Gallieratze, 19. Januar 2013, um 02:02
Nö Melodie, n i c h t =Autsch=.
Ich wohne seit 17 Jahren im Elsaß. Benehme mich heute noch als Gast, wie Mac, und fühle mich sauwohl.
Ich habe von Anfang an alles so getan, wie es da Usus ist.
Und es ist nicht nur meine Meinung, daß ich voll integriert bin. Meine Nachbarn sehen das (zugegeben, nach anfänglicher Distanz) genauso.
Hätte ich sonst z.B. permanent deren Hausschlüssel um in ihrer Abwesenheit das Haus zu besorgen ?
Dabei sind =Nachbarn= sehr wohl im Plural zu verstehen und der Schlüsseldienst beruht auf Gegenseitigkeit. Ebenso, wie unsere gemeinsamen Feiern bei Geburtstagen oder Dorffesten.
Dito das gegenseitige Helfen in Sachen Kinder - oder - Haustierversorgung.
Sicher ein "harter Toback" für all jene unter Euch, die sich auf mich als =NAZI= eingeschossen haben. Und dann noch als Deutscher in Frankreich !
Aber vielleicht kommt Eure Sicht der Dinge wieder ins Gleichgewicht, wenn Ihr einfach annehmt, daß das Dorf in dem ich lebe, in dem Fall nur aus Faschisten bestehen kann ?!
Gallieratze, 19. Januar 2013, um 02:19
@ enge :
=gewaltig wie man hier abschweift, hat einer mal den ersten beitrag gelesen???=
Bist Du schon mal auf einem Betriebsfest gewesen?
Wurden da nur Produktionszahlen und Absatzchancen diskutiert ?
Oder wurde da nicht im Laufe der Unterhaltung eventuell auch das neue Auto, der letzte Urlaub, Ärger mit der Versicherung und die derzeitige Beziehung zum Thema ?!
macwing, 19. Januar 2013, um 02:58
tja Melodie, nur noch zur Vervollstaendigung auf dein " autsch". Ich habe es gar nicht noetig mich in Canada als Gast zu fuehlen, denn ich habe, neben der deutschen, die canadische Staatsangehoerigkeit.
Versuche doch einfach diese Staatsangehoerig auch zu bekommen. Oder noch etwas einfacher, versuche nur die zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigung in Canada zu bekommen. Klar, du willst sie vielleicht gar nicht.
Wenn aber doch, viel,viel Glueck.
Breaki, 19. Januar 2013, um 09:55
Auch ich bemühe mich, Mel_Odie trotz der Einwürfe wie "blubb", "autsch" usw. als Diskussionsteilnehmer zu tolerieren. Man mag mir die Fähigkeit absprechen, auch sagen wir Anders"denkende" zu integrieren.
Ex-Stubenhocker #119975, 19. Januar 2013, um 10:02
zuletzt bearbeitet am 19. Januar 2013, um 10:05
Ihr (und damit meine ich nicht jeden, der sich an dieser unsäglichen Diskussion beteiligt) seid mir nicht mehr wert als blubb oder autsch - das ist nun mal Tatsache. Wofür soll ich meine Energie verschwenden? Pff
Ex-Stubenhocker #64477, 19. Januar 2013, um 10:35
niemand hatte eine wahl als er in dieses, oder jenes land geboren worden ist.es ist kein privileg, es ist zufall!
die welt ist nicht mehr so gross wie früher, die technik lässt uns alle orte dieser welt in kurzer zeit erreichen. man kann am pc sofort dinge sehen, lesen...informationen auf knopfdruck. ich habe eltern 2 unterschiedlicher nationalitäten. ich habe dadurch die dritte nationalität in unserer familie. ich sehe mich als europäer, mensch auf dieser erde. es ist doch scheissegal wo man herkommt, wichtig ist das man seinen teil zum gelingen einer gemeinschaft beiträgt.
kein einzelner hat das recht andere zu massregeln nur weil er meint das er besser, schlauer, oder weil er deutscher sei als andere.
es funktioniert nur wenn alle zusammen halten.
Ex-Stubenhocker #107338, 19. Januar 2013, um 10:49
daumenhoch Sopur !
Breaki, 19. Januar 2013, um 10:55
Absolut, Soley und ich sind sicher nicht immer einer Meinung, in dem Fall aber Daumenhoch!
