Aldebaran1, 05. November 2014, um 21:55
Könnte man glauben aber genau das Gegenteil ist der Fall: Es steht überhaupt gar niemanden zu, zu bewerten ob ich arrogant bin oder nich. Man kann sich allenfalls seine Meinung darüber bilden. Aber festzulegen, dass ich es tatsächlich bin, ist doch eine Anmaßung vor dem Herrn, die zehnmal arroganter ist als alles, was ihr mir hier vorwerft. Wer das nicht kapiert, ist in meinen Augen nicht nur arrogant, sondern auch dumm.
Ex-Stubenhocker #64477, 05. November 2014, um 21:57
wenn du den satz mit dem blick von unten so ganz ehrlich meinst, dann bin ich dumm!
SoSick, 05. November 2014, um 22:02
hihi also ich finde den ganz witzig :)
Und ich denke man kann zumindest eine untergrenze für das Niveau festlegen. Sprich ab wann bestimmte Sachen einfach Niveaulos sind.
Genauso könnte ich wohl (aus meiner Perspektive) Dummheit definieren. Aber das obliegt ja jedem selber.
Aldebaran1, 05. November 2014, um 22:04
Nein, du darfst den Satz nicht ganz wörtlich nehmen, der soll nur als Abwehr auf den fast schon inflationär gebrauchten Vorwurf der Arroganz dienen. Denn genau wo du ansetzt und fragst, "Was ist denn eigentlich Niveau und wer legt es fest" fragt das Sprichwort "Was ist denn eigentlich Arroganz, und mit welcher Berechtigung legst DU denn fest, dass ICH es bin" . Ich empfinde das Sprüchlein nicht als verbale Attacke, sondern als Schutzschild gegen die giftgetränkten Pfeile der Arroganz-Grenadiere :-D
Ex-Stubenhocker #64477, 05. November 2014, um 22:11
ich lege nichts fest. ich bewerte dich auch nicht. ich lese das hier und denke darüber nach, was es in mir auslöst. wenn jemand sagt -ein blick von unten-, dann ist für mich eine diskussion eigentlich beendet. bei solchen sätzen bekomme die kriese. ich habe einfach lesbar gedacht, nicht mehr, nicht weniger. ich kritisiere nicht dich als person, sondern nur das was du hier hinterlassen hast als fussabdruck. darum fragte ich nach der überzeugung dieser aussage. das ist geklärt und ich verschwunden. schlaft alle gut. tüß.
Ex-Stubenhocker #128106, 05. November 2014, um 22:18
johnny - wie meinst du das mit dem in den Mitspieler hineinversetzen , kannst mir das beibringen ?
oder meinst du , dass du dich in die Gefühlslage von ihm hineinversetzen kannst ?
Ex-Stubenhocker #34661, 06. November 2014, um 00:33
... außerhalb des skatspiels klappt das im umgang mit frauen mal mehr und mal weniger ..
Ex-Stubenhocker #128106, 06. November 2014, um 00:54
ich verstehe was du meinst johnny, man könnte sagen, dass du dich synchronisierst - ein Spiel kann so manchmal fast zu einer Geschichte werden, ich hatte auch schon ein paar mal das Glück so etwas erfahren zu dürfen - und deswegen hab ich auch nach sups beitrag der schon in diese Richtung ging mit dem Puppenspiel angefangen :)
Ex-Stubenhocker #128106, 06. November 2014, um 00:56
und nein Volker mit Puppenspiel ist jetzt nicht gemeint , dass man mit weiblichen Wesen in Aktion tritt ^^
SoSick, 06. November 2014, um 08:26
zuletzt bearbeitet am 06. November 2014, um 08:32
Hi Johnny
auch über dieses Thema hat Matthias ein nettes Kapitel geschrieben
"Karten sprechen lassen
Täuschungen verleiten den Partner zu Fehlern
Manche Skatspieler werden vielleicht schon mal die Formulierung „Karten sprechen“ gehört haben. Doch was heißt das eigentlich konkret? Zunächst mal, dass der erste Gedanke vor dem Ausspielen sein sollte, welche „Geschichte“ erzählt diese Karte meinem Partner. Ihr solltet euch immer die Frage stellen, wenn ich mein Partner wäre, wie würde ich diese Karte interpretieren, was würde ich für Schlussfolgerungen aus ihr ziehen. Ein einfaches, aber bei Anfängern häufig erlebtes Beispiel zeigt, wie wichtig diese Vorgehensweise ist."
