CarloPedersoli, 01. Juli 2009, um 23:21
Bin Anfänger und habe mal irgendwo den Spruch: "Beim Grand spielt man Ässe, sonst hält man die Fresse" gehört. Ist da was dran? Und wenn ja, gilt das nur für den Spieler oder auch für die Gegenspieler.
sprachlos, 02. Juli 2009, um 07:25
moin
andre
ja da ist was drann
gilt für die gegenspieler
grund
man ist bemüht den alleinspieler trumfschwach zu machen
aber wie bei allne regeln gibt es auch hier momente, wo ein anderes anspiel sinnvoll sein kann.
aber dann sollte man auch einen grund dafür haben, ass schonen ist kein grund.
mfg lothar
Ex-Stubenhocker #12060, 02. Juli 2009, um 09:33
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sprachlos, 02. Juli 2009, um 12:31
moin du
fürn anfänger
ist der das mit dem asse ausspielen
doch erstmal ok
mfg lothar
Ex-Stubenhocker #12060, 02. Juli 2009, um 12:54
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Stubenhocker #186, 02. Juli 2009, um 15:15
Die Frage von Andre bezieht sich auch auf die Situation als AS. Hier gilt meiner Meinung nach dieser Spruch nur sehr eingeschränkt, denn als AS sollte man bei einem Grand eine Art "Gewinnplan" haben. Dieser kann ein Bubenausspiel zum Inhalt haben, aber auch eine lange Farbe, in der man das Ass nicht hat. Vielleicht noch eine Faustregel, im Prinzip für AS und GS:
Ist die 10 dabei, ist das Ass wohl kaum sehr falsch, ist K dabei und vielleicht D, aber keine 10, sollte man bessere Möglichkeiten suchen, auch dann, wenn das Ass blank ist.
CarloPedersoli, 02. Juli 2009, um 15:52
Vielen Dank!
Ex-Stubenhocker #12387, 03. Juli 2009, um 01:14
n´abend zusammen...
ich freu mich erstmal darüber das es wirklich spieler gibt, die sich nicht zu schade sind auch solche fragen zu stellen. um dir meiner meinung nach auch eine gute antwort zu geben, sage ich dir wie ich es denn halte, denn es ist eben schon wie obig angesprochen immer abhängig von der position wo du sitzt. beim grand gibt es eigentlich keine anderen situationen wie man spielen sollte, bis auf das man die LANGE FARBE spielen sollte, egal ob der mitspieler in MH sitzt oder nicht, es ist oft bei weitem ne gute idee die lange farbe anzuspielen, schön ist natürlich wenn man diese sogar noch mit ass, 10 etc besetzt hat, dann bloss nicht ängstlich sein und volle schohnen, sondern die erste devise sollte sein " es gibt nur vier trumpf" und "wieviel wird der AS davon haben?". denk dran, dass wenn die trumpf raus sind und man einen guten mitspielerhat, dann läuft das hin und her spielen von ganz alleine und der A kann mit etwas glück sogar im eigenschneider vom tisch gehen. was ich aber ebenso sagen muss, was für mich ne absolute totsünde ist, ist bei nem grand die blnak e farbe auszuspielen. es sei denn es ist die vom mitspieler gereizte farbe, ansonsten bekomm ich bei sowas echt nen hals, warum das so ist, kann man durch etwas logisches denken auch selbst herrausfinden ;-) viel spass mal beim nachdenken, für die, die due lösung noch nicht kennen bzw die antwort...
Lieben Gruß.
Ubunto
Ex-Stubenhocker #3295, 03. Juli 2009, um 16:00
das blanke Anspiel beim Grand, aber auch bei Farbspiele wird manchmal noch dadurch getopt, dass der Anspieler einem dann im weiteren Verlauf auch noch einen Zehner blank spielt. :-)
Das sind dann tatsächlich die Momente, wo mein Herzschrittmacher die volle Leistung abverlangt wird.
