Ex-Stubenhocker #186, 20. Februar 2012, um 01:38
Hallo Louisa, genau das meine ich, du lieferst das exakte Beispiel. Wenn du mich zurecht als "sendesüchtig" bezeichnest, so bezeichne ich dich als "suchtsuchesüchtig". Auch zu Recht?
Die Frage ist doch dabei nicht, wer - argumentativ - irgendwie Recht bekommt, die Frage muss doch sein: Was nutzt es, Süchte zu "konstruieren", die es überhaupt nicht gibt?
Schadet das nicht eher, weil es von den wirklichen Süchten ablenkt?
Warum die Kommentare von Watcher und von mir "schwergewichtiger" sein sollen als deiner, wird wohl dein Geheimnis bleiben! Solltest du das nicht aufklären können, so unterscheidest du dich hinsichtlich der "Sendesucht" in keiner Weise von ihm und mir. Oder glaubst du, weil du vielleicht weniger sendest (hier oder woanders) bist du schon anders, weniger "sendesüchtig"?
Ex-Stubenhocker #111208, 20. Februar 2012, um 02:22
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2012, um 02:28
:-) Hast dir ja richtig Mühe gegeben Mr.John.
2 Fragen: Was ist suchtsuchesüchtig? Sendesucht ist ein bekanntes und immer stärker um sich greifendes Phänomen und allseits bekannt. Natürlich nicht von denen die diesem Phänomen erlegen sind. Beobachtet euch und eure Umwelt mal bewußt. Hört euch noch Jemand zu oder sind alle mit reden beschäftigt? Zu welcher Gruppe zählst du dich John? Sicher nicht zu der, zu der ich dich zähle.
Wo ist der Zusammenhang zwischen insgesamt 4 Beiträgen in 72 Studen von mir und mindestens 10 oder 20 Beiträgen innerhalb eines Abends von dir? "Schwergewichtig" - hm, dachte das du das in deinem hohen Alter unterscheiden kannst. Da gibt es nichts aufzuklären, ich war klar und verständlich - jedenfalls für die, die zuhören/lesen. Werde, falls ich mich in dem Kaspertheater überhaupt noch mal eintrage, ganz für dich allein zukünftig den "Ironiebutton" mit einschalten. Hier muss man ja eh alles in GROSSBUCHSTABEN erklären. Scheint bitter nötig - indes die Lust fehlt mir das zu tun. Ich überlass den Platzirschen ganz freiwilig das Feld. Die sich interessanterweise immer nur dann aus der Hecke trauen wenn sie glauben anderen auf die Mütze hauen zu können. Gib mir 2 Tage dann zeig ich dir ein klassisches Beispiel - falls ich Lust dazu habe.
Squizz, 20. Februar 2012, um 10:48
"Ich überlass den Platzirschen ganz freiwilig das Feld. Die sich interessanterweise immer nur dann aus der Hecke trauen wenn sie glauben anderen auf die Mütze hauen zu können. Gib mir 2 Tage dann zeig ich dir ein klassisches Beispiel - falls ich Lust dazu habe."
Louisa -Du hast es doch schon gezeigt -Du selbst gehst mit spitzer Zunge doch voran.
Ex-Stubenhocker #16680, 20. Februar 2012, um 11:00
Reisenden wünsch ich Alles Gute :-))
Freu mich auch wenn es wärmer + lichter wird, dann bin ich auch nicht mehr so süchtig hiernach und red mal mit meinem Nachbar + Blumentopf wieder ?
PS-hier wird keiner angenagelt in der Stube .
@lisalisa46 - Alles Gute für Dich
LieberTeufel40, 20. Februar 2012, um 11:15
Hab grad mit meinem Blumentopf gesprochen. Er meinte, ich solle ihm nicht auf den Sack gehn und Skat spielen.^^
Ex-Stubenhocker #95871, 20. Februar 2012, um 11:30
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Stubenhocker #186, 20. Februar 2012, um 12:55
Lisalisas Beitrag enthält eine interessante sachliche Komponente, auf die ich trotz des merkwürdigen Drumherums eingehen möchte.
Sie beschreibt 2 Typen ohne mit der Wimper zu zucken als skatsüchtig und begründet dann aufgrund ihres unterschiedlichen beruflichen und sozialen Hintergrundes, wen sie weiter im Dunstkreis seiner Sucht lässt und wem sie rät, etwas dagegen zu unternehmen. Damit selbst, mit diesem Beispiel, ist doch die Relativität des Suchtbegriffes bewiesen. Wenn Sucht das ist, als was sie allgemein gilt, ist sie immer negativ und gehört bekämpft. Ich stimme dieser Definition sogar zu. Nur: Bei deinem Beispiel, lisalisa, sind eben nicht beide süchtig. Denn der eine hat das exzessive Skatspiel mit 8 Stunden Skat täglich sinnvoll und ohne Schaden zu nehmen, in sein Leben integriert (wohlgemerkt, das Spiel, nicht die - hier gar nicht vorhandene - Sucht), der andere nicht. Er spielt trotzdem, obwohl es ihm sozial schadet. Das ist Sucht.
