Schnaeppchen, 05. März 2010, um 11:36
@ motzi und john2
Bis zu einem gewissen Punkt habt Ihr Recht und danach redet Ihr am Thema vorbei. Hab das schon mal geschrieben, das Leben ist ungerecht, der Zufall ist ungerecht und natürlich sind auch die Karten ungerecht. Euer Irrtum besteht darin, dass Ihr jede Kritik damit begründen wollt.
Ich kenne keine Meisterschaft oder kein großes Turnier, das schon mal von einem Anfänger gewonnen wurde. (Wenn das so wäre, dann können wir auch die Bundesliga abschaffen.)
Also ganz klar, ab einem bestimmten Moment entscheidet das individuelle Können eines Spielers.
Und das heißt, Ungerechtigkeit, Glück, Pech, Zufall können als Argument nur bis zu einem bestimmten Punkt gelten.
John, Du versuchst es immer so darzustellen, als ob sich hier jemand beschwert, dass er mal 1-2 Spiele zu wenig kriegt. Ist doch Quatsch. Ich beschwere mich darüber, wenn ich z.B. mit 2 Anfängern die gerade so reizen können die ganze Nacht spiele und am Morgen weit abgeschlagen letzter bin. Und das heißt, der Computer, bzw. Kartengeber hat einen zu großen Einfluss auf den Spielausgang. Das individuelle Können eines Spielers kommt bis jetzt beim Onlineskat (gilt für jede Plattform) einfach zu kurz. Meine Versuche, mit Dir darüber konkret zu reden, scheitern ja immer. Als Antwort dozierst Du dann meist über rein theoretische Skatprobleme, die für die Entwicklung des Onlineskats aber erst mal keine Rolle spielen. Du musst beide Diskusionen endlich mal trennen, damit wir hier weiter kommen.
Ex-Stubenhocker #13443, 05. März 2010, um 12:46
Schnaeppchen...
jetzt mal locker... Ich rede nirgends am Thema vorbei!!! Ich stelle nur klar, das es hier nicht nur um die Kartenverteilung geht, sondern AUCH um das Können!
Das es hier Situationen gibt, wo die "Anfänger" auf Grund Ihres "Glückes" einen guten Spieler "ausnehmen", Kommt sicherlich des öfteren vor! Aber bei weitem nicht sooo oft, als das diese Anfänger auf Dauer, mehr Punkte auf dem Konto hätten, wie gute Spieler... Selbst beim Glück in der Kartenverteilung, kommt es immer noch auf das Können an! Es gab oft Situationen, wo ein Unerfahrener ein Grand auf der Hand hatte, es aber nicht bemerkte, oder sich nicht traute zu spielen! ODER... wenn ein Unerfahrener ein super Blatt - aber einen guten Spieler als Gegner hatte, der durch sein Können und einen evenutellen Fehler des AS das Spiel noch Schneiderfrei gestalten konnte...
Das Wissen und das Können spielt also IMMER eine große Rolle !!!
Ich habe schon mit sehr guten und laienhaften Spielern am Tisch gesessen und das auch lange!!! Das Ende vom Lied ist... Es entscheidet zwar das Glück, wer die guten Karten bekommt. Den SPIELAUSGANG jedoch entscheiden IMMER die Spieler selber!!!
So wie DU es darstellst, gehts hier nur um Glück... und DAS ist *entschuldige bitte..* Quatsch!! Wenn Du oben richtig gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, das AUCH ICH mich ab und zu über die Kartenverteilung ärgere! Und ich habe dir auch schon an anderer Stelle Recht gegeben und zugestimmt, das es sicherlich Möglichkeiten gibt, den Mischalgorithmus zu verbessern, bzw zu optimieren! Da gebe ich Dir auch weiterhin Recht!
Und auch ich hoffe, das es nicht zu lange dauert, dies in die Tat umzusetzen.... Aber ich schreie nicht nach fehlender Gerechtigkeit!!! DAS ist der einzige Unterschied zwischen uns beiden! :-)
in diesem Sinne... Gruß ...
k_Uno, 05. März 2010, um 14:11
Servus Motzi,
irgendwie stellen sich mir die nackenhaare auf bei diesem öder ähnlichem geschreibe:
"den Mischalgorithmus zu verbessern, bzw zu optimieren"
sollen die admins also doch einen filter einbauen, nach dem motto, bube an motzi, siebner an die gegner?
