amadeus6, 21. Dezember 2012, um 11:19
Das
Paradox unserer Zeit ist: wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige
Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr,
aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude.
Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit,
aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr
Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr
Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
Wir
rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel
aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf,
gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen
zu viel fern, beten zu selten.
Wir haben unseren
Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir quatschen zu
viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir
kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben
den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere
Dinge, aber nicht bessere.
Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber
erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können
nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern
und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger
miteinander.
Es ist die Zeit des schnellen Essens und
der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten
Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.
Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der
Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.
Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu
haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in
Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das
Leben ändern - oder den Text löschen.
Vergesst
nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer
mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll
Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald
erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem
Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige
Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem
geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und
eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse
wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr
zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben
Euch sein.
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit
miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt
miteinander zu teilen, - denn das Leben wird nicht gemessen an der
Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des
Atems berauben.
Dieser Auszug eines amerikanichen Autors fand ich sehr bewegend.
Und in diesem Sinne wünsche ich allen Userinnen und Usern ein besinnliches, frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Für 2013 Gesundheit und die Erfüllung von Wünschen und Träumen.
Ex-Stubenhocker #107046, 21. Dezember 2012, um 12:34
zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2012, um 12:35
dks..
ich öffne auch mein herz und wünsche allen hier ebenso ein besinnlich schönes fest, vorallen den administratoren..., danke für das schöne jahr!
allen forumsteilnehmern eine frohe weihnacht und weiterhin schöne beiträge!
zum schluss lösche ich meine feindesliste, weil ich glaube, jeder hat eine 2. chance verdient.
in diesem sinne, allen ein paar schöne weihnachtstage....die heike nebst familie!
:-))
Sternchendanny, 21. Dezember 2012, um 16:30
Nehmt Euch 3 min und lest Euch das durch... es lohnt sich!!!
Gestern in der Nähe von Düsseldorf: Bei einem Wohltätigkeitsessen zugunsten von Schülern mit Lernschwierigkeiten hielt der Vater eines der Kinder eine Rede, die so schnell keiner der anwesenden vergessen wird.
Nachdem er die Schule und ihre Mitarbeiter in höchsten Tönen gelobt hatte,
stellte er folgende Frage:
"Wenn keine störenden äußeren Einflüsse zum Tragen kommen,
gerät alles, was die Natur anpackt,
zur Perfektion.
Aber mein Sohn Shay ist nicht so lernfähig wie andere Kinder.
Er ist nicht in der Lage, die Dinge so zu verstehen wie andere Kinder.
Wo ist die natürliche Ordnung der Dinge bei meinem Sohn?"
Das Publikum war angesichts dieser Frage vollkommen stumm.
Dann erzählte er die folgende Geschichte:
Shay und ich waren einmal an einem Park vorbeigekommen,
in dem einige Jungen, die Shay kannte,
Baseball spielten.
Shay fragte: "Glaubst du, sie lassen mich mitspielen?"
Ich wusste, dass die meisten der Jungen jemanden wie Shay
nicht in ihrer Mannschaft haben wollten,
aber als Vater war mir auch Folgendes klar:
Wenn mein Sohn mitspielen durfte,
dann würde dies ihm ein< Dazugehörigkeitsgefühl> geben,
nach dem er sich so sehr sehnte,
und auch die Zuversicht,
trotz seiner Behinderung von anderen akzeptiert zu werden.
Ich ging also zu einem der Jungen auf dem Spielfeld und fragte,
ohne allzu viel zu erwarten, ob Shay mitspielen könne.
Der Junge schaute sich hilfesuchend um und sagte:
"Wir haben schon sechs Runden verloren und das Spiel ist gerade beim achten Inning.
Ich glaube schon, dass er mitspielen kann.
Wir werden versuchen, ihn dann beim neunten Inning
an den Schläger kommen zu lassen."
Shay kämpfte sich nach drüben zur Bank der Mannschaft
und zog sich mit einem breiten Grinsen ein Trikot des Teams an.
