Unterhaltung: Welche Auswirkungen hat der veränderte Führungsstil in den USA auf Deutschland

JohnJohn, 01. Februar 2017, um 09:16

Herr Schulz hat es erkannt; meine Stimme ist ihm ganz nah!

Ex-Stubenhocker #149419, 01. Februar 2017, um 09:26

Nixon, Reagan, Clinton, die beiden Bush's. Oh man, da hat sich keiner so aufgeregt wie jetzt bei Trump. Und die waren allesamt schlimmer. Und was soll es denn bringen in Deutschland gegen Trump auf die Strasse zu gehen? Da gäbe es viel wichtige Dinge für oder gegen die man in Deutschland auf die Strasse gehen müsste.

Was bringt Trump für Deutschland für Veränderungen? Na im besten Fall konzentriert sich die deutsche Regierung( welche auch immer das dann sein mag) wieder auf sich selbst und Deutschland und hört auf einem Land in den Arsch zu kriechen das sich selbst, seine demokratischen Prinzipien und seinen Führungsanspruch in der Welt schon vor Jahrzehnten verloren hat.

Hannes, 01. Februar 2017, um 10:46

Damit ich nicht immer derjenige bin, der hier schimpft, will ich mal kurz einwerfen, dass ich es super finde, wie hier in der letzten 24 Stunden diskutiert wurde. Auf der Grundlage kann es auch ruhig weitere Politikthreads geben 👍

PS: Bitte nicht auf meinen Beitrag eingehen, will die Diskussion nicht stören.

JohnJohn, 01. Februar 2017, um 10:47

Ganz kann ich dir da nicht folgen, Doppelo.

Eine Politik unabhängiger von anderen, auch von Partnern, zu gestalten, ist ok.

Wahlversprechen ernsthaft umzusetzen, sowieso.

Den Schutz und das Wohlergehen des eigenen Staates "Amerika first" an die Spitze des politischen Denkens zu stellen, ist auch ok.

Aber die Gefahr des Abdriftens kann nicht von der Hand gewiesen werden.

Man, genauer gesagt, Merkel, hat bei uns vor lauter Angst vor Fremdenfeindlichkeit und Radikalismus eine überzogene Gegenposition gelebt.

Die rechten Idioten mit ihren unangebrachten, die nun einmal nicht wegzudiskutierenden geschichtlichen Belastungen ignorierenden,Kraftsprüchen haben das ihre dazu beigetragen, dass Deutschland immer mehr polarisiert wurde.

Wenn wir erreichen, dass man gewisse Dinge einfach mal aussprechen darf, wenn wir erreichen, dass das Wort BESORGT nicht mit rechtsradikal in eine untrennbare Verbindung gebracht wird, ist viel gewonnen.

Wenn wir uns nicht mehr dafür rechtfertigen müssen, dass wir Fragen stellen "Das wird man doch wohl noch fragen dürfen", wenn Meinungsfreiheit nicht da aufhört, wo die Meinung nicht mehr links genug ist, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

Wer ist "wir"? Alle die in Verdacht stehen, rechts Positionen zu vertreten, in Wahrheit aber für die Mitte stehen. So wie du, Doppel-o.

Die Landschaft des Denkens ändert sich. WIR haben es in der Hand, dass die Tendenz weiter geht.

Der Weg zur Einsicht ist schwer und ein Beitrag wie deiner, Doppel-o, macht ihn für viele schwerer.

Ex-Stubenhocker #149419, 01. Februar 2017, um 10:56

@ John
Deinen letzten Absatz möchte ich nicht gelten lassen. Vielleicht hätte ich auf die Wortwahl"..in den Arsch zu kriechen.." verzichten können und statt dessen schreiben können "...mehr oder weniger bedingungslos zu folgen...", aber das hätte letztlich nichts geändert.
Inhaltlich zu dem Rest möchte ich sagen: Es ist ok darauf zu achten, dass die Äusserungen nicht immer unkontrollierter werden( stell dir vor es wäre nicht so), egal in welche Richtung. Was ich nicht ok finde, ist wenn man versucht das mit den selben Mitteln zu verhindern.

JohnJohn, 01. Februar 2017, um 11:12
zuletzt bearbeitet am 01. Februar 2017, um 11:12

Doppel-o, ich meinte das mit dem letzten Absatz anders, als du ihn vielleicht verstanden hast.

Du stehst (oder kann man schon sagen "standest"?) genau wie ich im Verdacht, rechtsorientiert bis rechtsradikal zu sein.

Wie beide wissen, dass das für beide falsch ist.

Das Pflänzchen der Erkenntnis bei anderen jedoch muss permanent gegossen werden. Und ein unbedachter Beitrag macht hier vielleicht oder wahrscheinlich gewonnenes Terrain wieder kaputt.

steffekk, 01. Februar 2017, um 12:15

to say we`re doomed
is just an obivus remark

zu sagen wir sind verdammt,
ist nur ...`??

giulie, 01. Februar 2017, um 12:17

do not state das offensichtliche mit "O" - wo biste denn?

steffekk, 01. Februar 2017, um 12:41

hier !

Bernadette, 01. Februar 2017, um 12:44

Hallo Melissa,

ich lese, Du hast Zeit investiert, einen umfangreichen Beitrag verfasst und erschienst "frustriert" ob der Reaktionen.

Dein Beitrag war entsprechend emotional und vielleicht analog Deiner Lebenseindrücke.

Ich empfinde einige Deiner Punkte ähnlich, aber dennoch, in der Summe ist Dein Bild der Frau antiquiert.