Darauf folgen einige Beispiele wie z.B. auch dieses
"Die 10 ist eine Plaudertasche
Gemeint ist die 10 in einer Farbe in der ihr auch das Ass führt. Sie kann ungeheuer mitteilsam sein. Richtig, das heißt langsam ausgespielt, hat sie ein enormes Informationspotenzial. Nehmen wir ein Beispiel zu Hilfe. Der Alleinspieler sitzt in HH und ihr haltet eine Ass 10 4er länge], wenn ihr jetzt statt dem Ass die 10 auf den Tisch legt, übermittelt ihr dem Partner gleich zwei wichtige Informationen. Erstens weiß er nun, dass ihr von dieser Farbe beide Volle besitzt, zweitens erkennt er, dass ihr diese Farbe zumindest nicht kurz habt (mindestens zu dritt).
Hättet ihr das Ass gespielt, wüsste er nur das, was er sieht: dass ihr das Ass habt. Das hilft ihm aber ausgesprochen wenig. Bedient der Alleinspieler jetzt noch hinten, kann er die weitere Kartenverteilung in dieser Farbe kein bisschen eingrenzen. Euer Ass kann blank sein, es kann kurz oder lang sein, ihr könntet die 10 haben der Alleinspieler könnte die 10 haben oder sie könnte gedrückt sein. Mit anderen Worten das Ass hätte „geschwiegen“, die 10 dagegen hat „gesprochen“ und dem Partner viel über den Kartenstand verraten."
Daher, Skat ist ein Informationsspiel und ihr versucht so viele Informationen wie möglich mit jeder Karte zu vermitteln Demnach erzählt jede Karte eine Geschichte.
Ex-Stubenhocker #76687, 06. November 2014, um 08:52
ich habe gesprochen hugh
ohne_11, 06. November 2014, um 14:22
zuletzt bearbeitet am 06. November 2014, um 14:22
Also ich muss jetzt auch mal Partei ergreifen. es gibt ja viiiele Anfeindungen in Richtung supreme hier. :D Aber ich muss SoSick und Hocicone da bestätigen, ich kenne nur gute, entspannte Runden. Wo mal ein "Karo wär geil gewesen" oder so kommt. Da kann man dann auch in Ruhe sachlich drüber diskutieren und ich geb dann meistens meinen Fehler zu. :D
@Vettel: Grundsätzlich gilt natürlich, dass du auf den ersten Blick recht hast, der AS könnte(!) auch den König zu dritt oder so haben... Aber ich tendiere dazu, man sollte einem stärkeren MS vertrauen und auf seine Pläne eingehen.
Wenn ich mit schwächeren MS am Tisch sitze versuche ich ihnen ja auch zu helfen und so viel wie möglich selber in die Hand zu nehmen. wenn ich mit Sup, SoSick oder gar Kentucky am Tisch sitze dann halte ich mich eher zurück mit verrückten eigenen Plänen und versuche denen zu folge, wenn ich merke die haben eine Idee. :D
Und bei dem Ausgangsbeispiel im ersten Post... Ich WETTE mit dir, dass Sup mind. 5 Sek. gezögert hat, bevor er das Ass legt!!! und dann MUSS die 10 wirklich rein... dann ist der Plan auf die blanke Lusche zu gehen, sonst kann er ja selber schneiden. Wenn das Ass sofort blank reingeflogen kommt, kann ich dich noch eher verstehen, aber ich weiß, dass sup da mind. ein paar Sek Kunstpause macht.
deutscherriese, 06. November 2014, um 15:20
Also Kunstpausen gehen ja wohl eher real, im Netzt kann da schon mal eine Pause sein, die man so gar nicht wollte.
