Ex-Stubenhocker #16680, 23. Januar 2012, um 15:34
früher hiess das wendehals !
wie heisst des beim fussball ?
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 15:58
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2012, um 15:59
1. Hamburger SV
2. 1.FC Köln
3. Schalke04
4.Werder Bremen
5.Bayer Leverkusen
6.Bayern München
7.Vfl Wolfsburg
8 .Hanover96
9.Borussia Dortmund
10.Borussia Mönchengladbach
11.VFB Stuttgart
12.TSG Hoffenheim
13.FC Nürnberg
14.SC Freiburg
15.Hertha BSC
16.FC Augsburg
17.Mainz05
18.1.FC Kaiserslautern
Jetzt habe ich mir doch noch die Mühe gemacht die aktuelle Preistabelle der Bundesliga zu posten:
Selbst unter HSV _Fans ist dies bekannt das Sie die teuersten sind!
daher beziehen sich die Boykotts ja auf Hamburg.Diese Aktion wurde von den Fans aus Hamburg mitunterstützt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nochmals: Ausser marco haben es alle begriffen .
marco1707, 23. Januar 2012, um 16:04
ok dann noch einmal woher beziehst du dich laut deiner aussage auf den dauerkartenpreis von 170€ für eine saison beim bvb??? diese zahlen gibt es auf der offiziellen seite des bvb gar nicht!!!
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:06
Preisgruppe Ermäßigungsgruppe Preis
Sitzplatz Kat.15a
67,00 EUR
Sitzplatz Kat.15
67,00 EUR
Sitzplatz Kat.1a
48,70 EUR
Sitzplatz Kat.1
48,70 EUR
Sitzplatz Kat.2
45,60 EUR
Sitzplatz Kat.3
42,00 EUR
Sitzplatz Kat.4
40,00 EUR
Sitzplatz Kat.4 REWE Familienblock
40,00 EUR
Sitzplatz Kat.5.
33,80 EUR
Sitzplatz Kat.5
33,80 EUR
Sitzplatz Kat.6
28,20 EUR
Sitzplatz Kat.6 Süd-Ecke
28,20 EUR
Sitzplatz Kat.6 Süd-Ecke
Jugend (b. 18 Jahre) 20,00 EUR
Sitzplatz UEL
18,00 EUR
Stehplatz
14,90 EUR
Sehbehindert
incl. 1 Begleitperson 13,80 EUR
also Marco wer ist hier ein Wendelhals? Das sind die aktuellen Preise des BVB. Einfach auf BVB09.de gehen direkt gepostet
k_Uno, 23. Januar 2012, um 16:06
hier ein link zu den Dauerkartenpreisen 2011/2012:
http://blog.uebersteiger.de/wp-content/uploads/2011/08/2011_Dauerkartenpreise_Bundesliga.pdf
marco1707, 23. Januar 2012, um 16:14
danke kuno das schrieb ich ja vorhin schon einmal dauerkartenpreis beim bvb 181€ auch hier kann niemand die angeblichen 170€ entdecken,aber lassen wir es gut sein er entlarvt sich ja ständig selber!
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:17
die Preistabelle ist oben angegeben nichts ist entlarvt!
Der HSV hat die teuersten Eintrittspreis Kaiserslautern die billigsten
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:19
Die Kickerrangliste orientiert sich zudem nicht nur an Dauerkartenpreise. Eingerechnet werden auch Topzuschläge die der HSV zu genüge nimmt
marco1707, 23. Januar 2012, um 16:22
wo ist denn bitte dein traumpreis für die dauerkarte beim bvb für 170€???
einfach nur darauf antworten!
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:22
ss bezahlbar sein
:
Alle nach Hamburg!
Liebe BVB Fans,
Am Sonntag bietet sich uns als Fan des BVB eine historische Chance. Eine Chance, etwas für die Zukunft des Fußballs zu tun. Eine Chance, ein einmaliges Zeichen zu setzen. Eine Chance der Welt zu zeigen, dass wir uns nichts gefallen lassen. Eine Chance zu zeigen, dass BVB-Fans was bewegen.
