Ex-Stubenhocker #268640, 25. Juli 2020, um 13:28
zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2020, um 13:34
Hallo zusammen,
ich habe schon öfter gehört, dass es eine gute Strategie sein soll, die (Nicht-Trumpf)-Farbe, mit der man vom Mitspieler angespielt wurde, zurückspielen soll.
Ich verstehe nicht so ganz, was die Idee dahinter ist. Ich habe gegoogelt, aber keine Erklärung gefunden.
Würde mich freuen, wenn mir jemand die Idee erklären könnte und wann man diese anwenden bzw. nicht anwenden sollte.
Viele Grüße
Pikken
Ex-Stubenhocker #268640, 25. Juli 2020, um 15:28
Danke murckel624 :)
Ex-Stubenhocker #161446, 25. Juli 2020, um 16:57
Hallo pikken,
kein guter Spieler folgt der Regel "Dem Feinde lang, dem Freunde kurz." Vergiss das bitte schnell.
Der Hauptgrund für das Farbenrückspiel ist, dass dein Mitspieler sich mit seinem Anspiel sicher etwas gedacht haben wird. Wenn du nun die Farbe wechselst, bedeutet das: "Ich weiß es besser als du." Und das ist ganz oft eben nicht der Fall.
Beispiel: MH spielt Kreuz, du hast in VH:
Du willst dir Herz offen lassen, um evtl. auf
schnippeln zu können, und Pik willst du dir nicht die 10 kaputt spielen.Also:
1.
Jetzt kommt 2.
Bringt dein Partner jetzt Herz oder Pik, macht er deinen Spielplan kaputt.
Ex-Stubenhocker #268640, 25. Juli 2020, um 17:02
Danke Ariadne, sehr einleuchtendes Beispiel! :)
Ex-Stubenhocker #268640, 25. Juli 2020, um 17:05
In dem Beispiel ist im 3. Strich AS in HH - wie wäre es, wenn AS in MH und ich in HH wäre?
Dann wäre es nicht so schlimm, wenn mein Mitspieler mich in Herz oder Pik anspielt, oder?
Wäre Karo denn immer noch die beste Wahl?