Ex-Stubenhocker #87158, 05. April 2013, um 19:37
Immer wieder erlebt man bei einem Alleinspielergewinn, dass einer der Gegenspieler sagt "Glück gehabt"!
Wer dies sagt, ist nicht nur ein schlechter Verlierer, er oder sie versteht den Skat nicht so ganz.
Dies kann evtl. beleidigend sein, wenn sich der Alleinspieler angestrengt hat, alles mitgezählt hat und dann knapp gewinnt.
Also besser keinen Kommentar oder ein nettes "gw"!
Skat ist auch gesetzlich kein Glücksspiel, was wichtig ist für Turniere und Geldeinsätze. Hier ein Auszug:
Skat wird vom Gesetzgeber als Geschicklichkeitsspiel und nicht als Glücksspiel eingestuft. Dies ist insbesondere darauf zu begründen, dass der Ausgang eines Skatspiels nur zu einem geringen Maße durch den Faktor Glück beeinflusst wird. Vielmehr spielen die Faktoren logisches Denkvermögen, Kombinatorik, Merkfähigkeit und Gegnereinschätzung eine große Rolle im Ausgang eines Skatspiels.
Einen Grand Ouvert zu bekommen und diesen zu gewinnen ist sicherlich dem “Kartenglück” zuzuschreiben. Auf lange Sicht jedoch verringert sich dieser Glücksfaktor sehr und besitzt nur noch eine deutlich untergeordnete, fast unerhebliche Auswirkung auf den Ausgang von Skatspielen und Preisskats. Dies beweisen auch die groß ausgerichteten Skatturniere von DSKV und ISPA.
Fazit: Besser trainieren und üben, und vor allem stets mindestens die 3 Tabellen im Kopf addieren (nicht aufschreiben, das merkt man an der Zeit):
Punktestand selbst, Punktestand Gegner, gefallene Trumpfanzahl.
Die Steigerung ist, alle Karten zu merken, die gefallen sind. An der Spielweise alle weiß ein guter Spieler nach 4 bis 5 Stichen zu 90% alle restlichen Karten, wo diese sitzen.
Gut Blatt weiterhin, und bitte ohne Glücks-Kommentar!
Ex-Stubenhocker #87158, 05. April 2013, um 19:51
Amadeus lies es nochmals durch, vielleicht verstehst du dann, um was es genau geht!
Dein Kurz-Kommentar hier ist ja auch nicht gerade sinnvoll für Spieler, denen es wichtig ist, nicht beleidigt zu werden, wenn andere sein Spiel als Glück bezeichnen! Ein Problem der Skatstrategie untereinander, ganz sicher!
Ex-Stubenhocker #115528, 05. April 2013, um 20:02
Es gibt definitiv Glück beim Skat. Wenn ich beispielsweise ein 3-trümpfiges Pik ohne 6 auf 77 durchreize und gewinne, ist das für mich Glück, kein Können.
Ex-Stubenhocker #87158, 05. April 2013, um 20:06
@Erfolgsgarant > Nur hat dies ja auch mit Skat nichts zu tun. Wenn Du bei Turnieren darauf wartest, solche Spiele zu bekommen, dann hast auch keine Chance zu gewinnen auf Dauer. Hat also mit Skat nichts zu tun, ist nur einfältiges Zocken wegen Bluff beim Kontra und Re
Ramare, 05. April 2013, um 20:09
zuletzt bearbeitet am 05. April 2013, um 20:19
EG:
nu lies doch bitte wirklich nochmals alles durch!
Vor allem das:
"Einen Grand Ouvert zu bekommen und diesen zu gewinnen ist sicherlich dem “Kartenglück” zuzuschreiben. Auf lange Sicht jedoch verringert sich dieser Glücksfaktor sehr und besitzt nur noch eine deutlich untergeordnete, fast unerhebliche Auswirkung auf den Ausgang von Skatspielen und Preisskats. Dies beweisen auch die groß ausgerichteten Skatturniere von DSKV und ISPA."
Ich finde das richtig gut was MMI geschrieben hat!
Und: Schach ist auch ein Glücksspiel!
Ich habe Glück, wenn der Gegner schwächer ist als ich! :-)
allerdings, da dies kaum möglich ist, habe ich sogar in diesem Fall riesen Glück!
Daher ist Schach sogar ein riesen Glücksspiel!
Für den Stärkeren, der Glück hatte, ist dieses Spiel dann langweilig, da er ja eh gewinnt.
Bedeutet wiederum:
Schach ist ein langweiliges riesen Glücksspiel!!!
Für den Schwächeren ist es aber ein undankbares und uninteressantes Spiel, da er ja nicht gewinnen kann!
Ergebnis:
Schach ist ein langweiliges, undankbares und uninteressantes riesen Glücksspiel.
Egal, ich spiele es gerne!