Gleiches trifft beim Alkohol zu. Ob Watchers Opa nach - zweifelhaften - medizinischen Definitionen ein Alkoholproblem hatte, alkoholkrank oder gar - süchtig war, interessiert niemand, schon gar nicht ihn selbst. Warum? Weil für ihn die 10 Halbe kein Problem darstellten, weder sozial noch gesundheitlich oder finanziell.
wilderMax, 20. Februar 2012, um 13:00
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2012, um 13:02
Ich kann Lisalisa verstehen und gebe Watcher und John in ihren Argumenten auch Recht! Es gibt nunmal Einige hier, wo man es tatsächlich als Sucht bezeichnen könnte, aber nicht immer muß! Allerdings liegt dieses Verhalten nicht immer nur bei dem Spiel an sich, sondern sicherlich auch an der Kommunikation und den Umgang mit den Menschen dabei! Eigentlich müsste man Lisalisa beglückwünschen, das sie sich bewusst geworden ist, das es für sie persönlich ins extreme ausgeartet ist und Ihre Konsequenzen draus zieht! Das sie es auf Ihre Art ausgedrückt hat, in der Hoffnung, das manch anderer auch zu dieser Erkenntnis kommt, sollte man Ihr nicht vorhalten. Es können nunmal nicht alle so gut mit Wörtern umgehen, wie viele hier erwarten! Also seht doch mal auch das positive in diesem Thread!
sporti1947, 20. Februar 2012, um 13:06
☺☺☺
assezieher, 20. Februar 2012, um 13:19
bin frührentner,kümmere mich jeden tag etwa zwischen 9und 12 um meine mutter (demenz wird 92) spiele seit Nov. in der skatstube vorher etwa 20 jahre pause mit skat.
jeden tag etwa 100 sp. oder mehr,habe angst auch demenz zu bekommen und versuche mit skat mich geistig rege zu halten.
außerdem habe ich hier viele liebe menschen kennengelernt.
für meinen teil gilt,sucht hin oder her,man kann sich auch anders beschäftigen
Ex-Stubenhocker #46313, 20. Februar 2012, um 13:25
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2012, um 13:30
also es heist ja nicht weil man hier seine ganze freizeit verbringt, das man süchtig ist.also ich komm ganz gut auch mal paar tage ohne skat oder internet aus.ich denk ernst wirds wenn du nicht mal paar stunden oder tage ohne skat auskommst.der mediziner sagt ja :sucht ist eine regelmässigkeit.also wenn du z.b. jeden tag ne flasche bier trinkst bist schon süchtig.
Ex-Stubenhocker #186, 20. Februar 2012, um 13:36
Seltener, ich sehe da aber schon einen kleinen Unterschied, ob ich andere aufgrund meines eigenen Eindrucks - ebenfalls so wie mich selbst (bezogen jetzt auf Lisalisa) - als suchtgefährdet abstemple oder ob ich davor warne, dass es - vereinzelt - eine solche Sucht geben kann und bei mir (wieder bezogen auf LL) wohl gibt.
Ein einfaches persönliches Beispiel: Ich habe vor mehreren Jahrzehnten zu viel Alkohol getrunken und dann - erlebnisbedingt - schlagartig damit aufgehört. Ob ich damals suchtgefährdet war oder nicht oder bereits süchtig, wen interessierts. Mein derzeitiger Alkoholkonsum, der eigentlich nur existiert, um zu beweisen, dass eben nicht bei jedem ein Glas sofort zu einem Rückfall führt, liegt bei - insgesamt geschätzt 2 Promille pro Jahr.
Es würde mir aber nie einfallen, wegen meiner eigenen Erkenntnis jemandem wie z. B. watchers Großvater (solche Leute kenne ich zur Genüge) über Alkoholgefahren aufzuklären. Jederzeit aber würde ich aus meinem persönlichen Erleben heraus jedem, der wegen seines Alkoholproblems Rat sucht, diesen geben.
Zurück zu Ll: Beglückwünschen für ihre Erkenntnis und Konsequenz bezogen auf sie selbst ja, aber dankbar dafür sein, dass sie mit missionarischem Eifer andere dazubringen will, sich selbst auch als süchtig zu betrachten, nein!
wilderMax, 20. Februar 2012, um 14:31
hab mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. Es soll keiner Dankbar sein für Ihren "missionarischen" Eifer! Meine Aussage, etwas positives zu sehen, bezog sich reinweg auf Ihre Eigenerkenntnis, nicht aber auf die Überredungsversuche, uns von der vermeintlichen Sucht abzuhalten! Hätte ich wohl ausdrücklich dazu schreiben sollen! Mein Fehler, das es mißverstanden wurde!
marco1707, 20. Februar 2012, um 16:51
ein berufsstand scheint nie auszusterben,der des hobbypsychologen!!!
Ex-Stubenhocker #186, 20. Februar 2012, um 17:24
das is halt wie bei den Millionen Fußballtrainern, die es gibt und die deswegen, weil sie einen Ball treten können, wissen, wie man eine Nationalmannschaft aufstellt. Oder die Schuleerfahrenen, die genau wissen, was Lehrer tun müssen, weil sie selbst in die Schule gegangen sind. Solange man nicht befürchten muss, wegen Schwarzarbeit Probleme zu bekommen, wenn man anderen einen psychologischen Rat gibt, ist doch alles in Ordnung. :-))
marco1707, 20. Februar 2012, um 17:26
na ja john bei dem ein oder anderen beitrag hier ist schon gefährliches halbwissen dabei,ganz besonders bei der thread eröffnung!
Ex-Stubenhocker #186, 20. Februar 2012, um 17:29
Wissen oder Halbwissen habe ich bei der Threaderöffung nicht entdeckt.
marco1707, 21. Februar 2012, um 07:33
watcher
da fällt mir ad hoc nur ein "schadensfall" ein,aber den kennst du ja auch!