Unterhaltung: Neuer Thread

marco1707, 01. November 2013, um 15:51

neulich bei dem australopithecus...!

Ex-Stubenhocker #186, 01. November 2013, um 16:58

@Wolf: Religionen überwinden, ein sehr schwer zu realisierendes Ziel (und in meinen Augen ein erstrebenswertes). Aber dazu gehört doch erstmal ein tragfähiger Denkansatz, warum sich Religionen für die menschliche Gesellschaft negativ ausgewirkt haben. Die Feststellung, dass schon sehr früh welche da waren und die Vermutung, dass sie vielleicht eine Art Bestandteil der menschlichen Natur sind, hilft im Sinne des o.g. Ziels ja nicht weiter, selbst wenn die Vermutung zutrifft.
@Genom: Ich habe die Wendung "tabula rasa" einfach umgangssprachlich gebraucht im Sinne von "unbeschriebene Tafel", in dem Fall eben von "ideenloser Geist". Der philosophische Sinn war "nicht in meinem Sinn".

LieberTeufel40, 01. November 2013, um 17:13

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wolfsschnauze, 01. November 2013, um 17:13

Ohne den Anspruch zu erheben den besten Weg aufzuzeigen, nur mal die Frage ob nicht das Erkennen der Ursache bei der Bearbeitung des Symptomes hilfreich ist?

LieberTeufel40, 01. November 2013, um 17:17

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LieberTeufel40, 01. November 2013, um 17:19

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Ex-Stubenhocker #186, 01. November 2013, um 17:49

Schon einsichtig, Wolf. Nur geht es doch in diesem Falle vielleicht um eine andere Ursache, bzw. um ein anderes "Wofür", als man vordringlich meint. Nämlich um die Frage: Warum entwickelte sich die Menschheit so merkwürdig, dass sie imstande ist, locker sich selbst auszulöschen? Warum ist sich die Menschheit nicht ihrer selbst bewusst? Jeder Termitenhaufen hat so etwas wie einen kollektiven Selbsterhaltungstrieb, nur wir Menschen nicht. Und dafür, dass dieser koll. Selbsterhaltungstrieb bei uns fehlt, liegt die Ursache eben mMn in der Religion. Oder anders ausgedrückt: in einer gigantisch irrtümlichen Antwort auf eine normale menschliche Frage. Falls man irgendwann auf der Welt erkennen sollte, dass diese Antwort (also die Religionen) der Irrtum war, wäre er korrigierbar. Sucht man aber nach einer Ursache und findet eine, die dann widerlegt wird, ist die Mühe umsonst.

Spielerin1962, 01. November 2013, um 18:25

ich denke mal, dass religionen auch ihren sinn darin hatten, eine allgemeingültige ordnung festzulegen an der sich alle halten sollten. das war zunächst auch sinnvoll, um ein zusammenleben zu erleichtern. die sehnsucht der menschen, sich an irgendwas zu orientieren ist auch sinnvoll.

Ex-Stubenhocker #186, 01. November 2013, um 18:34
zuletzt bearbeitet am 01. November 2013, um 18:35

aber warum dann nicht an sich selbst, sondern an einer fragewürdigen Hypothese? Der Hypothese, dass es etwas Höheres gibt als die Menschen? Auch für die von dir angesprochene Ordnung braucht man doch dieses Höhere Etwas nicht.

Spielerin1962, 01. November 2013, um 18:46

als die religionen entstanden sind vor 1000enden von Jahren, gab es noch keine staaten. die menschen waren auf völkerwanderungen und menschengruppen schlossen sich zusammen um das überleben zu sichern. warum sie dann nicht sowas wie gesetzte machten , ist mir grade auch ein rätsel. zumindest machte es jedem mehr druck, wenn dass gewissen mit einbezogen wird. es scheint so, dass diese machtgefühl im menschen eine rolle spielt.

AlterEgo, 01. November 2013, um 20:00

Käseglocken.
Religionen (am schlimmsten abgeschottete Sekten), die Machtbereiche von Terrorregimes, autoritäre Partei-Sekten, angefeindete wissentschaftliche Institute, Familienunternehmen, Skatstube..
ok, letztere nur aus Spaß angefügt..

