Matze_Atze90, 24. Dezember 2017, um 11:18
Wie macht ihr es in euren Skatvereinen eigentlich, wenn jemand sein Spiel weiterentwickeln möchte? Regeln wie dem Freunde kurz, dem Gegner lang sind rasch erklärt. Doch wenn man einen Schnitt von 700 hat und der andere durchschnittlich 900 spielt, liegt es weniger am Glück oder weil man Grundregeln nicht beherrscht.
Es geht dabei um Feinheiten und fortschrittliche Taktiken. Am liebsten würde man sich nach einer Serie 3-4 Spiele nochmal anschauen, weil es eng ausging oder die Karten ungleich verteilt waren. Online ist es möglich, im realen Skat leider nicht. Und ich persönlich habe nicht die beste rasche Auffassungsgabe. Wenn jemand was erklärt oder kritisiert, möchte ich es visuell, also in Ruhe ein Blatt oder Muster sehen bzw. einen Verweis auf eine Stelle in einem Skatbuch.
Es fiel im Verein mal der Vorschlag, klassische Fehler oder interessante Taktiken zu notieren und das alles am Monatsende für Interessierte zu veröffentlichen bzw. zu disktuieren. Es erwies leider als inpraktikabel oder viele wollen nur spielen und nichts analysieren. Später entstand die Idee, vor oder nach der Serie zur Übung ein paar Blätter zu durchforsten und einige Trainingsspiele zu machen. Das machten wir am Anfang ein paar Mal und es war sehr aufschlussreich und gut erklärt. Doch das Interesse war gering. Das Training fiel immer öfter aus. Mal konnte einer nicht, dann wollte er nicht, oder es wurde einem zu spät, er war leider krank, etc. Schade und traurig sowas. Zur Jahresmitte machten wir es nur noch selten und im vierten Quartal ging gar nix mehr.
Ex-Stubenhocker #167872, 24. Dezember 2017, um 12:30
Das ist natürlich eine schwierige Thematik. Am besten ist natürlich wenn man ein guter Autodidakt ist.
Ich bin in keinem Verein, aber es gibt eine Skatrunde bei uns im Dorf schon seit Jahrzehnten, also schon vor meiner Zeit und ich spiele da schon seit ca 30 Jahren mit.
Durch eine Diskussion darüber, das immer die selben gewinnen und immer Glück haben und deren Erwiederung, sie spielen einfach besser, haben wir dann mal folgendes gemacht. Es wurde ein Abend festgelegt, nach jedem Spiel konnte von jedem gesagt werden, wir müssen noch mal drüber reden. Da wurden die gleichen Blätter nochmal ausgeteilt und dann über das Wieso, Weshalb, Warum diskutiert.
Natürlich gab's da viel zu reden und wenig zu spielen, aber ,,alle" fanden das gut.
Den ewigen Verlierern hat es anfangs geholfen, sie sind dann aber doch wieder in alte Muster verfallen!
Ich glaube das macht den Unterschied aus, erstens seinen Fehler zu erkennen und zweitens daraus zu lernen und zu spielen!
Ich hab zB damals gelernt, das es Situationen bei Farbspielen geben kann, wo ich eine Trumpf 10 oder Ass mit lege und so gewinne.
Ist mir vorher nie in den Sinn gekommen!
Kartenvernichter, 24. Dezember 2017, um 17:28
Im Endeffekt hilft nur spielen, spielen, spielen. Und sich dann Gedanken drüber machen. Über die Bemerkungen der anderen, über das eigene Spiel, über die eigenen Fehler, die Fehler der anderen. Und dann sich Schritt für Schritt weiter entwickeln. Man lernt es halt nicht von heute auch morgen. Und auch nicht alles auf einmal.
Ex-Stubenhocker #167872, 24. Dezember 2017, um 19:28
Ne ne, so einfach ist das nicht, nur spielen, spielen, spielen.
Es ist leider meist nicht so einfach, das Problem ist ja seine "eigenen" Fehler zu erkennen und...... daraus zu lernen und im Spiel umzusetzen.
Viele können das nicht, sondern brauchen Denkanstösse von Dritten!
picco, 24. Dezember 2017, um 19:50
Table-Jumper ...bei Euch im Verein sind doch auch bestimmt "Gute Spieler" ich spiele 2x in der Woche im Verein...und die guten Spieler erklären Dir dann deinen Fehler ...nur annehmen das ist so eine Sache ...Du musst deine Erfahrung schon selber machen...und vielleicht mal kleinere Turniere besuchen
Matze_Atze90, 24. Dezember 2017, um 22:42
Naja, im Gegenspiel lernt man eher was dazu, doch wenn Du deine Spiele verlierst, ist es den anderen egal. Bücher habe ich auch schon gelesen und dazu gelernt. Trumpf-Volles opfern, um am Schluss die nötigen Augen zu fangen, bei einem schwachen Viertrümpfer mit Vollen in der Beikarte und 10-D-9-7 als Trumpf die Trumpf-10 drücken oder Grand mit zwei gedrückten Luschen und einer blanken 10 oben spielen hätte ich vor 2 Jahren nie gemacht.