Dumba, 19. Januar 2013, um 11:01
Auch ich hatte Eltern welche keine Deutschen sind.
Aber ich bin Deutscher.
Kann ich nichts dafuer, bin dort geboren worden.
Habe ich auch gar nichts dagegen.
Es ist gut Deutscher zu sein, und dort aufgewachsen zu sein.
Bildung, Infrastruktur, Freiheit, und so vieles mehr.
Ich deh auch West Europaeisch aus, und der Nachname gibt es auch nicht sofort her, das er ueber den Umweg durch Kongo, dann Suedafrika, in der dritten Generation eigentlich aus Frankreich stammt, und nicht aus Deutschland.
Trotzdem wurde ich in der Schulzeit hin und wieder als Auslaender beschimpft, Kinder koennen Grausam sein, :-)
Aber lustig fand ich es wenn die beschimpfenden "deutschen" Kinder Nachnamen hatten wie: Soerensen, Kovac, Kowalski, Viola usw.
Dieses Schmunzeln habe ich mir bis heute bewahrt.
Ex-Stubenhocker #186, 19. Januar 2013, um 11:57
Ich brauch wohl nicht extra betonen, dass mir jede Form von Ausländerfeindlichkeit ausdrücklich fern liegt und dass ich einem globalen Denken a la Sopur total aufgeschlossen bin. Nicht nur deswegen, weil ich einen philippinischen Adoptivsohn habe. Dass es - vielleicht gerade deswegen, weil dieses globale Denken nicht so weit verbreitet ist, wie es sein sollte - in Deutschland sicher eine Ausländerproblematik gibt, ist dennoch nicht zu leugnen. Mir fällt da eine Geschichte ein, die ein Seminarleiter mal erzählt hat: In einer Schule herrscht ein sehr großer Ausländeranteil, über 70 %. Auf seine Frage an eine Lehramtsanwärterin, wie es denn in ihrer Klasse mit der Ausländerfeindlichkeit sei, kommt folgende Antwort: Ja, glauben Sie denn, meine 3 Deutschen drin würden sich das trauen?
Problem erkannt, Problem gelöst. Geht sicher nicht so einfach, auf jeden Fall aber nicht mit einem "Deutschland den Deutschen!"
Gallieratze, 19. Januar 2013, um 12:32
@ John 2
Dein Zitat :
=Problem erkannt, Problem gelöst. Geht sicher nicht so einfach, auf jeden Fall aber nicht mit einem "Deutschland den Deutschen!"
Sicher, so kann man das Problem lösen. Deutschland n i c h t m e h r den Deutschen.
Genau das ist es, was mich und andere umtreibt.
Es gibt Menschen, die dieses Ziel viel ungeschönter als Du als Programm ausgeben.
Kostprobe aus einem andere Forum (auch einer Skatplattform) gefällig ?
Zitat : =
es reicht ! ,dies
muss mal gesagt werden
Somebody
»Profil
Verfasst: 07.01.2013-18:49
allen oberlehrern hier aber sei noch gesagt... wer um himelswillen kann den
heute in zeiten von multikulti noch korrektes deutsch ? dies ist eine
aussterbende sprache ! schon lange spricht man in der "schatten,
paaralellwelt" kanack (ehh altaaa, boahhh ehhh, scheisen krass,
korrekt usw.) .... nicht wie ein wort geschrieben steht ist
entscheident...sondern was es aussagt ! und wer das geschriebene wort nicht
mehr versteht muss halt die entsprechende sprache lernen.....menschen wie
Sami sind also eher einfach struckturiert und zeigen
persöhnlichkeitsschwäche ...wenn sie andere erniedrigen wollen und auf
ihrer schwäche rumreiten …..das hatten wir doch alles schonmal in ähnlicher
form…es gibt ja auch nicht wenige legasteniker sind …(wer nicht weiss was
das ist, der googelt besser) .......ergo…. leute die heute noch auf
korrektes deusch bestehen, sind stehengebliebene und werden von der
geschichte vergessen werden….. was bitte ist den in diesem lande noch
deutsch? und wie lange wied es dieses land noch geben unter deutscher
führung ? (hier sprechen die bundeskanzler von die ganze deutsche land)
=
Zitat Ende.
Wollen wir warten, bis diese Leute das Sagen haben, oder wollen wir uns wehren ???
