Nun wird es aber für die Betreiber wirklich interessant, gerade weil es - scheinbar - um nichts geht, außer um Betrug beim Spiel, auch ohne finanziellen Vorteil, die Plattform bereits jetzt vor diesen Machenschaften zu retten! Will damit sagen, dass mit so einem Betrug erstellte Ranglisten jeder Art weniger als Null wert sind!

Ganz wichtig ist es auch, hier nicht aus Angst vor Diffamierungen mit zu viel Geheimniskrämerei zu hantieren. Allerdings müssen auch die Spieler mithelfen, indem sie aufhören, Einzelfälle von scheinbar abgereizten oder gemauerten Spielen hochzupuschen. Damit lenkt man nämlich nur von den nachweisbaren Fällen ab.

Einfaches Prinzip: Mit einem Spiel allein kann man weder eine Anklage erheben noch einen Beweis führen.

Gästebucheinträge, mehrere Spiele, Wiederholung eines Verhaltens, usw. sind dagegen klare Verdachtsmomente, in solchen Fällen ruhig gleichzeitig an die Admins und an die Öffentlichkeit!

Das Einzige was solche Leute scheinbar reizt ist, dass es hier scheinbar möglich ist, mit wenig Aufwand in kurze Zeit an oberste Stelle in irgendwelche Bestenliste geführt zu werden. Ein anderes Motiv kann ich nämlich nicht erkennen.

Man müsste also den Zugang zu solche Listen so gestalten, dass eine Notierung in den oberen Rängen erst nach viele viele Spiele erreichbar ist/wird.

Wenn man dabei die Liste zudem dann auch noch dynamisch führt und an den bisher erzielten Leistung koppelt und wird die nicht innerhalb eine bestimmte Zeit und Spielezahl erreicht, rutscht man automatisch wieder schnell nach unten ab.

Mit andere Worte man muss die Notierung und Verweildauer oben in der Liste für solche Freaks erschweren und mit soviel Aufwand verbinden, dass ihnen der Aufwand zum Erreichen ihres Zieles zu hoch wird und in deren Folge dann auch keinen Spass mehr macht.

Man könnte auf relativ einfache Weise eine Rangliste basteln, bei dem die Vorgabe (guten Platz erst ab z.b. 100 Spiele möglich) um gesetzt werden kann. Man führt einfach einen Art Koeffizient ein. Beispiel: Spiel 1 wird zwar voll gewertet, erscheint in der Rangliste aber nur mit 1% Ab Spiel 2 werden dann Spiel 1 + 2 zwar voll gewertet, erscheinen in der Rangliste aber nur mit 2% usw. Erst ab z.b. Spiel 100 erscheinen alle Spiele dann mit 100% in der Rangliste.

Ein solches System hat 2 große Vorteile:
A) diese Freaks können bescheissen was sie wollen, solange sie noch keine 100 Spiele gespielt haben werden sie in der Rangliste kaum bemerkt, weil ihre Spiele mit noch zu wenig Prozente angezeigt werden, um bereits oben in der Liste (ihre eigentliches Ziel) zu erscheinen. B) Mit einem Tool lässt sich solche Anomalieen (besonders hohe Ergebnisse mit besonders wenig Spiele) herausfiltern, sodass die Pappenheimer bereits frühzeitig erspäht werden können und geeignete Gegenmassnahmen ergriffen werden können, bevor sie ihr Ziel erreichen.

Selbstverständlich ist das kein Allheilmittel. Man kann es umgehen indem man z.b. nur alle 20 Spiele seine Freak-Freude fröhnt und ansonsten so normal spielt wie alle anderen auch, aber der Aufwand um ihr Ziel möglichst rasch zu erreichen wird sehr erherblich höher sein und werden als bisher.

Da sollte dann mein andere Vorschlag greifen, nämlich eine dynamische Rangliste, die eine Faktor X-Spielezahl innerhalb einen bestimmten Zeitrahmen vorsieht und wo die Spiele selbst an den bisher erzielten Leistung gekoppelt ist.

Mit andere Worte: Steht man oben in der Rangliste und spielt nicht innerhalb einer Zeit-X Faktor Y-Spiele in eine Leistungsstärke wie bisher, fällt man gnadenlos in der Rangliste nach unten, womit verhindert wird, dass man sich mit eine besonders guten Lauf oben in der Rangliste einnisten kann.

Was hier in der Skatstube an Statistiklisten angeboten wird ist zwar sehr umfangreich, sagt aber wenig über die tatsächlichen Spielstärke eines Mitglieds aus. Zudem, wie uns beständig bewiesen wird, scheint es enorm zur Befriedigung persönlichen Egos missbraucht zu werden.

