Ja, und der AS lacht sich schlapp, wenn er
4 Bauern, Karo Ass, Lusche, Lusche und ansonsten eine geschlossene Karte hat.
Allerdings kann man ja jetzt immer die Karten so legen, damit die GS aus dem Schneider kommen.
Nur gibt es doch um ein Vielfaches mehr an Verteilungen, wo das Spiel Schneider gewonnen wird.

@Ramare
HGW
Dann gehörst du zu den 0.1% der Spieler die psychisch komplett unangreifbar sind am Tisch ... nochmal HGW
Wenn man ein Spiel ansagt und verliert weil es eben so stand (ohne 4 Grand) ist das eine Sache, verliert man aber eben mal 386 Punkte auf einer Liste weil man 24 Punkte mehr machen wollte und lässt deswegen 170 oder 194 Punkte liegen (also eine Differenz von 556-580 Punkte) ist das zutiefst ärgerlich, und ich kenne kaum Spieler die sich darüber nicht ärgern würden.
Und sobald man sich über eigene Entscheidungen ärgert fängt man Unbewusst an Fehler zu machen (siehe 32Karten.de Kapitel Tilt)
Skat ist (live) ein psychisch anstrengendes Spiel (hier begründen sich auch Läufe und Antii Läufe)
Ich kann dir dazu nur noch mal die Skatschule von Matthias Lehmann empfehlen oder den letzten Teil (Psychologie am Skattisch) in Wolfgang Ruis Buch "besser Skat spielen"

Dann gehöre ich auch zu den 0,1 Prozent. Ich ärgere mich doch nur dann, wenn ich etwas übersehen habe, aber doch nicht, wenn ich kalkuliert ein risiko eingehe.

Sorry, aber das kommt mir so vor wie der mensch, der aus angst vor dem tod selbstmord begeht!

Tut mir leid aber das glaube ich euch beiden nicht, ihr steht auf einer Liste gut seit auch im turnier gut dabei und verliert nun knapp 600 Punkte auf den ersten wegen einer schlechten Entscheidung. (600 Punkte sind ohne RIESEN KARTEN fast unaufholbar) Entweder seit ihr eben keine leute die Turniere spielen (im I net um Gummis juckt mich das auch kein Stück) oder euch fehlt da einfach die Erfahrung. Wie viele Turniere habt ihr denn schon gemacht? Wieviele Liga Serien habt ihr hinter euch? Denn wenn ich wegen so einer dummen Entscheidung mein Turnier versaue ärgert mich das schon.

Sosick:
ich habe nicht gesagt, dass ich mich nicht ärgern würde.
Das würde ich, aber mehr auch nicht.
Bevor ich einen psychischen Knacks bekomme, müssten schon ganz andere Dinge eintreten.

Allerdings habe ich gelernt, positiv zu denken.
Und das mache ich. Jeden Tag. Rund um die Uhr.

Und du kannst mir glauben, dass ein Spiel, welches ich verliere, mich absolut nicht umhaut.

Es ärgert mich, ja, und das wars aber auch.

Sosick:
Weißt du was mich auch ärgern würde, wenn ich aus den Preisen fliege....,wegen fehlender 24 Punkte.

Und interessant, wie du Georg und mich scheinbar kennst.
Sogar besser als jeder sich selbst.
Alle Achtung.

Dazu solltest du mir dann aber auch nicht gratulieren, wenn du mir nicht glaubst.
Hast doch gesagt, dass ich zu den 0,1% gehöre.
25 Minuten später schon nicht mehr?

Nonsens: Um so etwas zu beurteilen, braucht man weder liga- noch turniererfahrung, sondern schlicht lebenserfahrung. Ich jedenfalls lasse mir eine gute chance nicht entgehen. Und wenn es dann im einzelfall doch nicht klappt, ist ärger immer ein schlechter ratgeber.
Im Übrigen könnte man sich auch darüber ärgern, dass man das risiko nicht eingegangen ist, wenn sich später herausstellt, dass das ding ein selbstgänger war.

das glaube ich euch beiden nicht
und natürlich braucht man Turnier Erfahrung
du hast nun 600 relativ Punkte verloren, die gilt es aufzuholen ergo werden nun auch schlechtere Hände gespielt, (man muss ja oft) von denen wird noch eins verloren und schon hängt man halb im Tilt.
Klar hier ohne Liste ohne Einsatz ohne alles meis da ist es voll wurscht ... und das ich mich jemals darüber ärgern würde das ich 24 Punkte verpasst habe werdet ihr nie sehen. Wenn die Turnier Situation es verlangt! macht man den natürlich, aber glaubt mir es gibt bei einem mehr Serien Turnier oder in der Liga genug andere Karten bei denen man die 24 Punkte wider rein holen kann

Ramare warum ich euch das beiden nicht glaube ist einfach
Weil ihr keine Turniere spielt. Ihr wart noch nie in der Situation in der euch ein Spiel vollkommen Sinn frei wegen höheren Risiko umkippt und ihr daher den Aufstieg oder irgend einen Preis verpasst habt.
Oftmals müsstet ihr das Risiko auch noch vor eurer Mannschaft rechtfertigen was nochmal unangenehm ist.

