Unterhaltung: Gedichte...Gedanken und noch nen Reim...

Betty_Boo, 26. August 2019, um 16:40
zuletzt bearbeitet am 26. August 2019, um 16:45

...leider ist er aus dem Wege,
der letzte Gedichte "Fred",
mal mit Worten neues zerlege,
als Vorschuß einen Met.

Mal neu versuchen,
wird auch nicht so schnell entsorgt,
ich back euch keinen Kuchen,
den Admins hab ich ihn geborgt.

Nicht für bessere Karten,
ich bin geil auf Skat,
habe keine Zeit zu warten,
Reize was ich hab Parat.

Freu mich auf eure Zeilen,
Worte sind kein Schall und Rauch,
gern mit euch verweilen
und betreibt mit euer Worte niemanden Missbrauch.

Betty_Boo, 27. August 2019, um 01:12

...Hommage für Asterix,

Du bist schon so lange hier,
ich steh in deiner Schuld,
Wir sind ein Wir
und manchmal bedarf es viel Geduld.

Es war doof,
was ich dir angetan,
ich schäme mich im Hinterhof,
ich mag es doch ganz Zahm.

So viele Jahre uns begleiten,
du bist ein wirklich Freund,
noch viele Listen und Gespräche wir bestreiten,
unser treffen,
voller Freude Überschäumt.

Betty_Boo, 28. August 2019, um 13:24
zuletzt bearbeitet am 28. August 2019, um 13:25

Und wieder hab ich es geschafft,
die Sonne scheint,
ich hab mich aufgerafft,
mit der Natur vereint.

Noch einiges erleben,
vielleicht 2 Listen spielen,
alte Karten kleben,
mit neuen läßt sich besser Zielen.

Einen Spaziergang machen,
Blumen, Wiesen und Insekten,
da kann ich vor Freude lachen,
und schützt auch vor Infekten.

Ex-Stubenhocker #247283, 28. August 2019, um 13:44
zuletzt bearbeitet am 28. August 2019, um 13:47

Wer glaubt,
Daß er, was er in Versen singt,
In künstlerische Höhen schraubt,
Nur weil er Worte in Kreuzreime zwingt,
Oder in Paarreimen dichtet,
Auf was man denkerisch gern verzichtet;

Wer glaubt, Kunst zu erschaffen,
Indem er sterile Stabreime
Staunend stottert,
Oder moderner,
in freien Versen, sich sehend
als Dichter, Auch fühlend,
Wirklichkeit Zu ertasten vorgibt,
Dabei Hohle umwolkend,
Irre Satzbausteine erschaffend
aufeinandertürmt;

Wer in Vergleichen sich ergeht,
Die wie Blumen im Winter
Oder Pferdekutschen in der Vergangenheit
Oder auch Morgenröte in östlicher Sonne
Einen Sinn zu verdunkeln scheinen,
Den es doch nicht gibt.

Wer also Worte ohne Inhalt formt,
Wer dichtet ohne zu denken,
Gleicht einem, Der es vorzieht,
Außer Geschenkpapier, Außer Verpackung,
Nichts weiter zu schenken;
Sein Werk ist wertlos,
Wie ein Brunnen ohne Wasser.

Also merke, Dichter:
Hast Du nichts auszudrücken,
Was suchst Du nach Ausdrücken?
Gedichte bedürfen
Des Gedachten.

Betty_Boo, 28. August 2019, um 16:49
zuletzt bearbeitet am 28. August 2019, um 16:50

Muss man immer nach dem höchsten streben,
um am Ruhm der Eitelkeit zu kleben?
Reimen kann wer sich bekennt,
ohne das man ihn nun Dichter nennt.

Ob aus Freud oder Leid man Reimt,
manches Wort wohl auch den Geist vereint.
Ein anderer erkennt nur wirr des Gedachten,
mit vielen Augen kann man ein Gedicht betrachten.

Glaube ist kein Wissen,
der strebend Dichter würd es wohl vermissen.

Ex-Stubenhocker #236609, 02. September 2019, um 18:06

Zurück bei mir

Naiv zu sein im Leben,
Ist nicht das Streben.
Erwachsen werden ist erstrebenswert,
So hat man uns gelehrt.

Zurückhaltung und Bescheidenheit,
Zu aller Zeit.
Wird hoch geschätzt,
So haben alle dahergeschwätzt.

Nur nicht auffallen in der Masse,
Ist große Klasse.
Danke sagen,
Trotz all der Plagen.

So wurde mich gelehrt,
Dass man sich auch wehrt.
Gegen Unrecht und Gewalt,
Mit der Faust geballt.

So wie es der Situation entspricht,
Nur leider klappt das nicht.
Ein jedesmal im Leben,
Es geht auch mal daneben.

Fehler machen,
Darüber lachen.
Geschirr zerschlagen,
Grummeln im Magen.