Breaki, 19. Januar 2013, um 12:40
zuletzt bearbeitet am 19. Januar 2013, um 12:43
Ohwei Gallieratze, und solche wollen uns sagen, wie man sich grammatikalisch und sich inhaltlich korre(c)kt ausdrückt....Das aber ein übles Forum.....Ich bin dafür, gegen solche sich zu wehren! Man kann auch sagen, sich gegen solche zu wehren^^
Gallieratze, 19. Januar 2013, um 12:51
Die Orthographie ist mir dabei relativ schnuppe, Breaki.
Es geht um den Politikansatz :
=was bitte ist den in diesem lande noch
deutsch? und wie lange wied es dieses land noch geben unter deutscher
führung ? (hier sprechen die bundeskanzler von die ganze deutsche land)=
Wir müssen aufpassen, daß in diesem Land noch einiges deutsch bleibt !
Und daß solche Leute wie dieser "Somebody" nicht "bundeskanzler von die die ganze deutsche land" werden (als Synonym betrachtet).
Ich habe nicht Furcht, daß so ein Vollhirni Kanzler wird, wohl aber, daß das unkritische Gutmenschentum Bastionen aufgibt, die irgendwann nicht rückholbar sind.
Ex-Stubenhocker #186, 19. Januar 2013, um 13:25
zuletzt bearbeitet am 19. Januar 2013, um 13:25
Deine ganzen Ausführungen, Gallieratze, würden wesentlich an Klarheit gewinnen, wenn du das Problem behandeln würdest, ohne es auf ein deutsches Problem zu reduzieren, etwa mit folgender Fragestellung: Wie viel nationale Identität sollen Staaten in einer globalisierten Gesellschaft sich unbedingt bewahren? Oder:
Ist es sinnvoll, wie in den USA einen Weg in Vereinigte Staaten von Europa zu gehen oder sollte man besser darauf achten, dass nationale Kulturwerte erhalten bleiben?
Mit einer solchen Fragestellung lässt sich vielleicht die Gefahr umgehen, bei der Verwendung des im Prinzip "neutralen" Wortes "national" nicht in eine Ecke geschoben zu werden. Es sei denn natürlich, man will in diese Ecke, dann aber sollte man das auch zugeben und sich dazu bekennen. Mit der Folge natürlich, dass ein "nationaler" Selbstschutz mit Recht greifen würde, bzw. sollte.
Nicht, dass ich aber hier noch als "Nazi-Berater" abgestempelt werde :-). Ich gehe nur immer von meinem Grundsatz aus. Wenn 1 Gedanke richtig ist, bleibt der richtig, und wenn danach 10 falsche folgen.
Breaki, 19. Januar 2013, um 13:33
John, es hört sich bissle nach fundamentaler Nazi-Beratung an, ich denke, die sind dafür bissle zu beschränkt^^ Aber Gallieratze: Kritisches Gutmenschentum (ich weiss net so genau, was Du meintest mit unkritischem Gutmenschentum) scheint mir doch absolut angebracht. Für mich ist das sowas wie: Es gibt eine Meinung, ich kann sie nicht teilen, aber ich versuche nimmer, betonierte Dinge zu ändern. Ist das falsch?
Breaki, 19. Januar 2013, um 13:36
Das hört sich nach Aufgeben an, ist es aber nicht, ich versuche lieber mit denen zu sprechen, denen man noch behilflich sein kann. Beton ist für mich unüberwindlich.
Dumba, 19. Januar 2013, um 15:32
Fremde sind die Freunde welche wir noch nicht gut kennen.
Wenn in einer deutschen Klasse 3 Deutsche und 27 Nicht-Deutsche sitzen, wer muss sich denn nun dort integrieren?
Muss Deutschland erhalten bleiben?
Legen wir Wert auf Hoelderlin, oder auf Schalke?
Brauchen wir in einer Globalisierten Welt ein globals neues Denken?
Koennen wir weiterhin so leben wie es unsere Vorfahren taten, abgeschottet, in unserem Kulturkreis, ganz fuer uns, mit Weisskohl und Pastinaken, oder wollen wir Sushi, Pizza, Kuemmel, Zimt, Kiwis, Bananen, Fischstaebchen und Soja?
Oder wollen wir immer nur das Beste, von allem nur das Fillet, nie die Kruste oder die Schale?
Sind wir verwoehnt und dumm?