Du beklagst die Rollenverteilung, die Männerdominanz in Politik und Wirtschaft und kreidest Frau Merkel fehlende Weiblichkeit an.

Generell finde ich Emotionen wunderbar und lebendig, Empathie als zwingende Voraussetzung für Diskussionen und Ratio in Politik und Wirtschaft zwingend erforderlich.

Um bei Deinen Beiträgen zu bleiben. Die Reaktionen auf Deinen ersten Beitrag waren mäßig bis gegnerisch. Diese "Frustration" hat Dich verleitet, ALLEN anderen Schreiberlingen mitzuteilen, ihre Art des Diskutierens sei "fade" und als Konsequenz bleibst Du zukünftig dem Forum als Schreiberin fern.

Melissa, ich möchte nicht, dass unsere Kanzlerin

a) ihre Weiblichkeit zur Schau stellt

b) ähnlich emotional agiert/reagiert

und

c) ich möchte keinesfalls, dass unsere Wirtschaftsfunktionäre emotional agieren und reagieren.

Ratio als Zugangsvoraussetzung - Empathie ja, aber unkontrollierte Emotionalität bitte nicht in Führungsebenen.

Kaum vorstellbar, dass Frau Merkel sich "beleidigt" zurückzieht, weil ihr kein Gehör geschenkt wird oder ihr die gewünschte Zustimmung versagt wird.

Dass Trump Entscheidungen trifft, die offenbar seiner Emotionalität entspringen, verursacht zur Zeit jedem politisch interessierten Menschen Kopfschmerzattacken.

Ich bitte Dich bereits im Voraus, mir meinen Beitrag nicht "krumm" zu nehmen.

Ich lese, trotz der in diesem Falle fehlenden Übereinstimmung, Deine Beiträge gerne.

steffekk, 01. Februar 2017, um 12:48

Melissa ist keine Bundeskanzlerin, du übrigens auch nicht.

Es ist oftmals interessant zu beobachten, wie sehr man sich doch ins Zeug legt, wenn es darum geht, jemand anderen "abzustrafen".

Ex-Stubenhocker #149419, 01. Februar 2017, um 12:54
zuletzt bearbeitet am 01. Februar 2017, um 12:54

""Dass Trump Entscheidungen trifft, die offenbar seiner Emotionalität entspringen, verursacht zur Zeit jedem politisch interessierten Menschen Kopfschmerzattacken.""

Da widerspreche ich. Es hat sich halt ein politischer Widerstand etabliert der allen einreden möchte, dass Trump der
Teufel ist und uns alle in die Hölle befördert. Das ist weder neu noch stimmt es.

Es wird so manche ""...politisch interessierten Menschen..."" geben, die da keine Kopfschmerzen bekommen.

Bernadette, 01. Februar 2017, um 12:58

steffekk

Gegenteilige Ansichten sind keinesfalls "abstrafen".

Bedauerlich, dass Du meinen Beitrag so empfindest.

steffekk, 01. Februar 2017, um 12:59

wenn Melissa von Emotionen bei der Kanzlerin gesprochen hat, dann weiss ich z.b. ohne ihren Beitrag gelesen zu haben, dass sie damit Menschlichkeit meinte.

Du machst dir diese Ungenauigkeit zu nutze und versuchst sie damit der Lächerlichkeit preis zu geben.

Solltest du wirklich von dem ausgegangen sein, dass du in deinem Post vorgibst - dann ist meiner Meinung nach alles was du so ordentlich und mühsam aufgeführt hast bedeutungslos.

Manchmal ist gut wenn man selbst mal ne Runde mitfühlt. ;)

Ex-Stubenhocker #149419, 01. Februar 2017, um 12:59

Es ist sowieso eine komische Eigenart der ""Demokraten der Neuzeit"" zunächst die Demokratie in allen Tönen hochzuloben und anschliessend demokratisch getroffene Entscheidungen doof zu finden und dann Sturm zu laufen.

Bernadette, 01. Februar 2017, um 13:08
zuletzt bearbeitet am 01. Februar 2017, um 13:11

steffekk

interessant, dass Du

1. Melissas Beitrag nicht gelesen hast

2. mir dennoch unterstellst, ich würde Melissa diskreditieren wollen

3. anzweifelst, dass ich entsprechend meiner Ratio schreibe

4. mir fehlende Empathie attestierst.

Bernadette, 01. Februar 2017, um 13:21

Es ist doch immer wieder mal eine verflixte Sache, diese Leserei.

steffekk, 01. Februar 2017, um 13:24

Bernadette - für eine treffende Aussage reicht dein Post völlig aus.
Für mich zumindest.
Das bestätigt sich ja gerade augenscheinlich auch.

Ex-Stubenhocker #195270, 01. Februar 2017, um 13:26

Bernadette, lass' Dich nicht beirren. So wie ich melissa kenne, wird sie Dir Deinen Beitrag ganz gewiss nicht krumm nehmen. Warum sollte sie das auch? In der Sache können Menschen unterschiedlicher Auffassung sein. Du besitzt die Gabe, aber auch in solchen Fällen stets das Gemeinsame zu betonen, und die andere Person zu wertschätzen. Da Du ein äußerst freundliches Wesen hast, gerätst Du auch nie in Versuchung, Schwächen anderer auszunutzen.

Wer all das nicht sehen will, führt etwas im Schilde, was wohl kaum einem Bedürfnis entspringt, einen guten menschlichen Umgang zu pflegen.

steffekk, 01. Februar 2017, um 13:32

Ich hätte meine Arsch darauf gewettet - ich bin ein Seher - so einfach ist das.

Manchmal bin ich mir selber ein wenig unheimlich, jetzt echt.

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