Wünsch allen ein schönes Wochenende,
Kuno
Ex-Stubenhocker #186, 05. März 2010, um 16:35
Wirklich ein sehr vielfältiges Thema, genauer gesagt, mehrere Themen, die eng ineinander verwoben sind. Nur, lieber Motzi, was an einem Zufall ungerecht sein soll, entzieht sich meiner Lebensphilosophie. Wahrscheinlich sind wir uns darüber einig, dass es absolute Gerechtigkeit nirgendwo gibt, weder im Leben, noch im Skatspiel. Diesen Punkt zu vertiefen, würde wohl den Rahmen sprengen. Es gibt aber wohl einen Weg, Gerechtigkeit unter Ausnützung des Zufalls, bzw. der Mathematik zu erzeugen, und das ist eben das Gesetz des Zufalls oder der großen Zahl.
Soll also heißen: Wenn wir davon ausgehen, dass die Kartenverteilung dem Zufall unterliegt, wenn sie in keiner Weise manipuliert ist, dann ist das eben Gerechtigkeit auf einer Ebene, über die man reden kann. Also nicht im Sinne von einer undefinierbaren absoluten Gerechtigkeit, ich nenne sie halt geballte Gerechtigkeit. Der Zufall, bzw. die zufällige Kartenverteilung, wird einen Spieler zwar mal "ungerechterweise" eine halbe oder eine ganze Stunde bevorzugen oder benachteiligen, aber sicher nicht 2 oder 3 Monate lang.
@Schnäppchen: Wenn man Können beim Skat wirklich klassifizieren könnte, und dabei auch die subjektiven - und damit möglicherweise unzutreffenden - Empfindungen ausschalten könnte, wäre es tatsächlich ungerecht, wenn du in einer ganzen Nacht als Könner nicht gegen zwei "Anfänger" gewinnen könntest. So bleiben aber drei Varianten:
1. du erwischt wirklich eine sehr lange Negativserie, wie sie statistisch vielleicht nur alle 10000 Jahre mal vorkommt.
2. du täuscht dich in deiner Einschätzung
3. jemand manipuliert den Zufall.
Welche der 3 Varianten hat etwas damit zu tun, ob es beim Kartenspiel gerecht zugeht?
Schnaeppchen, 05. März 2010, um 17:25
ist doch ganz einfach john. der zufall ist ungerecht weil er sich nicht an statistische vorgaben hält. oder hast du beim realskat schon mal genau ein drittel der spiele bekommen??
ha ha ha serien die nur alle 10000 vorkommen sind doch hier gar nicht so selten. denk mal an die serie ohne 11.
aber nett von dir, das du variante 4 nicht erwähnt hast ich spiele einfach so schlecht.
hast du das gelesen, der motzi wartet jetzt auch schon auf änderungen, unglaublich.
Ex-Stubenhocker #186, 05. März 2010, um 18:25
dass die Äußerung der Variante 4 kontraproduktiv zu meinen sonstigen Thesen wäre, ist dir doch klar, also kann sowas von mir gar nicht kommen!!!
Mit statistischen Vorgaben meine ich aber doch nicht die Zahl der Spiele, die ich "bekomme"; diese hängt doch von meinem Reizverhalten ab und mein Schnitt pro Serie liegt nicht bei 12, sondern mehr bei 15.
Aber ich bin davon überzeugt: Gehe ich mal von 20000 Spielen im Jahr aus (real und online) so bekomme ich ziemlich genau den Prozentsatz an Buben und Assen, die mir statistisch zustehen. Und wohl auch den, was die wichtige Verteilung dieser Karten betrifft. Das ist dann wohl gerecht, oder etwa deswegen ungerecht, weil ich aus irgendeinem Grund einen "Überhang" verdienen würde? :-))
Was ich damit mache, mit wem ich spiele (falls man von Könnensklassen sprechen würde), wie viel Erfolg ich habe (hängt von Form ab und natürlich davon, wann ich "Hochphasen" habe und wie alle Komponenten zusammenwirken) ist zwar teilweise von mir beeinflussbar, unterliegt aber dennoch ebenfalls dem Gerechtigkeitsgedanken.
