sporti1947, 19. Juli 2020, um 15:55
Es ist nur ein Szenario. Und Stand heute ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass es Realität wird. Aber es ist ein Szenario, das viele Probleme lösen würde, vor denen die CDU gerade steht. Und es ist ein Szenario, über das in der CDU zumindest von einigen diskutiert wird. Jedenfalls haben einem jetzt gleich zwei Christdemokraten, die im Bundesvorstand sitzen, dieses Szenario als denkbare Lösung vorgetragen. Wenn es Realität würde, würde das Tableau am Ende so aussehen: Markus Söder wäre Kanzlerkandidat, Jens Spahn CDU-Chef - und Armin Laschet auf dem Weg ins Schloss Bellevue.
Ex-Stubenhocker #261639, 19. Juli 2020, um 16:25
Der Lobbyst Philipp Amthor das wäre der richtiger mann von der CDU .
biertulpe, 19. Juli 2020, um 16:40
Ist schon viel Szenario und würde, würde.
Der Wähler wird es schon machen.
mmaker, 19. Juli 2020, um 16:44
zuletzt bearbeitet am 19. Juli 2020, um 16:45
Die Quellenangabe "Süddeutsche Zeitung 17.7.2020: Das Laschet-Söder-Spahn-Szenario" gehört sich nicht nur, sondern gäbe dem geneigten Leser auch die Möglichkeit, den Rest des Artikels zu lesen.
Die Frage nach dem Sinn einer solchen Teilkopie stelle ich lieber erst garnicht.
Funfact: Links gibt es schon seit über 25 Jahren.
https://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-laschet-spahn-soeder-szenario-1.4970196
Ex-Stubenhocker #263347, 19. Juli 2020, um 18:23
Egal wer Kanzler wird...die Stapfen von Merkel sind groß.
Bei allen Fehlern die sie gemacht hat,ist sie doch sehr anerkannt in der Welt. Das wird nicht einfach für den Nachfolger.
Kartenvernichter, 19. Juli 2020, um 21:15
Sido....oder Bushido
DerErsteSpieler, 19. Juli 2020, um 22:00
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Betty_Boo, 20. Juli 2020, um 11:23
...in der 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland, nennt man den/die Regierungschef/in, Bundeskanzler/in.
...die nächste Bundestagswahl ist September 2021
sporti1947, 20. Juli 2020, um 11:56
mmaker,ja herr oberlehrer ich gelobe besserung
Ex-Stubenhocker #261639, 23. Juli 2020, um 15:36
Jetzt wo alle Verfahren gegen Amthor eingestellt sind kann er sich um den Kanzlerposten bewerben.In Deutschland brauchst du bloß auf einen Posten verzichten und schon läuft alles seinen geregelten Gang.
Betty_Boo, 23. Juli 2020, um 15:47
zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2020, um 16:06
@palace,
wenn es so einfach ist Bundeskanzler zu werden, dann stell ich mir schon folgende Frage:
Wo ist die Vielzahl an "Kandidaten" geblieben, welche anscheinend alles besser können?
Ich würde mir diesen Marathonjob ganz sicher nicht zutrauen, geschweige antun.
Ex-Stubenhocker #261639, 23. Juli 2020, um 16:12
natural
Wenn ein Bankkaufmann Gesundheitsminister werden kann warum könnte mann nicht einen Lobbysten zum Kanzler machen.
Betty_Boo, 23. Juli 2020, um 16:21
zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2020, um 16:23
...warum sollte jemand, der Bankkaufmann gelernt hat, nicht auch Politiker/Bundeskanzler/in werden können?
Unabhängig von Person.
Das versteh ich irgendwie nicht.
Kartenvernichter, 23. Juli 2020, um 16:36
Natural, das liegt nicht nur an den Personen, ob sie Kanzler werden wollen oder nicht. Viele Kandidaten werden schon abgesägt bevor sie überhaupt Kandidat werden können, weil sie der Partei oder sonst wem nicht genehm sind. Kanzler kann man nur werden, wenn die Partei zustimmt und nicht weil man will. Das ist eine größere Hürde als das Volk für sich zu gewinnen. Wenn der Parteitag nicht zustimmt, jemanden als Kanzlerkandidaten aufzustellen, dann kann er es noch so und das Volk ihn 1000 mal als Kanzler wollen...er wird es nicht werden.
WinstonWolf, 23. Juli 2020, um 17:04
Mal einfach eine abstruse These zur Debatte gestellt: Merkel machts doch nochmal, einfach, weil kein annähernd adäquater und kompetenter Nachfolger in Sicht ist...
mmaker, 23. Juli 2020, um 18:32
zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2020, um 18:54
Biden ist schon ok - er bringt bei vielen positive Erfahrungen aus seiner Zeit als Vice-Präsident von Obama mit und ist gleichzeitig sehr gemäßigt und somit auch für eher konservative Wähler kein rotes Tuch.
