Bine60, 11. September 2016, um 22:44
das mit dem beieinanderstehen ist nicht so einfach. manch mensch bedarf es einer armeslänge. andere kuscheln gleich ganz dicht ran. dem bekuschelten ist das manches mal zu viel.
lasst euch mehr raum!
ob hier schriftlich, oder im wirklichen leben, dass hier nur wenige voneinander kennen...
mmaker, 11. September 2016, um 22:52
Grausamer Wecker? Schnickschnack.
Baby hat vor einigen Wochen herausgefunden, dass es DOCH eine Stelle an meinem Körper gibt, an der ich kitzlig bin: unter den Füßen.
Kein Snooze-Schalter, kein Aus-Knopf. DAS ist Grausamkeit.
Bine60, 11. September 2016, um 22:54
zuletzt bearbeitet am 11. September 2016, um 22:54
2 romane
der hundertjährige, der aus dem fenster stieg und verschwand
die analphabetin, die rechnen konnte
jonas jonasson
Ex-Stubenhocker #163552, 11. September 2016, um 22:54
zuletzt bearbeitet am 11. September 2016, um 22:58
ich habe es ja nicht so mit der politik.
"Die Zeit um 1940 war keine Nazizeit sondern eine Zeit in der es Nazis gab."
(85)
wer sowas hier schreiben darf, der hat doch ein freiticket, oder?
schön und letztendlich zu spät, hannes!
aber, weil ich ja nett bin:
ISBN-13: 978-3442150885
lest euch ein ...
Ex-Stubenhocker #157894, 11. September 2016, um 22:57
85 mag Nazis. Was er nicht mag, sind Menschen die keine Nazis mögen, keine Pegida und keine AfD.
mmaker, 11. September 2016, um 23:00
Ich las gerade ausnahmesweise mal was in deutscher Sprache: Gunter Dueck "Schwarmdumm". Leider bietet das Buch nicht viel Neues, wenn man seine Reden schon kennt. Wenn man ihn nicht kennt, wäre es bestimmt interessanter - aber dann käm man wohl nicht drauf, es zu lesen ;)
Ex-Stubenhocker #163552, 11. September 2016, um 23:00
zuletzt bearbeitet am 11. September 2016, um 23:02
mach mal jenseits von göte einen vorschlag, daaaaachwutt!
raul hilberg als auflage?
mmaker, 11. September 2016, um 23:05
Pflanze,
da ich ja als Hobby die ISBN aller Bücher, die ich jemals gelesen habe, auswendig lerne, wusste ich natürlich direkt, was Du meintest. Ich stelle aber zusätzlich fest, dass es (zumindest bei Amazon) extrem günstig zu erwerben ist. Zumindest auf dieser Ebene steht dem Wissenserwerb nichts im Wege.
Ex-Stubenhocker #157894, 11. September 2016, um 23:11
Mit Historikern braucht man 85 erst gar nicht kommen.
Fakten und Tatsachen interessieren braune Verschwörungstheoretiker nicht. Die fühlen sich durch ihre braunen Internetseiten bestätigt.
mmaker, 11. September 2016, um 23:12
zuletzt bearbeitet am 11. September 2016, um 23:12
Nee, plötzlich mit dem Lesen anfangen ist illusorisch.
Wenn ich über eine "Auflage" zu entscheiden hätte, wäre dies ein 6-wöchiger Aufenthalt als Erntehelfer in einem Kibbuz (hat mir damals auch nicht geschadet).
Ex-Stubenhocker #163552, 11. September 2016, um 23:14
ist mir tofu!
was wirklich mir schmerzen bereitet?
schreibt jemand "a - rest ist zensiert", wird sie gesperrt.
schreibt jemand antisemitisches im freundlichen tonfall, no problem!
mmaker, 11. September 2016, um 23:24
Unmenschlichkeit ist halt nicht so schlimm wie Niveaulosigkeit. Der Schein bleibt gewahrt. Unter den Teppichen ist viel Platz.
fun-junkie, 12. September 2016, um 00:02
Ich höre gerne Metal, gehe auf Festivals und habe auch sonst mit Metalern zu tun.
Ein sehr schönes Buch, was witzig diese Szene und eine Clique von Metalern beschreibt ist "Jungsmusik" und die Fortsetzung "Höllenglöcken" von Micha-el Goehre.
Er selbst ist auch Metaler und Metal-DJ und bringt dort seine komplette Erfahrung über das Schreiben, seine Erfahrungen und diese Szene unter.
Also jeder, der Metal mag - auch wenn das nicht so viele sind -, wird auch diese Bücher mögen.