Aber so spare ich mir wenigstens den sonst fälligen regelmäßigen Status- und Leistungscheck im Herzzentrum.
Er blubbert noch, also bin ich.
Nadirah, 03. Juli 2009, um 16:40
Also ich muß sagen, dass das eine der lehrreichsten Diskussionen ist, die ich bis jetzt gelesen habe. Ich bin zwar kein blutiger Anfänger und es kommt sicherlich immer auf die Situation an, welche Karten man anspielt. Wie ist es denn eigentlich mit dem Spruch: " Dem Freunde kurz, dem Feinde lang"! Normalerweise versuche ich mich einigermaßen daran zu halten, wenn es mein Blatt möglich macht!
sprachlos, 03. Juli 2009, um 18:49
tja
kann ja einer mal die 10 goldenen regeln
im skat aufstellen und dann diskutieren wir das fleisg.
ich denke sohne diskussion bringt einiges
und spass macht das bestimmt auch.
mfg lothar
Ex-Stubenhocker #12387, 08. Juli 2009, um 22:42
nadirah,
wäge doch mal ab was in welcher situation passiert wenn du jeweils die kurze oder die lange farbe anspielst, selbst wenn dein mitspieler in MH sitzt.
ich zum beispiel spiele überwiegend die lange farbe an, weil es gewisse vorteile bringt, wie zum beispiel, dass wenn der AS in HH schniibelt und du die farbe zum beispiel vier mal besetzt hast, dann weiste automatisch, das dass as nun blank sitzen muss! zweiter vorteil ist, dass du deinem mitspieler nicht die möglichkeit nimmst auf eine zehn in einer anderen farbe zu schnibbeln.
dritter vorteil: deinem mitspieler die zehn in so einem fall blank spielen ist relativ unwahrscheinlich denn der AS hat entweder nur das ass oder es halt auch gar nicht, von daher sind dies nur einige gründe warum ich überwiegens lang vorspiele.
Allerdings ist das auch wieder situationsbedingt, denn ich mache es auch davon abhängig wieviele trümpfe ich zum beispiel habe, damit ich gegebenfalls nochmal in trumpf pfunden kann und mich selbsttrumpfschwach machen kann...
also einfach nochmal beide varianten überdenken und dann das beste für sich raussuchen ;-)
Lieben gruß.
ubunto
Ex-Stubenhocker #13770, 09. Juli 2009, um 20:39
um noch mal auf die sache mit dem blanken Anspiel zurückzukommen ubunto, ist doch ganz logisch. Wie du schon sagtest, wenn es nicht gerade die Farbe ist, die der MS gereizt hat, dann kann man davon ausgehen, das der MS die Farbe auch hat ;-), dann spielt man damit dem AS in die Hand. Ist es das, was du hören wolltest? Ich spiele noch nicht so lange, hab aber einfach mal versucht, logisch zu denken.
Lieben Gruß Julia
gruenfrosch, 12. Juli 2009, um 16:26
Es wurden jetzt viele Vorschläge zum spielen gemacht und an allen ist was wahres dran. Es gibt da noch so ne Weisheit. Was vorne nicht geht, geht hinten auch nicht. die gibt Ubunto recht, der ja darauf hingewiesen hat, daß man keine Angst haben soll, Volle zu spielen. Und wenn man mal die Spiele beobachtet, ist es oftmals ja schon so, daß, wenn man eine Ass geschont hat, die am Ende des Spiels ja eh nicht geht und man dem Alleinspieler eventuell in eine bessere Lage versetzt, da er ne Fehl billig los wird
Hans11, 12. Juli 2009, um 19:28
Ich möchte dazu nur sagen:
Beim Grand spielt man Ässer...
...oder man lässt es besser!
K1, 14. Juli 2009, um 10:48
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2009, um 10:52
In unserer Gegend noch drastischer:
Beim Grand spielt man Ässe,
oder hält die Fr....!
