DerErsteSpieler, 16. April 2017, um 23:01
was für ein geschwafel
Ex-Stubenhocker #149419, 16. April 2017, um 23:37
zuletzt bearbeitet am 16. April 2017, um 23:38
Wie schrieb ich noch vor nicht all zu langer Zeit? Erdogan braucht die Stimmen der in Mitteleuropa lebenden Türken, da diese meist sehr viel nationalistischer eingestellt sind, als die Türken in der Türkei. Und nun wundert sich jemand, dass ich recht hatte.
Das wiederum wundert mich nicht. Es wird alles so kommen wie es kommen soll. Doch das wird nix gutes sein...
JohnJohn, 17. April 2017, um 00:08
"Watcher, warum du vermeidest nicht Diskussion mit Dottir und Gleichgesinnte. Es ist sinnlos, sie können nichts anderes, wie spucke Gift und Galle, wenn fehlen die Argumente. Solche Menschen leiden an Realitätsverlust, sind nicht bereit für offen und ehrliche Diskussion, kritische Überprüfung der eigenen Position ist Fehlanzeige."
Elena, Watcher diskutiert nicht mit Dottir oder denen, die in ihrem Sinne schreiben. Er schreibt seine Meinung hier. Genau wie du, ich und andere.
Nachdem Watcher hier einen Beitrag reinschreibt - egal ob aus eigenem Antrieb oder in Beantwortung einer Frage (hier von Dottir) - passiert immer etwas absolut Vorausberechenbares. Er wird niedergebügelt, EGAL, was er schreibt.Darauf kannst du nach dem Lesen seines Beitrages bereits wetten.
Warum ist dies so? Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Watcher ist wirklich ein Hetzer, wie es ihm unterstellt wird.
b) Die Fähigkeit, eine Situation objektiv zu betrachten, ist bei seinen Gegnern nicht vorhanden.
Jeder hier im Forum wird sich längst zwischen a oder b entschieden haben.
Ich werde versuchen, Dottirs berechtigte Frage, um die es ging, ebenfalls zu beantworten. Mal schauen, ob es mir gelingt, die Antwort so zu formulieren, dass ich keine verbale Ohrfeige bekomme. Wird sicher schwierig.
JohnJohn, 17. April 2017, um 00:18
Frage von Dottir; "unfassbar, rechnet man die stimmen aus europa, also von denen die in andren ländern lebenden türken raus, hätte nein ganz deutlich gewonnen. ich kann nicht begreifen wie leute die hier in freiheit leben ihre heimat ins 1500 jahrhundert wählen. was da los?"
Meine Antwort: Die bei uns lebenden Türken können unsere freiheitliche Lebensweise nicht schätzen. Sie sind tief in ihrem mittelalterlichen, religiösen, Denken verhaftet, ob sie das nun selbst merken oder nicht. Daran, dass sie lieber in einer nationalistisch und religiös geprägten Türkei leben würden, ändern auch die Annehmlichkeiten des Lebens in Deutschland nichts.
Wem diese Antwort nicht gefällt, für den auch noch eine andere: Der Wahlausgang war genauso vorhersehbar und zwar ohne Meinungsumfragen, einfach so aus dem Gefühl heraus, das herauskommt, was herauskommen soll.
Dottir, Angriffe auf Leute mit anderem politischem Standpunkte ändern halt leider gar nichts an den Fakten.
Und ein guter Rat: Wer solche Antworten wie die von Watcher hier nicht lesen will, der sollte auch die entsprechenden Fragen nicht stellen!
JohnJohn, 17. April 2017, um 00:30
Ob das nun mein Ernst ist oder nicht, jedenfalls ist das meine Meinung. Und vor allem eine Antwort auf Dottirs Frage! Was ja im Gesamtzusammenhang wohl am Wichtigsten ist, oder?
Gut, ich denke intensiv nach. Ergebnis: Vorher habe ich meine Meinung sehr spontan geäußert. Irrtumsmöglichkeit relativ hoch. Irrtumserkennung aber nur möglich, wenn meine Meinung sachlich widerlegt wird.
Also Lucky, ich schalte in den Belehrbarkeitsmodus. Es würde mich freuen, wenn ich nach DEINER Antwort schreiben könnte, dass du Recht hast und ich nicht.
JohnJohn, 17. April 2017, um 01:03
ok, Lucky, gebe ich dir ja Recht, die Antwort war zu pauschal. Was aber nichts daran ändert, dass hier im Forum wieder mal folgendes passiert ist: Jemand stellt eine ernst gemeinte und gute Frage, als Antwort kommt eine - die von Watcher - und sofort wird eine Keule herausgeholt. Sonst kommt keine Antwort, abgesehen von meiner. Da kommst du, kritisierst meine Antwort, trägst aber selbst NICHTS dazu bei, um Dottirs Frage zu beantworten. Also Butter bei de Fische: Warum haben die in Europa lebenden Türken sich in der Mehrzahl für die Machterweiterung von Erdogan entschieden? Oder stimmt das vielleicht nicht und es ist kein Fakt, sondern nur Dottirsche Meinung?
