Unterhaltung: paradiesische Zeiten

Ex-Stubenhocker #186, 29. Juni 2015, um 19:09
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2015, um 19:10

Gar nicht so einfach zu beantworten, ace-of-spades. Vordergründig steht sie 7 Beiträge über diesem, etwaige Hintergründe kannst du aus dem Eingangspost von mir herauslesen, wenn du willst. Es geht letztlich um political correctness hinsichtlich der Verwendung von Wörtern überhaupt. Ich nehme mal ein harmloses, über das sich eine Diskussion hier angebahnt hat, die dann bis zu Rassismus und Nazibeschuldigung reichte:

"Hat das Omaspiel ausgedient?" war mal ein Thread. Ob der noch zu finden ist, weiß ich nicht. Was sich dann daraus entwickelt hat, darüber schweige ich jetzt lieber. Ob DW auf deine Frage an mich anspringt, weiß ich nicht. Wenn nicht, lassen wir lieber das Omaspiel und die anderen Wörter, über deren Verwendungskorrektheit, bzw. skandalösen Verwendung wir diskutiert haben und bleiben lieber bei "Mörder" und "Totschläger". Bei Diskussionen über diese Wörter gibt es eine größere Chance, dass sie nicht in Verbalschlachten ausarten. Schon deshalb, weil der Auslöser der Diskussion nicht mein Standpunkt war, sondern eine googelbare Nachricht.

Ex-Stubenhocker #180711, 29. Juni 2015, um 19:24

ein tipp unter freunden:

türen öffnen, fenster!
was machen die gespenster?

steffekk, 29. Juni 2015, um 19:33

des liest sich wiederum eher so, als wär man auf einen Beschleunigungsstreifen befördert worden und aus den Wörten die unter einem vorbeifliegen soll man sinnvolle Sätze bilden.

Da bleibt nichts, oder nur sehr schwer etwas hängen Johnn.

georgbest, 29. Juni 2015, um 19:44

Ich weiß nicht, worauf es hinausläuft. Aber: Ich las hier von "Rechtsempfinden" - das enpfinde ich nicht recht.

Ex-Stubenhocker #180711, 29. Juni 2015, um 19:54

na, speicher!
der f....
carl schmitt ...

georgbest, 29. Juni 2015, um 20:02

... wer in kiel zur schule ging, der kannte alle tätertypen. asozial ist, wer ... , ein schädling ist, wer ...

LittleJoe, 29. Juni 2015, um 20:16

Mettenhof.

steffekk, 29. Juni 2015, um 20:20

Grautal

georgbest, 29. Juni 2015, um 20:26

Joe:
Manhattanhof ist erst in den 60ern entstanden und hat sich dann sehr schnell zum sozialen Brennpunkt entwickelt.
Die "Kieler Schule" gab es früher. Eine Ansammlung von fürchterlichen Jura-Professoren an der Uni in Kiel, die die Rechtslehre im Sinne der NS-Ideologie fortentwickelten.

LittleJoe, 29. Juni 2015, um 20:29

Das war mir klar. Sozialer Brennpunkt ist glaube ich noch aktuell u. Gaarden.

LittleJoe, 29. Juni 2015, um 20:33

Zur NS-Zeit war mein Vater Lehrling bei der Elac in Kiel u. hat den Bombenangriff überlebt, sonst könnte ich jetzt hier nicht schreiben. "Leider" war es ein Musterbetrieb der NSDAP.

Ex-Stubenhocker #180711, 29. Juni 2015, um 20:35

ein guter und eröffnender beitrag!
danke.

georgbest, 29. Juni 2015, um 20:46

Ja, Gaarden auch, es gab kürzlich einen Tatort mit Borowski, der in Gaarden spielte.
Im Unterschied zu Mettenhof wird Gaarden aber derzeit aufgewertet, indem die Stadt und das Land dort gezielt Fördermittel einsetzen. Unter anderem werden dort vermehrt Anlaufstellen für sozial benachteiligte Menschen eingerichtet, Nachbarschaftstreffen und Mieterveranstaltungen organisiert. Mittlerweile haben die Vermieter den Sinn solcher Maßnahmen erkannt, denn anderenfalls droht das Quartier wegzubrechen und damit drohen erhebliche Leerstände.

georgbest, 29. Juni 2015, um 20:50

isetta:
... ich mag gambit-eröffnungen.