Ex-Stubenhocker #12387, 16. Juli 2009, um 11:29
schönen guten morgen.
k1, deine weisheiten mögen für gewisse leute sehr hilfreich sein, dennnoch bringt es wirklichen novizen gar nichts wenn sie zwar wissen WAS sie spielen sollen, aber nicht WARUM. es sollte doch auch für jeden spieler selbstverständlich sein, warum soll ich gerade diese karte ausspielen?!
ich versuch es mal so zu defenieren was skat ansich eigentlich ist...
Skat ist ein kartenspiel in dem immer zwei leute zusammen spielen, nun geht es natürlich darum den AS dazu zu bringen das er nicht mehr als 60Pkt erreicht.
Die einzige möglichkeit der GS ist die kommunikation über das ausspielen der karten,was man widerrum so defenieren könnte: "Das Spielen der karten soll oder ist eigentlich eine fertige geschichte, und nun soll oder ist es die aufgabe der gegenspieler diese geschichte über die einzelnen sätze ( jede einzelne karte ist ein satz in dieser kurzgeschichte ) in die richtige reihenfolge zu bringen. wird diese geschichte an einer stelle falsch "erzählt", so ergibt sie keinen sinn oder endet in einem wirrwarr, und der AS gewinnt sein spiel, da die geschichte auch nicht richtig erzählt wurde"...Soll letztlich heissen, es kann nur ein gutes zusammenspiel stattfinden, wenn sich die beiden GS auch verstehen und zusammen die selbe sprache sprechen.
Ich hoffe es gibt leute die mit diesen kurzen worten etwas anfangen können und sich dabei auch mla etwas denken.
lieben gruß.
Ubunto.
Bettek, 16. Juli 2009, um 14:30
@ubunto
lob - einfache und gute erklärung der situation der gs.
eine klitzekleine ergänzung:
die geschichte beginnt beim gewinn des reizens für die gs.
Ex-Stubenhocker #186, 16. Juli 2009, um 15:34
zuletzt bearbeitet am 16. Juli 2009, um 15:35
is ja alles gut und schön, man kann die Sache aber auch - wie so vieles überall und beim Skat - übertreiben. Erlebte kürzlich als Kiebitz folgende Situation: MH entdeckt so gerade noch knappe 18 in seinem Blatt, reizt diese, VH passt sofort, HH bietet 20, MH passt sofort und ist offensichtlich froh, nicht spielen zu müssen. VH spielt "natürlich" auf den angesagten Grand Karo aus, HH kann mit Ass, König erfolgreich schneiden und VH schimpft MH zusammen, etwa so: "du hast doch 18 gereizt, dann reiz doch gar nichts, wenn das auf Karo passiert" oder sagte er "wenn du Karo Ass nicht hast, reiz doch nicht Karo". Wie gesagt, den gebotenen Reizwert als sicheres Kriterium zu betrachten (auch wenn es eine Unterreizung sein könnte), um danach sein Gegenspiel ausrichten zu können, halte ich für eine fragliche Methode. Und das Reizen in erster Linie als Information für einen noch nicht einmal bekannten Mitspieler durchzuführen, statt als dynamische eigene Risikoentscheidung der Spielübernahme halte ich für einen falschen Denkansatz.
Ex-Stubenhocker #12387, 24. Juli 2009, um 00:47
hallo john.
ich finde es ja immer wieder schön, wenn du versuchst anderen ihre beiträge "kaputt" zu machen. wobei es natürlich auch sein kann, dass ich mich irre, nur irgendwie überkommt mich das gefühl das du zu jedem einzelnen thread auch die letzte meinung dazu gehabt haben musst oder zumindest, dass man dir in jeglichen punkten beipflichtet.
was ich zu deinem obig erzählten beitrag sagen musst ist "wie kann es sein, dass du den chat lesen konntest wenn du doch nur zuschauer warst, kannst du etwa mehr als wir hier sonst, sind wir nur das doofe fussvolk und du hast rechte von denen wir noch nichts wissen?"wenn dem so sein sollte, erklärt selbstverständlich einiges!
