und die frage war auch was gedrückt wird.seit wann kann ich bei hand drücken?

otto:
es wurden im laufe des tages ja nun beide alternativen angesprochen. hab ich die karten direkt so auf der hand, spiel ich grand hand.
muss ich drücken, drücke ich die 7er und habe das gleiche spiel

nur billiger grins

so ist es! :-)

mitch, das war real. Unfassbar, was manchmal passiert, auch real...

Gebe ich dir recht, wolf.
Hängt aber auch mit der persönlichen Wahrnehmung zusammen und dem dazugehörigen Erinnerungsvermögen.
Ganz ungewöhnliche "Ereignisse" graben sich sozusagen ein im Gehirn, und verankern sich ggf. im Langzeitgedächtnis.
Hast du 8 mal hintereinander einen Grand gewonnen, weil die Buben verteilt sind, ist das ebenfalls "ungewöhnlich". Man registriert's zwar, geht aber zur Tagesordnung über.
Ich hab' aber vor ungefähr 30 Jahren ein Pik ohne 2 verloren, das würdest selbst du mit deiner eher vorsichtigen Prognose im ersten Moment nicht für möglich halten.
60 : 60 - ich werd's nie vergessen, bestimmt genauso schlimm, wie den Grand ohne 4 mit 0 zu beenden.
So ein Spiel hast du hoffentlich nur einmal im Leben, was die Verteilung betrifft.
Ich hab's 1000 mal aufgelegt - es gab nur diese eine Verteilung, die zu Niederlage führt.

am anfang meines skatlebens spielten wir kneipenskat 3 jungs von oben 4 mal ass pik 10 herz 10 karo 10 ich nehm den stock auf (warum auch immer)herz könig karo könig ichsag natürlich grand an,kommt ein kontra ich ganz stolz re und spiel herz bube aus,nun ja hatte vergessen zu drücken!aber was hät ich auch drücken sollen^^
werd ich nie vergessen gab natürlich grosses gelächter!

kreuz und pik buben drücken.schönes go vor aufnahme

meine meinung zur ausgangsfrage:

ab und zu sollte man mal ein auge zudrücken!
:-)

...oder die gattin sollte gedrückt werden ...

ja otto aber dieses spiel wird ewig in meiner erinnerung bleiben^^

ja da bin ich bei pflanze!
aber pflanze diese pflanze die du bildlich darstellst habe ich letztens mit gift bekämpft^^

Hallo zusammen!

Ich habe mir jetzt auch mal den Kopf über das von Ramare vorgestellte Grand-Blatt zerbrochen. Bei Drückung der beiden Luschen ist das Blatt definitiv verlierbar, wenn ich mit Karo-Bauer starte. Ein möglicher Spielverlauf:
1. [kabu] [krbu] [hekö] (-8)
2. [kr07] [he08] [kras] (+11)
3. [kaas] [ka08] [ka07] (+22)
4. [ka10] [ka09] [kada] (+35)
5. [pias] [pibu] [pikö] (-25)
6. [kr08] [he09] [kr10] (+45)
Rest Gegenspieler

Ganz analog verliert auch das Aufspiel von Kreuz-As. Der einzige Unterschied im Spielverlauf wäre, dass der 3-Bauern-Mann bei Gelegenheit den Karo-Bauern des Alleinspielers abziehen muss.

Allerdings verliert auch das Aufspiel von Herz- oder Pik-As, falls der 3-Bauern-Mann 4 Karten dieser Farbe hält. Möglicher Spielverlauf:
1. [pias] [pi08] [kr07] (+11)
2. [kaas] [ka07] [ka08] (+22)
3. [ka10] [ka09] [kada] (+35)
4. [heas] [he08] [he09] (+46)
5. [kras] [hebu] [krkö] (-17)
6. [krbu] [krda] [kabu] (-24)
7. [pi09] [kr08] [pi10] (+56)
Rest Gegenspieler

Der Alleinspieler kann also verlieren, wenn er das As derjenigen Farbe, in der mindestens 4 Karten beim 3-Bauern-Mann stehen zu früh anspielt. Zu früh bedeutet, dass er das As anspielt, bevor ihm ein anderes As (bzw. eine andere 10) abgestochen wurde bzw. bevor der 3-Bauern-Mann Karten seiner starken Farbe abwerfen muss. Wenn der Alleinspieler es schafft, den 3-Bauern-Mann zum stechen zu zwingen, BEVOR er selbst dessen starke Farbe bringen muss, so hat er gewonnen.

