Ex-Stubenhocker #199061, 28. August 2016, um 09:46
Man kann sich aber das sinnlose Geklicke und Zeit sowie Ärger mit dem Spieler sparen. Das ärgert schon gewaltig,zumindest mich!
Ex-Stubenhocker #195270, 28. August 2016, um 10:57
... richtig, Zigarre. Auch Unhöflichkeit ist nicht verboten, aber gleichwohl legen viele Menschen Wert auf "ordentliche" Umgangsformen.
Ich bin jedenfalls noch sehr weit davon entfernt, unfaires Verhalten als eine Erscheinungsform von Taktik hinzunehmen.
Ex-Stubenhocker #49475, 28. August 2016, um 21:05
bei Meisterschaften drückt keiner eine 7 , ausser er möchte nie wieder irgendwo teilnehmen .... online und real sind 2 verschiedene Welten .... bis jetzt habe ich noch nie jemand am Tisch gehört der rumgenörgelt hat , weil "Maurer" am Tisch sitzen ... bin auch schon gegen 4 Bauern bei 18 gelaufen real .... ich habe mich trotz des verlorenen Spiels gegen diesen Spieler qualifiziert ... er nicht .... viele die hier online spielen in der Skatstube oder Kneipe , spielen hier um zu üben oder langerweile .... aber doch nie auf eiem hohen Niveau .... weil das was hier teilweise gereizt wird , kann man niemals real spielen.... fair oder unfair ist doch sowas von egal um Gummipunkte .... jeder hat die Wahl nach 1 Spiel zu gehen .... real geht das nicht so einfach
Breaki, 28. August 2016, um 21:46
"Skat_Engel vor 36 Minuten bei Meisterschaften drückt keiner eine 7 , ausser er möchte nie wieder irgendwo teilnehmen"
So ist es Engel, das mag regelkonform sein, daher verstehe ich auch die Aussagen hier nicht, was erlaubt ist, das sei auch "ok". Ich seh das wie der Kollege hier, Skatone oder wer es war.
Ex-Stubenhocker #163552, 28. August 2016, um 22:04
ich befrage doch nicht andere, was fair oder unfair ist.
mein verhalten fällt auf mich zurück.
Ex-Stubenhocker #163552, 28. August 2016, um 22:14
ist doch logo-lego:
verhältst dich schlecht, geht es dir schlecht.
Ex-Stubenhocker #123431, 30. August 2016, um 17:54
ist doch alles super wenn jeder nur noch taktisch ("unfair") spielt. dann reizt keiner mehr aus (evt spielt der spieler das spiel, welcher 18 sagen "muss", oder es wird halt eingepasst) und man hat so wenig oder verfälschte informationen über das spiel wie es nur geht. dann wird es halt mehr zur glückssache und man muss noch mehr annahmen über die kartenverteilung treffen.
so macht skat doch erst richtig viel spass und ist bestimmt im sinne des erfinders.
dann können die guten noch so viele über die verteilung diskutieren. geht bestimmt gut ohne die info des reizens.
Ex-Stubenhocker #123431, 30. August 2016, um 18:02
unfair mit ""
ist es taktisch mit nem giten blatt keoine 18 zu sagen oder unfair?
Ex-Stubenhocker #123431, 30. August 2016, um 18:07
es ist bestimmt sehr interessant wenn man am tisch sitzt und immer dann wenn man mit reizen dran ist, beide spieler weg sagen und man nie infos über das spiel hat.
das ist dann wie an der börse. man spekuliert, hohes riskio, hohe gewinne etc,..mal verliert man mal gewinnt man. entscheidend beim skat ist oft der erste zug.
naja, dann wird skat immer mehr zum glücksspiel.
war bestimmt auch im sinne des erfinders.
Ex-Stubenhocker #123431, 30. August 2016, um 20:52
skat ohne dass die spieler ihre blätter ausreizen oder generell reizen,...
super taktik,...
Ex-Stubenhocker #199061, 30. August 2016, um 20:59
Damit muss Herr General leben!
Ex-Stubenhocker #182986, 30. August 2016, um 22:56
tja..
was ist denn fair beim Skat ?
