riesling15, 23. Dezember 2013, um 22:35
der gute Willy ist damals nichtsahnend genau in sein Schicksal gelaufen, wie kurze Zeit vorher Richard Nixon in den Watergate "gefallen".
Habe hier gerade sehr schöne Zeilen gelesen, aber auch SEHR beschämende.
Und wer FJS zitiert....... oh mein Gottchen
Bine60, 23. Dezember 2013, um 22:35
zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2013, um 22:36
lieber alfa,
was weißt du über die guillome affäre genau?
ich vermag da keine schlüsse gegen willi zu ziehen...
Bine60, 23. Dezember 2013, um 22:52
bist du noch nie von einem "freund" verraten worden, alfa?
willy war politikerMENSCH...
damals galten andere maßstäbe...
heutzutage gibt es weit mehr verrat, viel weniger kompetenz und viel weniger mut, für seine eigene politische einstellung gerade zu stehen.
RobyderHund, 23. Dezember 2013, um 22:57
george best? kein mensch erinnert sich an diesen spieler - aber an pele, beckenbauer, maradonna und co!
macht dieser dämlichen diskussion endlich ein ende - lasst tote und lebende legenden (politiker - nicht fussballer!)endlich ehre und anerkennung zukommen!
mmaker, 23. Dezember 2013, um 22:59
zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2013, um 23:02
Guckguck, alfa,
viele Leute sind inzwischen der Ansicht, dass da mehr schief gelaufen ist und es nicht hätte sein müssen, dass der Kanzler darüber stolpert (inklusive der merkwürdigen Rolle von Herbert Wehner in der Geschichte, dessen Intentionen ich nach wie vor mit seinen Handlungen nicht in Deckung bringen kann - da fehlen offenbar Details, die wir vielleicht nie sicher wissen werden).
Ich hab Dich aber glaubich richtig verstanden, dass Du auch findest, dass es sich um eine Geschichte handelt, die über Willys Charakter wenig aussagt und seine Verdienste nicht mindert?
Das sehe ich genauso.
Die Begeisterung für Helmut Schmidt kann ich übrigens nur begrenzt teilen, da es mir nicht gelingt, ihm den Nato-Doppelbeschluss zu vergeben. Dennoch verstehe ich, dass er als lebendes Fossil einer besseren Zeit - vor allem, wenn man die heutigen personellen Alternativen anschaut - sicher einen gewissen Reiz hat. Ich halte ihn jenseits aller Politik für einen Ehrenmann und wünsche Ihm noch viele gute Jahre.
MM
edit: Ich wünsche mir zu Weihnachten, weniger dumme Tippfehler zu machen *bettel*
Bine60, 23. Dezember 2013, um 23:08
@ MM
der nato doppelbeschluss hat uns allen angst gemacht. aber am ende wurde der kalte krieg von den klugen polikern beendet.
niemand von uns weiß, was hinter den kulissen besprochen wurde...
Dumba, 23. Dezember 2013, um 23:12
Ich denke das die Voelker den Kalten Krieg beendet haben.
Die Politiker hatten am Ende keine Wahl.
Dumba, 23. Dezember 2013, um 23:15
Die Koalition zerbrach ueber die Rentenplaene, und das erste was Schwarz Gelb damals nach der Wende tat, war das Bafoeg zu streichen. Ich war betroffen.
Ich bin immer noch betroffen, mein Studium fand nie statt.
marco1707, 23. Dezember 2013, um 23:16
zu aller erst finde ich es heute immer noch wieder klasse wenn ich helmut schmidt höre!
aber diese beweihräucherung der altkanzler geht mir zu weit,in der nachschau vergisst man immer wieder das nicht alles gold war was glänzte,bei schmidt war es z.b. der nato doppelbeschluss und die damit verbundene stationierung von pershing raketen,das war das komplette chaos bei den demonstrationen,damit hat er brandts "ostpolitik" mit einer unterschrift weggewischt!!!
schmidt ließ auch gerne leute über die klinge springen,wenn sie ihm nicht nutzten!!!
das alles soll seine leistungen nicht schmälern,nur darf auch negatives nicht einfach vergessen werden!
p.s. immer wieder herrlich,wie manche die rechte oder linke schublade aufmachen und leute nach einem satz kategorisieren!!!
mmaker, 23. Dezember 2013, um 23:26
melissa,
das ist nun wirklich ein Feld, über das man stundenlang diskutieren könnte... Für mich war es aber ein gefährliches und destabilisierendes Spiel verdammt nah am "all-in" beim Poker.
Dass es gut gegangen ist, ist unbestritten - wenn dem nicht so wäre, wären wir aller Wahrscheinlichkeit nach nicht hier und könnten uns nicht darüber beklagen ;)
MM
Ex-Stubenhocker #125520, 24. Dezember 2013, um 01:11
Hätten wir heute noch Willy Brandt als Visionär,
Helmut Schmidt als hoch sensiblen, intelligenten Macher,
Egon Bahr und "Ben Wisch" im Hintergrund,
ginge es heute zumindest den politisch interessierten Menschen im Land bestimmt deutlich besser!