och du armer

nein waren gute egal nur gummi

warum auch keine angst vor jemandem mir egal

Man oh man, selten soviele überflüssige Beiträge gelesen wie bei diesem Thema!
von Weltmeistern, die nicht spielen können, von betrügen und erschwindeln, von Spielern die man sich aussucht um gut darzustehen, von vortäuschen und bemitleiden, von Fallobst usw.! (frei nach dem Motto: jeder ist so schlecht, wie er selber denkt)
Ist ja schlimm!
Dieses Thema sollte entweder sofort beendet werden, oder bitte mit vernünftigen Beiträgen gefüllt werden.
Wer über langer Zeit eine gute Statistik hat, wer bei Turnieren häufig vorne dabei ist, der kann Skat spielen.
Und man kann an den Analysen sehr oft sehr schön erkennen, wer Skatverstand hat und wer nur viel heisse Luft von sich gibt.
Alles was oben angesprochen wurde trifft sicher auf den einen oder anderen zu, allerdings schätze ich zu einer Prozentzahl mit einer Null vor dem Komma!
Kleiner Hinweis am Rande: bei Turnieren mit mehreren Listen wird ab der 2ten spätestens 3ten Liste gesetzt. Man kann also dann gar nicht mehr gegen schwache Spieler kommen.
Vielleicht sollten einige hier mal an solchen Turnieren teilnehmen, damit sie wissen von was sie sprechen. t

Hast mit fast allem Recht,Ramare.
Aber eines müssen fast alle zugeben, bitte auch du:
wer sich hier wirklich engagiert, und sich (natürlich!) selbst auch für einen guten Spieler hält, DEM SIND AUCH DIE GUMMIPUNKTE UND DIE STATISTIK NICHT "VÖLLIG EGAL".
Beobachte dich selbst: du bist auch sehr ehrgeizig, und die Mitspieler müssen sich schon mal ihre Fehler vorhalten lassen.
Ich bin auch nicht anders......
Ich hasse verlieren....

Für mich gibt es aber zwei Arten zu verlieren, selbstverständlich habe ich auf beide eher weniger Lust.
Zum einen: Die Sinnlos-Variante, irgendwas abwerfen und hoffen, dann doch noch einen Stich zu machen und irgendwie nicht Schneider zu werden.
Zum anderen: Die Nicht-Sinnlos-Variante: Sobald man aus dem Schneider ist, offensiv nach vorne spielen und probieren, das Ding irgendwie zu drehen. Wenn es nichts zu drehen gibt, ärgere ich mich auch nicht so sehr darüber. Nichts ist schlimmer, als wenn ich nach dem Spiel feststellen muss, das mir oder meinem Gegenspieler gravierende Fehler unterlaufen sind.
Haben wir allerdings richtig gespielt und es war nicht mehr zu holen, bin ich damit auch zufrieden.

Und natürlich geht es hier "nur" um Gummitaler, aber ganz ehrlich, wer will denn die ganze Zeit aufladen, weil es quasi um nichts geht? Ich definitiv nicht, von daher gebe ich mir Mühe beim Spiel und probiere meinen Kontostand stetig auszubauen, aber ich kriege ja nie gute Karten, alle andere haben immer die Omas...;-)

Falke:
Ich stimme dir zu. Ich habe einen besonders großen Ergeizig. Das ist in meinem Sport und auch Beruf so.
Egal was ich spiele, egal um was es geht!
Ich habe auch kein Problem, um Streichhölzer zu spielen. Und trotzdem will ich gewinnen.
Es gibt aber etwas zu berücksichtigen.
Ich erkenne gute Leistungen meiner Gegner an. Und wenn ich verliere, bin ich locker in der Lage meinen Gegnern zu gratulieren.
Empfindlich bin ich allerdings, wenn jemand kampflos und lustlos sich aufgibt. Von diesen Personen nehme ich freundlichst Abstand.

Endlich mal ein ehrlicher Beitrag zu diesem Thema.
Was ich "auf den Tod" nicht leiden kann:
die Spieler, die sinngemäß folgendes sagen:

"ich habe nur deswegen so scheisse gespielt, und verloren, weil es um nichts geht.
Wäre es um Geld- Einsätze gegangen, hätte ich ganz anders gespielt, du Idiot!!".

So ein Gewäsch ist beleidigend und äusserst respektlos.
Es sind ausschliesslich schwache Spieler, die so einen Mist von sich geben.
Dafür ist mir meine Zeit trotz Krankenstand zu schade.

Zu 100% meine Einstellung, Ramare.
Bei mir kommt noch eines dazu beim Zocken, vor Allem beim Skat:
ich bin privat ein ganz lockerer und entspannter Typ, der für jeden Spass zu haben ist, und keiner Fliege was zuleide tut.
Aber am Skattisch gibt es für mich keine "Freunde" - ich will selbst meinen besten Kumpel am liebsten in Grund und Boden spielen, und das maximale herausholen - niemand wird geschont, Mitleid gibt's nicht.
Was ich aber IMMER würdige: tolles Gegenspiel, auch wenn's wehtut und zu einer Niederlage führt.
Auf einem anderen Podium hat mich vor ein paar Monaten ein "Teufelskerl" auf meinen letzten (kleinen) Trumpf eingespielt, obwohl er wusste, dass er auch noch den höchsten Trumpf hatte. Ich konnte dann nicht mehr vermeiden, dass in der Beikarte seine 10 hochgespielt wurde als einzige Möglichkeit zum Sieg. Ich wusste: er hat die 10, und ich kann sie schnibbeln zum Schluss, weil ich in Hinterhand bin.
Nix war's.
Das "GW", das oft "erstunken und erlogen" ist, war ehrlich, und kam aus vollem Herzen, weil's einfach ein genialer und gnadenloser Spielzug war, der nur höchst selten gespielt wird.

@ramare und falke
jetzt finde ich, seit ihr beim thema
klar ist es legetim Ehrgeiz beim Spiel zu haben und auch zu zeigen ,aber doch wichtiger ist es selbst zuerkennen ,das andere das Spiel auch können und villt sogar besser
Spieler mit 50% Spiele und 80 % gewonnen sind einfach gut ,und Spieler mit 50 % spiele und nur 55% gewonnene erkennen es einfach nicht das andere es auch können

Sowas hat für mich nichts mit Ehrgeiz zutuen ,auch nichts mit Selbstüberschätzung ,sondern nur mit Dummheit

Doka:
Nicht nur Falke und ich sind beim Thema, sondern auch du. Ich glaube, wir drei an einem Tisch wäre absolut klasse Skat.
Und auf so einem Niveau habe ich Bock zu spielen und mich zu unterhalten.
Und kein Bock habe ich, wenn hier von betrügen, bemitleiden, täuschen o.ä. gesprochen wird. Da klink ich mich dann raus!

Oder Unerfahrenheit. doka
Vergiss bitte nicht, dass sich hier viele Anfänger versuchen.
Das ist doch toll, und denen sollte man keinesfalls böse Absichten unterstellen.