Bleibt als einzige Möglichkeit also das Aufspiel von Karo-As. Sollte Karo-As von beiden Gegenspielern bedient werden, muss ZWINGEND Karo-10 nachgespielt werden, da man bei Griff in Kreuz, Pik oder Herz eine der oben dargestellten Konstellationen erwischen könnte (und nach Stichumstellung genauso verliert). Karo-10 wird nun von mindestens einem Gegenspieler bedient. Nun kann man es sich immer noch nicht erlauben auf Kreuz, Pik oder Herz zu wechseln - immernoch ist eines der oben dargestellten Verlustszenarien möglich. Man MUSS also als nächstes Karo-König spielen. Dannach ist die Situation folgende:

Auf Karo-As, Karo-10 und Karo-König des Alleinspielers sind Karo-Dame, Karo-9, Karo-8 und Karo-7, sowie zwei andersfarbige Luschen der Gegenspieler gefallen. Nun kennt der Alleinspieler dank dem Skat (Herz- und Pik-Lusche) mindestens eine Farbe, in der nur noch drei weitere Karten bei den Gegenspielern stehen. Wenn er das As dieser Farbe spielt, gewinnt er aufgrund des Pflichtbildes mit mindestens 63. Beispielhafter Ablauf:
1. [kaas] [ka08] [ka07] (+11)
2. [ka10] [ka09] [kada] (+24)
3. [kakö] [kr08] [kr07] (+28)
Es fehlen nur noch 3 Kreuz ==> Kreuz-As raus!
4. [kras] [kr09] [he08] (+39)
5. [heas] [hebu] [hekö] (-17)
6. [krbu] [heda] [kabu] (-24)
7. [krda] [he09] [kr10] (+52)
8. [pias] [pi09] [pi08] (+63)
In diesem Fall hält der Gegenspieler in Mittelhand vier Kreuz- und eine Pik-Karte. Würde er im 3. Stich das blanke Pik wegwerfen, dann ergibt sich folgender Spielverlauf:
3. [kakö] [pi09] [kr07] (+28)
Es fehlen nur noch 3 Pik ==> Pik-As raus!
4. [pias] [hebu] [pikö] (-17)
5. [kr09] [he08] [kras] (+39)
6. [heas] [pibu] [hekö] (-34)
7. [krda] [he09] [kr10] (+52)
8. [pi10] [krbu] [pida] (-49)
Rest und Sieg Alleinspieler!

Ein letzter Fall muss nun noch beleuchtet werden, nämlich der, dass Karo-As nur von einem Gegenspieler bedient wird. Nun besteht die Möglichkeit, dass der 3-Bauern-Mann 4 Karos hält. Dies ist aber kein Problem, solange der Alleinspieler nach Abzug der Karo-10 auf eine Farbe wechselt, von der nur noch drei (oder weniger) Karten ausstehen. Aufgrund der beiden Abwürfe des zweiten Gegenspielers auf Karo-As und -10 braucht er für diese wichtige Information nun nicht mehr Karo-König zu spielen. Z.B.:
1. [kaas] [ka07] [kr07] +11
2. [ka10] [ka08] [kr08] +21
Es fehlen nur noch 3 Kreuz ==> Kreuz-As raus!
3. [kras] [hebu] [krkö] -17
4. [krbu] [krda] [kabu] -24
5. [ka09] [kr09] [kakö] +25
6. [pias] [pi08] [pi09] +36
7. [heas] [pibu] [hekö] -41
8. [kada] [heda] [kr10] -57
9. [pida] [he09] [pi10] +49
10. [he10] [pikö] [he08] +63

Zusammenfassung:
Der Grand ist bei Drückung von Pik- und Herz-Lusche tatsächlich unverlierbar. Um das Spiel gegen alle Extremverteilungen abzusichern, muss es folgendermaßen vorgetragen werden:
1. Karo-As
2. Karo-10
3. Karo-König
4. Farb-As derjenigen Farbe, von der nur noch drei (oder weniger) Karten ausstehen. Falls Karo-As und -10 nur von einem Gegenspieler bedient werden, muss bereits im Dritten Stich auf das entsprechende Farb-As gewechselt werden.

Aufgrund dieser Überlegungen ist der Grand-Hand mit 4 mal As, 4 mal 10, Karo-Bauer und Karo-König übrigens NICHT unverlierbar. Der Grund dafür ist einfach nur der unbekannte Skat. Nach
1. [kaas] [ka08] [ka07] (+11)
2. [ka10] [kada] [ka09] (+24)
3. [kakö] [pi07] [he07] (+28)
ist nicht klar, von welcher Farbe nur noch drei (oder weniger Karten) offen sind. Wenn der Alleinspieler nun falsch rät, kann folgendes passieren:
4. [pias] [pi08] [he08] (+39)
5. [heas] [hebu] [hekö] (-17)
6. [krbu] [heda] [kabu] (-24)
7. [pi09] [he09] [pi10] (+49)
Rest Gegenspieler

Ich finde, diese Skataufgabe ist ein schönes Beispiel dafür, wie wichtig die Information, welche Karten im Skat liegen, sein kann. Um den Grand 100%ig sicher zu gewinnen muss der Skat aufgenommen und gefundene Luschen wieder gedrückt werden. Man braucht zum Gewinnen keine Augen im Skat, man muss nur wissen, WELCHE Luschen im Skat liegen.

Ich hoffe, dass ich zu später Stunde nichts übersehen habe ;-)

Schöne Grüße,
FlyingDutchman