CarloPedersoli, 01. November 2009, um 13:24
zuletzt bearbeitet am 01. November 2009, um 13:25
Hallo, Stubenhocker.
Ich habe gehört das man, als Gegenspieler, eine Farbe in der man Ass und 10 führt bevorzugt ausspielen sollte. (Mit dem Ass zuerst natürlich)
Ist da was dran?
Falls ja, gilt das unabhängig davon in welcher Position ich zum Alleinspieler sitze?
Und gilt das auch noch wenn ich in dieser Farbe insgesamt 3, 4 oder 5 Karten habe?
Gruß, Andre.
LieberTeufel40, 01. November 2009, um 14:39
Absoluter Quatsch. Wer erzählt Dir so einen Bullschitt. Wenn Du Ass und 10 + noch 3 Karten hast. Kannst Du davon ausgehn das abgetrumpft wird. Und zusätzlich bringst Du Deinen Mitspieler in bedrängnis. Wenn er die Farbe nicht hat und auch noch schmiert. Lacht sich euer Gegenspieler tot. Wenn Du sowas bei mir (als Mitspieler) am Tisch machen würdest, wäre mein nächster klick auf den "Aufstehn" Button
CarloPedersoli, 01. November 2009, um 15:54
Genau so, Wort für Wort, ist es mir heute passiert. Sorry, Jumbo. :-)
Damit wäre das wohl schon geklärt, danke LieberTeufel
LieberTeufel40, 01. November 2009, um 16:00
Sorry, wenn natürlich der Alleinspieler von Dir aus in Mittelhand sitzt, kannst Du natürlich das Ass spielen.
phinkel, 01. November 2009, um 19:15
Wenn ich As, 10 u. Bild o. Lusche habe,
spiele ich die bevorzugt. Auch wenn der
Spieler in Hinterhand sitzt und das Spiel kontrollieren kann. Von einem
bestellten As lasse ich wenn möglich
die Finger. Habe damit gute Erfahrungen
gemacht. Mache Deine Erfahrungen selbst
und lasse Dich nicht beeinflussen.
Empirische Erhebungen machen dich mit
der Zeit dabei sicherer. Damit meine
ich jetzt nicht eine riesige Anzahl von
Spielsituationen erheben...sondern rein
gefühlsmäßig erfassen.
Hoffe etwas zu Deiner Frage beigetragen zu haben
phinkel, 01. November 2009, um 19:34
ja und ist Deine Farbe länger, As 10
u. noch 2 Luschen kommen wir schon zu
Deinem nächsten Thema...Unterzug.
Da kommen aber mehrere Faktoren zu-
sammen, die man in Betracht ziehen muss.
Was hat der Mitspieler gereizt. Wie viele Trümpfe habe ich. Angenommen ich
habe von der Trumpffarbe König u. Dame
10..7 10..9..7 As..Dame..7. Würde sich
ja anbieten, von 10..9..7 die 7 anzuspielen. Die 10 wäre kaum gefährdet,
aber uns entgeht möglicherweise ein Stich. Also Unterzug, gehts gut warst
Du genial ansonsten bist der Arsch. Bei
wenig toleranten Mitspielern meist gepaart mit wenig Spielverständnis fatal.
Stop hab noch vergessen Alleinspieler
in dem Fall in Hinterhand.
nobbystiles, 01. November 2009, um 23:01
Bei einem Grand ist das sicher nicht verkehrt, bei einem Farbspiel kommt es auf die Situation an. Ist z.b. sehr unklug, wenn du dann nichts mehr zu schmieren hast, kann aber auch nötig sein, damit Alleinspieler seine Luschen nicht abwerfen kann. Du siehst, Allgemeinregeln gibt es nicht, zumindest keine die immer richtig sind. Ausnahme: zum Partner immer die kürzeste Farbe.
nobbystiles, 01. November 2009, um 23:02
und auch die ist bei einem Grand aufgehoben
endamyon, 15. November 2009, um 16:41
@ nobbystiles
Zum Partner immer die kürzeste Farbe?
Das bietet sich nicht immer an...Die Überlegung dahinter ist einfach, wenn ich die Farbe kaum habe muss mein Partner stark drin sein oder die Farbe wird zwischen dem AS und meinem Partner aufgeteilt sein...Und dann kann es immer passieren, dass ich ihm die 10 blank spiele...
Ich würde immer versuchen von meinem 10 wegzuspielen, bevorzugt, wenn ich ihn zu dritt habe...und auch immer so klein wie möglich, damit mein Mitspieler, im Falle das der AS in HH sitz, klein übernehmen kann...
Maik28, 19. November 2009, um 21:08
Moin moin,
As und Zehn beim Grand und beim Handspiel ruhig aufschlagen.
denk daran: BEIM HANDSPIEL NIEMALS UNTERZUG!!!
Beim Farbspiel würde ich vorher überlegungen anstellen.
Sitzt mein Mitspieler in Mittelhand?
Dann würde ich das ASS spielen.
Aber nur bei ASS und Zehn!!!
So spielste ihm schon mal keine zehn kaputt.
Allerdings spielt natürlich die Trumpfsituation ne grosse Rolle.
Hab ich ein oder gar kein Trumpf, versuche ich was anderes auszuspielen.
Vieleicht die gereizte Farbe des Mitspielers?
deutscherriese, 20. November 2009, um 09:27
und nach dem Spiel ist man mit Sicherheit schlauer, denn man weiß dann wie die Karten verteilt waren. Denn einmal ist es richtig das andere mal total falsch, jedes Spiel läuft anders und das ist gut soo.
K1, 20. November 2009, um 10:11
Deshalb halte dich erst mal an die allg. Regel:"dem Feinde lang,dem Freunde blank"(vorspielen).Kannst du erst mal nich sooo viel verkehrt machen.
Bettek, 20. November 2009, um 10:27
1. gescheiter ist man nach dem spiel
2. wie mans macht - kanns verkehrt sein
3. bei k1 allg. regel macht mans zu 70% falsch
4. also denken und hoffen, daß der mitspieler den gleichen gedankengang verfolgt.
Bettek, 20. November 2009, um 17:28
k1 - überlegung:
spiele ich blank an - setze ich mich unter trumpfzwang - also nur evtl. interessant wenn ich nur 1 bzw. max 2 trumpf habe. damit verführe ich aber meinen mitspieler auch zu evtl. fehlerhaften ausspielen, was zur folge haben kann - das ich mit meinen trumpf nicht den erfolg erziele, welchen sich der mitspieler vorstellt.
dem feinde lang - ich zb. pik ass-dame-9-7 - hat der alleinspieler die fehlenden 3 pik - setze ich meinen mitspieler unter trumpfzwang - er kann also nur reagieren - aber nie agieren. somit können gute trumpf als gegenspieler kaput gemacht werden.
somit bleibt eigentlich nur 4. übrig und aus allen bis dahin erhaltenen informationen den richtigen weg zu finden.