Ex-Stubenhocker #115528, 05. April 2013, um 20:14
Hab ich, danke für den Hinweis. Ich sage als Gegenspieler beim Skat (RL, nicht online) häufig "da hast du aber Glück gehabt" und fühle mich deswegen nicht als schlechter Verlierer. Von anderen erlebe ich ein unangebrachtes "Glück gehabt" relativ selten. Das sagt vielleicht Opa Leibfried aus dem Verein, aber mit weit über 80 Jahren darf er das gerne tun. :-)
marco1707, 05. April 2013, um 20:16
mmi
daumen hoch!!!
erfolgsgarant
es heisst:...der ausgang eines skatspiels ist nur in einem geringen maße am glück festzumachen...!
Ex-Stubenhocker #115528, 05. April 2013, um 20:27
Und wo bestreite ich das?
Aber nagut, wer offensichtlich falsch verstehen will, dem sei dieser Wunsch gewährt. *g*
mh201152, 05. April 2013, um 20:47
mein gott ein tread ohne sinn+verstand
+darauf wird sogar noch geantwortet
einfach nzf+nzg
Ex-Stubenhocker #87158, 05. April 2013, um 20:59
@mh201152 und warum schreibst du dann hier, wenn das alles ohne Sinn + Verstand ist??
War sicher unüberlegt dein Eintrag! Also bitte bessere und sachliche Kommentare, ein wichtiges Thema. Wir haben zusammen im DSKV (nicht DOSVK) vor ca. gut 30 Jahren das gesetzlich durchgebracht vor Gericht, dass Skat als gemeinnützig anerkannt wurde, weil es nicht als Glücksspeil eingestuft wurde.
Davon haben heute viele was....!
Ramare, 05. April 2013, um 22:32
Sascha!
Grobe Spielfehler, keine Frage.....,aber passieren die nicht jedem mal?
Ob man abgelenkt ist, gedankenlos oder sonst was.
Deswegen müssen doch gewisse Aussagen nicht falsch sein!
Ex-Stubenhocker #107338, 05. April 2013, um 22:39
MMI.
guter ansatz eingangs.
glück gehabt kann dennoch aufmunternd bei fehldrückung des as gewertet und verstanden werden.
von guter spielführung geh ich aber aus.
bsp kann ich gern geben.
allerdings erst morgen.
nico2005, 09. April 2013, um 13:46
also wenn ich gewinne ist es auch sehr oft glück :)kann nix dafür ist nun mal so
deutscherriese, 09. April 2013, um 15:56
natürlich ist bei einem Spiel auch immer Glück mit dabei, sei es die Kartenverteilung, sei es dass der Mitspieler nicht auf das Spiel eingeht. Es gibt so viele Faktoren die ein anscheinend unverlierbares Spiel kippen können, genau so gibt es die Faktoren, wo man sich sagt, das ist unmöglich dass man so ein Spiel gewinnen konnte. Da hat man dann schon Glück oder Pech. Aber in einem hat MMI schon recht, wenn man das Spiel analysiert, das gespielt wurde, da sieht man vielleicht schon das "Können" aufblitzen, denn selbst hätte man vielleicht anders gespielt, das hat dann wirklich nix mit Glück zu tun, sondern mit Können.
amadeus6, 09. April 2013, um 17:31
danke Watcher, du schreibst mir aus der Seele.
Ich frag mich nach wie vor, was diese unsägliche Eingangsbehauptung mit einer "Beleidigung" zu tun haben soll. Dieser Ausdruck "haste aber Glück gehabt" zählt zu den geflügelten Wörtern in der ganzen Republik.
Ex-Stubenhocker #141810, 10. April 2013, um 18:42
Mozart wo du Recht hast haste Recht^^Beleidigung ist gaaaaanz anders!!!
k_Uno, 10. April 2013, um 19:00
zuletzt bearbeitet am 10. April 2013, um 19:01
- "Gute verlierer geben keinen Glückwunschkommentar."
- "Glück gehabt"
- Also besser keinen Kommentar oder ein nettes "gw"!
Ich frage mich eh dauernd, was sich hinter diesem "gw", das so viele in den Chat schreiben, denn so verbirgt.
Ich schreib es des öfteren mal hin, meistens steht das dann für "geh weiter", ab und zu auch für "Glückwunsch".
Und nun bin ich plötzlich geneigt dazu, die letztere der beiden Varianten nicht mehr zu verwenden, da ein "gw", stehend für Glückwunsch, für einen guten Verlierer ja nicht geeignet zu sein scheint.
Oder ist "Glückwunsch", im Gegensatz zu "Glück gehabt" kein Glückwunschkommentar?
Wie dem auch sei, ich möchte hiermit meinen zukünftigen Mitspielern versichern, dass mein "gw" ab sofort nur noch für "geh weiter" steht, schliesslich will ich ja ein guter Verlierer sein.
Ex-Stubenhocker #107338, 10. April 2013, um 21:04
er kann wenn er muss ;)