Die Aktion "Ohren auf und Radios ein - Fußball muss bezahlbar sein" stößt auf ein gigantisches Medienecho. NDR, WDR, SWR berichten im Radio, es gab diverse TV-Auftritte vorab und eine große Anzahl von Presseartikeln. Eine Auswahl von Berichten gibt es auf unserer Homepage. Auch vor Ort wird natürlich Presse vorhanden sein. Angekündigt hat sich neben Sky auch das Morgenmagazin. Je nachdem wie die Aktion läuft, wollen die ZDF-Kollegen evtl. sogar in den Nachrichten berichten. Das einzige, was wir noch tun müssen, ist diese Steilvorlage zu verwandeln. Hier sind vor allem auch noch mal die norddeutschen Fans gefragt, weil diese deutlich kürzere Anreisewege haben. Aber auch alle anderen natürlich.
Wir wissen von vielen, die sich auf den Weg machen, um nach Hamburg zu kommen. Aber wir brauchen auch noch DICH. Vielleicht wirst Du jetzt sagen "Einer mehr oder weniger ist doch egal", aber das ist falsch. Einer mehr ist ein Argument mehr. Du wirst gebraucht.
Ja, wir wissen, dass es verführerisch ist, statt nach Hamburg zu kommen lieber im warmen Bett zu bleiben. Aber wir können Geschichte schreiben und die Aktion "Ohren auf und Radio ein" zur Legende werden lassen. Doch wer beim BVB zur Legende werden will, muss Opfer bringen. Nobby Dickel hat seine zwei Tore 1989 mit seinem Karriereende bezahlt, Günter Kutowski hat 1992 mit Kopfverband in Saragossa gespielt und auch Willi Burgsmüller musste leiden, als er das Endspiel 1963 mit blutgetränktem Kopfverband beendete. Wie viele Leute kennst Du, die im warmen Bett zur Legende wurden? Also setz Dich am Sonntag ins Auto oder in den Zug und hilf mit, ein Zeichen zu setzen, von dem man in 20 Jahren noch redet.
Wir werden alles tun, um es Euch so angenehm wie möglich zu machen. Wir haben mehrere hundert Regenponchos gekauft, um für möglichen Regen gewappnet zu sein, ein HSV-Fanclub will uns mit Kaffee und Tee versorgen und einige Leute wollen sogar grillen. Was noch fehlt, sind Du und Dein Radio.
Wir sehen uns Sonntag.
Zugzeiten Wochenendticket:
Hinfahrt:
Dortmund Hbf So, 22.01.12 ab 08:55 18 RE 10609 Regional-Express
Minden(Westf) So, 22.01.12 an 10:30 13
Minden(Westf) So, 22.01.12 ab 11:07 10 RB 14807 Regionalbahn
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 an 12:43 4
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 ab 12:54 5 ME 82015 metronom
Hamburg Hbf So, 22.01.12 an 13:42 11a
Rückfahrt:
Hamburg Hbf So, 22.01.12 ab 18:15 13a ME 82026 metronom
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 an 19:01 5
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 ab 19:16 4 RB 14814 Regionalbahn
Minden(Westf) So, 22.01.12 an 20:48 10
Minden(Westf) So, 22.01.12 ab 21:28 1 RE 10638 Regional-Express
Dortmund Hbf So, 22.01.12 an 23:04 18
Linksammlung zur Boykottaktion in Hamburg - Update 20.01.2012, 09:30 Uhr
An dieser Stelle findet Ihr eine (unvollständige) Linkliste von Presseberichten über unsere Boykottaktion in Hamburg. Wenn Ihr Artikel entdeckt, gebt uns doch einen Hinweis auf unserer Facebook Seite.
NWZ-Online: 1000 BVB-Fans boykottieren Spiel beim HSVl
Berliner Morgenpost: Spiel gegen HSV - BVB-Fans hören aus Protest Radio
Der Westen: Am Radio, vor dem Stadion
Express.de: Aus Protest! 1000 Dortmund-Fans boykottieren HSV-Spiel
Rheinische Post Online: Zu hohe Ticketpreise in Hamburg - Dortmunder Fan-Initiative ruft zum Boykott auf
Sky Sport News HD: Protest hält an! Nach dem Fankongress ist vor dem Rückrundenstart
goal.com: BVB-Fan-Initiative fordert Boykott gegen den HSV
Luxemburger Tageszeitung (via Twitter): "Des fans de Dortmund se rebellent"
Hamburger Morgenpost: "Sie hören lieber Radio."
