Franz, 09. August 2011, um 13:10
Da bin ich beruhigt, wenn der Wolf sagt dass ich noch einige Jährchen habe, das Spiel endlich zu lernen!
LieberTeufel40, 09. August 2011, um 13:22
Nana Franz! Der beste Admin, bist Du ja schon! Besser als Modus beweisen die Turnierergebnisse.^^ Besser als die anderen Cliff, Con, Agnes, Vallerie etc. musst Du auch sein. Die trauen sich ja noch nicht mal, beim Turnier mit zu spielen.^^
Ramare, 09. August 2011, um 13:25
wolf:
so mache ich es auch.
ich hänge aber die anzahl der trümpfe dazwischen.
13:4:7 (eigene punkte, trümpfe, gegnerpunkte!)
24:7:7 usw.
Ex-Stubenhocker #75403, 09. August 2011, um 13:29
Das muss ich mir noch angewöhnen...spiele seit rund 2 Jahren und habe noch viel zu lernen....
Meistens achte ich darauf, welche Trümpfe fallen, wobei es mir noch zu oft passiert, dass mir da einer "durch die Lappen geht" und ich dadurch Spiele unnötig verliere.
Ansonsten mache ich es wie chattanango, ist ein Spiel sicher, achte ich auch nicht auf die gefallenen Punkte.
Ist es unsicher, mache ich es wie wolfsschnauze, je nachdem, ob ich irgendwie die 61 erreichen will oder meine Karte klären möchte, zähle ich meine Augen oder die der Gegner...beides zusammen ist bei mir noch ein bisschen schwierig.
LieberTeufel40, 09. August 2011, um 13:32
Die Trümpfe zähle ich nicht. Davon mach ich mir ein Geistiges Foto! Dadurch weiß ich gleichzeitig welche und wieviele weg sind.
Leider ist das Bild manchmal etwas verschwommen oder unscharf.^^
LieberTeufel40, 09. August 2011, um 13:35
@Mitch
Auch bei sicheren Spielen mitzählen. Ist alles zur Übung. Lass den Mitzählknopf doch auf ON. Sichere Spiele sind doch die beste Möglichkeit, das zählen von beiden Parteien zu üben.
Ex-Stubenhocker #84977, 09. August 2011, um 14:30
zuletzt bearbeitet am 09. August 2011, um 14:30
hallo @torino,
es wurde ja sehr vieles und sehr genau über deine frage geschrieben!
Trotzdem hier noch einige Anregung für dich und ich hoffe auch verständlich geschrieben!
Das Befolgen von Skatweisheiten sollte man befolgen, so hat man, eine höhere Chance zu gewinnen und man lernt schneller die Zusammenhänge des Skatspiels kennen.
Trotzdem reichen diese Ratschläge aber allein nicht aus, um ein guter Skatspieler zu werden. Sprichwörtlich wird jede Regel durch Ausnahmen bestätigt und nur mit genügend
Spielpraxis erlangt man das Wissen, wann sie einem hilfreich sein können und in welchen
Spielsituationen man sie besser unbeachtet lassen sollte.
Einige besonders nützliche Skatweisheiten und Ratschläge zum Skatspiel sind zum Beispiel:
„Zähl Trumpf und Augen allemal, so hast du nie die Qual der Wahl.“ Für ein erfolgreiches Skatspiel sollte man immer die Spielübersicht behalten. Das bedeutet für Allein- und Gegnerspieler die ausgeschiedenen
Trümpfe und die gemachten Punkte mitzuzählen (ganz wichtig)!
„Kurzer Weg – Lange Farbe; Langer Weg – Kurze Farbe“.
Sitzt man als Gegenspieler beim Ausspiel
rechts vom Alleinspieler (kurzer Weg), sollte man die am meisten besetzte Farbe spielen. Sitzt man dagegen links von ihm (langer Weg), spielt man blanke bzw. die am wenigsten besetzten Farben aus.
„Die Kleinen holen die Großen!“
Als Alleinspieler spielt man bei fehlenden hohen Trümpfen seine niedrigsten Trümpfe zuerst aus um die Gegnerpartei trumpfschwach zu machen.
Hat man dagegen viele hohe Trumpfkarten empfiehlt es sich, die Gegnertrümpfe von oben an zu ziehen.
„König zu dritt macht immer ´nen Ritt.“
Hat man einen König mit zwei Luschen oder Ober und Lusche besetzt ist es sehr wahrscheinlich, dass man mit ihnen einen Stich macht.
Muss man sich also zu Spielende zwischen einer Vollen und dem König zu dritt entscheiden, opfert man in den meisten
Fällen besser die Volle.
„Wenn´s nicht so läuft, wie du gewollt, ist das Glück dir nicht hold, glaub´ fest daran, es kommt die Wende, auch Seuchenblätter geh´n zu Ende.“ Man kann sein Glück nicht erzwingen. Bei schlechten Kartenlauf sollte man lieber auf gute Spiele warten, als schlechte Spiele zu verlieren...ich weiss von was ich schreibe!
Dir weiter viele gute Ratschläge hier und das sich dein Spiel in jeglicher Hinsicht, durch gute-sachliche-ernstgemeinte Tipps für dich verbessert!