nun zu der "anstands-18",
ich persönlich verlasse mich eigentlich erst auf das reizverhalten meines mitspielers wenn ich zum einen ein paar spiele mit ihm hatte, denn auch da gibt es unterschiede wie zum beispiel, dass die einen immer eins vorher weg sagen, wenn sie angesagt bekommen und die anderen reizen widerrum vollkommen aus.
und jetzt zu dem was ich in meinem beitrag gesagt habe. es ging eigentlich darum, dass ich dem grossteil der spieler hier mal erklären wollte, dass es verdammt wichtig ist zu erkennen, was der mitspieler dem partner anzeigen will und es zwangsläufig nur so zum erfolg kommen kann. der reizwert spielt selbstverständlich ebenfalls eine grosse rolle dabei, allerdings ist alles was damit zusammenhängt immer variabel und nur wirklich verlässlig sind nun mal die ausgespielten karten.
So, nun weiterhin gut blatt lieben gruß.
ubunto
agnes, 24. Juli 2009, um 09:34
Hallo!
Auch wenn ubunto inzwischen nicht mehr bei uns Mitglied ist, würde ich mich ganz gerne noch äußern. Als Zuschauer kann man keine Chats live mitlesen, weder John und auch nicht ich. Da hat er etwas falsch verstanden. Die Admins hier heißen: Franz, modus, cliff, Florian und agnes. Wir haben ein paar Funktionen rund um die Spielerbetreuung mehr. Aber alle anderen Spieler haben ein und die selbe Skatstube
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!
CarloPedersoli, 24. Juli 2009, um 15:03
Vielen Dank für all die Beiträge. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen für uns Skat- Anfänger oder Gelegenheitsspieler um Verständnis zu werben. Was ich aus diesen Beiträgen erkennen konnte ist, das Spieler, die Skat wirklich beherrschen auf einer ganz anderen Ebene spielen. Ich für meinen Teil bin ja schon froh wenn ich mir merken kann wie viele Trümpfe noch im Spiel sind. Welche Trümpfe das sind kann ich mir schon gar nicht mehr merken. Das kostet mich immer mal wieder einen fetten Stich zum Ende des Spiels. Vielleicht entwickelt sich ja mit der Zeit so etwas wie ein "Skat-Gedächtnis", oder vielleicht fehlen mir auch einfach die Voraussetzungen um im Skat gut zu werden. Die meisten Beiträge kann ich verstehen und nachvollziehen, aber, aufgrund meiner begrenzten Fähigkeiten, nicht im Spiel umsetzen. Also bitte, flippt nicht gleich aus wenn ihr mit einem von uns am Tisch sitzt. Füllt euer Dollar-Konto auf unsere Kosten auf, steht vom Tisch auf oder, von mir aus, fordert mich höflich auf den Tisch zu verlassen wenn ihr gerne mit eurem anderen Mitspieler weiter spielen möchtet. Dadurch das ihr im Schnack pöbelt wird mein Spiel nicht besser. Positives Beispiel: Einmal habe ich mit zwei 1000+ Spielern gespielt und einen Fehlern gemacht. Direkt danach hat mein Mitspieler den Tisch verlassen, hat mir aber bevor er seine letzte Karte ausgespielt hat im Schnack noch geschrieben was richtig gewesen wäre: "Spiel doch die Herz 10". Den Tipp konnte ich inzwischen schon mehrfach umsetzten. Das ist natürlich eine super Sache.
Bettek, 24. Juli 2009, um 16:53
hallo andre
sicher gibt es hier auch mehrere, die anfängern mit tips am tisch gerne zur seite stehen würden. jedoch kommt dann gleich der andere punkt ins spiel - hat man die verkehrten am tisch - heisst es gleich, die beiden spielen zusammen.
also im prinzip gerne, wenn es vorher geklärt ist bzw. die mitspieler damit einverstanden sind.
gruss