Ex-Stubenhocker #49475, 15. Mai 2017, um 20:21
ja
Kartenvernichter, 15. Mai 2017, um 20:22
Du wirst es nicht glauben, wie viel Korinthenkacker es beim Skat gibt...leider.
Engel-Dilara, 15. Mai 2017, um 20:41
Danke, also hat Sprungreizen nicht nur den Sinn des Spielabkürzens sondern macht dann Sinn wenn ich z.B. einen Grand ohne 2 habe, nur 3 Farben und so umgehen kann, dass die Farbe desjenigen getroffen werden könnte, der vielleicht 2 Jungs und die vierte Farbe hat.
Muss ich mir wohl dann aneignen :-)
Ex-Stubenhocker #49475, 15. Mai 2017, um 20:51
man macht sich damit nicht nur Freunde am Tisch
Engel-Dilara, 15. Mai 2017, um 20:52
zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2017, um 20:55
Lucky da kann ich dir auch ein schönes Beispiel nennen, was am Samstag passiert ist..
Vorhand hat das Spiel und spielt irgendwann nach 3-4 Stichen Herz Lusche aus - Mittelhand sticht mit Herz 10 - Hinterhand überlegt und legt ein Herz Bild. Daraufhin sagt Mittelhand " Feigling " zur Alleinspielerin. Alleinspielerin sagt nun jetzt könnte sie das Spiel als beendet sehen, weil das aussagen würde, dass Hinterhand dass Ass hätte und das Kartenverrat wäre.
Ich konnte aus diesem Wort " Feigling " , genauso wie der Mittelhandspieler nicht erkennen, dass jetzt Hinterhand dass Ass hat, wenn die Alleinspielerin es nicht selbst verraten hätte.
Nun sagt derjenige, der das Wort " Feigling " gesagt hat, ja gut dann ist es so, obwohl er auch nicht verstanden hat was dieser Ausdruck verrät, und du hast gewonnen, Hinterhand beschwert sich und sagt nö, so geht das nicht, aber sie beharrte darauf und bevor weiter was unternommen werden konnte, wirft Mittelhand die Karte drauf, weil die Alleinspielerin auf Spielgewinn bestand, aber sie meinte sie hätte eh gewonnen, was nicht stimmte. Sie hätte nicht das Spiel gewonnen, war pure Berechnung mehr nicht.
2. Beispiel... neulich hatte eine ältere Dame einen Grand, nachdem sie die ganze Liste nichts hatte und freut sich ohne Ende. In ihrer Freude spielt sie aus, obwohl sie nicht an der Reihe war, ich weiss dass das verloren ist, aber ich hätte es ihr erlaubt die Karte zurückzunehmen, aber die anderen waren nicht einverstanden. Weil so will ich nicht gewinnen.
Engel-Dilara, 15. Mai 2017, um 20:53
Das ist der Nachteil Engel :-)
Ex-Stubenhocker #49475, 15. Mai 2017, um 20:58
wenn es um Punkte geht siehst du es auch anders
Engel-Dilara, 15. Mai 2017, um 21:10
Ging ja um Punkte und ich stand gut, aber so will ich nicht 30 Punkte haben.
Ex-Stubenhocker #49475, 15. Mai 2017, um 21:11
ich meine eher Meisterschaften
Kartenvernichter, 15. Mai 2017, um 21:15
Ich glaube, auch da gibt es solche und solche. Problem ist, selbst wenn sich alle am Tisch einig sind aber jemand am Nebentisch mit bekommt und das so ein neidvoller Korinthenkacker ist, hast auch Stimmung in der Bude.
Ex-Stubenhocker #49475, 15. Mai 2017, um 21:23
stell dir vor Du bist mit deiner Mannschaft auf Meisterkurs. Würdest du dann auch sagen ok mir egal. oder würdest sagen , du hast verloren und ihr werdet meister?
Kartenvernichter, 15. Mai 2017, um 21:39
Mit der Mannschaft auf Meisterschaftskurs, ich nehme mal an du meinst Magdeburg, sollte auf einem ganz anderen Niveau gespielt werden, auch von den Gegnern, als in irgendeiner Verbandsvorstadtliga. Während bei der einen Meisterschaft wahrscheinlich eher Cracks am Start sind, ist man in der Dorfliga mittlerweile froh, das man noch einen 80zigjährigen rekrutieren konnte, damit man überhaupt spielen kann.
Ich denke, ich würde Unterschiede machen.
Ich spiele auch nicht in erster Linie des Erfolges wegen, sondern aus Spaß am Spiel und freu mich immer, wenn ich eine schöne Runde habe.