Euer Skatfreund TheWanderer
Ex-Stubenhocker #186, 09. August 2011, um 14:50
eine Aussage in den letzten langen Beiträgen erscheint mir so wichtig, dass ich sie aus den ausgezeichneten Tipps extra noch einmal herausfiltern will. Wolf schreibt davon, den eigenen Merktyp zu finden. Also herauszubringen, wie das eigene Gehirn tickt. Ein genau deswegen bemerkenswerter Satz, weil er eben darauf verzichtet, "von oben herab" etwas auszugeben, das der Empfänger nie einhalten kann, sondern weil hier ein Spitzenspieler genau auf die Ebene des Lernenden steigt. Und blindes Kopieren ist halt nicht das A und O. Das mit der Backzeit ist exakt richtig. Ich habe in 20 Jahren Turniererfahrung nicht nur meine Schwächen genau analysiert, sondern auch Wege zur Behebung dieser gefunden. Hätt nur etwas schneller gehen sollen. Aber in 30 Jahren bin ich Weltspitze!!
torino, 09. August 2011, um 15:56
Danke erstmal für eure große Mühe die ihr geleistet habt !!!
Ist es denn evtl. auch empfehlenswert hier in der Stube sich an nen Tisch zu setzen um als Zuschauer da zu sein und dann die Punkte mitzuzählen oder weniger empfehlenswert ?
Nur bei einem Schwanke ich noch etwas nähmlich das mit den Trümpfen mitzählen, mal zähl ich die und dann versuch ich mir die wieder nur so zu merken also wie Memory. Da weiß ich einfach nicht was einfacher ist ? Wenn ihr euch die Memory mäßig merkt wie stellt ihr euch das vor ? Hab da auch schon alles mögliche probiert aber noch nicht was optimales gefunden !
Ex-Stubenhocker #75403, 09. August 2011, um 16:05
Ich mache mir eine Art "Bild", was noch fehlt, z.B. 3 Buben, Ass und Dame. Nach jedem Trumpfspiel streiche ich dann diese "Bilder". Was für Buben noch fehlen, ist natürlich auch wichtig.
Sternchendanny, 09. August 2011, um 16:31
ich zähl das wenn ich in stube bin immer laut auf... sehr zum ärger von meinem mann.... stört ihn dann irgendwie.... ansonsten geh ich das im kopf immer durch.... sag es mir immer wieder vor und streich das was fiel....
LieberTeufel40, 09. August 2011, um 16:32
Mach ich auch so! Und bei den meisten Spielen (mit 5 oder 6 Trumpf auf der Hand), muss man sich nach dem ersten Trumpfstich, nur noch 2 oder 3 Trumpfkarten merken.
torino, 09. August 2011, um 16:39
Die Frage ist wo ich das Zählen von zwei Parteien üben soll denn in der Stube beim Zuschauen geht das meistens rucki zucki so das man mit dem Nachzählen nicht nach kommt ?
LieberTeufel40, 09. August 2011, um 16:42
Übe erst mal die von einer Partei zu zählen. Wenn Du das ohne Probleme kannst mußt Du dann "ruckizucki"^^ zählen üben.
torino, 09. August 2011, um 17:35
Also von einer Partei läuft seit dem ersten Tag an dem ich Skat spielen kann wie am Schnürchen. Nur halt von zwei Parteien wirds eng krieg ich schon hin aber nicht schnell, dass heißt nach dem 3-5 Stich spätestens da wo es eigentlich schwieriger wird zum Zählen, da dort die Konzentration nachlässt und die Zahlen größer werden ist es vorbei :(
Also wäre nochmals schön wenn mir einer dazu ein Tipp geben kann !
Andi0259, 09. August 2011, um 18:17
Ich führe während eines Spiels immer (oder meistens, wenn nicht gerade allzu viel im Tisch-Chat rumgesabbelt wird^^) drei Zahlen: Augen/Trumpf/davon Buben, wobei bei Grand natürlich 2. und 3. Zahl nur eine sind.
Beispiel: Ich habe 10 Augen im Keller, 2 Buben und drei weitere Trumpf sind draußen. Ich schlage mit Trumpf 7 auf, darauf fallen Trumpf Ass und Pik Bube, dann zählen ich 10/3/1 =
10 eigene Augen
3 verbliebene Trumpf der Gegner
1 davon Bube
Bei Augen unterscheide ich, wie auch Mitch schon schrieb, ob ich z.B. einen Grand habe, in welchem ich einiges abwerfen muss - dann zähle ich natürlich die Augen der Gegner - oder ob ich bei relativer starker Drückung das Ziel 61 schnellstmöglich anstrebe: dann zähle ich meine Augen. Bei Omas - sowohl eigene als auch vermeintliche des Alleinspielers - spare ich mir das Zählen und damit auch Energie, das hat Wolfsschnauze in seinem Beitrag schon angesprochen.
Fruchtfliege, 09. August 2011, um 21:04
Ich zähle nur die Trumpf mit und achte darauf welche das sind. Weiterhin merke ich mir die Karten die "stehen" um damit Druck aus zu üben oder um damit sichere Stiche zumachen. Wenn Trumpf geklärt ist, dann läuft der Rest meist von allein.