DerErsteSpieler, 29. Juli 2017, um 23:23
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Bernadette, 30. Juli 2017, um 09:05
Örgs.
JohnJohn, 30. Juli 2017, um 10:53
Auch Örgs. So kann oder sollte man aktuelle Politik nicht kommentieren. Politik ist Bewältigung der Gegenwart.
Johnny_5, 30. Juli 2017, um 12:59
@DerErsteSpieler: Von wem wurden Deutschland denn die Türken aufgezwungen? Soweit ich informiert bin, wurden doch Gastarbeiter dringend benötigt und auch erfeut begrüsst.
Ex-Stubenhocker #214662, 30. Juli 2017, um 13:01
zuletzt bearbeitet am 30. Juli 2017, um 13:05
Die Türken haben es ja fast mal geschafft bis hier her. In Österreich war wohl glaube ich Schluss vor langer Zeit.
Oder war das der Khan?
JohnJohn, 30. Juli 2017, um 13:04
Geschichte ist nur wichtig, wenn man aus ihr lernen kann.
Und die Türken in Deutschland sind nun wirklich nicht das Problem.
JohnJohn, 30. Juli 2017, um 13:29
Genau. Und es bleibt eigentlich nur die Hoffnung, dass es langfristig überhaupt noch von Interesse ist, wer nun ein bisschen linker oder rechter denkt als der andere.
DerErsteSpieler, 30. Juli 2017, um 23:14
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DerErsteSpieler, 30. Juli 2017, um 23:18
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AlbrechtDerArme, 30. Juli 2017, um 23:46
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AlbrechtDerArme, 31. Juli 2017, um 00:01
Zu dem ethnisch kulturellen Aspekt kommt noch die ökonomische Wirkung der Migration. Das große und günstige Angebot an menschlicher Arbeitskraft, sorgte für die Entkopplung der wirtschaftlichen Lage und der Einkommensentwicklung.
Während Umsätze und Gewinne stiegen, blieb der Reallohn konstant.
Durch den Import ausreichend "billiger" Arbeitskräfte, wurden veraltete Branchen wie der Kohlebergbau, Stahlindustrie und Automotive künstlich am Leben gehalten. Damit wurde der Strukturwandel verhindert.
Ex-Stubenhocker #163552, 31. Juli 2017, um 00:07
korrekt.
Johnny_5, 31. Juli 2017, um 10:04
@DerErsteSpieler: Erstmal danke, aber ja, eine Frage hab ich da noch: Mit was konnte die Türkei auf Deutschland Druck ausüben?
AlbrechtDerArme, 31. Juli 2017, um 10:59
zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2017, um 11:07
Explizit Druck konnte und musste die Türkei nicht ausüben. Stattdessen war es für beide Seiten kurzfristig eine vorteilhafte Vereinbarung.
Es ging Ende der 50iger -Anfang der 60iger darum, eine drohende Anbindung der Türkei an den Ostblock zu verhindern (Containment).
Das ging nur indem die türkische Regierung sozialökonomischen Fortschritt für die Bevölkerung präsentieren konnte.
Dafür sollten sich Facharbeiter in Deutschland ausbilden lassen. Außerdem konnte kurzfristig die Arbeitslosigkeit in der Türkei gesenkt werden und die Arbeiter schickten einen großen Teil der hart erarbeiteten D-Mark Devisen an ihre Familien in die Türkei.
Das führte zu:
* steigender Kaufkraft,
* öffnete den türkischen Markt für dt. Produkte,
* modernisierte die trk. Wirtschaft (insb. Landwirtschaft).
Dazu lag die Türkei geostrategisch ideal (Schwarzes Meer, Basis für Kurz- und Mittelstreckenraketen, Absicherung der Erdgasfelder des Nahen Ostens usw.)
Überspitzt gesagt lief es darauf hinaus: wirtschaftliche Stabilität für die Türkei (Anbindung an EWR) gegen militärische Stabilität für die NATO.
AlbrechtDerArme, 31. Juli 2017, um 13:17
tanrıya selam
DerErsteSpieler, 31. Juli 2017, um 22:38
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AlbrechtDerArme, 01. August 2017, um 16:13
@ DerErsteSpieler
"...es gab nie eine Anwerbung von Türken..."
Wie meinst Du das?
Zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Türkei ist durch Notenwechsel vom 30. Oktober 1961 eine Vereinbarung zur Regelung der Vermittlung türkischer Arbeitnehmer nach der Bundesrepublik Deutschland getroffen worden, die rückwirkend am 1. September 1961 in Kraft getreten ist und wie folgt lautet.
http://m.bpb.de/system/files/pdf/ONE7ZC.pdf
DerErsteSpieler, 01. August 2017, um 21:07
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mmaker, 01. August 2017, um 21:51
zuletzt bearbeitet am 01. August 2017, um 21:59
Klar. Weil man die Leute auf keinen Fall hier haben will, sorgt man auch dafür, dass sie ihre Reisekosten nach Deutschland erstattet bekommen.
Man kann jetzt Worte klauben aber zumindest in meinem Verständnis ist allein das bereits Anwerbung (ob klassisch oder nicht) - das hat mit schlichtem Erlauben nichts mehr zu tun.
Könnte es sein, dass es auch andere Meinungen als die von Herrn Sabel gegeben haben könnte? Oder hat sich die Auffassung zwischen 1960 und 1962 eventuell geändert?
Gutes Zitat, DerErsteSpieler und guter Link, Albrecht.
MM
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