... und noch etwas sosick:

Deine sichtweise passt so gar nicht zu der von dir vertretenen auffassung, ein guter spieler müsse eine grandquote von 40 prozent anstreben! Da ist risikofreudigkeit angesagt und ängstlichkeit wegen eines möglichen ärgers wäre absolut kontraproduktiv.

Das sind 2 komplett verschiedene paar Schuhe Georg
Hier haben wir ein Spiel das Unverlierbar ist und nur durch eine schlechte Entscheidung verlierbar wird.
Einen etwas schlechteren Grand zu spielen ist da eine ganz andere Sache
Zumal ich das auch nur für diese Seite behaupte da es keine Listenpunkte gibt in der ZS. Hier ist der Grand relativ gesehen eben viel wertvoller als auf Liste.
Du musst immer die gesamt Umstände sehen und nicht Äpfel mit Rindersteaks vergleichen.

sosick:

Das ist doch bullshit. Ich habe täglich ganz andere herausforderungen zu bestehen als ein bloßes skatspiel. Wenn ich mich da jedes mal ärgern würde, wenn etwas nicht klappt, könnte ich mir gleich einen strick nehmen.

Ein Tipp: Wenn dir jemand wiederholt etwas sagt und du es ihm nicht glaubst, solltest du beweise zur hand haben. So bleibt es sture rechthaberei ohne substanz.

Also ich finde man kann im Turnier-Skat beide seiten verstehen. Sowohl ein sicherer Platz in den Preisen ist ärgerlich, wenn man ihn wegen 600 nassen verpasst, als auch, wenn man beim Turnier nur 2. wird mit 15 Punkten Rückstand auf den ersten, weil man den nicht angesagt hat.

LEID tun mir dann am Ende eigentlich nur meine Mitspieler am Tisch, weil ich die eigenartige Angewohnheit habe, dann zu versuchen, diese 600 Punkte wieder rauszuholen. :D
Dann wird es schwer für irgendjemanden nochmal ein Spiel unter 48 zu bekommen.^^

Ich kann dir das nicht beweisen Georg ich kenne aber so ziemlich alle wirklich guten Spieler und alle würden sich über so ein Ding in einem Turnier ärgern. Wie gesagt du hast ja grad auch versucht Äpfel mit Rindersteak zu vergleichen :D Und es ist doch was ganz anderes ob man im Job Stress hat (klar hat man da öfter mal Probleme, an denen man Arbeitet) aber Skat ist doch ein Hobby und von daher eben eine ganz andere Sache wie Herausforderungen im Job ect ect

Wie gesagt spiel mal nen paar große Turniere und schau es dir an, wenn du mir sagst welche du dir aussuchst komme ich dann auch mal (wenn möglich) und wir schauen uns das an:)

Sosick:
du machst mir Angst.
Was du alles über mich weißt...,das wusste ich selber noch nicht.

Ich bin 53 Jahre alt und habe von etwa 20 bis aktuell Turniere gespielt.
Ebenfalls spiele ich Liga.
Bin bei den Jokern in Oberhausen.
Aus Zeitgründen habe ich seit einigen Jahren dem "Chef" Herbert Mombauer gesagt, er soll mich als Ersatz reinnehmen.
Und so Spiele ich etwa 2-3 mal auch in der Mannschaft.

Das teuerste Turnier, welches ich mal gespielt habe hat 145,-€ Startgebühr gekostet.
Und 5 Cent am Tisch.
Jeder 7te gewann 1000,-€

Und du kannst mir glauben.
Ich bin hingefahren (mit drei weiteren Freunden), habe die 145,€ bezahlt, meine Listen (4 waren es) gespielt
und bin wieder gefahren.
Einer hatte 1000,-€ gewonnen.
Und es war ein klasse Tag.

Aber noch etwas:
wenn ich in der Mannschaft spiele, sind doch die Karten - im wahrsten Sinne des Wortes - anders gemischt.
Da halte ich mich strickt an die Weisungen des Mannschaftsführers.

Sosick:
Ich kenne bei skat als meinem hobby keinen stress. Ganz im gegenteil: Ich spiele u.a. auch skat, um mich vom stressigen alltag zu erholen. Insofern kann ich deinen einwand nicht nachvollziehen.

Ja meld dich doch mal am Seepark Cup an ein sehr gutes großes Turnier schaus dir an und danach reden wir nochmal
Ich meine auch nicht Stress im Sinne von gestresst sein sondern Stress im Sinne von ärger.