"Der Katalane" von Noah Gordon ist ein Buch, was zum spanischen Bürgerkrieg spielt und über einen Rückkehrer berichtet, der guten Wein produzieren möchte und mit Erfahrungen aus Frankreich entsprechend das Weingut pflegt.
(Spanien hat damals keinen guten Wein sondern eher Essig hergestellt.)
Ansonsten höre ich mir gerne Bücher von Terry Pratchett an. Es ist ein anderes Erlebnis, wenn die Bücher von einem Sprachtalent vorgelesen werden.
Dieses Erlebnis ist bei der "Känguru-Triologie" von Marc-Uwe Kling noch viel wichtiger, weil er einfach perfekt das Känguru immitiert. Die Triologie ist für jeden etwas, der Satire und Kabarett mag.
Ex-Stubenhocker #157894, 12. September 2016, um 13:00
Ein Sohn der Sonne - Jack London
Die Kurzgeschichten um den Reeder David Grief, den die Eingeborenen Polynesiens "Sohn der Sonne" nennen.
Eine der Geschichten erzählt von dem geheimnisvollsten weißen Abenteurer, Swithin Hall.
Bernadette, 16. September 2016, um 09:50
zuletzt bearbeitet am 16. September 2016, um 10:13
@ Pflanze
... das einzige Buch, was Deine Vermutung bestätigt:
@ mmaker
Empfehlenswert, wenn Baby Dich "kitzelt", ohne Deine Füße zu berühren.
Das pubertierende Gehirn / Eveline Crone
Droemer Verlag^^
mmaker, 16. September 2016, um 22:35
Treffer, Coco,
hab die Dame auf der TEDx-Amsterdam 2011 live gesehen, hab aber nicht mitgekriegt, dass sie inzwischen ein Buch veröffentlicht hat, das es sogar auf deutsch gibt (und das wohl ziemlich die Welle gemacht hat).
Vielen Dank, direkt bestellt.
MM
ps: Baby ist gerade 3,5 - etwas Zeit zur Vorbereitung dürfte noch sein ;)
Ex-Stubenhocker #195270, 24. September 2016, um 09:48
Gerade erschienen:
Alfred Kerr - Die Biographie
Bernadette, 24. September 2016, um 10:30
Alfred Kerr
"Temperament, Wachheit, Biss, Kürze, Prägnanz, Wortkraft und treffender Witz. (…) Er war das Original. Unvergleichbar, in Form und Sprache. Wie ein Markenartikel stand seine Kritik in der Abendausgabe der Zeitung."
An wen erinnert mich das wohl?
Ex-Stubenhocker #199061, 24. September 2016, um 10:33
Immer noch oder zum wiederholten Male,SS im Einsatz.
Ex-Stubenhocker #195270, 24. September 2016, um 10:50
... stimmt, Coco, ich musste auch gleich an John2 denken.
Bernadette, 24. September 2016, um 10:52
Löööööl.
Ex-Stubenhocker #157894, 24. September 2016, um 21:19
Wenn Literaturkritiker mal wieder über einen Autor herfielen, im Sinne von "ein Thomas Mann ist er ja nicht gerade", konnte man sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Na ja, viel gelesen hat er wohl als Literaturkritiker, aber ein Alfred Kerr ist er ja nun mal auch nicht.
Wenn sie im Fersehen über neue deutsche Literatur reden, wetten das sie nach spätestens 10 Minuten bei Thomas Mann sind ? Wobei sich die Frage stellt, warum sollte ein Autor heute noch so schreiben ?
Endlose Schachtelsätze und längere Werke, verlangen viel, einen anderen Lesertypus.
Denn Unterhaltung und Spannung hatte ein Genie wie Thomas Mann, wie heute von den "Creative Writers" gefordert, nicht zu bieten.
Die rhetorischen Schlachten zwischen Settembrini und Naphta im Zauberberg sind einmalig und duchaus vergnüglich zu lesen. Hier konnte man sich schon als Schüler mit genügend Munition versorgen, um einige frech-dreiste Sätze in Sachen Politik und Philosophie loszulassen.
giulie, 25. September 2016, um 03:10
Marquis de Sade: Die 120 Tage von Sodom (seit Wochen auf S.20)
Ex-Stubenhocker #163552, 12. Oktober 2016, um 19:45
"es war jetzt oktober, in new york der beste monat des jahres, und ich genoss es, das frühherbstliche licht zu studieren, zu beobachten, wie eine neue klarheit zu gewinnen schien, wenn es schräg auf den backsteinhäusern stand.
es war nicht mehr sommer, aber der winter kam einem noch sehr weit weg vor, und ich erfreute mich an diesem SCHWEBEZUSTAND zwischen warm und kalt."
paul auster
mond über manhattan