Ex-Stubenhocker #123431, 05. September 2016, um 21:03
ganz ehrlich frau saxon,..ich wollte auf was ganz anderes hinaus.
und es wurde mir bestätigt.
danke ;)
Kartenvernichter, 05. September 2016, um 21:45
zuletzt bearbeitet am 05. September 2016, um 22:14
Ganz ehrlich Frau oder Herr Saxon, wenn ich mein Blatt nicht ausreize, einen Reizvorgang abbreche, um meinen Gegner zu "bluffen", wie sie es nennen, dann hat das absolut nichts mit cleveren Spiel zu tun, sondern es ist einfach nur schlecht.
Mein Mitspieler, wenn ich nicht Alleinspieler werde, reißt mir den Kopf ab, wenn er aufgrund meiner falschen Reizinformation eine andere Kartenverteilung an nimmt und wir somit velleicht ein Spiel verlieren, das wir bei korrekter Information des Reizvorganges hätten gewinnen können, nur weil mein Mitspieler aufgrund des abgerochenen Reizens den Sitz der Bauern oder/und der Farben anders eingeschätzt hat. Man führt vielleicht nicht nur den Gegenspieler in die Irre, sondern vor allem in erster Linie seinen eigenen Partner, der sich auf die Informationen verlässt, die er von Ihnen beim Reizen bekommen hat. Das machen sie zwei-, dreimal. Spätestens dann werden sie an einem Tisch mit guten Spielern nicht mehr ernst genommen und als unzuverlässig eingestuft.
Man gewinnt eine Runde, eine Liste, ein Turnier nicht allein aufgrund der eigenen Spiele, sondern auch in erster Linie aufgrund guten Gegenspiels. Und zu einem guten Gegenspiel gehört vor allem eine korrekte Information im Reizverhalten.
Was sie als "hohe Schule" bezeichnen, ist eigentlich eher genau das Gegenteil. Anfänger neigen viel eher dazu, einen Reizvorgang abzubrechen, weil sie vielleicht Angst vor einem Jungen im Stock haben. Eine Pikreizung bei 22 abzubrechen aus Angst vor einem schwarzen Jungen im Stock, obwohl man eigentlich ein Spiel ohne 2 oder gar 3 auf der hand, signalisiert meinem Mitspieler, das ich einen schwarzen Jungen auf der Hand habe. Der Alleinspieler allerdings weiß, das ich "geblufft" habe, denn er führt vielleicht beide schwarzen Jungs. Jetzt stellt sich die Frage? Wem hat der Bluff mehr geschadet? Dem Gegenspieler oder vielleicht doch eher mir? Ein guter Sktspieler wird seinen Reizvorgang nicht mittendrin abbrechen, denn er weiß, wie wichtig diese Informationen sind und er selber verlässt sich auch auf die Informationen die er von seinem Partner bekommt.
Anders kann man natürlich darüber streiten, ob man nun unbedingt ein Blatt als Grand oder einfaches Farbspiel werten kann. Ich traue mir vielleicht keinen Grand zu, aber ich werde, wenn ich mich denn entschlossen habe, ein Spiel anzureizen, dieses zumindest Farb- und Bauernmäßig ausreizen, um, wenn ich nicht ans Spiel kommen sollte, meinem Partner diese wichtigen Informationen zukommen zu lassen, denn diese entscheiden oft über Sieg oder Niederlage.
Von diesen Informationen lebt das Gegenspiel.
Kartenvernichter, 06. September 2016, um 11:39
zuletzt bearbeitet am 06. September 2016, um 11:40
@Saxon
Wie ich auf "Blatt nicht ausreizen", bzw. "Reizvorgang abbrechen" komme?
Ganz einfach...anhand ihrer Aussagen. Auch wenn Sie diese Begriffe nicht explizit genannt haben, lassen ihre Aussagen wie:" Man will ja gerade nicht ihnen offenbaren was man auf der Hand hat, man will Sie möglichst ins ungewisse laufen lassen, mit so viel Risiko wie möglich" oder "Sie wollen dass alle "fair" ihre Karten ausreizen, genau bis zu dem Punkt was die einzelnen Spieler spielen wollen" darauf schließen.