Vergiß Watcher und mich und gehe auf die Frage von Dottir ein!
Ex-Stubenhocker #209844, 17. April 2017, um 01:15
Lasst euch doch mal überraschen, wie es in der Türkei in 1-2 Wochen aussieht. Unruhen sind doch vorprogrammiert.
steffekk, 17. April 2017, um 01:17
https://www.welt.de/politik/ausland/article163748574/Erdogan-will-Todesstrafe-auf-Tagesordnung-setzen.html
JohnJohn, 17. April 2017, um 01:19
Das hat aber nichts mit der Antwort zu tun, die ich von Lucky noch erwarte.
Ex-Stubenhocker #149419, 17. April 2017, um 01:20
10 bis 20 Prozent? ?? Eher 60bis 70. Die andren haben da gar nicht mehr die Wahl. Sich gegen ihre Landsleute zu stellen kommt nicht in Frage. Erdogan prophezeite den religionskrieg. Er wird gewusst haben was viele bei uns einfach nicht wahr haben wollen.
Spielerin1962, 17. April 2017, um 01:25
zuletzt bearbeitet am 17. April 2017, um 01:48
Ich habe die Erdogan-Anhänger die in Deutschland leben so verstanden, dass sie da ein Trennung im Kopf haben.
Die ältere Generation davon, beabsichtigt im Alter wieder in der Türkei zu leben, bzw. sehen ihre Wurzeln in dieser Zivilisation. In Erdogan sehen sie einen starken Mann, der sowas wie Gerechtigkeit und Durchsetzungskraft hätte, das in dieser Welt dringend gefordert ist. Das entspricht ihrem Denken, Fühlen und ihrem Wunsch für ihre Heimat.
Deutschland wäre zwar das Land in dem sie grade leben und das wäre soweit ok, ihr Herz ist jedoch am Bosporus und deren Belange gehen tiefer. Deutschland ist nicht ihre Herzensangelegenheit.
Dieses Gedankengut geben sie natürlich an ihre Kinder weiter. Bei manchen wird es wirken und wir werden noch nachfolgende Generationen haben, die diese Spaltung ihres Herzens haben. Immer mehr werden sich aber entscheiden und entweder hier beheimatet sein oder nicht.
steffekk, 17. April 2017, um 01:34
zuletzt bearbeitet am 17. April 2017, um 02:00
Ich glaube, dass gerade das Verlassen der Heimat, bei vielen türkischen Mitbürgern, ihre Heimatliebe eher noch verstärkt hat.
Vielleicht wählen auch viele unter anderem deshalb lieber Erdogan als die EU.
Ich für meinen Teil, kann mir aus dem Ganzen schon einen Reim machen, aber gerade nicht so wirklich in Worte fassen.
Wenn ein Erdogan für die Todesstrafe ist, ist dies nicht mit westlichen Werten zu vereinbaren, aber deshalb brauch man meiner Meinung nach nicht die Augen auf die in Deutschland lebenden Mitbürger zu richten.
Es ist doch nicht erst seit dem heutigen Wahlergebnis bekannt, dass beide Kulturen nicht konform laufen und das ändert sich auch nicht wenn sie direkt nebeneinander/miteinander leben.
Macht für mich keinen Sinn darüber zu diskutieren bzw. Gedanken zu machen, man sollte es akzeptieren und damit umgehen lernen.
Ex-Stubenhocker #199061, 17. April 2017, um 07:15
Große Zweifel am Wahlergebnis,aber ändern wird sich wohl nichts mehr. Bin mal auf den abschließenden Bericht der OSZE gespannt.
Die EU sollte nun die Beitrittsverhandlungen abbrechen. Jetzt kann Erdogan zeigen,wie er sein Land aus der wirtschaftlichen Kriese führen will. So ein gespaltenes Land wie die Türkei steht sicherlich nicht für inneren Frieden.
Ex-Stubenhocker #204850, 17. April 2017, um 08:48
endlich mal eine Diskussion, geführt sachlich und kontrovers, ohne Verunglimpfung, Beleidigung und Beschimpfung anderer. mein Nachbar, der Enver, ein Türke Mitte 50, hat mir gesagt folgendes zu Erdogan: schuld an Aufstieg von Erdogan ist die schwache Opposition, unfähig, zerstritten, keine klare Linie, immer gegen Alles ohne Alternative. Das Land ist gespalten und sehnt sich nach einer starken Führung. Dies macht sich zunutze der Erdogan, mit Hilfe der Religion. Je mehr nun angreift der Westen (EU, USA) die Türkei, um so stärker wird wachsen Erdogan. Viele Türken sehen die Einflussnahme vom Westen eher als Bedrohung und deshalb, wir sollten uns heraushalten. Der gleiche Effekt findet statt in Russland.
Ex-Stubenhocker #204850, 17. April 2017, um 09:26
Spielerin1962, du hast beschrieben sehr gut die Situation