Ich schaute mit Tränen in den Augen und Wärme im Herzen zu.
Die Jungen sahen, wie ich mich freute, weil mein Sohn mitspielen durfte.
Am Ende des achten Innings hatte Shays Team ein paar Runden gewonnen,
lag aber immer noch um drei im Rückstand.
Mitten im neunten Inning zog sich Shay den Handschuh an
und spielte im rechten Feld mit.
Auch wenn keine Schläge in seine Richtung gelangten,
war er doch begeistert, dass er mit dabei sein durfte,
und grinste bis zu beiden Ohren, als ich ihm von der Tribüne aus zuwinkte.
Am Ende des neunten Innings holte Shays Mannschaft noch einen Punkt.
In der jetzigen Ausgangslage war der nächste Run ein potenzieller Siegesrun,
und Shay kam als Nächster an die Reihe.
Würden sie in diesem Moment Shay den Schläger überlassen
und damit die Chance, das Spiel zu gewinnen, aufs Spiel setzen?
Überraschenderweise bekam Shay den Schläger.
Jeder wusste, dass ein Treffer so gut wie unmöglich war,
denn Shay wusste nicht einmal,
wie er den Schläger richtig halten sollte,
geschweige denn, wie er den Ball schlagen sollte.
Als Shay allerdings an den Abschlagpunkt trat,
merkte der Pitcher,
dass die gegnerische Mannschaft in diesem Moment
nicht gerade auf den Sieg aus zu sein schien,
und warf den Ball so vorsichtig,
dass Shay ihn wenigstens treffen konnte.
Beim ersten Pitch schwankte Shay etwas unbeholfen zur Seite und schlug vorbei.
Der Pitcher ging wieder ein paar Schritte nach vorn
und warf den Ball vorsichtig in Shays Richtung.
Als der Pitch hereinkam,
hechtete Shay zum Ball
und schlug ihn tief nach unten gezogen zurück zum Pitcher.
Das Spiel wäre nun gleich zu Ende.
Der Pitcher nahm den tiefen Ball auf
und hätte ihn ohne Anstrengung zum ersten Baseman werfen können.
Shay wäre dann rausgeflogen, und das Spiel wäre beendet gewesen.
Aber stattdessen warf der Pitcher den Ball über den Kopf des ersten Basemans
und außer Reich- weite der anderen Spieler.
Von der Tribüne und von beiden Teams schallte es:
"Shay lauf los! Lauf los!"
Noch nie im Leben war Shay so weit gelaufen,
aber er schaffte er bis First Base.
Mit weit aufgerissenen Augen und etwas verwundert hetzte er die Grundlinie entlang.
Alle schrien: "Lauf weiter, lauf weiter!"
Shay holte tief Atem und lief unbeholfen,
aber voller Stolz weiter, um ans Ziel zu gelangen.
Als Shay um die Ecke zur zweiten Basis bog,
hatte der rechte Feldspieler den Ball ...
er war der kleinste Junge im Team,
der jetzt seine erste Chance hatte, zum Held seines Teams zu werden.
Er hätte den Ball dem zweiten Baseman zuwerfen können,
aber er hatte verstanden,
was der Pitcher vorhatte,
und so warf er den Ball absichtlich ganz hoch
und weit über den Kopf des dritten Basemans.
Also rannte Shay wie im Delirium zur dritten Basis,
während die Läufer vor ihm die Stationen bis nach Hause umrundeten.
Alle schrien nun:
"Shay, Shay, Shay, lauf weiter, lauf weiter"
Shay erreichte die dritte Basis,
weil der gegnerische Shortstop ihm zur Hilfe gelaufen kam
und ihn in die richtige Richtung der dritten Basis gedreht und gerufen hatte:
"Lauf zur dritten!" "Shay, lauf zur dritten!"
Als Shay die dritte Basis geschafft hatte,
waren alle Spieler beid er Teams und die Zuschauer auf den Beinen und riefen:
"Shay, lauf nach Hause! Lauf nach Hause!"
