Unterhaltung: mit 8.punkten führerschein weg

Ex-Stubenhocker #43610, 29. Februar 2012, um 19:21

wenn jeder so fahren dürfte wie er wollte
würde man gegenseitig auf sich aufpassen ;-)

Ex-Stubenhocker #186, 01. März 2012, um 00:10

nur weil man sich gegen Abzocke und Ungerechtigkeit wehrt, heisst das doch nicht, dass jeder so fahren soll, wie er will!

assezieher, 01. März 2012, um 08:58

da sind aber schon gute erfahrungen gemacht worden,weiss nicht mehr in welchem land,haben fast alle schilder weggenommen und die fahrer
schauen und nehmen rücksicht,Kam mal im Fernsehen,weniger unfälle,weniger Raser und weniger schilderkosten.

LittleJoe, 01. März 2012, um 10:11
zuletzt bearbeitet am 01. März 2012, um 10:29

Also Helgoland war das nicht, zu viele Schilder, kein Wunder, gehört zum Kreis Pinneberg. War auf einer Insel oder sogar eine Großstadt, meine ich

sporti1947, 01. März 2012, um 10:22

joe bleib ruhig

LittleJoe, 01. März 2012, um 10:30

in bin gerne in pinneberg, mein lieber

mh201152, 01. März 2012, um 20:53
zuletzt bearbeitet am 01. März 2012, um 21:14

also mir ist das wurscht
ich fahre eh nur besoffen, angekifft
+ohne führerschein.
da ists dann egal, wieviele punkte es gibt.
ob 8/18 oder 88 was solls.
ich nehm die punkte mit + sollte ich
irgendwann 500 haben
lad ich euch ein zu einer sause^^
aber nun mal ernst
ich versteh die aufregung nicht,
jeder kennt die stvo + weis,wie er sich zu verhalten hat,wer dagegen verstößt muß
zahlen+bekommt punkte.
so einfach ist es.
ich hab meinen letzen straffzettel vor ca 20 jahren bekommen(wegen falschparkens)+überholt mich heute einer in der 30er zone mit 50, so hoffe ich, daß da eine radarmessung ist.
ich plädiere eher dafür, die geldstrafen runter zu setzen+dafür die punkte hoch zu setzen.
ab 30 km zu schnell,egal auch wo 6 monate
fahrverbot.
fahren unter alkhol oder drogen
beim erstenmal fahrverbot 4-6 jahre,
beim zweiten mal lebenslang.
das würde die,die für viele tode im stassenverkehr verantwotlich sind hoffentlich zum umdenken bringen

Ex-Stubenhocker #186, 01. März 2012, um 23:17
zuletzt bearbeitet am 01. März 2012, um 23:28

Nun auch mal ganz im Ernst.

Wenn man sich darüber unterhält, ob ein Gesetz sinnvoll oder gerecht ist, was soll dann immer dieses Totschlagargument? Jeder kennt es ja und weiß, was ihn erwartet, dann soll er sich halt danach richten. Damit kann ich jede Gesetzgebung auf der Welt rechtfertigen, auch Todesstrafe, sogar in Formen wie Steinigung und sogar Folter. Hat man erstmal wie du dieses Grundprinzip losgebracht, dann kommt noch das "Zuckerl", die Verkehrssicherheit. Und vielleicht sogar in der Form, wie sie heute in der ADAC-Zeitung zu lesen war, dass es ja die Punkte für Umweltsünder gar nicht mehr gibt, und dass gerade dadurch die Verkehrssicherheit betont wird. Punkt, aus, alles klar, Raser tot!

Wer den falschen Sender angehört hat, wusste auch, was ihn erwartet. Ist die Folge deswegen gerecht oder bleibt sie auch dann willkürlich, wenn sie schriftlich festgelegt wird?

Das Richtige oder Gerechte wird nicht dadurch richtig oder gerecht, dass es jemand als solches bezeichnet.