@Ramare habe ich noch nie gehört, wo spielt ihr denn?

Du kennst die Joker nicht?

Soviel ich weiß, war es mal der führende Verein mit über 100 Mitgliedern.
Kann ich mich aber täuschen.
Heute sind es leider nur noch etwa 20-30
wenn überhaupt.

Und die erste Mannschaft spielt in der 1. Bundesliga.
Die zweite in der 2. Bundesliga.
Zumindest noch bis vor einem oder zwei Jahren.

Die Frauen - mit Angekika Thiry (sie ist die Angelique bei Euroskat) sind vor ein paar Jahren Deutsche Mannschaftsmeisterin geworden.

Gelzalt, Frank und Dieter Eichholz, früher noch der Walter van Steegen. Die haben alle bei den Jokern gespielt.

Und mit van Steegen habe ich - vor 30 Jahren - auch 5 Pfennig gespielt.
Soll nicht heißen, dass ich auf seinem Niveau gespielt habe.
Aber von ihm habe ich sehr, sehr viel gelernt.
Asse anzeigen, mal eine 10 blank werfen usw.

Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber um nochmal zur Ausgangsfrage zu kommen :
laut hypergeometrischer Verteilung ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle 7 Karo entweder bei Vorhand oder im Skat sind 3/646 . Zusammen mit der vorraussetzung dass der Bube bei Mittelhand liegt ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von etwa 0,25 Prozent. Selbst wenn die GS den zug also immer finden verliert man nur jedes vierhundertste spiel . Heißt also dass man in der Zeit 9600 (!) Punkte bei Schneideransage mehr gemacht hat, bis man eins verliert. Da wird auch der psychologische Faktor irrelevant

Zuerstmal handelt es sich nur um 6 Karos. ;)

Dann lässt du die Möglichkeit von 4 oder 5 Karos in VH außer Acht, und der Rest im Stock.

Ich war zu faul zum Rechnen, wenn du mir aber jetzt gleich zeigst, dass der sich rechnerisch langfristig immer noch lohnt, bin ich überzeugt.

Ich bin da eher analytisch. Und wenn ich weiß, dass die Entscheidung "richtig" war, dann ärgere ich mich auch nicht, wenn er im Turnier kippt.
Der psychologische Aspekt von SoSick könnte aber eintreten, wenn ich das nicht weiß, oder gar denke, dass die Entscheidung vermutlich falsch war. ;)

ja du hast recht mit den 6 Karos, das Ass hatte ich schon wieder vergessen ;)
Den Stock hab ich aber mit einberechnet, hab n=12 gesetzt. Habs nochmal eingetippt, Wahrscheinlichkeit für MH karofrei ist jetzt "immerhin" 4/323 und insgesamte Verlustwahrscheinlichkeit ca. 0,6-0,7 %.
Langfristig lohnt es sich auf jeden fall trotzdem noch deutlich, wenn ich jetzt nicht noch nen fehler drin hab :)

Der psychologische Effekt tritt halt auch nur dann ein wenn man wirklich verliert :D Und das ist aus meiner sicht zu selten,als dass es relevant wäre, selbst wenn man dann noch paar "Folgeverlustpunkte" dazurechnet

Ja auf diese Zahl komme ich auch:

10/22*15/21*14/20*13/19*12/18*11/17*10/16*9/15*8/14*7/13 = 0,0077

Das ist jetzt nur die Wahrscheinlichkeit, dass MH Karo Bube hat und sonst Karo frei ist.
Zusätzlich müsste man noch leichte Abstriche machen, weil es einen Unterschied macht, ob die 10 bei VH oder im Skat ist, da braucht es wieder 14 Pik usw... aber das ist jetzt zu kompliziert für eine Abschätzung.

Also mit Listenpunkten:

Erwartungswert ohne Schneider-Ansage:

194

Mit Ansage:

218*0,9923-386*0,0077= 213,35.

Hätte ich nicht gedacht, aber die Schneider-Ansage ist doch deutlich vorne.

Wie schön, wenn man sich auf die Mathematik verlassen kann, wo unsere Intuition uns täuscht. :)

Und noch ewtas sollte berücksichtigt werden.
Der Bauer oder auch die Pik 10 können ebenfalls noch liegen.
Dann sogar
1) Karo 10 - Abstich - Ass (23)
2) und 7 in Pik (30)

Richtig. Pik 10 kann liegen, aber dann müsste man wieder sehen, wie wahrscheinlich Pik König mit Ladung weggeht. Entweder alle auf einer Hand oder Blank-Abwurf beim Kreuz-Einschub.

Dass der Bauer nicht liegen kann, habe ich schon mit einberechnet.

hm???

#155.851.083