Shay lief nach Hause,
trat auf die Platte und wurde als Held des Tages gefeiert,
der den Grand Slam erreicht
und den Sieg für seine Mannschaft davongetragen hatte.
"An diesem Tag", so sagte der Vater,
während ihm die Tränen übers Gesicht liefen,
"brachten die Spieler von beiden Mannschaften ein Stück wahrer Liebe
und Menschlichkeit in Shays Welt."
Der Vater fuhr fort: "Ich bin der Meinung, wenn ein Kind so ist wie Shay,
das geistig und körperlich behindert zur Welt kommt,
dann entsteht die Möglichkeit,
wahre menschliche Natur in die Tat umzusetzen,
und es liegt nur daran, wie die Menschen dieses Kind behandeln."
Shay erlebte keinen weiteren Sommer mehr.
Er starb im folgenden Winter und hatte nie vergessen,
wie es war,
ein Held zu sein und mich so glücklich gemacht zu haben und zu sehen,
wie die Mutter ihren kleinen Helden unter Tränen umarmte,
als er nach Hause kam!"
NUN NOCH EINE KLEINE FUßNOTE ZU DIESER GESCHICHTE:
Viele scheinbar triviale zwischenmenschliche Kontakte stellen uns vor die Wahl: Geben wir ein bisschen Liebe und Menschlichkeit weiter oder verpassen wir diese Chance und machen die Welt dadurch ein bisschen kälter?
Ein weiser Mann sagte einmal, jede Gesellschaft sei danach zu beurteilen, wie sie ihre am wenigsten gesegneten Mitglieder behandle.
ich wünsche euch schöne weihnachtstage. mit viel liebe und verständnis.... und einen guten rutsch ins neue jahr
Ex-Stubenhocker #186, 21. Dezember 2012, um 16:59
zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2012, um 17:00
Ich schließe mich diesem Wunsch an und verstehe, dass die Botschaft, die Danna vermitteln will, ihr so wichtig ist, dass sie auch in den Thread "Geschichten zum Nachdenken" kopiert hat. :-) Ich mach das auch - umgekehrt -:
Eine wunderbare Geschichte und ein weises Schlusswort. Mein Kommentar
relativiert nur scheinbar. Bei diesem Baseballspiel handelt es sich
nicht um eine Trivialität. Doch was dort ging, kann und muss auch bei
wirklich trivialen, zwischenmenschlichen Alltagskontakten gehen. Zum
Beispiel bei Forumseinträgen. Der Alltag bestimmt die Wärme der Welt
mindestens genau so sehr wie es die außergewöhnlichen Situationen tun.
Und er gibt uns Gelegenheit, die richtige Haltung zueinander zu lernen,
so dass wir sie in diesen dann anwenden können.
Ex-Stubenhocker #119940, 21. Dezember 2012, um 22:18
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Stubenhocker #119940, 21. Dezember 2012, um 22:20
無名天地之始。
Dumba, 21. Dezember 2012, um 22:24
Ja, Forschung und Weisheit haben die Welt fremder gemacht.
固定ハッピー
Ex-Stubenhocker #119940, 21. Dezember 2012, um 22:53
ich sage so:
nichts finden ist eine suche.
fight, 22. Dezember 2012, um 16:07
zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2012, um 00:48
Darf doch nicht wahr sein, so gute Beiträge mit lächerlichen chinesischen Schriftzeichen zu verunglimpfen... wie Bobbys_Baby schrieb.... Hauptsache seinen Senf dazu gegeben und im Mittelpunkt stehen..... zum K*****
Dumba, 22. Dezember 2012, um 21:28
Es ist Japanisch.
Und wenn du brechen musst, dann tu das besser anderswo, nicht in einem besinnlichen Thread zu Weihnachten.
Alexandra32, 22. Dezember 2012, um 22:03
Die Flocken schaukeln leise nieder -
Das ist der Erde Feiertag.