Ex-Stubenhocker #186, 19. Januar 2013, um 16:06
Suchst du noch nach der Antwort oder hast du sie schon? Das sollte klar erkennbar sein, meine ich. Ich behaupte von mir nicht, sie schon gefunden zu haben. Die ganze Problematik ist einfach zu komplex, als sie mit oberflächlichen Parolen abzuhandeln. Wie es an Stammtischen und in Parlamenten geschieht! :-))
Mauserich, 19. Januar 2013, um 16:23
von sopur kopiert ...
kein einzelner hat das recht andere zu massregeln nur weil er meint das er besser, schlauer, oder weil er deutscher sei als andere.
dazu möchte ich noch hinzufügen
u keiner hat das recht seinen willen, glauben oder sonstiges aufzuzwingen.
wieder von sopur ..
es funktioniert nur wenn alle zusammen halten.
ich wieder ^^ ..nicht nur zusammen halten sondern den anderen akzeptieren so wie er ist
unabhängig von ausländerhass oder sonstigem ..es geht schon in der 2er beziehung (z bsp ehe ) los; funktioniert nur mit gegenseitiger toleranz usw ..und um so mehr menschen in einer gemeinschaft leben ( wollen ) um so schwieriger wir es ..vor allem wenn einer oder eine gruppe dem rest seinen willen,glauben o. sonstiges aufzwängen will. das zerstört jede gemeinschaft.
Dumba, 19. Januar 2013, um 16:34
Vielen hier gebuehrt meine Zustimmung. Einigen meistens, anderen Immer, wieder anderen selten.
Fragen sind durch ein Fragezeichen gekennzeichnet, ist so ne alte Regel, hat sich bewaehrt.
Antworten haben kein Fragezeichen am Ende, hat sich auch bewaehrt.
Stammtische, Parlamente, Schulhoefe sind Foren, sind oeffentliche Gremien in welchen Demokratisch geredet wird.
Parolen sind Saetze welche einfach zu verstehen sind.
Propaganda ist meist Medien gebunden, und geziehlt eingesetzt.
Es gibt keine einzige Problematik, sei sie noch so schwierig, als dass sie nicht oeffentlich beredet werden koennte.
Und an Stammtischen, in Parlamenten und auf Schulhoefen wird oeffentlich geredet.
Dazu gekommen ist das Internet. Sei Dank.
Ex-Stubenhocker #186, 19. Januar 2013, um 16:43
Ohne Zweifel. Der Unterschied zwischen Stammtischen und Parlamenten ist nur, dass in den einen zwar Meinungsbildung gemacht wird, aber keine Entscheidungen zu treffen sind. In den anderen dagegen schon. Dort geht es eben nicht nur ums Reden.
Dumba, 19. Januar 2013, um 16:50
Wir sind doch einer Meinung darueber John.
Nur sehe ich den Gestzgebungs Prozess in Parlamenten, welch dann durch Kommissionen abgemahnt werden mussen, weil eben keine Entscheidungen getroffen werden, sei es durch bevorstehende Wahlen, oder durch Lobby Arbeit.
Und ich sehe den Stammtisch, in dem der Satz: "Alle Macht geht vom Volke aus." ueberlebt.
Ex-Stubenhocker #186, 19. Januar 2013, um 17:43
Ob der Satz an Stammtischen überlebt, ist die Frage. Eine Möglichkeit wären die Wahlen. Aber nur dann, wenn Politiker nach dem Wahlergebnis - und zwar der Wahlbeteiligung - bezahlt werden würden. Also Diäten 100 % bei 100 % Wahlbeteiligung. Usw.
Breaki, 19. Januar 2013, um 17:52
Hallo ET, ich finde es nicht so gut, Zitate aus dem Zusammenhang zu reissen, aber ich mach es mal genauso: "es ist doch scheissegal wo man herkommt, wichtig ist das man seinen teil zum gelingen einer gemeinschaft beiträgt." Das ist, so vermute ich, genau das, was Du ausdrücken wolltest.
Mauserich, 19. Januar 2013, um 18:54
@breaki
jepp .. aber wollte damit auch sagen dass die im fokus unserer diskussion stehenden leider alles tun um "unsere" gemeinschaft (nicht nur deutschland sondern überall auf der welt ) zu zerstören da sie ihrem fanatismus nacheifern u der meinung sind uns ihre ideologie dadurch aufzwingen zu können.