Kartenvernichter, 25. Dezember 2017, um 00:09
Mit Bemerkungen anderer meine ich ja Denkanstöße von Dritten. Es fallen ja immer wieder Bemerkungen. Aufgreifen, analysieren. Oder auch mal fragen. Meistens ist zwischen mischen, schreiben, geben immer Zeit für einen kurzen Meinungsaustausch.
Ex-Stubenhocker #167872, 25. Dezember 2017, um 11:17
Ne Picco, das ist kein Verein sondern nur ne Stammtischrunde!
Ich denke, es kommt auch drauf an, wie der Level des Spielers ist. Ist er noch mehr in Richtung Anfänger, dürften nur paar Bemerkungen zwischen Mischen und Geben zu wenig sein um sie richtig zu verstehen, das ist schon eher was für Fortgeschrittene.
Kartenvernichter, 25. Dezember 2017, um 12:22
Stammtischrunde ist ja auch was anderes als ein Vereinsabend. Da sind die Voraussetzungen und Motivation ganz anders.
City, 26. Dezember 2017, um 16:07
Leider ist hier nur Masse und nicht Klasse. Eine kleine Prüfung der Zugänge, ob die nötigsten Skatregeln bekannt sind, würde vielleicht dazu beitragen, nicht so viele bekloppte am Tisch zu haben!
Im wirklichen Spiel würde man mit solchen Leuten gar nicht erst spielen!
Dann kommen hinzu die Sonn-und Feiertagsspieler, null Ahnung, am Mauern usw.
Schade, dass es nicht um echtes Geld geht.
Fehler machen wir alle mal, aber nur???
Hannes, 26. Dezember 2017, um 16:18
An einem echten Tisch spielst Du eben nur mit ausgewählten Leuten, bei denen Du weißt wie gut sie spielen können. Und wenn sie Dir zu schlecht sind, spielst Du nie wieder mit ihnen.
Das Gleiche kann man auch online machen. Schick den Spielern Freundschaftsanfragen, mit denen Du Spaß beim Spielen hattest und spiel künftig nur noch an Freundestischen.
Kartenvernichter, 26. Dezember 2017, um 16:33
Chris....melde dich in der Zockerstube an, da kannst ja dann gegen die Luschen um echte Kohle spielen.
Ex-Stubenhocker #167872, 26. Dezember 2017, um 16:38
Wo ist das Problem Chris?
Du kannst hier genauso um echte Euro spielen, einfach Geld einzahlen und los geht's.
Da triffst du dann auch auf wirklich gute Skater und nicht heulen wenn nach 2 Tagen deine 20€ Einsatz fort sind!
Es gibt da welche, die sich regelmässig paar 100€ auszahlen lassen.
City, 26. Dezember 2017, um 18:04
Ich würde ja in der Zockerstube spielen, aber da ist doch das gleiche Problem, ich kenne diese Spieler nicht persönlich und mir von hochnäsigen eingebildeten Turnierspielern mein Geld abnehmen zu lassen, gefällt mir nicht. Ich habe viele Live- Turniere um Geld gespielt, aber diese Menschen waren Freunde von mir.
Also werde ich mich weiter hier rum ärgern, aber nur um ein wenig Zeit zu vertreiben. So long Leute 🤗🤗
Bine60, 26. Dezember 2017, um 19:39
ich kann mir was besseres vorstellen um mir die zeit zu vertreiben, als mich zu ärgern...^^
City, 26. Dezember 2017, um 20:04
Da haben wir den Beweis, dass man niemanden kennen kann im Internet.
Ich bin gehbehindert und mache natürlich auch anderes als Skatspielen.
Soweit mir bekannt ist, schult Skat das Gehirn.
Auch das wird eines Tages nicht mehr funktionieren.
Geht aber noch ganz gut, für die dummen reicht es noch!🤔🤗
Ex-Stubenhocker #107338, 26. Dezember 2017, um 20:14
Dumm sind deine Bemerkungen und nicht die anderen , die du der Lächerlichkeit beschuldigst
City, 26. Dezember 2017, um 20:18
Ich bin noch nicht so lange hier, aber so viele unfähige sind mir noch nie begegnet, das wird man doch wohl sagen dürfen, wir haben eine demokratie.
Lächerlich machen die sich ganz alleine.
Bine60, 26. Dezember 2017, um 20:38
da kennt sich aber jemand aus...^^
is immer noch weihnachten. seid nett zueinander.^^
Kartenvernichter, 26. Dezember 2017, um 21:35
Ineinander....
Breaki, 26. Dezember 2017, um 22:13
Ich kannte mal einen, der zitierte oft diesen "das wird man doch noch ".
AlbrechtDerArme, 26. Dezember 2017, um 23:16
aufeinander