Skat-Strategien: ist das ein grand?

Bernadette, 17. April 2018, um 15:14

Hm, Johnny. Sollte man eventuell geschlechtsspezifische Unterschiede im Spielbetrieb machen?

Wenn Du Spielautomaten oder Spielhallen in den Raum wirfst, werden diese doch hauptsächlich von Männern frequentiert. Ich würde nicht auf die Idee kommen, meine Kohle in Spielautomaten zu werfen, allein aus dem Grunde, da ich weiß, der Besitzer möchte verdienen, seine Fixkosten einnehmen und finanziert sich logischerweise durch wen? Den Spieler. Ergo, meine Gewinnchance ist minimal. Ergo, ich werfe meine Kohle lieber für neue Schuhe raus, um damit wegzulaufen.^^

Statuswert Gummitalerpunkte? Möglich. Ich mag das Gummitalerkonto auch lieber voll als leer. Aber das würde ich ebenso auf mein Echtgeldkonto runterreißen. Demnach würde ich um dieses meine riskanten Grands eher in sichere Farbspiele ummünzen oder eine Gewinn/Verlustkalkulation vornehmen und eher mal einen Null verlieren als einen Grand.

Zu Deinem letzten Absatz:

"Bezogen auf die Stube würde ich postulieren, daß der Verlust/Gewinn von Gummipunkten für viele User hier einen erheblichen Statuswert hat und sich kaum von der in der Zockerstube dahinter steckenden finanziellen Relevanz unterscheidet."

Ist das nicht ein Widerspruch zu Deiner zuvor getätigten Aussage? Bedeutet das nicht gleichsam, dass die Spieler demnach realisieren, dass sie im Falle des finanziellen Verlustes ihr eigenes Spiel überdenken zu müssen und ggf zu ändern?

Bernadette, 17. April 2018, um 15:31

Johnny, es wird wohl keiner in der Zockerstube spielen, der langfristig nur zahlen möchte

Insofern werden diese Kandidaten rar gesät sein und alle mit dem Anspruch (oder der Hoffnung) an den Start gehen, ihr Spiel nachhaltig zu verbessern, um Gewinne einzufahren.

Dass Verluste nicht dazu animieren, das eigene Spiel zu überdenken und zu verbessern, wie Du es formuliertest, ist wohl Schmarrn.

Kurdt, 17. April 2018, um 16:26

Ich spiele auch in der Zockerstube, obwohl ich mir bewusst bin, dass meine Spielkunst nicht ausreicht um dort Gewinn zu machen.
Finde es aber reizvoller dort zu spielen, als um Gummitaler und die Stube soll ja auch an mit ein bisschen verdienen.
Ich reize dort etwas weniger riskant, sage dort aber genauso wie in der Stube mal ein riskantes Spiel an.

Ex-Stubenhocker #49475, 17. April 2018, um 16:51

Bernadette es gibt da genug Spieler die nur einzahlen , bei manchen dauert es 1 Tag bis die Kohle weg ist , bei anderen 1 Woche

Plissken, 17. April 2018, um 17:06

Puh, dann bin ich wohl der ganz große Glücksritter. Knapp 2 Wochen - mit immer noch deutlich verbesserungswürdigem Spiel und 3,75 im Plus ;-)

Plissken, 17. April 2018, um 17:11

Wobei witzigerweise mein Plus nicht auf eigenem Spiel sondern auf der Quote als Gegner basiert (Ja Skaterna - klar, weil ich die Gegner alle in Grund und Boden mauer...) - ernsthaft, ich hab in der ZS im 1 Cent Tarif wesentlich mehr Harakiri-Gegner als in der Skatstube. Hab da mal in einer Runde fast 10 Euro blos mit den Verlusten eines Gegners "gemacht" - ohne Mauern. Hat einfach alles in Grund und Boden gereizt.

Wessen Theorie über die Spielweisen würde das jetzt untermauern (so ein schönes Wort ;-) )

Ex-Stubenhocker #161446, 17. April 2018, um 18:15

Natürlich reizt und spielt man in der Skatstube anders als in der Zockerstube. Das liegt an dem krassen Niveaugefälle und den unterschiedlichen Absichten.

In der Zockerstube will ich vordergründig Profit machen. Da lasse ich eine Schusskarte gerne früh weg, wenn ich davon ausgehe, dass ich im GS gute Chancen habe, mich aber als AS schwertun werde. Dazu gehören diese ohne-sauviel-Spiele, die auf einer starken Beikarte ruhen. In der ZS sind das Minusspiele, die man konsequent weglassen sollte (außer auf passe, passe). In der Skatstube will ich selber die Action, da reize ich die auch weiter.

In der Skatstube kann man auch die schwachen Grands/Farben reizen, weil man die trotzdem gewinnen kann. Habe ich einen starken Tisch, werden die mir um die Ohren gehauen.

Davon abgesehen: Die Skatstube ist Trainingsplatz. Wenn ich bei einem Turnier angreifen muss, dann ist es gut, wenn ich Erfahrung mit dünnen Spiele habe. Die sammle ich aber nur ungern in der Zockerstube.

sprachlos, 17. April 2018, um 18:54

viele

Ex-Stubenhocker #49475, 17. April 2018, um 21:11

Laut meiner Statistik agiere ich so johnny😆😆😆

Ex-Stubenhocker #49475, 17. April 2018, um 21:49

Mein Bett ruft , versuche es dir morgen mal mit Fakten zu erläutern 😊

Ex-Stubenhocker #49475, 18. April 2018, um 12:41

Johnny ich denke es gibt 25% sehr gute , 50% Durchschnitt und 25% Spieler die immer wieder auftanken müssen....

fun-junkie, 18. April 2018, um 16:38

Ich halte "sehr gut" für übertrieben. Bei einer Skala mit 3 Stufen, sollte "gut" reichen. Ich versuche mich einzuschätzen, aber ich würde mich nie als "sehr gut" bezeichnen, glaube aber, dass ich besser als der Durchschnitt der Stube spiele.

Ex-Stubenhocker #49475, 18. April 2018, um 20:35

es gibt da sehr gute Spieler z.b. eine Weltmeisterin

sprachlos, 18. April 2018, um 21:15

ihr vergesst immer,
das 5%, pro spiel, vom gewinn,
an den betreiber gehen.
ich denke, das deutlich weniger als 25%
auf dauer plus machen.

Ex-Stubenhocker #49475, 18. April 2018, um 21:28

ich sehe es jeden Tag wer plus macht

Ex-Stubenhocker #49475, 18. April 2018, um 21:48

mein Konto habe ich immer im Blick 😝

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