Ramare, 12. März 2018, um 15:32
Ja, am „echten“ Tisch.
Wir sprechen aber hier von der Skatstube.
Und da ist es nunmal anders.
Engel-Dilara, 12. März 2018, um 15:45
Ach picco du bist ja Schiedsrichterin, war am Samstag auf einem Skatturnier... folgender Vorfall, würde mich mal interessieren, wie du entschieden hättest!
Alleinspieler spielt Grand, er wirft seine letzten Karten weg mit der Begründung, ich kann nicht gewinnen.
Ich war Geber, und sag dann du hast 47 und dein gedrücktes, wusste nicht was er gedrückt hat, daraufhin sagt er dann hab ich gewonnen, weil ich 14 gedrückt habe und damit 61 habe. Er hat weggeworfen weil er meinte, er hätte 60.
Wie hättest du entschieden, hat er nun sein Spiel gewonnen oder ist das Wegwerfen und die Aussage er kann nicht gewinnen entscheidend?
Aldebaran1, 12. März 2018, um 18:11
Der Nachweis ist erbracht worden, somit hat er gewonnen! Den Stein ins Rollen bringst Du ja erst durch deine Aussage. Du gehörst übrigens zur Gegenpartei. Den Alleinspieler von seinem nicht vermuteten Sieg überzeugen zu wollen, ist zumindest in diesem Sinne nicht besonders clever gewesen, wenn auch ausdrücklich eine faire Geste ;-)
Ramare, 12. März 2018, um 19:36
Kenne ich auch nur so, wie Supreme es beschreibt.
Punkte, die der AS bereits hat, gehören ihm.
Unabhängig jeglicher Aussage.
Ähnliches Beispiel:
die letzte Karte fällt. Der AS kommt - während er seine Punkte zählt - mit der Aussage, „tja, den hab ich verloren“...und mit dem Nachsatz, „ach, doch nicht, habe 61“
Dann hat er ja auch gewonnen, soviel ich weiß.
Wie ist ist es denn ausgegangen, Engel?
Engel-Dilara, 12. März 2018, um 19:52
Ich war auch der Meinung, egal was er sagt, wenn er 61 hat hat er gewonnen, ein gewonnenes Spiel kann man ja nicht abschreiben.
Wir haben es ihm auch gutgeschrieben, war die letzte Runde, ihm hat es nichts gebracht, aber mich haben diese 30 Punkte um einen Geldpreis gebracht.
Ich hatte nach 5 Serien 5366 Punkte und war erster Nichtpreisträger, so ist es nun Mal wenn man zu ehrlich ist. Wenigstens haben wir das Tandem gewonnen, nachdem ich mit 2 x über 1300 Punkte und 1 x knapp unter 1300 keinen Serienpreis mehr bekommen habe.
Bernadette, 13. März 2018, um 08:09
Das gute Gefühl, sich fair/ehrlich verhalten zu haben, ist unbezahlbar.
Gw zum Tandem-Sieg.
picco, 13. März 2018, um 10:08
ja Engel..Supreme und Ramare haben recht ...da er 61 hat ,ist das Spiel gewonnen .. .ob Du Dich klug verhalten hast,da Du zur GS gehörst lass ich mal offen...bin da mehr auf Bernadettes Seite...verzählen kann sich jeder und umgekehrt wärest Du auch froh,wenn Du AS warst ...
Ramare, 13. März 2018, um 10:19
Sehe ich auch so.
Ich will Spiele durch entsprechend erspielte Punkte gewinnen und nicht, weil sich jemand verschätzt.
Engel-Dilara, 13. März 2018, um 10:38
Danke Bernadette. Ich sehe es auch so, lieber ehrlich gewinnen.
Picco, das stimmt, aber ich hätte ja auch noch einmal nachgezählt und du sicherlich auch.
Aber dafür hab ich jemanden von der Skatstube kennengelernt, mit der ich hier den grössten Zoff hatte und was soll ich sagen in Wirklichkeit verstehen wir uns super. Man sollte einfach erst die Menschen beurteilen, wenn man sie persönlich kennt.
picco, 13. März 2018, um 11:25
ja, Ramare und Engel, Benadette natürlich auch ...wir Schiedsrichter würden es viel einfacher haben wenn es Spieler wie euch geben wird ....denn wenn ich gerufen werde,ist es doch so eine Partei möchte 30 Punkte und der As möchte gewinnen ...fakt ist eigentlich,dass zu
85% alle die Regeln kennen ..und immer wieder ein fadenscheiniges Recht suchen ...
Bernadette, 13. März 2018, um 11:46
Würden alle die Regeln respektieren, dann wäre vieles einfacher.
Aber die Charaktere der Menschen unterscheiden sich nun einmal (leider).
Schiedsrichter wären in dieser Traumwelt überflüssig.^^
JohnJohn, 13. März 2018, um 12:48
zuletzt bearbeitet am 13. März 2018, um 12:49
Ähnlicher Fall, nur umgekehrt. Ich bin AS, spiele einen Grand, zähle mit, beim 61. Auge der GS kommt von mir ein "Mist, den hab ich jetzt verloren, ihr habt 61". Rest geht unstrittig an mich. GS haben ihre Karten in der Hand, ich auch. GS zählen (warum auch immer) - beide, bzw. 3, also auch der KG - und kommen auf 57. Ich denke mir, ok, geirrt, zähle nicht und das Spiel wird mir als gew. aufgeschrieben. Nächstes Spiel bin ich KG, vergib mich einmal, dann noch einmal und stelle fest, es fehlt eine Karte. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt ein König auf dem Boden. Was macht ihr nun? Grundsätzlich und was dann, wenn einer der GS feststellt, dass dies der vorher beim Zählen fehlende König sei?
Bernadette, 13. März 2018, um 12:58
Hallo John.^^
Aus Sympathiegründen hätte ich das Spiel als gewonnen für Dich stehen lassen.
picco, 13. März 2018, um 13:05
VV-Opa ...nun muss ich ein bissel lächeln, da Du doch selber Schiri warst ...das Spiel bleibt als gewonnen stehen ...
Ramare, 13. März 2018, um 13:16
Das Spiel vorher ist doch eingetragen und erledigt.
Es bleibt bei dem Ergebnis.
So würde ich vermuten.
JohnJohn, 13. März 2018, um 13:54
Regeltechnisch habt ihr natürlich Recht. Danke, Bernadette, für deine nett gemeinte Lösung. Nun ja, zwischen Fairness und Dummheit mag nur ein kleiner Spalt sein; ich habe jedenfalls das Spiel nachträglich auf verloren korrigieren lassen. Nebenbei: Die nächsten 3 Blöcke wurde ich mit riesigen Granaten belohnt.
Ex-Stubenhocker #85097, 13. März 2018, um 14:01
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