burkhard256, 11. Juli 2009, um 16:05
laut altenburger skatregel ist der reizwert bei grosshandspielen zb. grand overt 36 und nicht 24
Ex-Stubenhocker #3295, 11. Juli 2009, um 16:52
zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2009, um 16:54
Das ist aber schon ein paar Jährchen her Skatfreund. In November 1999 nämlich gelang es die beide grosse Skatverbände DSKV und ISPA ihren aufgebauten Mauer ein zu reissen und gemeinsam welteinheitliche Skatregeln zu vereinbaren.
Um dieses Ziel zu erreichen muste jeder Verband halt ein paar Opfer bringen. Einer der Opfer die der DSKV erbrachte war, dass der Grand-Ouvert keinen Grundwert von 36 mehr hat, sondern nur noch 24, wobei die Stufe "Offen" dazu kam. Das zweite Opfer war, dass verlorene Handspiele nicht mehr einfach zählen, sondern doppelt.
Schellenpimpe, 11. Juli 2009, um 18:24
Und da gebe ich Burkhard256 vollkommen Recht!
Die "grooßen", uns vereinahmenden Skatverbände DSKV, bzw. ISPA stellten alte Altenburger Regeln in etlichen Punkten auf dem Kopf!Kulturhistorisches Erbgut der alten Skattradition wurden umpflügt, geschichtliche Traditionen zum Teil erheblich verwischt!
Der Grand-Ouvert - an sich ein sehr seltenes Blatt - wurde damals nicht von ungefähr auf den Grundwert von 36 angehoben; Zeichen bzw. Motivation der Belohnung eines solch außergewöhnlichen seltenen Blattes - manch einer hatte ihn in seinem ganzen Leben noch nicht...
Ex-Stubenhocker #3295, 11. Juli 2009, um 22:15
Natürlich kann man den Kompromiss, der beide Verbände eingingen nachtrauern, ich persönlich habe aber für die Entscheider beider Verbände den größten Respekt, weil damit erst welteinheitlich gültigen Skatregeln ermöglicht wurden. Dieses gemeinsamen Ziel, so finde ich, ist höher zu bewerten als die alte Skattradition, die schliesslich auch erst aus verschiedene Änderungen und Anpassungen entstehen konnte und mit den von beide Verbände erbrachten Opfer kann man sicherlich leben.
Ex-Stubenhocker #186, 11. Juli 2009, um 23:36
Da sind wir beide mal uneingeschränkt einer Meinung!