smile- ich glaube die anleitung gibt es nicht wirklich, da jeder erwachsene und jedes kind anders ist.
ich nehme dich auch so wahr, dass du die bedürfnisse deines kindes siehst und schaust das es passt und ihr spass miteinander habt. das ist sehr viel und mehr braucht es kaum.

mmaker

Ich denke auch, dass Du keine to do Liste benötigst, Dein Herz und Dein Verstand und Dein Wille, Dich und Dein Verhalten sowie das Deines Kindes zu reflektieren, sollten Dich zuversichtlich stimmen.

Pflanze,

ja. Meine Ansicht: die traditionellen Rollen von Männern und Frauen sind (möglicherweise vernünftigerweise) nicht mehr gültig.

Aber: sie sind NICHT durch etwas anderes ersetzt worden, was irgendwie Sinn macht.

"Rollenverständnis" wird normalerweise oft negativ bewertet. NICHTS ist aber auch kein guter Ratgeber. Ich denke, man bruacht so oder so etwas, an dem man sich je nach Fall/Persönlichekit entweder orientieren oder reiben kann.

Spielerin, Coco,

nee. Das macht keinen Sinn. Ich kann nicht mit so einem Anspruch kommen wie "Vertrauen bilden" und dann dem Betroffenen keinerlei Anhaltspunkt geben, wie das möglicherweise zu tun wäre.

da ich beruflich immer wieder mit kindern zu habe - bin jetzt in der jugendhilfe- fand ich die youtube filme von jasper juul richtig hilfreich. nur mal so als tipp.

seit ich selbst kinder habe, bin ich mittlerweile sehr gnädig mit eltern. ich kenne auch das gefühl der überforderung und weiss, dass man manchmal andere ansprüche an sich hat. frage ich meine erwachsenen kinder heute, wie es für sie in manchen situationen war, habe die gar nichts gemerkt. zum glück haben kinder auch ein schutzschild. puh ha

Grundvoraussetzung für eine "gute" Erziehung ist, dass die Eltern an ihren Kindern auch tatsächlich interessiert sind, also deren Bedürfnisse hinreichend würdigen Das ist eine Frage der Einstellung und der Haltung.
Wenn dieses Interesse erweckt ist und die Eltern nicht lehrbuchartig dem "einen" Erziehungsstil verhaftet sind, ist bereits sehr viel gewonnen. Learning by doing und ständige Reflektion der wechselseitigen Beziehungsebene macht Erziehung konkret und lebendig.

da hast du recht, mm.

das "nichts" kann kein ratgeber sein.
deswegen heißt es so.

jeden tag reis essen,(metapher), jeden tag gutes tun.

Spielerin,

ist notiert, danke 8-)

Zmindest mein eigenes Bild von meiner Vaterrolle habe ich inzwischen ganz gut unter Kontrolle, denke ich.

Wenn ich aber überlege, wie viel Zeit und Kraft mich diese Unklarheit gekostet hat, wäre eine gewisse Vorbildung (und wieder denke ich hier ganz klar an Schule) gut gewesen. Einfach Beschäftigung mit dem Thema. Musste ich mich nicht in der Schule ewig mit Dingen beschäftigen, die mich nicht interessierten und die null Einfluss auf mein Leben hatten? ;)

mmaker,

ich stimme Pale da zu. Es ist wichtig, sich Zeit für sein Kind zu nehmen. Es ernst zu nehmen. Ihm aufmerksam zuzuhören. Interesse zeigen und nicht vorgauckeln. Die Entwicklung begleiten und Ruhe zu bewahren in den einzelnen Phasen. Und natürlich Liebe, Liebe und gelegentlich auch Grenzen aufzuzeigen...

Pale,

yo. Interesse ist für mich auch die Grundlage.

Und genau deshalb sollten leute für die Kinder "Krach mit Dreck dran" sind keine solchen bekommen.

"Erziehungsstile" sind nichts schlimmes. Man sollte nur genug davon vorgestellt bekommen, um dann für sich einen oder eine Mischung auswählen zu können.

MM

ps: Bislang habe ich den Eindruck, dass Laura mich weit mehr erzogen hat als ich sie.

Coco,

das unterschreibe ich alles sofort. :)

Das ist der Leitfaden, mmaker.

Alles andere ergibt sich von selbst...

mmaker, finde ich richtig gut was du schreibst.
ja stimmt, so richtige vorbilder waren unsere väter in der regel ja nicht- und woher soll es denn kommen?
schule wäre bestimmt eine gute idee, wenn der zugang lebendig ist. ich meine theorie ist da fehl am platze und über schule... grummel...grummel das sprengt jetzt grade den rahmen

ich an deiner stelle würde mehr zeit mit meinem kleinkind verbringen und weniger den zocker im internet geben.

Spielerin,

genau 8-)

Ich habe immer ein Problem damit, Aufgaben zu sehr der Schule zu überlassen.

In diesem Fall ist es aber richtig und wichtig, denke ich. Es geht ja gerade darum, ein Bild zu vermitteln, dass "größer" ist als das, was die Kinder bei ihren Eltern sehen.

Pflanze, sein Kind wird um diese Uhrzeit sicherlich schlafen.

Und Freizeit steht einem Vater zu und es ist ihm überlassen, wie er diese verbringt.

abwegen --- abwägen.

ich habe eine ich - sache geschrieben.

pflanze - grins ... nimmst du wohl den zeigefinger runter.. du schelm

Akademiker neigen dazu, alles, also auch die Erziehung von Kindern, "verkopft" anzugehen. Das muss nicht unbedingt von Vorteil sein.

ist doch nix schlimmes?

Pflanze,

das ist genau son Punkt. Wieviel Zeit darf ich damit verbringen, egoistisch das zu machen, was mir gerade Spass macht?

Ist es gut oder schlecht, wenn die mal alleine spielt, ohne dass wir ständig an ihr hängen? Ist die Tatsache, dass sie in die Kita geht nur eine Art von "Abschieben" oder hat sie da auch was von? Wenn ja in welchem Umfang und wieviele Stunden pro Tag.

Sorry, vielleicht ist das nur gejammer aber ich finde diese Fragen für mich extrem schwierig zu beantworten.

pflanze dann bin ich ja richtig froh, dass du keinen in deinem zu hause vernachlässigst. oder??? mit hoch erhobenen zeigefinger ;-)

Coco,

nicht ganz - würde ich früher ins Bett gehen, könnte ich mich frühmorgens mit ihr beschäftigen ;)