Unterhaltung: etwas zum Nachdenken

Ex-Stubenhocker #76024, 27. Juli 2011, um 15:30

Ramare:
Die Reaktion hab ich auch nicht so ganz verstanden.
Und es ist auch mal schön, dass es einen thread gibt, wo man mal was Ernsthaftes schreiben kann.
Deine Einstellung find ich nun wieder stark.
Ist genau die richtige, ich versuch auch danach zu leben. Auch wenn man nicht immer direkt Gutes zurückbekommt, ist es doch auf Dauer die einzige Möglichkeit.

k_Uno, 27. Juli 2011, um 15:53

vielleicht sollten wir alle mal kurz über folgende sätze nachdenken:
 
Wenn jeder sich selbst hilft, ist jedem geholfen.
 
Je mehr jeder sich selbst hilft, desto weniger wird allen geholfen.

Ex-Stubenhocker #76024, 27. Juli 2011, um 16:12

Wenn jeder sich selbst hilft, dann macht jeder das, was er für sich selbst für das beste hält, somit ist in gewisser weise schon jedem geholfen.
Aber je mehr jeder nach diesem Grundsatz lebt, desto weniger ist allen, also der Gesellschaft geholfen, weil dann jeder nur noch an sich denkt.

Ex-Stubenhocker #57306, 27. Juli 2011, um 16:22
zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2011, um 16:23

liebe träumerin..., da erlebe ich gerade eine ganz,neue wunderbare seite an dir(nach unseren lustigen spielchen von gestern). schön, deine einstellung zu diesem thema hier zu lesen und mit der auch ich mich voll indentifizieren kann.auch ramares einstellung völlig in ordnung.ich für meinen teil bin schon immer dazu erzogen worden, anderen zu helfen , welche in not geraten, hilfe brauchen ect. und selbst bei geld hört bei mir NICHT die freundschaft auf! das ich eher weniger im leben zurückbekam ist eine andere wiese, mit dieser erwartung bin ich auch nie an solche dinge herangegangen...., ich tat es..., weil es mir ein bedürfnis ist und war, anderen menschen..., egal was es ist,glücklich zu sehen und dass sie nach manchen tief,s auch wieder mal zeit hatten..LUFT zu holen.viele meinen , ich hätte ein helfersyndrom..., wenn dass so ist, empfinde ich es als etwas wunderbares und werde auch weiterhin genau so jeden unterstützen, wie ich es kann und es mir irgendwie möglich ist!eure mausi65-heike...

Bigheinz, 27. Juli 2011, um 18:45

@traeumerin108
jetzt hast du es erfasst, das ist satire und auch so gemeint. ich habe nur in deinem satz, wenn jeder jedem usw. gedacht, du würdest den ironischen satz zitieren. aber in sich logisch ist der satz schon, wenn ca. 6,3 milliarden menschen jeweils an sich denken, so ist an jeden gedacht.
@marco
die 3 ausrufezeichen kannst du getrost weglassen. ich habe zeit meines lebens immer für meine familie gesorgt, da habe ich keinen gebraucht, der dafür sorge trägt, dass es uns gut geht. ich habe auch relativ viel für andere getan und gegeben, relativ, weil man immer nur nach seinen eigenen möglichkeiten geben und machen kann

nico2005, 27. Juli 2011, um 18:50

ich denke manchmal ist es einfach mal gut zu überlegen das wenn man nur ein wenig gibt an freude hilfe und zuwendung in grosser not hilft es schon viel .das hat doch nicht immer nur mit geld zutun .und ich danke allen denn ich habe es tausendfach zurück bekommen .also mausi sei wie du bist und es werden dir viele danken .nicht alle aber viele.......

Bigheinz, 27. Juli 2011, um 18:55

du sagst es. deswegen "relativ" für einen der sehr wenig hat, ist ein € viel. außer mit geld helfe ich den nachbarn zum beispiel mit behördengängen, oder dem ausfüllen unserer typisch deutschen formulare etc.
ich denke, das sollte auch zählen.

Bigheinz, 27. Juli 2011, um 18:58

ich denke, das ist auch mit dem eröffnungsgleichnis gemeint. jeder sollte unterstützen und helfen, wo immer es geht und hilfe auch annehmen und wenn man umgangssprachlich mal einen "tritt" bekommt, muss man das auch verzeihen können.

marco1707, 27. Juli 2011, um 19:01

@Bigheinz
natürlich zählt das und so etwas find ich richtig klasse.wenn ein junger schüler bei einem spendenmarathon 10 € gibt so ist das tausendmal mehr wert als wenn ein herr maschmeyer (ehemals awd)millionen gibt um die er andere gebracht hat.was ich manchmal nicht verstehe ist z.b. das eine alte frau wochen und monate tod in ihrer wohnung liegt das macht traurig.heinz ich wollte dich nicht angreifen wenn du es so auffasst sag ich sry war nicht meine absicht,mir hat halt nur der eine satz nicht gefallen,vielleicht hab ichs auch nicht richtig verstanden. LG