Schnaeppchen, 05. März 2010, um 18:40
jetzt hast du die sache endlich mal genau auf den punkt gebracht.irgendwann gleicht sich das natülich aus. darum gewinnt ja ne meisterschaft auch kein anfänger egal wieviel glück er hat. und wenn das online skat zu immer kürzeren spielgewohnheiten führt muss das der karten geber in immer kürzeren zeiten ausgleichen. logisch
Ex-Stubenhocker #186, 05. März 2010, um 18:56
zuletzt bearbeitet am 05. März 2010, um 18:57
Was kann ein "Anfänger" gewinnen? Ich sehe das Können irgendwie als "variable Bandbreite"
Anfänger________________________________Weltspitze
1-Serien-Turnier______________________15-Serien
letzter Platz__________________________________Sieg
6 Teilnehmer________________________400 Teilnehmer
Je näher man die Komponenten dieses Schemas bei einem Turnier nach rechts verschiebt, desto weniger weit kann einer kommen, der Skat weniger gut beherrscht. Falls das Schema nicht verständlich ist, erkläre ich es gerne ausführlicher, was ich meine. Allerdings finde ich es durchaus nicht logisch, dass "ein Kartengeber", wer immer das beim Online-Skat sein mag, Spielgewohnheiten wie eine kürzere Spielzeit ausgleichen muss. Warum? Wenn Skat ein Spiel ist, bei dem ein "Anfänger" jederzeit unter bestimmten Voraussetzungen, also kurze Spielzeit, auch "Profis" besiegen kann, gehört das eben zum Wesen dieses Spiels!
Beispiel vom Fußball: Es war vor etwa 20 Jahren, als man auf die Idee kam, bei Pokalspielen Hin- und Rückspiele zu machen, um die Chancen, dass Proficlubs rausfliegen gegen Amateure zu vermindern. Ich glaube, nur ein Jahr, dann war der Unsinn vorbei. Denn es ist doch eben die Würze, dass Amateure gegen Profis gewinnen können, aber halt nur einmal. Und irgendwie ist es doch GERECHT, oder nicht?
Ex-Stubenhocker #13443, 05. März 2010, um 20:20
mal anmerke... KUNO und SCHNAEPPCHEN und auch JOHN........
Es wurde der Hinweis gebracht, das man ja vielleicht eine "abhebefunktion" einbauen könnt... Wodurch das mischen und Verteilen tatsächlich beeinflusst würde!
Und ich gebe Schnaepchen in dem Sinne Recht, das diese von John angesprochenen Negativserien hier nicht alle 10.000 Jahre vorkommen, sondern ziemlich oft!
Ich habe grad mit einer Spielerin 3!!! Stunden lang gespielt und obwohl ich mehr Erfahrung und auch etwas mehr Tricks auf Lager habe... Habe ich Ihr Konto steigen und meines sinken sehen!!!
Nächstes Bsp... ich habe 2Monate lang immer um die 800 gelegen...! Dann hatte ich mal Glück und kam endlich über 900... nun nach einer Woche bin ich schon wieder auf dem Weg steil nach Unten....
WARUM ALSO sollte ich nicht auch für eine eventuell bessere Verteilung sein???
Schnaeppchen, 05. März 2010, um 21:32
ja ,ja motzi die frauen wollen alle nur dein bestes.
Ex-Stubenhocker #44440, 05. März 2010, um 22:02
zuletzt bearbeitet am 05. März 2010, um 22:07
...und wenn jetzt mal ein unbedarfter kommt und schaut?
...und will einmal im forum (marktplatz) oder in foren (öffentlichkeit) etwas sagen?
der liest die marktschreier, platzhirsche und nur privates, unverständliches - die entstehung des diskurses nicht nachvollzogen ...
... er wird dann abgemeiert, zurechtgewiesen, verhohnepiepelt.
das kann es doch nicht sein?
carlotta13, 05. März 2010, um 22:09
So brecht, und was ist dein Beitrag??? Du redest von Privatem, unverständlichen, "marktschreierei" aber ich hab das Gefühl (mag auch an meiner Unbedarftheit liegen=) dass du selber nix zu dem Thema gesagt hast - oder doch? John, hilf mir.. übersetz mal - ich fühl mich grad extrem unbedarft^^
Ex-Stubenhocker #44440, 05. März 2010, um 22:11
purer zufall, dass mein beitrag unter "verfolgungswahn" gelandet ist.
Ex-Stubenhocker #44440, 05. März 2010, um 22:15
zuletzt bearbeitet am 05. März 2010, um 22:17
wir kennen uns nicht.
... aber anspringen wie ein dieselmotor.
