Ex-Stubenhocker #239304, 11. Juli 2019, um 15:05
Gestern hat mein Mann gegen mich im Schach gewonnen. Eine Seltenheit in unserem Hause. Er hatte Glueck, mir gings nicht gut und ich konnte mich nur schlecht konzentrieren.
Somit ist nun bewiesen dass das Schachspiel ein Glueckspiel ist.
Ex-Stubenhocker #236674, 11. Juli 2019, um 16:08
ironlady
glückspiel ist das mit sicherheit nicht ,du hättest nicht antreten brauchen wenn du dich nicht konzentieren kannst.
Skat-Teufel, 11. Juli 2019, um 16:25
D.h. also beim Schach gewinnt IMMER der, der das bessere können hat.FALSCH, auch hier kann der schlechtere Glück haben das der bessere Fehler macht und etwas übersehen hat.Glück ist also wenn andere Pech haben und etwas übersehen und Fehler machen.
Warum spielst du dann eigentlich so ein Glücksspiel Skat und tummelst dich nicht beim Skat rum?Bist du zu schlecht beim Schach oder brauchst du Glück beim Skat um zu gewinnen?
Du legst halt nur die Bewertung auf Verteilung und wie diese Zustande kommt.
Und nochmal Opa, es wurde NIE im Ausgangsfall und von jemand anderen, davon gesprochen, das es können war, also muss auch "können" nicht erklärt werden, da dies etwas ist das DU hereininterpretiert hast.
Für viele hier wäre Glück, wenn bei manchen Beiträgen kurz vorher ein Stromausfall wäre, für andere wäre dies natürlich Pech ;-)
fun-junkie, 11. Juli 2019, um 16:53
Wenn du diskutieren willst, dann definiere bitte Glück und grenze es von Zufall ab.
Ramare, 11. Juli 2019, um 17:59
Uropapa:
nach dem man dir doch nun über Monate hinweg erklärt hat, dass nicht ein einzelnes Spiel sondern tausende gesamt entscheidend sind, um zu erkennen, dass der Glücksfaktor sehr, sehr gering ist, du aber immer wieder hier und da ein Spiel einstellst, um beweisen zu wollen, dass Skat ein Glücksspiel ist, kann man wirklich sehr leicht erkennen, dass du nun wirklich nichts, aber auch gar nicht verstanden hast.
Wenn deine Aussage stimmt, dann würde folgendes bedeuten:
ein starker Spieler hat ein sehr schwaches Spiel.
Er hat seine GS recht gut beobachtet und stellt nun sein Spiel darauf ein.
Er drückt geschickt (hält z.B. eine 10 blank, weil er erkannt hat, dass der Aufspieler gerne mal unterm Ass anspielt) und durch taktisches richtiges Kartenlegen (in dem er z.B. einen Stich mehr abgibt als nötig, dadurch aber in entscheidender HH kommt) gewinnt er nun mit 61, welches normal kaum gewinnbar ist.
Nun kommst du:
da hat der AS aber Glück gehabt, dass die GS nicht aufgepasst haben.
Wenn dem so ist, ja dann hast du recht. Skat ist ein Glücksspiel.
JohnJohn, 12. Juli 2019, um 08:55
Wie viele wichtigere Fragen auf der Welt gibt es eigentlich als die, ob Skatspiel mehr mit Glück oder Können zu tun hat?
JohnJohn, 12. Juli 2019, um 10:02
Uropapa, schon eine reflektierte Lebenserfahrung eines nicht mehr ganz jungen Menschen hat es schwer, anerkannt zu werden. Eine wie bei dir, bei der man spürt, dass sie - scheinbar - schon abgeschlossen ist, bzw. du sie als solche betrachtest, hat keine Chance.
Kurdt, 12. Juli 2019, um 10:02
Das folgende Zitat von Hannes ist so ziemlich das treffendste was zu dem Thema hier geschrieben wurde:
„Kurzfristig spielen Glück und Pech beim Skat eine wichtige Rolle. Langfristig setzt sich das spielerische Können durch. Deshalb machen langfristig auch immer die gleichen Spieler Gewinn, obwohl kurzfristig auch mal ein schlechterer Spieler Erfolg haben kann.Beim Skat ist der Glücksfaktor natürlich höher als beim Schach, trotzdem sind beides keine Glücksspiele.“
Darauf kam vom Uropa keine Erwiderung. Warum nur?
JohnJohn, 12. Juli 2019, um 10:03
Und den aggressiven Ton, der einem entgegen schlägt, mit gleicher Waffe zu begegnen, das geht schon mal gar nicht.
Kurdt, 12. Juli 2019, um 10:17
Uropa, das ist doch hier größtenteils Konsens, dass der Zufall auf eine kleine Menge Spiele durchaus großen Einfluss hat.
Je mehr Spiele gespielt wurden, desto mehr tritt der Zufall bzw. das Kartenglück hinter das Können zurück.
Kurdt, 12. Juli 2019, um 10:29
zuletzt bearbeitet am 12. Juli 2019, um 10:31
Stimmt ja auch, halt nur nicht auf wenige Spiele bezogen.
Das scheint mir der Konsens zu sein, gegen den du weiter anschreibst.
Kurdt, 12. Juli 2019, um 10:37
Nochmal meine Einschätzung mit Zahlen verdeutlicht:
Bei deutlichem Unterschied im Können reicht meistens eine 48er Serie um festzustellen, wer der bessere Spieler ist.
Sind die Unterschiede geringer, zeigen 10 Serien dennoch relativ deutlich, wer die besseren Spieler sind, wobei der Einfluss von Glück bei einer großen Anzahl von Spielern immer noch für Verschiebungen sorgen wird.
Hat man wie hier die meisten Tausende Spiele auf dem Buckel, kann man an Hand des Gewinns pro Spiel sehr gut auf das Können schließen.
JohnJohn, 12. Juli 2019, um 10:48
Uropapa, das mit dem Wald ist in der Praxis nicht so einfach. Irgendwann hat irgendwer angefangen, einen irgendwie aggressiven oder so aufgefassten Beitrag zu schreiben. Der wird aber sich auf einen noch früheren Beitrag berufen usw.
In der Schule habe ich Streitigkeiten immer dadurch gelöst, dass die Kinder darlegen mussten, was SIE SELBST gemacht hatten, welches Verhalten von IHNEN und nicht vom ANDEREN zum Streit geführt haben könnte. Sätze, die mit "der" oder "die" begannen, habe ich sofort unterbrochen, auch das Fingerzeigen auf andere.
Zum Thema Glück noch so viel: Warum spricht man eigentlich nicht von erfolgreicheren Spielern und den Gründen ihres Erfolgs, anstatt sich in subjektiven Theorien über Können oder Glück zu ergehen?
Kurdt, 12. Juli 2019, um 10:58
Auch wenn ich glaube, dass du dich mal wieder absichtlich doof stellst die Erklärung:
Du kannst hier z.B. den Wert ‚Gewinn pro Spiel‘ ermitteln indem du den Kontostand durch die Anzahl der Spiele teilst. Dabei sind natürlich Kneipe und Stube zu berücksichtigen. Und für einen ganz akkuraten Wert musst du vorher noch die 30$ Startkapital abziehen.
Gibt natürlich hier außer Können noch andere Einflussgaktoren wie z.B. Auswahl der Gegner, aber der Wert liefert ganz gut Aufschluss darüber, wie gut jemand das Spiel beherrscht.
Im realen Turnierskat sind das dann halt Punkte pro Spiel statt Gewinn.