Ein Bild, was mir nicht aus dem Kopf geht:
schreiende Frau, von religiösen Fanatikern mit einem offensichtlich gegen ihren Willen angelegten und wenig später explodierenden Sprengstoffgürtel am Körper aus einem Auto gestoßen...

marco1707, 01. November 2013, um 20:26

ego
fanatismus ist unter keinem deckmantel hinnehmbar!!!

Spielerin1962, 01. November 2013, um 20:37

ach ja marco, unser gegenfanatiker mit meinung^^

marco1707, 01. November 2013, um 20:47

neulich gelesen:"die welt gehört nicht denen die rechts oder links denken,die welt gehört denen die nach vorn denken"!!!
passt grad wunderbar!!!

Spielerin1962, 01. November 2013, um 20:56

die welt vielleicht, für einige zeit schon.
trotzdem mag ich die hoffnung nicht aufgeben, dass Menschsein mehr drauf hat, als leeres welt besitzen.

marco1707, 01. November 2013, um 20:59

die hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

Spielerin1962, 01. November 2013, um 21:00

na gut, dann warte ich, bis wieder interessante beiträge hier stehen.

Dumba, 01. November 2013, um 21:01

Ich werde niemals ueber Religionen Diskutieren, aber allen Fanatikern in den Weg treten.

marco1707, 01. November 2013, um 21:06

jeder soll das tun was ihm gefällt,das gilt auch für die zugehörigkeit zu einer religion!
solange es im einklang mit recht und ordnung ist!
viele fanatisten interpretieren ihre religion aber bewusst falsch und viele lassen sichda leider instrumentalisieren!!!

Spielerin1962, 01. November 2013, um 21:08

Dumba, es geht nicht direkt um religion. eher, hat die religion uns zu den stinkstiefeln gemacht, die wir sind und wie hängt das zusammen. muss das so sein? oder haben wir auch andere wege?

Dumba, 01. November 2013, um 21:13

Protestanten und Katholiken haben eigentlich den selben Glauben, und teilen sich den 30 Jaehrigen Krieg.
Weiss jemand wie lange Dreissig Jahre Krieg sind?
Ánstatt sich zu schaemen, laufen sie weiter durch die Gegend, und sagen die anderen haetten angefangen.
Es liegt nicht an den Religionen, oder dem Glauben, es liegt mal wieder an den Anderen.

AlterEgo, 01. November 2013, um 21:25

In der Käseglocke: vieles klar, zu wenig Fragen, anderes als draußen zentral und wichtig

Außerhalb der Käseglocke: dasselbe vielleicht nicht unbedingt falsch, hat aber andere, realere Bedeutung.
Im Bezug zu dem fürchterlichen Bild der Wert und Einsatz von Menschenleben

Bine60, 02. November 2013, um 01:55

einfache frage:
was macht uns menschen einzigartig?

die fähigkeit zu denken und die fähigkeit zu reflektieren, was wir tun.

inzwischen sind wir an einem punkt angelangt, an dem wir wissen, dass es nicht immer gut ist, alles auch umzusetzen, was in unserer macht liegt.

und dass wir alles tun sollten, damit es nicht einigen trotzdem gelingt.

Ex-Stubenhocker #186, 02. November 2013, um 02:39

einfache frage:

was macht uns menschen einzigartig?

die fähigkeit zu denken und die fähigkeit zu reflektieren, was wir tun.
Ich möchte diesen Teil von Melissas Beitrag in Bezug zur Religion stellen.

Die Menschen haben zu allen Zeiten gedacht, nachgedacht über Fragen des Lebens, Sterbens und darüber, ob es noch etwas über uns gibt. Sie sind zu einem Ergebnis gekommen und haben daraus abgeleitet, was sie nach ihrer Meinung tun mussten. Nämlich an etwas Höheres zu glauben, und dieses Höhere zu verehren und in seinem Namen Kriege zu führen und andere Verbrechen zu begehen.

Warum sollten die Menschen nun nicht zu der Erkenntnis kommen, dass sie sich geirrt haben? Dass sie dieses höhere nicht hätten anbeten sollen? Dass sie den religiösen Gedanken keine Macht auf Erden hätten geben sollen? Warum sollten sie das Rad nicht bremsen können? Nur, weil sie es nicht zurückdrehen können? Bremsen wäre schon genug.

Bine60, 02. November 2013, um 03:46

http://www.myvideo.de/watch/5602491/The_Beatles_Let_It_Be

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