sich aus, weil selbst ich auch mal auf die falsche Karte klicke (man ist so in Gedanken)
Verwerfen in Echtgeldspielen? Wo ist der Unterschied zu den Spielgeldspielen. Wer EG-Spiele macht, kann oder will es sich leisten. Da unterscheide ich nicht. Die Regeln sind eindeutig und lassen keinen Interpretationsspielraum! Verwerfen, falsch ausspielen etc. = Verlust. Was Recht ist, sollte Recht bleiben.
So, ich bleibe jetzt bockig auf meinem Standpunkt! :-)
Ex-Stubenhocker #186, 09. Juni 2009, um 00:25
Bockig, aber ok! Aber hoffentlich dann mit dem Standpunkt, dass die Regeln exakt eingehalten werden und dies ist halt ein bißchen komplizierter als automatisch verloren (siehe oben). Und die Konsequenz bei der Spielaufgabe muss dann auch richtig sein.
Vielleicht ist aber doch eines zu bedenken: die "Väter" der ISKO haben bei deren Konzeption natürlich nicht an Online-Skat mit speziellen Möglichkeiten, aber auch Problemen gedacht. Also lieber eine sinnvolle Anpassung als eine sinnlose Gleichbehandlung!
Ex-Stubenhocker #3295, 09. Juni 2009, um 01:16
eben!! Betrachte doch einfach die Möglichkeit sich zu verklicken als Alternative zum Verwerfen und/oder falsch Bedienen und/oder falsch An- bzw. Ausspielen.
Wenn man dann noch überlegt in welchem Promillebereich das alles statt findet, wird es sich nicht lohnen dafür einen sehr hohen Aufwand zu betreiben, sowas zu implementieren.
Ex-Stubenhocker #3295, 09. Juni 2009, um 01:16
zuletzt bearbeitet am 09. Juni 2009, um 01:17
upps war doppelt gemoppelt.
Ex-Stubenhocker #3339, 09. Juni 2009, um 08:06
ich merk schon, ihr wollt euch nicht verwerfen können!
Wenn ich mich - wiegesagt, wer tut das nicht - im echten Spiel verwerfe oder falsch ausspiele (Klassiker Grand mit 4, Kreuz-Alter raus, aber kein Ausspiel :((((), kann man sich so schön ärgern....
ohne verwerfen braucht man auch nicht aufpassen. Es kommt öfter vor:
Fehlfarbe ausgespielt, Solist sticht und spielt später die Fehlfarbe aus oder bedient damit... fällt ja vielleicht nicht auf.
Ihr könnt reden was ihr wollt, ich bleibe wie bereits beschrieben auf dem Standpunkt, daß Verwerfen möglich sein sollte.
Man kann ja auf seinem Standpunkt stehen, aber soll sich nicht drauf setzen. :-) Aber ich sitz hier so gemütlich. :-)
Und noch ein Einwurf. Bald kann man hier Hausregeln einstellen: RÜCKSCHRITT!
Heute abend geh ich wie jeden Dienstag in meinen Skatverein und stelle den Antrag, daß in unsre Spielordnung geschrieben wird: Verwerfen, was soll's? Die werden mich mit Schimpf und Schande erst aus der Wirtschaft und dann aus dem Verein werfen.
Ex-Stubenhocker #186, 09. Juni 2009, um 09:54
Aber nicht, wenn du ihnen ein kleines Kästchen schenken würdest, dass sich jeder ans Gehirn pappt und das dann die Möglichkeit des Verwerfens verhindert. Sie wären dir ewig dankbar und du würdest als größter Erfinder der Skatwelt in die Geschichte eingehen :-)
Es besteht doch keine Notwendigkeit, sich zu verwerfen, sondern nur eine, diesen absoluten menschlichen Vorgang beim Skatspiel sinnvoll zu regulieren!
Jeder Spieler versucht doch individuell, diesen Fehler erst zu verhindern, nur, wenn dies nicht gelingt, muss die Regulierung greifen.
Vielleicht merkst du, wie ungemütlich im Laufe der Zeit dein Stuhl doch wird!
:-)
Ex-Stubenhocker #3339, 09. Juni 2009, um 12:23
John2, noch sitz ich ganz gut drauf....
Eine größere Erfindung wäre die sich selbst mischenden Karten... ´:-)
Verwerfen, verdrücken (Skatmäßig gesehen), so was müßte sein.
So ein schöner Grand mit vieren und plötzlich spielt man die 11. Karte aus.. :-)
sprachlos, 09. Juni 2009, um 12:39
moin
was man an formalen fehlern, mit hilfe der technik, vermeiden kann, sollte auch programiert werden.
ich will hier skatspielen,
und nicht gewinnen, weil sich einer verwirft, überreizt,fasch ansagt und usw.
mfg lothar
Ex-Stubenhocker #3295, 09. Juni 2009, um 12:41
ich bin der Meinung, dass das System selbst erstmal im Einklang mit den geltenden Skatregeln gebracht werden soll, bevor man sich Gedanken macht absichtliche Regelverstöße zu implementieren, wie Verwerfen, falsch bedienen und Ausspielen.
Optimal wäre es wenn alle Online Skatsysteme, so unterschiedlich ihren Ansatz auch sein mag, sich zumindest auf ein einheitlichen Standard einigen könnten und würden.
Aber was solls, beim DSKV und der ISPA hat es auch annährend 60 Jahre gedauert, bevor die Notwendigkeit dessen eingesehen wurde.
Ex-Stubenhocker #186, 09. Juni 2009, um 13:58
Stimmt alles, nur sind die Regelverstösse ja nicht absichtlich. Nächste Frage wäre ja: soll das System selbst bei falsch bedienen reagieren oder nur die Gegenspieler, bzw. ein ehrlicher Spieler, der einen solchen Fehler selbst bemerkt?
Und wenn diese Fehler technisch ausgeschlossen werden, so finde ich dies absolut regelkonform! Die Skatordnung schafft ja hier keine Situationen, sie reagiert ja nur darauf. Wenn diese Situationen nicht eintreten (können), ist dies kein regeltheoretisches Problem.
Ex-Stubenhocker #23815, 13. Dezember 2010, um 11:44
ich muss schon ex-stubenhocker#3339 recht zusprechen regel sind da um sie zu befolgen sonnst können wir hier gleich sogenannten räuberskat spielen , da können andere spieler andere meinung haben,es ist aber dann falscher argumentation ,ich selbst spiele selber bei anderen skatportalen (es sind auch online spiele) und es funktioniert wunderbar,fehler sind dazu da um sie zu machen,und auch ein perfekter skatspieler sollte lernnen fehler zu machen es ist einfach so.es sollten die regeln der isko eingehalten werden auch bei online spielen .möchte noch was dazu bemerken ,bin nicht so ganz davon überzeugt das die kartenverteilung hier in der skatstube in 3-4-3 system ausgeteilt werden woanders klappt das auch