Wie sonst wollen sie einen "Gegner" in die Irre leiten, ihren Gegner "bluffen", so wie sie es nennen, wenn nicht durch irreführende Reizvorgänge? Ausspielen von Karten, die man eigentlich nicht ausspielen sollte?
Sollte ich das falsch verstanden haben, so bitte ich um eine kurze Erläuterung, was sie genau unter "Gegner bluffen" im Zusammenhang mit dem Skatspiel verstehen, wenn ich nicht die Verbreitung irreführender Information durch absichtlich unvollständige/falsche Reizvorgänge/-informationen?
Und damit ist nicht das "passe" ohne Reizvorgang gemeint. Das sagt nichts aus, nur das man kein Spiel auf der Hand hat, bzw. man nicht spielen möchte.
Bluff und Gegenbluff sind für mich eher mit einem Pokerspiel vereinbar, wo es der eigentliche Sinn des Spiels ist, den Gegner zu täuschen über sein Blatt, aber nicht mit einem Skatspiel.
Und noch was...das, was hier in der virtuellen Skatstube abgeht im Spiel, ist bei weiten nicht zu vergleichen mit einer echten Runde, einem echten Turnier.
Kartenvernichter, 06. September 2016, um 13:07
Natürlich darf im Endeffekt jeder Gegner so spielen wie er möchte, doch je Höher die Qualität der Spieler wird, desto ähnlicher werden die Spielstile, denn im Endeffekt ist es meist immer der selbe Weg, der auf Dauer zum Erfolg führt. In den erfolgreichen Kreisen wissen die guten Spieler meist genau, was welche Karte zu welchem Zeitpunkt zu bedeuten hat und das sie sich darauf verlassen können, was ihr Partner gereizt hat. Genau das macht sie aus. Und diese Qualität erreichen sie nicht, indem sie versuchen den Gegner bluffen oder unorthodox spielen, sondern weil sie sich eben an gewisse "Spielregeln" halten. Spätestens nach den ersten 1-2 Runden sind die Fronten meist geklärt. Man weiß, mit wem man es zu tun hat am Tisch, wo die Stärken und auch Schwächen der jeweils anderen Spieler liegen, welcher Spielstil bevorzugt wird oder eben auch nicht und ich garantiere Ihnen, wenn sich zwei einer ähnlichen Spielstärke gefunden haben, dann Gnade dem Dritten Gott, denn sie werden ihn erbarmungslos auseinander nehmen, wenn sie merken, das er versucht mit Finten, falschen Informationen o.ä. das Spiel zu beeinflussen. Sie werden sich gegen ihn zusammen verbünden und sie werden ihn nicht als ernst zu nehmenden Gegner anerkennen. Man hat auf Dauer im Gegenspiel nur Erfolg, wenn man sich an diese Regeln hält.
Mehr noch. Die meisten Spieler haben ein erstaunliches Gespür für ihre Gegner. Sie merken ziemlich schnell, ob sie einfach nur schlecht und/oder unsicher sind oder ob sie absichtlich versuchen, falsche Fährten aus zu legen. Sollten sie einfach nur schlecht sein, so kann es trotzdem noch ein schöner Tisch werden. Man ärgert sich vielleicht, weil man das ein oder andere Spiel bei richtiger Spielweise hätte drehen können, aber kann meist auch was lernen, wenn man ihnen aufmerksam zu hört.
Sollten sie allerdings merken, das sie eigentlich "verarscht" werden, so wird der Spaß am Tisch garantiert schnell vorbei sein.
Das man im Endeffekt mit jedem Gegner und mit jedem Spiel zurecht kommen muss, ist unbestritten. Gerade beim Realskat. Denn dort kann ich nicht nach 2-3 Spielen wieder vom Tisch hüpfen, sondern ich muss die gesamten 2 Stunden über die vollen 48 Spiele am Tisch ausharren. Und gerade dann ist die Kenntnis über Stärken und Schwächen besonders wichtig. Mit irgendwelchen "Bluffs" oder anderen Taktiken wird man auf Dauer keinen Blumentopf gewinnen, geschweige denn sich Freunde am Tisch machen.
Ex-Stubenhocker #182986, 06. September 2016, um 13:14