Ex-Stubenhocker #180711, 29. Juni 2015, um 20:57

eher so:

http://www.chess-meeting.de/

Ex-Stubenhocker #186, 29. Juni 2015, um 23:22

Reicht dir die Antwort von hagenstein, alfacoder? Oder wäre es dir klar geworden, wenn ich sowohl vor dem Wort "Rocker" wie auch vor dem Wort "Rentner" jeweils eingesetzt hätte: "den Täter, welchen Dagwood in seinem Beitrag als ....... bezeichnete"?

Aber dann hättest du oder jemand anderes bestimmt wieder die Klugscheisser-Typologisierung hervorgeholt. Ist ja viel einfacher, als über den Sinn eines Beitrags nachzudenken und auch einmal - wenn er nicht kompatibel mit dem eigenen Verständnis ist - zu schweigen.

mmaker, 29. Juni 2015, um 23:27

John2,

ich glaube, das war kein Komplott, sondern ein fortgesetzter Fall von Lese- und Verarbeitungsschwäche.

Ex-Stubenhocker #180711, 29. Juni 2015, um 23:30

was machst du?

das nullen weiter?

mmaker, 29. Juni 2015, um 23:37

Nullen machen Einsen gross!

Ex-Stubenhocker #157894, 29. Juni 2015, um 23:43
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2015, um 00:50

Da wäre noch etwas. Ein User der in seinem Beitrag ein paar ironische Seitenhiebe unterbringt, macht aus diesem Beitrag noch lange keine Satire.
Ich schalte ja schon mal den Ironie-Modus ein und aus bei einigen Beiträgen, aber von Parodien, Persiflagen oder einer gelungenen Satire sind diese natürlich noch Lichtjahre entfernt.
Die Satiriker in unserem Land sind rar und die Zyniker umstritten. 😃

Ex-Stubenhocker #180711, 29. Juni 2015, um 23:52

die, die, die!

Ex-Stubenhocker #186, 30. Juni 2015, um 00:49
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2015, um 00:50

" Natürlich war die FORM des Beitrags als Unterhaltung gedacht "Satire darf alles" (dieses Wort ist mir eingefallen, doch klar, das war ja keine richtige Satire, bla, bla,bla)". Dann nehmen wir doch aus diesem Satz den Ironiemodus heraus, bezogen auf "das war ja keine richtige Satire" und die Seitenhiebe bla...ebenfalls, lassen ihn aber für "Satire darf alles" in Verbindung mit "dieses Wort ist mir eingefallen" drin und die Welt ist wieder in Ordnung.

Es ist nur gut, dass hier auch bedeutendere Themen durchdiskutiert werden als die gelungene oder nicht gelungene Schilderung (war es denn nun eine Schilderung?) Oder Smalltalk? Oder ein unterhaltsamer Bericht?
Vielleicht habe ich gar eine neue Literaturgattung kreiert, die noch nicht einmal einen Namen hat. Vielleicht stammt das Ding gar nicht von mir, sondern von einem durchschnittlich begabten Drittklässler, der mich begleitet hat?

Irgendwie wundert es mich nicht, dass das Flüchtlingsproblem so groß wurde, wenn die Politiker genau so unfähig sind. ihren Fokus
auf wesentliche Probleme zu richten, wie wir hier herin. Dabei nehme ich mich nicht aus, es gelingt mir auch nicht immer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Da fällt mir halt schnell ein Seitenhieb ein, und den muss ich dann losbringen. Asche über mein Haupt. Zum Beispiel:

Ironiemodus verstärken: Alles Schmarrn, den das Flüchtlingsproblem könnte man ganz leicht lösen. Man muss nur JEDEN Flüchtling aufnehmen und willkommen heißen. Und diejenigen, die damit nicht einverstanden sind, so als fremdenfeindlich diffamieren, dass sie irgendwann aus Scham ihre Haltung ändern.

Ironiemodus aus: Oder man bemüht sich, auch wenn man damit furchtbar nervt. um Sachlichkeit in der Diskussion einer wichtigen Frage der deutschen, europäischen und globalen Zukunft.

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