Grundsätzlich lerne ich gerne von guten Spielern, aber trotzt allem ist man hinterher schlauer, wenn das Spiel rum ist. Ich erinnere nur an die Regel dem Freude kurz dem Feinde lang.
Ich bin sicher jeder hier hat schon gegen die Regel gespielt und manches Spiel gebogen, obwohl es zu 80 oder 90 % grundverkehrt ist.
Allen einen schönen und zufriedenen Tag.
Seid nett zueinander, dann sieht die Welt viel freundlicher aus.
ohne_11, 06. November 2014, um 15:23
zuletzt bearbeitet am 06. November 2014, um 15:23
Schwachsinnigste Regel aller Zeiten. Und "zu 80 oder 90% grundverkehrt" ist es meiner Meinung nach nur, nach solchen verstaubten, längst überholten Kneipen-Parolen zu spielen.
deutscherriese, 06. November 2014, um 15:31
aber viele halten sich daran und wenn man anders spielt und das spiel dadurch verliert, dann ist es auch nicht recht.
deutscherriese, 06. November 2014, um 15:32
aber ich gebe dir recht, jedes spiel ist anders und hinterher ist man immer schlauer, das ist wie im richtigen leben
deutscherriese, 06. November 2014, um 15:34
solange man nur seine 10 Karten sieht kann man nur erahnen was die zwei Anderen auf der Hand haben und für einen mittelmäßigen Spieler wie ich es bin, ist die Kneipenregel sooo schlecht auch nicht, aber eben auch nicht immer richtig
ohne_11, 06. November 2014, um 15:35
Ja, genau dass sich so viele daran halten ist der Grund dafür, dass mir ständig die Zehnen zerschossen werden. :D
Weil dann solche Spitzen-Aufschläge wie von oder so kommen
"Dem Freunde kurz, dem Feinde lang!"^^
Ich bitte alle darum, diese Regel sich nicht einzuprägen und jeden, der sie kennt, sie schleunigst wieder zu vergessen.^^
SoSick, 06. November 2014, um 15:51
ach herje öhm das ist ein wenig komplizierter als hier dargestellt. Ich denke ein wirklicher Anfänger sollte sich sowas erstmal zu Herzen nehmen, sprich einfach mal ein paar Spiele nach diesen Grundregeln spielen. Wenn man dann in eine Phase kommt in der man wirklich besser werden möchte rate ich dann dazu alles zu vergessen was man bisher so gelernt hat :)
Ex-Stubenhocker #128106, 06. November 2014, um 19:27
also ich bin dank sup+sosick sowie dem Johnny nur noch bei der Puppenstory und ständigem Synchronsisieren..
Meine Mitspieler finden da komischer Weise nicht so den Gefallen dran !?!
Als ich heute morgen mehrmals zu meinem Mitspieler gschrieben hab, dass er sich fallen lassen soll und mit mir zusammen auf dem Highway des Gegenspiels reiten soll - hat er irgendwann gefragt ob ich bekifft wäre... ich hab dann geschrieben, dass mich seine Frage nicht von ihm entfernt und dass er mich alles fragen kann und dass wir jetzt gleich zusammen durchstarten hoch in den Himmel in das Sternfirmament wo wir zusammen die Assgabel rocken und unsern Feind dann wieder einspielen wie früher Jimmy Hendrix auf seiner Gitarre...und.. - ich sag euch das Feeling war einfach nur noch great , yeah einfach great man ^^
hahahahaha - oh man - hahahah^^
Desgraciada, 06. November 2014, um 19:30
laaaaaaaach
deutscherriese, 06. November 2014, um 20:49
steffekk ich will diese Droge auch---:-)