Nicht umsonst hat eine nicht unerhebliche Anzahl namhafter republikanischer Politiker verlauten lassen, bei der Wahl für Biden zu stimmen. Insbesondere ein großer Teil der ehemaligen Bush-Administration, die sogar aktiv Wahlkampft für Biden machen will. Siehe zum Beispiel https://43alumniforjoebiden.com/ . Das ist schon ein ziemlicher Knaller.
Extrem wichtig wird die Auswahl des Kandidaten/der Kandidatin des Vice-Präsidenten sein - nicht nur aber auch wegen Bidens recht hohen Alters. Eine schwarze Frau wäre cool ;) Man darf gespannt sein - werden wir in den nächsten Wochen erfahren.
Und Trump lacht sich schlapp? Nee, der lacht schon lange nicht mehr. Er ist hysterisch und verzweifelt. Dass er sich genötigt sieht, plötzlich doch auf "Maske ist patriotisch" umzuschalten, spricht Bände.
Beängstigend ist der illegale Einsatz "seiner" Bundeskräfte in Portland/Oregon GEGEN DEN WILLEN des lokalen Staates. Das ist ohne Beispiel. Handlungen eines Unrechtsstaats. Da werden Demonstranten ohne Begründung und ohne Miranda-Rechte von unidentifizierten "Feds" in nicht markierten Autos entführt. Das Ganze auf Basis einer angeblichen "Antifa", die "Terror in den ganzen USA orchestriert". Fun fact: die existiert so garnicht.
Die finsterste Angst, die liberal demokratische Kräfte schon seit Beginn der Trump-Era hatte kommt in den Bereich des Möglichen: Ist es wirklich möglich, diesen Kerl wieder abzuwählen oder wird er eine Wahl verhindern, indem er zum Beispiel das Kriegsrecht verhängt? (was er eigentlich auch nicht einfach so kann; aber bei einem Putsch hat soetwas noch nie eine Rolle gespielt).
Vor Jahren hätte man darüber gelacht. Die Vorgänge in Portland/Oregon gehen aber genau in diese Richtung.
Ich kann nur hoffen, dass die lange und erfolgreiche Geschichte der Demokratie in den USA sowie die Vorbehalte gegen eine übermächtige Bunderegierung, die Demokraten und Republikaner teilen, das alles zu einem guten Ende führt. Ob ich viel drauf wetten würde, bin ich mir aber nicht so sicher.
MM
Kartenvernichter, 23. Juli 2020, um 19:54
zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2020, um 19:55
Die Amis haben ihn gewählt. Ein Großteil der Prominenz mag gegen den Trump sein, aber scheinbar sieht das Volk es anders. Ich schätze seine Chancen auf Wiederwahl gar nicht so gering ein. Der Ami ist streckenweise extrem konservativ, gerade in Kleinstädten und auf dem Land. Wenn die könnten wie wollten, gäbe es teilweise noch ein Amerika wie kurz vor dem Bürgerkrieg. Das ist genau wie hier in Good old Germany. Der Dumme wird nicht klüger indem man ihn als dumm bezeichnet. Trump hat gerade den gebeutelten Amis aus der Seele gesprochen. Amerika First. Und so sehen die das auch. Der Ami in Detroit will nen Job, den interessiert nicht wie es dem Schwarzen nebenan geht oder wie das Klima in 10 Jahren irgendein Archipel am Arsch der Welt versenkt. Der will amerikanische Autos bauen und den ganzen ausländischen Schrott versenken. Der Ami ist einfach gestrickt, genau wie der Deutsche.
Mit ein bisschen „Glück“ braucht er eine Abwahl nicht verhindern, da er wieder gewählt wird. Wie haben sie damals alle getönt, der wird niemals Präsident...ich hab es noch in den Ohren.
Betty_Boo, 24. Juli 2020, um 00:21
zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2020, um 03:05
...Biden oder Trump, wer ist der sanftere Rassist?
Siehe Werdegang usw....
Einfach ein "SUPER" banales Wahlsystem...
...wahrscheinlich erhalte ich erneut keine Antwort auf meine Frage...von palace
...dank Kartenvernichter,
ich bin halt die Blindschleiche in Sachen Politik.
WinstonWolf, 24. Juli 2020, um 01:23
Catchup: Nein! Auf einen ignoranten neoliberalen Rassisten würde kein schlauerer neoliberaler Rassist folgen können.
So wie die Wahl Trumps in erster Linie die Verhinderung Clintons war, wird die nächste Wahl vor allem die Abwahl Trumps sein.
Einen Triumphzug in Form einer deutlich aus eigener Kraft und nicht aus Abscheu des Gegners gewonnenen Wahl hätten Buttigieg oder Ocasio-Cortez erreichen können. Aber die Anzahl derer, denen in diesem sich im Endstadium befindlichen Kapitalismus (ja, Anleihe von Volker Pispers) noch nicht sämtliche Felle davongeschwommen sind und die obendrein grundlegender politischer Innovation aufgeschlossen gegenüberstehen, ist momentan noch zu gering.