vor 2 wochen wurde in norddeutschland ein raser durch die stadt von der polizei verfolgt. als sie ihn endlich gestellt hatten, stellte sich raus, dass seine frau in den wehen lag und er auf dem weg ins krankenhaus war. die polizei sah von einer anzeige ab.

genau das hatte ich gemeint als ich zu diesem thema schrieb.

Ich auch, natürlich nicht diesen Fall ausdrücklich, aber das Prinzip, Sopur. Regeln sollen regeln, Menschen sollen das Regeln und die Regeln beherrschen, aber nicht die Regeln die Menschen. Es gab das mal eine Geschichte "Computer streiten nicht" von Gordon Dickson. Mal schauen, ob ich sie im Internet finde, die drückt genau das Problem aus, dass Menschen zu willenlosen Sklaven werden (aber nicht von Computern, sondern von Paragraphen). Wers findet: Es geht dabei um einen Zahlendreher, der dazu führt, dass jemand wegen eines vergessenen Buches zum Tode verurteilt wird, obwohl jeder weiß, dass er unschuldig ist. Aber das die Paragraphen auch eine Begnadigung nicht ermöglichen, wird er wider allgemeinen besseren Wissen hingerichtet.

wenn ihr 3, euch am tisch einig wart,
gleiche skat auffassung,
was sollte sich da ein anderer einmischen.

kein tunier, euer bier.

mfg

sprachlos hat da schon Recht. Es entsteht für niemanden ein Schaden, wenn ihr euch zu dritt am Tisch einig seid, da es kein Turnier war. Hätte aber nur einer gesagt "ich bin damit nicht einverstanden, wie es läuft", hätte man dies ohne wenn und aber respektieren müssen.

klar, abgesehen davon, dass ja alles fast normal gelaufen ist. Ich müsste zwar als Schiri wohl auf Kartenverrat entscheiden, aber beantragen muss ich selbst ihn nicht als Alleinspieler. Und mein "Vorschlag", mich schneiderfrei werden zu lassen, ist nicht regelwidrig. Geht eh nur, wenn beide mitmachen. Noch etwas: dass der 3. Mann nur einen Vorteil hatte, ist klar. Denn der mit 4 Buben hätte kassiert, von mir hat er was bekommen.

Das ist eine Situation, die bei Real-Turnieren halt gar nicht auftritt. Du siehst, dass du verloren hast, und sagst "ich gebe auf. Wollt ihr mich Schneider spielen?" Da habe ich es bei Turnieren in 10 Jahren noch nicht erlebt, dass auch nur ein Gegenspieler auf Weiterspiel bestanden hat.

genau; hier bin ich aber schwarz, wenn ich nach dem 1. Stich selbst aufgebe. Bei Realturnieren habe ich nämlich das Recht, schneiderfrei aufzugeben, solange ich 9 Karten führe.

Seh ich auch so, EG!

hier kann man auch aufgeben und ist mMn schneiderfrei solange es vor der vollendung des ersten Stiches ist .

Und zu dem weiterspielen , ich habe sehr wohl schon auf weiterspiel bestanden , da ich mir ziemlich sicher war der AS schaft den Schneiderfrei nicht wenn er nicht 20 Augen gelegt hat .... und dann gönne ich eben diesem auch das volle Ausmaß seiner Entscheidung .

Was habe ich davon, außer dass ich möglicherweise einen Spieler vergraule? Dass wir uns punktemäßig in die Quere kommen, ist quasi ausgeschlossen. Meine 30 Punkte für das kaputte Spiel des Gegners habe ich. Meistens war es ja so, dass das Spiel durchaus gewinnbar war, wenn eben nicht extrem schräg sitzt.

was du davon hast ? einen weiteren Vorsprung evt ? der andere etwas mehr minus ? Beim Cent Skat ein paar Euro mehr ? Und es ist doch auch psychologisch ganz gut für mich wenn er sein Spiel im Eigenschneider verliert ....

Ich rede von RL-Turnieren, nicht vom Centskat.

ja auch da , würde ich kein Spielwert abschenken , warum auch . Der Spieler der Schneider verloren hat ist doch nun derjenige mit dem Psychologischem Nachteil . Ich kann ruhig sitzen , und er macht sich Gedanken bzw wird unsicher oder eben Sauer alles Sachen die für mich doch durchaus von Vorteil sind .