@dw, Zuckerschnute,schon wieder alles durcheinander gebracht.
Es reicht nicht aus, was Du bringst.
Das ewige Geplärre ist langweilig.

Will mal so sagen, es ist nicht meine Art.

... der deutsche michel lässt hier sein eigenes programm durchlaufen.

ich find es gar nicht schlecht,wenn man eine eigenes Programm hat..das kann man nach seinen Wünschen gestalten

klar, wenn jemand wenig flexibel, kreativ und spontan ist, empfiehlt sich die auflegung eines automatisierten programmes. Der deutsche michel hat das ja auch vor 30 jahren getan und das ergebnis den forumsteilnehmern hier verkündet.

Gestaltung ist kreativ

Ich wollte schon immer mal der echte Deutsche sein.
Es werden dem deutschen Michel Tugenden zu erkannt, die ich schätze.

... mit förmchen kann man auch gestalten.

Du darfst exerzieren, marschieren,
am Kasernenhof die Kreuz und die Quer
und dann für den Kaiser krepieren,
mein Michel, was willst Du noch mehr ?

was meinst du?Exerzieren oder existieren?

egal ob jb oder jb, die dummen sprüche sind immer die selben!

Dg oder sr ... hmmm, es bleibt unglückselig !

Ein paar Beiträge von jb1 und jb2 gefallen mir gut.
Es muss deshalb doch nicht alles gefallen, was er schreibt. Oder?

Sollen sie doch wechseln,doppeln oder trippeln...

Mit selbstmörderischer Begeisterung, auf den Knien des Geistes rutschend, verwandelte man sich hinab zu einer Laus. Mächten ausgeliefert, die keinen Widerspruch duldeten.

Das sind doch recht schöne Erinnerungen an die Ableistung des 1-jährigen freiwilligen Militärdienstes zu Kaisers Zeiten.
Durch den höheren Schulabschluß mußte man nur 1 statt 2-3 Jahre freiwilligen Militärdienst leisten, für Bekleidung und Beköstigung kam man dabei selber auf bzw. die Eltern und wurde nach 2 Militärübungen zum Offizier der Reserve befördert.

Ach ja, Diederich Heßling war ein weiches Kind, das viel träumte, sich vor allem fürchtete und sehr an den Ohren litt.

Also ein Idealfall der da für's Militär heranwuchs.

Er verpfiff auch stets seine Schulkameraden an die Lehrer: "Der Karl Georg war's, Herr Lehrer und Heinz-Achmed hat ihm dabei geholfen."

Ohne jedes Selbstwertgefühl, moralisch Bankrott, rückgratlos und von beispielloser Autoritätshörigkeit. Tja, den deutschen Michel als Offizier, den macht uns so schnell keiner nach.

"Der Untertan" von Heinrich Mann ist einfach ... ... treffend.

Es gibt keinen,der sich während meiner Armeezeit so verhalten hat.
aber dieses "ich weiss was"war ja in der DDR auch ne vorraussetzung zum vorankommen...
Verabscheuungswürdiges Verhalten,weswegen ich den Roman mit einem gewissen ekligem Schaudern gelesen hab...

stehrumchen was meinst du mit jb ?
ich kann den spruch schon verstehen, nur weiss ich nicht ob eventuell jb auch noch eine bedeutung hat .

bj - wär für mich klar, aber würde widerum nicht unbedingt sinn machen ^^

schreibt man es widerum oder wiederum ? und warum schreibt man es so ?

wider - entgegen

wieder - abermals

ich finde da passt beides irgendwie - ich glaub ich werde es nie verstehen können.

Wobei ich von dem Wort wider bis vor ein paar Jahren noch überhaupt nichts wusste bzw. es niemals wahrgenommen habe - erst hier im Forum wurde mir der Unterschied irgendwann bewusst. Is auf jeden Fall schon mal ne Steigerung.

aso es ging Richtung Jimmy Brown - jetzt versteh ich .

Tja Johnny, ne hohe Trefferquote deine Beliebtheit betreffend, scheinst du zumindest hier bei der Frauenwelt scheinbar nicht zu haben ^^

Tja , tja... ^^

heidi wie meinst du das mit dem "ich weiss was" ?

So tun als ob ? Interesse zeigen, aber eher aus dem Grunde sich dadurch einen Vorteil zu erhoffen ?

Der Deutsche Michel - bei uns "dä däaudsch mäichaäl" genannt, hat bei uns meist eine ehher theatralische Rolle wenn über ihn berichtet bzw. er in einem Vergleich heranzgezoen wird - also er kommt meiner Meinung nach immer sehr gut weg dabei.

Er ist manchmal auch ein Bekenntnis für Dazugehörigkeit, fast ein kleines Ritual, bei dem Stärke und Wille der eigenen Sippe demonstriert wird .

In so einem Fall wird er meist im letzten Satz genannt - als Demonstration, dass das Vorhergesagte nicht nur so "dahergesagt" war, sondern von hoher Bedeutung ist.

Sogar mein Vater verwendet ihn in seltenen Fällen ,
dabei fallen dann auch Wörter bzw. Wortzusammenhänge wie - " Iiiech soch jo "(ich sag ja) /" un woos woar denoouch ? " ( was natürlich zur Folge hatte) / "woos soll ma siiiech dou noouch fräch müas ?" (die Steigerung von - was natürlich zur Folge hatte)
Wenn er ihn verwendet, dann vorrangig um seinen Ärger über seiner Meinung nach selbst auferlegter Übervorteilung Deutschlands kund zu tun und in ähnlicher Weise hab ich es auch öfters von anderen gehört.

"Der Deutsche Michel" und "der Mohr der seine Schuldigkeit getan hat und nung gehen darf" sind bei uns mehr oder weniger die gleiche Person.

Ürsprünglich stammt "der schuldenfreie Mohr" glaube ich aus irgendeinem Stück von Schiller

Kurz um -"der deutsche Michel" ist für mich jemand, den ich mit Bedacht behandele, der "schuldenfreien Mohr" ebenfalls.

"ich weiss was" im Sinne von anschwärzen,denunzieren

ok verstehe

@steff,hier im Norden ist es genauso.
In erster Linie soll die Bezeichnung "Michel" herabsetzen.
Es gibt jedoch auch aufwertende Interpretationen.
"Michel" hat jetzt die Möglichkeit der Wertung.

By the way...

"Du darfst exerzieren, marschieren,
am Kasernenhof die Kreuz und die Quer
und dann für den Kaiser krepieren,
mein Michel, was willst Du noch mehr ?"

ist die letzte Textstrophe aus dem Lied "Mein Michel" von "Zupfgeigenhansel".

Den Link hatte übrigens JimmyBrown im Thread "Politik" eingestellt...

@Peter, ich grüße Dich.
Es ist nichts unmöglich in Richtung "Michel ".
Ich freue mich jedenfalls über die positive Interpretation.

Bei Michel fallen mir spontan Hamburg und Lonnebörga ein.