Wer kennt es nicht,
Was beschrieben in diesem Gedicht.
Mit manchem Zweifel angepasst und distinguiert,
Wurd man trotzdem angeschmiert.

Hatte selbst die Veränderung und den Zeitgeist vergessen,
Vom Alten zu stark besessen.
Dem Neuen zugewandt,
Verändert sich unser Land.

Vielsprachig sind wir geworden,
Haben jetzt andere Sorgen.
Inshallah sang einst Gilbert Becaud,
Doch auch Fatalismus macht mich nicht froh.

Drum geh zu den Wurzeln ich zurück,
Und suche dort mein Glück.
In dem Naiven und dem Einfachsein,
Schwindet langsam meine Pein.

Datt schall man so,
Koken trecken Falten glatt.
Datt mockt mi froh,
Ick snack wedder Platt.

Das soll man so,
Kuchen ziehen Falten glatt.
Das macht mich froh,
Ich spreche wieder Platt.

Jeed een ass he mach,

Ex-Stubenhocker #236609, 02. September 2019, um 18:12
zuletzt bearbeitet am 02. September 2019, um 18:13

Durch Hoffnung zu den Sternen

Wie kann ich wissen,
Wo das Leben unbeschwert,
Wo das Komma hingehört,
Wie die Liebe missen?

Wie kann ich mich zeigen,
Wo das Leben hart und bitter,
Wo immer herrscht Gewitter,
Wie in diesem Lebensreigen?

Wie kann ich lehren,
Wo Gewalt übermächtig ist,
Wo Liebe man vergißt,
Wie das himmlische Begehren?

Wie können wir lieben,
Wo Gesetze uns rügen,
Wo Menschen uns betrügen,
Wie können wir siegen?

Wie die Hoffnung finden,
Bei Predigern der Gewalt,
In Ihrem dunklen Wald,
Bei all den Blinden.

Werden wir keine finden,
So bleibt das Suchen,
Erfolg werden wir verbuchen,
Bei all dem Winden.

Doch ganz am Schluss,
Versagen und Verzweiflung überall,
Bescheidenheit und Demut lateral,
Man noch dazugeben muss.

Wir in Frieden gehen,
Bei all dem Tun,
Um neue Wege nun,
Zu suchen und zu sehen.

Betty_Boo, 08. September 2019, um 01:16
zuletzt bearbeitet am 08. September 2019, um 03:35

Politik und der Einheitsbrei,
und alle rennen mit Geschrei,
Zinsen auf Minus ohne Mull,
Rattenfänger schreiben die schwarze 0.

Politik versucht sich neu,
ein jeder Freigeist,
in alten Parteien nur mit Scheu,
unwillkommen geheißt.

Bildung wird zur Politik,
unser Kinder flüchten in Demo`s
Zukunft ohne Geschick,
wie ein Krebs ohne Chemo`s.

Ach die Politik so schön,
Krankenkassengewinnmaximierung,
Moderner Sklavenhandel mit nem Medienfön,
Datengenerierung.

Weg mit den Mauern,
in Köpfen, Medien und Politik,
Ost und West sind nicht zu bedauern,
Nord und Süd was für ein Politik/Medien Gezick.

Microzensus ist nicht Lebensstandard,
ich mag Politik wirklich sehr,
Zensur ist für mich schwer,
gemeinsam einig schön Diäten überparteilich bewahrt,
da "verschwindelt" jede Parteiaussage im Wörtermeer,
Rentenkassenbeiträge haben wir uns als "Staatsdiener" extra erspart.

Transparenz iss scheiß egal,
Lobbyberater und Hohes Amt,
Wendehals im Medienregal,
Präsentiert und vor verlogener Ehrlichkeit angespannt.

Ex-Stubenhocker #214662, 24. November 2019, um 12:43

Zum Totensonntag:

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines,
dies eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses Blatt allein,
war Teil von unserem Leben,
drum wird dies Blatt allein,
uns immer wieder fehlen.

Rainer Maria Rilke

Betty_Boo, 12. März 2020, um 07:15

Ein Sturm zieht auf,
seit Weihnacht,
Regen- Wind- zu hauf,
Bauern jammern mit Bedacht.

Doch der Frühling zeigt sein schön Gesicht,
unser Mirabellenbaum,
die Blüten so Romantisch,
Brennen,
ein Schnaps,
aus dieser Gicht?

Ein Meer von Krokus,
eine schöne Zeit,
dem Sturm einen Kuss,
ist hier Normal und nicht weit.

Ex-Stubenhocker #214662, 12. März 2020, um 18:13

Corona beherrscht gerade die Welt,mal sehen wie lange dies hält.
Vermute noch einige Zeit,der Impfstoff ist noch weit,mir fehlt gerade die Heiterkeit.
Aber auch diese Prüfung werden wir überstehen,man wird Licht am Ende des Tunnels sehen.
Nur wird es dauern noch ne Weile,Corona hat keine Eile...

zur Übersichtzum Anfang der Seite