Bigheinz, 27. Juli 2011, um 19:34

unterschreibe ich sofort. wenn ich sowas in den nachrichten gehört habe, konnte ich es nie begreifen. das liegt an der beschissenen anonymität. früher war es normal, dass im haus jeder jeden kannte. wenn da einer 2 tage verschwunden war, wurde sofort "gefahndet"
die mütter trafen sich regelmäßig zum kaffee usw., da konnte das nicht vorkommen. heute ist es leider so, dass mich leute grüßen, die wohnen zwar im haus, aber die kenne ich garnicht. als wir im oktober 2007 hier eingezogen sind habe ich mal am briekasten einen zettel hingehängt, mit der frage, ob sich alle bewohner nicht mal treffen sollen, zum kennen lernen. wir waren alle erstbezieher. resonanz: null, am nächste tag war nur der zettel weg. schade

marco1707, 27. Juli 2011, um 19:43

ja heinz gott sei dank gibt es das in unserer nachbarschaft nicht da hilft man sich und trifft sich auch mal zum schnack da fragt dann keiner was er für die hilfe kriegt sondern es wird gemacht da nehm ich auch einen täglichen arbeitsweg in kauf,als in der anonymität zu versauern:

samson50, 27. Juli 2011, um 20:54

@ALLE
Die hohe Anzahl von ehrenamtlichen Helfern in Deutschland zeigt uns an, welchen Stellenwert unsere Gesellschaft in der Welt hat; wir sind auf dem richtigen Weg :-)
LG samson50

samson50, 27. Juli 2011, um 23:57

@watcher
da bin ich etwas gemischter Meinung :-)
Man soll nicht alles Schwarz malen !
LG samson50

sporti1947, 28. Juli 2011, um 00:36

meine meinung ist die beste

marco1707, 28. Juli 2011, um 00:45

@watcher
das zeigt mal wieder das du mitredest ohne ahnung zu haben.
transport und logistikkosten sind so niedrig das z.b.krabben von cuxhaven mit dem kühllkw nach marokko transportiert werden dort gepuhlt werden und dann nach deutschland zurücktransportiert werden um hier als handgepuhlte deutsche krabben verkauft zu werden.transportkosten sind mit das geringste was an kosten da ist,mein bruder ist speditionskaufmann in einer internationalen spedition der könnt dir dinge erzählen.warum transportieren wir dann unsere milch z.b. nach afrika,weil sie trotz transport durch unsere agrarfabriken und subventionen immer noch billiger ist als vor ort produzierte.wenn du z.b.in somalia vor ort etwas investieren möchtest nur zu viel glück denn dort lauert die korruption überall.

sporti1947, 28. Juli 2011, um 01:22

gähnnnnnnnnnnnnnnnnnn

nico2005, 28. Juli 2011, um 11:29

boah kann nicht mal hier jeder seine meinung sagen ohne das es hier streit gibt ???immer das gleiche wenn hier jemand ne andere meinung hat .das ist doch dann auch schwachsinn was man hier schreibt weil nur jeder auf seine meinung pocht und keiner hier versucht das dazwischen zu sehen ...aber so kann man auch einen so schönen thread kaputt machen ...

Ex-Stubenhocker #76024, 28. Juli 2011, um 13:20

ich schließe mich nico an.
@watcher und marco: man braucht doch jetzt wirklich nicht zu diskutieren ob die Transport- und Logistikkosten nun so oder so hoch sind. wenn man damit anfängt könnte man ganz viele Fälle ansprechen, in denen ähnlich verfahren wird. Aber es geht doch darum, anderen Menschen zu helfen. und das kann man am besten, wie schon mehrmals gesagt, indem man sich einfach umeinander kümmert. Denn ich stimme watcher zu, wenn er sagt, dass die soziale Kälte und Isolation immer mehr zunehmen, denn das ist ja auch so. Alle laufen jeden Tag auf der Straße an vielen anderen Menschen vorbei und können nicht einmal grüßen. Natürlich denken viele, es langt, wenn man einmal im Jahr ein paar Euro spendet, und dann braucht man sich nicht weiter darum zu kümmern, das sollen andere machen. Aber das ist etwas, was jeden etwas angeht...und was den meisten Menschen fehlt ist nicht Geld, sondern Zuwendung und Freundschaft. Wenn man ihnen Geld gibt, leben sie zwar äußerlich weiter..aber dem Herzen ist damit nicht geholfen. Das Problem ist nur, dass sich kaum einer mehr Zeit nimmt, seinen Mitmenschen z.B. einfach mal zuzuhören, alle sind immer nur mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Viele leben isoliert und merken es lange Zeit nicht, manche sogar nie. Wahrscheinlich weil sie nicht darüber nachdenken, dass das Leben zum Großteil aus dem Umgang mit anderen Menschen besteht...viele sind einsam und werden nach und nach verbittert, manche ohne zu wissen warum.

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