Der Jubel heller Kinderlieder
Mischt sich mit ernstem Glockenschlag.
Still steht der Pflug; die Hämmer ruhen,
Die Essen selbst sind ausgebrannt.
Und lächelnd geht auf goldnen Schuhen
Der Engel Gottes durch das Land.
Und Sterne schimmern seinem Walten
Mit wunderlieblichem Geleucht -
Da wollen sich die Hände falten,
Und trotz'ge Augen werden feucht.
Und wenn erstrahlend hell im Innern
Der Kindheit treues Bild ersteht,
Fügt sich aus heiligem Erinnern
Und heißem Hoffen das Gebet:
Du, der dem Glanz der Nadelbäume
Die Last der goldnen Früchte reift,
Der nur der Kinder reine Träume
Mit seinem weißen Flügel streift,
Scheuch' mir mit deiner Gnadenfülle
Die Unrast, die mich trieb und schlug;
Gib Frieden deiner Weihnachtsstille
Und Jugend einen Atemzug!
Zeig mir mich selbst als blonden Buben
In bunter Lichter Zauberbann,
Und füll' die alten lieben Stuben
Mit meinen teuren Toten an.
Trag' Glockenton mit durchs Gelände,
Richt' mir die Augen himmelwärts,
Und leg' zwei güt'ge, kühle Hände
Auf mein gequältes Menschenherz ..
fight, 22. Dezember 2012, um 23:49
Dumba: nicht verstanden?
Von mir aus koreanisch...habe es nicht über LEO übersetzen lassen...
Darum ging es gar nicht!!!! Und genau, ein besinnlicher Thread!!! Und Hauptsache mal was reingemüllt.....
Ex-Stubenhocker #127387, 23. Dezember 2012, um 07:11
man wird nicht zwischen weihnachten und neujahr dick ,sondern zwischen neujahr und weihnachten
warum kommen solche treads hier (oder auch
sonst im forums) nur zur weihnachtzeit ???
sollte man nicht immer in das gute im menschen
hoffen ...glauben
sollte man nicht immer hilfsbereit sein
sollte man nicht immer barmherzig sein
sollte man nicht immer lieben
sollte man nicht immer freundlich sein
????
ist die menschheit so verzogen ,das sie sich
erlauben kann ,solche attribute auf ein paar
tage im jahr zu reduzieren
das scheinheilige,das in der weihnachtszeit
mehr gespendet wird ist mr einfach fraglich
muss man ein fest haben um an andere menschen zudenken
ICH NICHT
Harzrevolte, 23. Dezember 2012, um 07:56
Für einige, wie für mich ist einfach nur ne Zeit mit dem Grundstein der Familie zusammen zu sein, denn wir leben und wohnen Bundesweit verstreut.
Ich fahre heute nach nrw und freue mich meine Nichte zu sehen, mit ihr rum zu albern und dabei zu sein, wie sie bewusst das erste Weihnachten erleben kann.
Außerdem gibts nur einmal im Jahr ne Gans, für mich ganz alleine :-)
Ex-Stubenhocker #127387, 23. Dezember 2012, um 08:36
du schaf ist ne gans ^^
für kinder wie uns gibt es nichts schöneres
Ex-Stubenhocker #107338, 23. Dezember 2012, um 10:03
heisst das nicht gefuellte gans ?
ein gefuelltes schaf hat ich noch nicht !
Bumi.nach xmas zu mir.
will Dich fressen :-)
wir besuchen heute unsere tante (85) wieder, die bis vor 2 tagen auf der its lag.
witzig an der sache.
da alles belegt liegt sie auf der entbindungsstation.
zusatz: sie konnte nie kinder bekommen und nimmt es mit humor :-)
weihnachten ist die zeit zum inne halten,ausruhen,besinnen und traeumen.
zeit fuer und mit anderen verbringen wie es Bumi sinnhaft schrieb.
ich wuensche allen hier ein
Frohes Weihnachtsfest !