Nicht jeder, der Spielkarten in die Hand nimmt, ist ein Spieler im negativen Sinn. Nicht jeder, der eine halbe Bier trinkt, ist ein Säufer (im negativen Sinn). Und nicht jeder, der eine gesetzlich vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung überschreitet, ist ein Raser (hier brauche ich den negativen Sinn nicht, das Wort ist an sich schon mit Recht negativ). Dass es Grauzonen gibt und Grenzen geben muss, ist unbestritten. Aber diese Notwendigkeit von Grenzen wiederum als Rechtfertigung von Ungerechtigkeit zu verwenden, ist der nächste Fehler in meinen Augen. Ein Fehler, der gewiss nichts zur Verkehrssicherheit beiträgt. Denn die echten Raser sind so rücksichtslos, dass sie sich durch Abschreckung nicht abhalten lassen. Wer aber seinen Schein verliert, weil er 8 mal bei Nacht auf menschenleeren Straßen 2 km/h zu weit über einer "Toleranzgrenze" lag, ohne jemals wirklich einen anderen Verkehrsteilnehmer damit zu gefährden, der zweifelt mit Recht daran, dass sich durch seinen Füherscheinentzug die Verkehrssicherheit entscheidend verbessert.

Gleich noch einen drauf. Es wäre schön, wenn man mit dem gleichen Einfallsreichtum, der gegen Autofahrer, die eine Regel übertreten, vorhanden ist, mal gegen diejenigen vorgegangen werden würde, die Gewalt in U-Bahnen oder sogar auf der Straße ausüben. Oder ist es trügerisch, dass ich mich nachts in meinem Auto wesentlich sicherer fühle als an Haltestellen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln?

LieberTeufel40, 01. März 2012, um 23:52

@John
Du hast ja so recht!

k_Uno, 02. März 2012, um 00:50
zuletzt bearbeitet am 02. März 2012, um 00:50

also wuschelhaiheinrich, ich bin dafür, wer einmal zu tief luft holt, sollte standesamtlich erschossen werden.
Luft ist nämlich das einzige, was alle atmen, ob autofahrer, hartz4-empfänger, bankdirektor oder wanderhure oder was auch sonst, selbst ein badenzer.

sporti1947, 02. März 2012, um 01:06

jol

assezieher, 02. März 2012, um 06:45

rechne seit 30 jahren schon damit das luft besteuert wird,da alle drauf angewiesen sind

mh201152, 02. März 2012, um 17:20

Es ist doch so, gibt es keine Grenzen+
vorschriften, ginge es auf den straßen zu,
wie im wilden westen.
selbstverständlich grenzwerte sollten schon sein+ich habe es noch nie erlebt, daß einer
wegen 2 km zu schnell seinen lappen abgeben mußte.
die,die ihren führerschein abgeben müssen,
haben ganz einfach alle grenzen überschritten.
da gibs für mich kein gegenargument.
solche autofahrer, sollten sich auch nicht
beschweren, die sollen in keller gehen+
alleine vor sich hinheulen.
im umkehrschluß sollen die nicht die schuld
beim einem unfall, bei einem anderen suchen.
"ich war zwar viel zu schnell,besoffen oder sonstwas,doch warum rennt das kind auf die strasse,das ich leider todgefahren habe,die Eltern hätten besser auf das kind aufpassen müssen"
wer da noch zustimmt, mit dem kann doch was nicht in ordnung sein.

sporti1947, 02. März 2012, um 17:23

ordnung

Ex-Stubenhocker #186, 02. März 2012, um 17:48

ok, Wuschel, das ist wenigstens mal eine Argumentation. Allerdings: ich habe nicht behauptet, dass man wegen 2 km/h zu schnell seinen Schein abgeben musste, sondern wegen 2 km/h über der Toleranzgrenze. Also ist die Toleranzgrenze die wirkliche Grenze. Und erzähle mir nun nicht, dass dann eben die "Sicherheitsgrenze" überschritten wäre. Konkret: Wenn ich am Tage mit 32 km/h neben einer Schule fahre und dabei ein schnell hinüberlaufendes Kind erwische, dann bin ich schuld und zwar, weil ich zu schnell gefahren bin. Und verliere - hoffentlich - auch meinen Führerschein. Werde ich aber in der gleichen Straße nachts um 1 geblitzt, weil ich 45 gefahren bin (bei 30 erlaubten) dann gefährde ich niemanden. Natürlich ist es praktisch nicht möglich, jeden Fall individuell zu behandeln, das ist mir auch klar und Grenzen müssen sein. Nur die Richtigkeit der Argumentation mit der Sicherheit hat eben auch ihre Grenzen. Und auch die sollte man sehen. Ginge es nämlich wirklich - und nur und ausschließlich - um diese Verkehrssicherheit, dann müsste und könnte man sich etwas mehr Mühe geben als nur Phrasen dreschen und Reformen kreiieren, deren Folgen dann die Falschen treffen. Damit meine ich die Politiker. Aber die Phrasen sollte man nicht einfach nachplappern. Damit meine ich diejenigen, die glauben, mit Gesetzen mehr Verkehrssicherheit schaffen zu können und die jedes Gesetz für sinnvoll halten, nur deswegen, weil es da ist.