Ex-Stubenhocker #49475, 15. Mai 2017, um 21:45
Dilara war am Wochenende auf einem Turnier. Einige Leute spielen auch Liga da .... Unterschiede .... wie weit gehen die ...... gibt einige die auch auf Kreisligaebene so reagieren
Kartenvernichter, 15. Mai 2017, um 21:47
Die Skatspieler sind doch selber Schuld, das es kaum Nachwuchs gibt. Da sitzt man an den schönsten Tagen in irgendwelchen Höhlen mit irgendwelchen griesgrämigen Skaturgesteinen am Tisch, die einem ständig nach jedem Spiel erklären wollen wie man das Spiel hätte gewinnen können und auf die penible Einhaltung irgendwelcher Regeln pocht...da ist es kein Wunder, wenn so manch einer sich sagt...sorry...einmal und nie wieder.
Man sollte gerade in den unteren Bereichen auch mal Mensch bleiben.
Kartenvernichter, 15. Mai 2017, um 21:50
zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2017, um 21:50
Deswegen gehe ich immer seltener auf Turniere. Mir ist die Zeit zu Schade, um sie sich mit einem solchen Volk um die Uhren zu schlagen.
AlbrechtDerArme, 15. Mai 2017, um 21:51
Engel 2. Beispiel:
So ist's richtig, so ist's gut.
Freundlich zieh ich meinen Hut.
Hört den Engel, treibts nicht zu bunt!
Seid schön brav, und bleibt gesund.
Engel-Dilara, 15. Mai 2017, um 22:20
Naja Engel, das ist ja auch eine Ausnahmesituation, da entscheide ich ja nicht für mich alleine. Meine Mannschaftskollegen hätten da wohl wenig Verständnis dafür und würden mich umbringen, wenn wir wegen den 30 Punkten nur 2. werden würden.
Aber solange es um mich alleine geht, dann zählt für mich Menschlichkeit mehr und ich glaube es kommt irgendwie wieder zurück.
Ex-Stubenhocker #137624, 16. Mai 2017, um 16:49
In dem zweiten genannten Beispiel würde ich mich jederzeit der Fraktion zuordnen, die der Dame erlaubt, diese Karte wieder zurückzunehmen. Genauso z.B. bei Verwerfen, solange es dem Spieler (egal welcher Partei) vor dem Spielen seiner nächsten Karte noch auffällt.
Diese kleinkarierten Regel regen mich im Grunde furchtbar auf, da es hier meiner Meinung nach nicht mehr um das Spiel Skat geht, sondern nur noch um gewinnen gewinnen gewinnen um jeden Preis. Menschlichkeit wird durch Verbissenheit ersetzt. Gewinnen will ich durch geile Karten, Glück und Geschick. Wenn mein Gegner sich normal einen gewonnenen Grand aufschreiben dürfte und das nur deswegen nicht darf, weil er ausspielte ohne dran zu sein oder aus Versehen falsch bediente, dann passt das nicht zu meinen ethnischen Moralvorstellungen. Das ändert sich auch nicht, wenn ich selbst aber diese Spiele als verloren aufgeschrieben bekomme.
haleluja, 16. Mai 2017, um 17:29
Ja contentus du sprichst mir aus dem Herzen. Es gibt viele Spieler die sogar wenn um nichts gespielt wird, eine Verbissenheit an den Tag legen das man sich fragt, ob diese Menschen am Skat noch Spaß haben.
Kurdt, 16. Mai 2017, um 18:34
Gibt ja als Steigerung sogar noch solche Spieler die es bewusst darauf anlegen, dass ein unerfahrener Gegenspieler Fehler macht.
Z.B. in Vorhand nicht ausspielen und den Gegenspieler erwartungsvoll anschauen.
Ein anderer Leckerbissen war mal so ein alt-eingesessener der es sogar als der AS schon über 60 war, bei falschem Ausspiel die Karten direkt so durcheinander zu werfen, dass kein Ausszählen mehr möglich war. Wäre mir als zweitem Gegenspieler fast an die Gurgel gegangen weil, ich so ehrlich war und das aufgeklärt habe.
Kartenvernichter, 17. Mai 2017, um 06:24
Es gibt leider genug von solchen Vollpfosten und das kann einem die Freude am Spiel verderben.
Letztens, erstes Spiel erste Runde. Nach gewonnenen Reizvorgang will der Kartengeber dem Alleinspieler den Stock rüber reichen, damit er sich nicht so strecken muss. Zu diesem Zweck hob der Kartengeber den Stock ein wenig an und warf sie dem Alleinspieler rüber. Der Alleinspieler plädierte auf sofortigen Spielgewinn, da der Kartengeber durch das leichte Anheben angeblich den Stock eingesehen hätte. Wir drei anderen schauten uns ungläubig an und wussten zum Glück den Rest der Runde woran wir sind. Aber solche Spieler vergallen den Spaß am Spiel.
fun-junkie, 20. Mai 2017, um 23:42
Da es nun mal dieses Forum gibt, kann ich ruhig ein paar Fragen stellen, wo es ums Thema geht:
AS in HH, ich habe auf 20 gepasst
Was spielt ihr an und wieso
Ex-Stubenhocker #193538, 20. Mai 2017, um 23:44
hm, eine Spielansage gab es auch ?