carlotta13, 05. März 2010, um 22:21
Brecht, du schreibst hier einen Beitrag rein, den ICH nicht verstehe, das bin ich gewohnt^^... Von Barolo gerne mal, auch manchmal (bischen seltener^^) von John... Aber da habe ich dann das gefühl, das ein gewisser Bezug zum Thema besteht - und das Gefühl war bei dir nicht da, also sage ich was dazu - purer zufall, das ich es zuerst gewesen bin, von Motzi wär bestimmt auch was gekommen =)
Ex-Stubenhocker #13443, 05. März 2010, um 23:16
Ich bin noch am überlegen, wo ich mich einordne *ggg* also ich würde mir ja zugestehen, ein marktschreiender Platzhirsch zu sein *gg*
Ex-Stubenhocker #44440, 05. März 2010, um 23:49
so sei es
Ex-Stubenhocker #13443, 05. März 2010, um 23:53
Im Übrigen "Brecht"
1.) find ich es ja schonmal etwas unpassend, sich mit Namen und Bild eines bekannten Künstlers hier darzustellen! ... erinnert mich an "Kollegen" Kafka... Aber das bist Du nich oder? ;-)
2.) Ja Du hast Recht, das einige der Beiträge hier schwer nachzuvollziehen und auch nicht immer verständlich sind! Leider.... Aber wenn Du dich hier so darüber monierst... warum gehst Du dann nicht mit guten Beispiel voran und fügst einen passenden Beitrag hinzu? :-)
3.) nicht jeder wird verhohnpiepelt oder sonstiges! Sondern nur diejenigen, die meinen etwas Unsinniges zum Besten geben zu wollen... Wobei man auch in Ironische Erwiderungen und Beleidigungen unterscheiden muß...
Ex-Stubenhocker #13443, 05. März 2010, um 23:55
zuletzt bearbeitet am 05. März 2010, um 23:58
.. mit Duden bist Du nicht verwand oder?
ehm wer nur die Hälfte liest und mitbekommt, wird keinerlei Diskurse nachvollziehen können... :-)
Ex-Stubenhocker #186, 06. März 2010, um 00:14
zuletzt bearbeitet am 06. März 2010, um 00:15
back to the roots: dieser Thread hat den Titel "Verfolgungswahn". Er wurde von mir eröffnet, mit der klaren These, dass es einige, bzw. relativ viele, hier in der Plattform gibt, die nicht daran glauben, dass die Kartenverteilung ausschließlich dem Gesetz des Zufalls unterworfen ist, und einige, die noch dazu unter harmlosen ZeichenAbsprache vermuten. Diesen habe ich eine Art Verfolgungswahn unterstellt.
Gegen diese These haben sich einige gewandt, mehr oder weniger themenbezogen und sachlich. Ich bin nach wie vor genau wie am Anfang davon überzeugt, dass alles mit rechten Dingen zugeht, bin voll von der Seriosität des ganzen Betriebes hier überzeugt und unterstelle nach wie vor Andersdenkenden Verfolgungswahn. Wiederholungen und Aufwärmen alter Argumente haben wenig Sinn, persönliche Angriffe wegen meiner Überzeugung gehen ins Leere, also bitte ich, diesen Thread entweder zu schließen (es gibt ja genug andere) oder sich nur dann zu äußern, wenn man wirklich etwas sensationelles beitragen kann, das geeignet ist, bei solchen "Fanatikern" oder "Unbelehrbaren" (je nach Sichtweise) wie mir - wobei ich sicher bin, dass ich nicht allein mit meiner Meinung dastehe - Zweifel daran zu wecken, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht.
Die Feststellung, dass jemand eine gewisse Zeit einen gewissen Betrag gegen gewisse Leute verloren hat, die schlechter als er spielen, oder sowas Ähnliches reicht dazu garantiert nicht aus und - sorry. lieber motzi -bestätigt mich in meiner Meinung.
Falls dein Beitrag nicht ironisch zu verstehen ist: Eine Verteilung, bei der du bessere Karten bekommst, ist - gemessen an der gesamten Skatwelt - durchaus keine "bessere" Verteilung :-))
Ex-Stubenhocker #44440, 06. März 2010, um 00:22
(verwandt)
das ist das gemein(t)e,
das allgemeine
und das korrektiv:
ich sei ein duden, ein bild oder ein name.
dir, motzi, dir geht es nur darum diskursive herrschaftsbereiche abzustecken. (foucault)
etwas weit aus dem fenster gelehnt:
welches bild, welcher name ...
LieberTeufel40, 06. März 2010, um 00:30
@John
Bin zwar nicht "Motzi", aber bestätige Dich trotzdem in Deiner Meihnung
Ex-Stubenhocker #44440, 06. März 2010, um 00:35
Dieser Eintrag wurde entfernt.
LieberTeufel40, 06. März 2010, um 00:43
Ach "Brecht"! So kleine Luschen wie Dich, nehm ich jeden morgen kurz nach dem Frühstück.
Schnaeppchen, 06. März 2010, um 00:54
bin zwar auch nicht mozzi aber bestätige dich nicht.
erstmal die verfolgungswahnkiste kannst du ruhig offen lassen , siehst ja gerade an brecht das wir die brauchen
was ist mit der ohne 11 serie wennmir keiner beweisen kann, das es sowas auch ab und zu im realskat gibt ist es ein beweis.
und was du gegen einen karten abheber hast , habe ich auch nicht verstnden.