... positives denken "trainieren"? Sy, aber das läuft für mich auf heuchelei hinaus.

Ich hatte eben bei der Physiotherapie einen riesengroßen Erfolg für mich persönlich. Der Tag ist dadurch klasse geworden. Das wird mich länger begleiten.

Ja, wahrscheinlich eher in der verhaltenstherapie. Es mag menschen geben, die derart traumatisiert sind, dass dieser gedankenstrang völlig verkümmert ist.
Was ich meine, ist aber das "perfektionieren" von positiven gedanken.

Moin, Moin,
habe gestern sehr viel Positives auf der Fahrt von Bad Segeberg (also in der Nähe von) nach Hamburg mit meinem Mofa-Roller erlebt. Ich habe 2 Regenschauer durchfahren, Das Positive: der Roller u. meine Kleidung wurden dadurch gewaschen. Es hat auch nicht gestaubt! Nun kann ich meinen Urlaub in HH geniessen! Alles ist jetzt schnell zu erreichen. Eben Großstadtflair!!
LG Joe

Johnny:

Ich glaube nicht, dass die meisten menschen in deutschland mit negativen gedanken durchsetzt sind. Das würde ja auf dauer keiner überstehen.

Jeder hat da seinen eigenen kompass. Der eine setzt auf erfolg - und so sind der geschäftsmann und der ganove, die beide einen erfolgreichen tag hatten - zufrieden und glücklich.

... aber die GRÜNEN werden bestimmt eines tages dafür eintreten, dass uns ein "besinnungstag" verordnet wird.

Es ist doch verrückt, das Negative drängt sich derart auf durch Lärm und Schmerzen.
Es ist aufdringlich,unangenehm und oft schwer zu ertragen...

Ein Urlauber meinte,diese Ruhe, diese Leute,die gesunde Luft sind seine Gründe in 5Jahren hierher zu ziehen.
Wenn ich mich richtig erinnere, sprach er von 200 Zügen, die täglich durch das Rheintal fahren. Erfolg oder Fluch?

Johnny:

Dass die menschen in anderen ländern oftmals besser "drauf" sind als die deutschen, sehe ich auch. Woran es liegen könnte? Der hauptgrund liegt m.E. darin, dass vielen deutschen immer noch diese verdammte preußische pflichterfüllung richtschnur ihres verhaltens ist. Da fehlt den deutschen vielfach die "leichtigkeit".

Aber besser "drauf" sein, ist nicht alles. Das jammern ist zwar fluch, kann aber auch segen sein. Wenn immer alles "gut" ist, wird man träge und ziellos.

Wenn ich erfolgreich war, freue ich mich - nicht mehr, und nicht weniger. Mich macht erfolg auf welchen gebieten auch immer aber nicht zu einem glücklichen menschen.

Dein fazit kann ich so nicht unterschreiben.

Das licht kann die finsternis nicht gänzlich vertreiben. Sie versteckt sich als schatten. So kann auch der gute gedanke den bösen nie völlig auslöschen.

Man muss sich aber auch nicht so beherrschen lassen von negativen Gedanken. Wenn ich immer ein aber im Kopf habe, dann wird das kein überzeugendes Vorhaben.

... im umkehrschluss müssten negative gedanken einen menschen ja schwach machen. Ist es aber nicht gerade so, dass "negative gedanken" ausgangspunkt dafür waren, dass in kunst und wissenschaft großartiges vollbracht wurde?

Ich würde daher der aussage, positive gedanken machen stark, in dieser allgemeinheit einen ähnlichen stellenwert beimessen wollen wie dem slogan "mars macht mobil - bei arbeit, sport und spiel".