Unterhaltung: goldene zeiten

wolfsschnauze, 13. Juli 2012, um 04:08

goldene zeiten sind immer dann, wenn du einen mit dem wolf trinkst und kuno fehlerfrei einschenken kann :-)

rai438, 13. Juli 2012, um 04:23

danke john,vollkommen richtig,solange es uns noch gutgeht.ich hab vor 24 jahren angefangen taxi zu fahren da konnt ich mich vor aufträgen kaum retten.wenn ich ne pause wollte musst ich mich auf einem dunklen parkplatz verstecken.und heute?letzten montag stand ich 4 volle stunden am taxiplatz.egal,gleich ich an anderen tagen aus und mir gehts trotzdem noch gut und dank moderner technik hab ich ein fernseher im auto...und danke watcher sehe das meisste genauso wie du.

chrisssy, 13. Juli 2012, um 12:32

the day after................keine goldene zeit

assezieher, 13. Juli 2012, um 13:23

jeder hat irgendwie recht,nur vor 25 jahren konnte ich mit meinem gehalt frau und kind ernähren,vor 11 jahren bin ich jeden tag nach zülpich (70km) gefahren und der liter diesel kostete 1,01 mark,jetzt bin ich frührentner,weil meine nerven nicht mehr mittgemacht haben.
seit 2 jahren geht es mir von tag zu tag jetzt besser,nur was in der zwischenzeit,seit ca 1990 und heute passiert ist,hat nichts mehr mit dem berufsleben von früher zu tun,wo der kolege oder die kolegin sich auf der arbeit noch gegenseitig unterstützt haben.
vielleicht ist es ja auch nur mir so gegangen.
1980 hat noch nicht jeder telefon gehabt,aber ich denke das wir trotz weniger kommunationsmöglichkeiten,untereinander mehr kontakt hatten.

Ex-Stubenhocker #186, 13. Juli 2012, um 14:01

Die teilweise Kontraposition von Watcher hat schon etwas für sich. Es ist aber genau das, was ich mit "Anpassung" meine. Nimm mal gerade die Patchwork-Kinder. Die Scheidungsraten und die Singlehäufigkeit ist doch nur teilweise ein Kennzeichen unserer Zeit, teilweise einfach eine Folge. Eine Folge der Tatsache, dass Ehe und Familie eine ganz andere Wertstellung - insgesamt sicher eine geringere - als früher genießen. Man kann diesen Umstand begrüßen oder bedauern, vor allem aber muss man ihn als unumkehrbar akzeptieren. Eine Anpassung müsste nun konsequent darauf hinauslaufen, dass man die Institution Ehe zwar (noch) nicht unbedingt abschafft, aber irgendwie umstrukturiert. Wobei der Zusammenhang mit - notwendigen - Kindern durchaus zu sehen ist.

Letztlich ging es mir aber bei meinem Beitrag noch nicht mal so sehr darum, wie einzelne Komponenten unserer Gesellschaft zu gestalten sind, sondern darum, dass sie überhaupt gestaltet werden und man sich nicht von einer Selbstgestaltung überrollen lässt.

In wirtschaftlicher Hinsicht z. B. ist für mich ein Satz, den ich so oder anders öfter lese "die Märkte werden nervös" eine Bankrotterklärung der menschlichen Einflussnahme.

Niemand kann etwas für die hohen
Benzinpreise, sie werden "vom (Herrn) Markt" vorgegeben. Selbstbestimmung ade, Fremdbestimmung willkommen. Das kann es doch nicht sein.

sporti1947, 13. Juli 2012, um 15:13

the day after................meins das schafft er

assezieher, 13. Juli 2012, um 15:35

Eine bessere einahmequelle wie die benzinpreise für den staat gibt es wohl kaum,es geht doch nur ums melken von 95%der bevölkerung,damit es den restlichen 5% noch besser geht und die haben die macht im staat,nicht unsere regierung.es wird unfrieden gestifftet,unterdrückt,manipuliert usw.,nur wir deutschen lassen uns alles gefallen,die meisten merken es noch nicht einmal.

sporti1947, 13. Juli 2012, um 15:37

wann gibt es endlich wieder montags-demo?oder war es dienstags

Ex-Stubenhocker #186, 14. Juli 2012, um 03:37
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2012, um 03:38

Genau das ist der Punkt, Watcher.

Man beklagt immer nur die Entwicklungen in unserer Gesellschaft, kommt sogar auf die - absolut fast neue, erst 2000 Jahre alte, Erkenntnis, dass früher alles besser war - statt auf die Idee zu kommen, an diesen Entwicklungen das hinzunehmen, was man hinnehmen will oder nicht ändern kann und das zu ändern, was man unbedingt ändern will und auch kann. Das wäre das, was ich mir unter aktiver Politik vorstelle und nicht ein Driftenlassen, bis das Schiff umkippt.

Natürlich könnte nun einer kommen, der auf Zeiten verweist, in denen aktive Politik durch die Machthaber großes Unglück gebracht hat. Gut, das begann vor 80 Jahren und ging schief. Aber bereits 17 Jahre später wurde wieder aktive Politik betrieben ohne diese Angst. Die Politiker der Nachkriegszeit haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt und nur Entwicklungen der Gesellschaft analysiert, sondern diese gestaltet.