Ich weiss, das hört sich jetzt ketzerisch an, aber mit der Fixierung auf die Rangliste spielt man doch genau das Spiel mit, das diese Leute antreibt!
Ich spiel hier ja nur sporadisch, aber ich interessiere mich nicht für die diversen Ranglisten, da können sich diese armen Wichte rauf- und runtermanipulieren, wie sie wollen, dadurch ernten sie bei mir keinerlei Aufmerksamkeit. Ich spiel mein Blatt, und wenn ich das Gefühl hab, da wollen mich welche vera.., dann sag ich's ihnen im Chat. Wenn sie dann nicht oder nicht angemessen reagieren, dann bin ich weg und sie sind gesperrt, und finito...

oder anders ausgedrückt: faires Skatspiel hat mit dem System einer Rangliste (oder mehrerer Ranglisten) nichts zu tun. Und der Nachweis des unfairen Spiels schon gar nicht. Wichtig ist nur, dass dann, wenn dieser Nachweis erbracht ist, eben eine Sperre - ggf. auch rückwirkend - die unausbleibliche Folge sein muss.

Ich probiers mal mit einer Definition von fairem Spiel: 1. das persönliche Spielverhalten darf nicht darauf ausgerichtet sein, dass jemand absichtlich eigene Spiel-, Punkt- oder Geldverluste provoziert zu Gunsten eines anderen Spielers.

Dieses Prinzip 1 sollte hier zunächst mal genügen, denn um dieses Thema geht es ja primär.

Wenn man eine gewisse leistung erbringt, sieht man das gerne in ein Liste manifestiert, die zudem die Leistung von andere Spieler enthällt, sodass man sie mit der eigene Leistung vergleichen kann.

Soll man darauf grundsätzlich verzichten, weil einige Chaoten diese Liste mit ihrem Tun manipulieren?

Nein! Hat das jemand behauptet?

Joh, skatfreund bierwärmer spielt nur skat des skates wegen. Ihn ist es also egal, ob beschissen wird oder nicht, da er eh nie ein rangliste ansieht.

Nun ja, so einer Vogel-Strauß-Einstellung, löst aber nichts.

Skat ist ein Spiel, und die Ranglisten sind in gewisser Hinsicht eine Spielerei. Über ihre Aussagekraft lassen sich lange, letztlich fruchtlose, Diskussionen führen. Dass es Skatfreund Bierwärmer egal ist, ob beschissen wird oder nicht, glaube ich nicht, bzw. bin davon überzeugt, ich kenne ihn nämlich persönlich!

Worauf ich hinauswill: Lassen wir doch vorläufig die Nebenkriegsschauplätze wie Rangliste, konzentrieren wir uns doch gemeinsam mit den Admins auf das Ziel, hier auf dieser Plattform einen ehrlichen Skat spielen zu können!

Und hier glaube ich, dass das von mir genannte Prinzip 1 (ich weiß momentan eh noch nicht mehr Prinzipien ;-)hilfreich sein könnte.

Dieses Prinzip ist übrigens bei guten Turnieren auch im Realskat der Maßstab der Dinge, wenn "Abreizen" und "Freundschaftshilfe" im Raum steht.

Ich weiss nicht, aus welcher meiner Äusserungen ihr glaubt entnehmen zu können, dass es mir egal ist, ob unfair gespielt wird; ich habe das nicht gesagt, und John kennt mich auch und weiss, dass dem nicht so ist. Ich habe nur gesagt, dass ich mich nicht weiter echauffiere, sondern die Betreffenden für mich sperre! Wenn dies jeder macht, dem an einer fairen Spielweise gelegen ist, dann können sie sich ja in Zukunft in beliebigem Ausmass gegenseitig bescheissen. Verhindern kann man es eh nicht in einer anonymen Umgebung. Und wer die Absicht hat, im Internet um Echtgeld zu spielen, tja, also ich bin zwar für vieles, aber für diesen Spaß eh nicht zu haben.
Und ich bin auch schon mal "offline" von zwei Leuten in die Zange genommen und (auf gut bairisch) "ausgesackelt" worden, und hab da meine Lektion gelernt, soll heissen: Ich spiele dann mit Leuten um Geld, wenn ich davon überzeugt bin, nicht gerollt zu werden, und das ist hier nicht so; da müsste ich mich schon mit Leuten verabreden, denen ich traue ...

Das ihr immer das "Betrügen" hier glaich immer auf Betrügen in Echtgeldspielen ummünzen wollt. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

In gewissem Sinne stimme ich pzY zu, was die Würdigung des Wortes "Betrug" betrifft. Freilich werden manche gleich entgegenhalten, Betrug sei und bleibe Betrug, egal ob es um Punkte oder Geld geht. Machen wir es uns hier doch einfacher, lassen uns nicht auf rechts- oder allgemein fast schon philosphische Wortbetrachtungen ein, sondern formulieren ein positives Ziel:

Wir wollen einen fairen Skat spielen.

Und wer - nachweisbar - Handlungen begeht, die diesem Ziel zuwiderlaufen, gehört je nach Zahl und Schwere dieser Handlungen entsprechend bestraft.