mh201152, 02. März 2012, um 18:06
zuletzt bearbeitet am 02. März 2012, um 18:15

John,
da gebe ich dir teilweise recht.
Deine Argumentation kann ich nachvollziehen.
Gut den Politikern vertrauen, daß sie das richtige machen, Gott bewahre, dieser verlogene
unfähige Haufen, dem traut doch kein normaler mensch mehr. Die währen gut beraten, nur noch an Ihre eigenen Interessen zu denken.
Egal was die auch immer machen, was gescheites bringen die eh nicht zu Stande.
Eine Reform wird zum Reförmchen.
Ein Gesetz wird gemacht, nach kurzer Zeit gekippt, die können nicht anders, der verdammte ganze Politikscheißhaufen.
Von diesen Idioten erwarte ich nix mehr.
Aber was will der blöde deutsche Michel machen,
der macht dieses Idiotentheater ja auch noch mit.
Allerdings in einer 30er Zone 45 fahren,
das geht einfach nicht.egal zu welcher Uhrzeit.
Oder sollte ein Zusatzschild angebracht werden.
30er Zone bei Schulbetrieb/
sonst freie Fahrt,solange niemand gefährdet wird.
Auch bei mir gibt strassen, bei denen ich des Nachts sogar 100 fahren könnte,ohne jemanden zu gefährden.
eine solche Argumentation kann ich nicht
nachvollziehen,zumal jeder autofahrer eine andere Auffassungsgabe hat, wann er jemanden gefährden könnte.

Ex-Stubenhocker #186, 02. März 2012, um 18:11

bin beeindruckt, mit einer solchen Einsicht habe ich ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Es hilft nur nichts, mit solcher Wortwahl auf die Politiker einzutrampeln, da schütteln sie sich nur ab. Was genau hilft, weiß ich auch nicht, für einen Weltverbesserer oder einen, der (in) der Politik neue Stempel aufdrückt, bin ich nun wirklich zu alt, aber wenn solche Gedanken wie deine im letzten Beitrag mit geeigneter Wortwahl bei irgendeinem Nachwuchspolitiker, für den ein Standpunkt wichtiger als Karriere ist, auf fruchtbaren Boden fallen, dann ist schon etwas gewonnen.

mh201152, 02. März 2012, um 18:17

so isses^^

Ex-Stubenhocker #186, 02. März 2012, um 18:38

du hast hier was ergänzt, wobei mir ehrlich gesagt nicht klar geworden, was du eigentlich genau willst. Es geht eben weniger um die Frage, ob es richtig ist, jemanden zu bestrafen, der eine vorgegebene Geschwindigkeitsgrenze überschreitet und darum, wie er zu bestrafen ist. Sondern es sollte eben in erster Linie darum gehen, mit welchen Grenzen schaffe ich echte Verkehrssicherheit! Oder gar - extrem gedacht - ohne Grenzen aber mit wirklich drakonischen Strafen für diejenigen, die durch einen Unfall selbst beweisen, dass sie (viel) zu schnell waren.
Merkwürdigerweise findet man ja dort eher selten Kontrollen, wo Schnellfahren eine wirkliche Gefährdung der Verkehrssicherheit wäre. Kontrollen sind da, wo man weiß, dass Autofahrer zu schnell fahren, weil sie die Gefährdung (und das Schild) oft gar nicht erkennen. Vielleicht weil nur ein Schild da ist, aber eben gar keine Gefährdung? Und das sind dann die Raser? Und wer in der Stadt bei 50 km/h unvorsichtig fährt und mit 52 km/h ein Kind überfährt, ist vielleicht auch einer, aber einer, der dies mit 49 km/h macht, ist kein Raser? Wer will, kann ja diese Raser-Logik nachvollziehen, ich jedenfalls kann es nicht und argumentiere deswegen bei diesem Thema nicht mit diesem billigen, undurchdachten Polemikwort.

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