Es ist zwar nur ein Gefühl, aber dieses sagt mir, dass die nächste Generation das auch wieder tun wird. Ob dies aber dann in den politischen Zentren der Macht, also in Parlamenten oder so, oder auf der Straße geschehen wird?

marco1707, 14. Juli 2012, um 12:40

wir können aber etwas im kleinen gegen die preissteigerung bei den "nebenkosten" tun!
stromanbieter wechseln,gasanbieter wechseln,heizöl antizyklisch kaufen,tanken dienstags,mittwochs,donnerstags nachmittag zwischen ca.14-16 uhr,niemals morgens am we und schon gar nicht montag morgen!!!
bringt zwar im einzelfall immer nur etwas aber in der summe schon ne ganze ecke!!!

Ex-Stubenhocker #114778, 14. Juli 2012, um 12:51

wenn mir vor 20 jahren einer erzählt hätte das ein brötchen mal 70 pfennig kosten soll....
soviel dazu watcher, grad an den grundnahrungsmitteln finde ich die grösste preisexplosion, gibt beispiele genug.

das man heute für eine scheiss einfache alu-leiter mehr hinlegen muss als für einen fernseher ist allerdings auch irgendwie witzig^^

marco1707, 14. Juli 2012, um 12:53

bau dir eine aus holz selber,dann auch keine gefahr von elektrischen schlägen^^

Ex-Stubenhocker #114778, 14. Juli 2012, um 12:56

selbstgebaute holzleiter hat keine gewerbezulassung^^

LieberTeufel40, 14. Juli 2012, um 13:40

Na dann lass Sandra die Leiter bauen! Dann ist sie nicht selbstgebaut!^^

Und Holz habt ihr ja genug ums Haus rum!^^

Ex-Stubenhocker #186, 14. Juli 2012, um 13:46

@Marco: Das kann man tun. Man kann auch sein Auto abmelden und mit dem Fahrrad zum nächsten Badesee fahren. Oder es eben nur noch beruflich nützen. Wird ja auch empfohlen. Ob das aber letztlich einen Kampf gegen die Preistreiberei oder ehe eine Kapitulation vor einer falschen Wirtschaftspolitik bedeutet, muss jeder selbst entscheiden. Für mich bedeutet ständiges Preise vergleichen halt einen Verlust an Lebensqualität. Dass ich mir deswegen vielleicht kein neues Auto leisten kann, dagegen nicht.

amadeus6, 14. Juli 2012, um 13:49

gute und lesenswerte Beiträge, wenn da nicht immer so ein paar Hohlbirnen dazwischen stänkern müssten

LittleJoe, 14. Juli 2012, um 13:55
zuletzt bearbeitet am 14. Juli 2012, um 14:20

Áber guten Heizwert!! (die Holzleiter)

Sternchendanny, 14. Juli 2012, um 13:55

ich hab gerade mit meiner mama telefoniert... der trinkwasseranbieter steigert seinen preis um 85% mit der erklärung das die qualität des wassers bleiben soll.... na,da kann man aber ned wechseln....

marco1707, 14. Juli 2012, um 13:55

du vergleichst doch nicht täglich oder wöchentlich die strom und gaspreise allerhöchstens jährlich wie auch bei den versicherungen z.b. kfz!
und die preise an der tanke siehste doch im vorbeifahren!!!
was das mit einem verlust an lebensqualität zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht,muss es aber auch nicht!
so soll, muss jeder mit der situation klarkommen,der eine so der andere halt anders!
nur immer nur zu jammern alles ist teurer geworden usw. bringt einen doch auch nicht weiter!
hier hat aber noch keiner thematisiert das es einen reallohnverlust bei vielen in den letzten jahren gegeben hat im zuge der inflation!
das ist es doch was den leuten suggeriert alles sei teurer geworden,wobei es nicht viele dinge sind die teurer sind,es sind nur die die halt sofort auffallen!!!
im übrigen könnten einige lebensmittel ruhig terurer sein z.b. milchprodukte,wenn man bedenkt was der landwirt für einen liter milch bekommt!!!

marco1707, 14. Juli 2012, um 13:57

danna
kann es ein das es auch neulich im fernsehen war?
wenn ich mir meine abrechnungen anschaue ist das trfinkwasser nicht teuer,aber das abwasser welches nachdem trinkwasserverbrauch abgerechnet wird!

marco1707, 14. Juli 2012, um 13:58

joe
hilf mir mal,welche beiträge meint er?

Sternchendanny, 14. Juli 2012, um 14:00

@ marco das weiß er selbst ned

ja das abwasser ist letztes jahr teurer geworden.... dieses jahr das trinkwasser...

marco1707, 14. Juli 2012, um 14:07

ich habe einen bohrbrunnen,nur leider ist das wasser bei uns sehr eisenhaltig,kann also nur zum garten wässern u.ä. verwandt werden.bei der toilettenspülung würden die reperaturkosten die ersparnis mehr als schlucken!
ferner produziert mein dach strom und warmwasser mache ich quasi auch selbst!
interessiere mich für "hauskraftwerke" da könnte man abgesehen von abwasser und müllentsorgung autarg leben,ist aber noch sehr teuer!!!

Sternchendanny, 14. Juli 2012, um 14:10

mama hat auch nen brunnen...teich,blumen usw werden damit versorgt....

aber ich find es trotzdem heftig direkt so ne preiserhöhung machen

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