Ex-Stubenhocker #186, 20. August 2013, um 17:03
Hallo zusammen,
mein Mathematikunterricht Gymnasialniveau liegt ja einige Jahrzehnte zurück und sowas wie Wahrscheinlichkeitsrechnung hatten wir eh nicht, also mal eine Bitte um einen mathematisch abgesicherten und transparent gemachten Vergleich.
Bei Variante A bezahlt man für jedes gewonnene Spiel 5 % des Eigengewinns, für ein verlorenes nichts. Es wird gegeneinander um virtuelles Bargeld gespielt.
Bei Variante B bezahlst du für eine Spielserie von 3, 6, 9 oder 12 Spielen eine Eintrittsgebühr in Höhe von 1€, 2€, 3€, 5€ oder wie viel auch immer angeboten wird. Es gibt dann 2 Möglichkeiten:
Der Gewinner bekommt den doppelten Einsatz, der zweite und dritte gehen leer aus oder es wird nach Punkten abgerechnet.
Dabei werden 66 % der 3 Eintrittsgebühren ausgeschüttet, u. U. auch etwas mehr, da der dritte auch noch etwas bekommen kann.
Generell wird also nicht gegeneinander um virtuelles Bargeld gespielt.
Welche Variante bringt mehr für die Betreiber, welche ist unter den Gesichtspunkten Logik und Angemessenheit vorzuziehen, bei welcher ist es eher berechtigt, sich "abgezockt" vorzukommen?
Mathematisch klar ist mir, dass ein einfacher Vergleich 33 % gegen 5 % völlig unzutreffend sein dürfte, aber wie sind die beiden Varianten mathematisch zu bewerten?
Für objektive und fachlich durchdachte Antworten im Voraus herzlichen Dank.
Ex-Stubenhocker #111774, 20. August 2013, um 19:34
Mit den gegebenen Größen kann man dazu garnix sagen.
Was abgeht:
Man muss wissen was das durchschnittliche Spiel kostet, auf die die 5% bezahlt werden.
Dann kann man mit den 5% den Tribut pro Spiel ausrechnen.
Und mit den schon gegebenen Werten für diese verschiedenen Listenspiele auch die Tributabgabe pro Spiel ausrechnen.
Dann vergleicht man.
Der größste Wert pro Spiel bringt dann am meisten für den Betreiber.
Maunzi maunz
Leyermarker, 20. August 2013, um 23:19
Es wird auch noch aufgerundet, also 5% trifft's nicht exakt ...
Ex-Stubenhocker #186, 21. August 2013, um 00:42
Mir ging es nicht darum, mehr Leute in die Zockerstube zu kriegen oder nachzuweisen, wo und ob abgezockt wird, ich wollte nur mal einen realistischen Vergleich zweier völlig unterschiedlicher Tributsysteme haben und zwar math. begründet. Schließlich habe ich hier ja schon gelesen, dass 5 % sehr human sei, weil woanders 33 % genommen werden. In meinen Augen ein unsinniger Vergleich zwischen einem Regenschirm und Stöckelschuhen.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:09
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:16
System A ist tarifabhängig, System B nicht.
Desweiteren besteht zwischen System A und System B kein funktionaler Zusammenhang der Eingabevariablen.
Nur die Ausgabevariable Tribut des Betreibers in Euro ist vergleichbar.
Sythem A besteht prinzipiel aus 2 Variablen um den Tribut pro Spiel zu berechnen:
1) Prozentsatz Tribut X
2) Durchschnittlicher Betrag Y den ein Spiel kostet.
Das 2) hängt dann nochmals von ner Variable Tarif ab und mit dem ist 2) dann experimentiel bestimmbar.
Systhem B besteht aus 3 Variablen:
1)Spieleanzahl Z für die man
2) einen Betrag N bezahlt
3) wieviel von dem Betrag als Tribut einkassiert wird= M
Nun zu den Angaben im Anfangsbeitrag:
Sythem B ist z.B. ein Beispiel alle Variablen gegeben:
Z)Spiele 12
N)Betrag 5 Euro
M) 100%-66%= 34% Tribut
System A sind nicht alle Variablen gegeben
X) mit 5 % geggeben
Y) fehlt.
Ex-Stubenhocker #186, 21. August 2013, um 01:16
Na danke, das ist doch schon einmal was. Kurz gesagt: Beide Tributsysteme sind unvergleichbar. q.e.d.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:18
Natürlich sind sie vergleichbar, wenn man die Variable Y kennt.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:20
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:21
Aber du hast die nicht angeben, wie ich bereits weiter oben mal geschrieben habe.
Deswegen sind mit deiner Angabe aus dem Anfangspost beide Systeme nicht vergleichbar
Wenn man die Tarifhöhe um die gespielt wird festlegt kann man experimentiel den Wert für "Y= Durchschnittlicher Eurowert eines Spieles bestimmen" und dann beide Systeme auf einfachste Art vergleichen.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:22
Komische Katz, komm mal nach Stuttgart, da kannst einen Durschnittswert von über 20.000 Real gespielten Spielen kriegen. Falls dir das zu weit ist, frag mal bei agnes nach.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:25
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:27
Man muss den Tarif wissen um den gespielt wird, weil System A tarifabhängig ist.
Dann kann man beide Systeme vergleichen für diesen Tarif und die restlichen Variablen denen man jeweils nen festen Wert zuweist, wenn man sich für diesen Tarif dann den mittleren Wert, den ein Spiel kostet aus Daten gewinnen.
Für den Tarif, der hier auf der Seite gespielt wird kann man das z.b Spielstatistiken hier aus den Profils ermittelt.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:32
Gespielt wird um 1, 2, 5 oder 10 Cent je Punkt.
Und ja nach Tarif zahlst eben mehr oder weniger Tribut. Prozentual in etwa knapp über 5%.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:35
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:44
Als Bsp, wenn man mal beliebige Daten vorgibt:
A :
Tribut 5%
Pro Spiel wandern 2 Euro übern Tisch
B:
Spiele 12
Betrag 5 Euro
von jedem für 12 Spiele
100%-66%= 34% Tribut
Kann mans ja vergleichen:
Bei A bekommt der Betreiber
2€*5%=10 Cent pro Spiel.
Bei B bekommt der Betreiber
3*5€*34%/12= 43 cent pro Spiel
Damit ist bei diesen Anfangsvariablen System B für den Betreiber besser, weil er pro Spiel 33 Cent mehr bekommt.
Wenn man bei A aber zb 100 Euro statt den 2 Euro hätte die pro Spiel übern Tisch wandern und alles andere gleich lässt wäre System A wieder besser, weil man 5 Euro pro spiel bekommen würde als Betreiber und damit im vergleich zu B 4,57 Euro mehr pro Spiel bekommt.
Es kommt eben auf die 5 Variablen an, die ich oben schonmal geschrieben habe welches System für den Betreiber besser ist.
Im System B sind ja die 3 Variablen auch veränderbar zb auf 25 Spiele 100 Euro pro Spieler 20 % Tribut.
Solange man die Variablen nicht festlegt sind sie eben nicht vergleichbar.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:39
Meine letzten spiele in der zs bei 2 Cent Skat waren:
3,84
2,88
-0,96
0,88
-3,36
-0,40
1,44
-1,20
-0,60
1,76
-0,66
-0,48
3,84
-0,96
-0,48
-2,88
-1,32
-0,80
Ich hoff das langt mal fürs erste.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:40
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:41
Mich intressiert das ned.
Wenn es wen intressiert, steht ja oben wie es jeder 4t Klässler vergleichen kann.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:44
Hast aber schnell aufgegeben mit deinem Interesse für das richtige Leben.
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:47
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:48
Oben steht ja die Anleitung, was man machen kann .
Jeder der nicht halbwegs dumm ist wäre auch von selber draufgekommen, wie man die 2 Systeme vergleichen kann und dass es mit den Angaben vom Eingangspost nicht möglich ist.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:48
Recht hast, das einzige was fehlt, ist der berühmte Taschenrechner... :-)
Ex-Stubenhocker #111774, 21. August 2013, um 01:50
zuletzt bearbeitet am 21. August 2013, um 01:50
Und mit welchem System B du dein System A "5 % Tribut und die Daten von dir die geposteten Werte" vergleichen willst, das fehlt auch.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:52
Nimm's einfach mal mit einem Euro je drei spiele, also zählst ca. 11cent je spiel Tribut bei den Serien. Erst bei der 12er Serie wird's kaum spürbar billiger.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:55
Bei meinen Werten musst natürlich bei den negativen Werten das doppelte als Gewinn nehmen. Grob geschätzt bist bei zwei Cent je Punkt also bei deinen zwei Euro - also relativ identisch.
k_Uno, 21. August 2013, um 01:57
ADS Thema ist ja, diejenigen, die sich beschweren, dass sie bei 5% zuviel Tribut zahlen als bei einer serienabrechnung, spielen ja einen teuren Tarif, da man dort dementsprechend auch mehr gewinnen kann... Je nach können.... Der eine kann's, der andere nicht.