Focus online: Bundesliga: Faninitiative ruft zum Boykott auf
Zeit online: Bundesliga: Faninitiative ruft zum Boykott auf
Sport 1: BVB-Fan-Initiative will Boykott
Bild.de: Zu teure Tickets! BVB-Fans boykottieren HSV-Spiel
Hamburger Abendblatt: BVB-Fans hören Radio
DerWesten: BVB-Fans fahren nach Hamburg - und hören Radio
Fankongress: Arne und Christian von "Kein Zwanni" im Interview
Fanomenal: Christian von "Kein Zwanni" im Interview
Alle nach Hamburg! Du wirst gebraucht!
Wie Ihr hoffentlich alle wisst, hat die Kampagne "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" zu einer Protestveranstaltung in Hamburg parallel zum Gastspiel unserer Borussia in Hamburg aufgerufen. Parallel bedeutet in diesem Fall, dass der Protest außerhalb des Stadions stattfindet, während innerhalb beide Mannschaften um Bundesligapunkte kämpfen. Auch wenn der Gästeblock nicht leer bleiben wird, ist das Spiel nicht ausverkauft. Viele Fans haben sich dem Protest angeschlossen und werden das Spiel vor dem Stadion im Radio verfolgen. Schließ Dich an. Jeder Einzelne wird gebraucht, denn jeder Fan mehr ist ein wichtiges Zeichen!
Warum ausgerechnet Hamburg?
In Hamburg kommen viele Punkte zusammen Neben einem bekannt hohen Preisniveau, ist besonders das System der recht kurzfristigen und flexiblen Einteilung in vier Preiskategorien alles andere als fair. Dazu kommt, dass die Hansestadt leidlich erschwingbare Stehplätze zu Gunsten teurer Sitzplätze aufs Minimum reduziert hat. Ein Kampf für gerechte Eintrittspreise kommt gerade beim HSV auch den Fans auf den Sitzplätzen zu gute und zeigt eindeutig, dass sich "Kein Zwanni" keinesfalls nur auf die Stehplätze konzentriert. Das war nie das Anliegen der Kampagne, auch wenn sich der Mottozusatz "für nen Steher" aus den Anfangstagen im Nachhinein als unglücklich gewählt herausgestellt hat.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass aus der letzten Saison heraus bereits Kontakte zum HSV-Vorstand bestehen. Wir wollen in Hamburg unserem Protest noch einmal Nachdruck verleihen und den Kontakt intensivieren, in der Hoffnung, in Hamburg für alle Fans eine tragbare Lösung zu finden. Dass es ausgerechnet Hamburg trifft, heißt aber nicht, dass wir andere Vereine nicht auch kritisieren.
Und was geht mich das an?
Viele von Euch werden noch nicht so weit sein, einen Stadionbesuch aus finanziellen Gründen absagen zu müssen. Warum also nicht einfach weiter machen? Gerne spricht man von der BVB-Familie und eine der wichtigsten Eigenschaften einer Familie ist die Solidarität. Solidarität mit jüngeren und schwächeren Mitgliedern der Familie. Fußball verbindet Fans quer durch alle Gesellschaftsschichten und erhält seinen Reiz durch Vielfalt und Andersartigkeit - es wäre für den Fußball ein großer Verlust, wenn durch steigende Ticketpreise Stück für Stück Fans aus dem Stadion gedrängt werden. Welch verheerende Folgen das haben kann, sieht man in England. Einer Liga, die einstmals für ihre fantastische Atmosphäre berühmt war. Heute sitzen Fans, die in Stadionnähe wohnen und glühende Anhänger ihres Vereins sind, in Pubs und schauen dort das Spiel, weil sie sich eine Eintrittskarte nicht mehr leisten können. Gleichzeitig wird es auf den Tribünen immer stiller. Wer noch mal wissen will, wie es früher war, dem empfehlen wir den Beitrag "Last day of the kop".Das gilt es zu verhindern.
Letztendlich kämpft auch jeder, der sich mit anderen solidarisch erklärt und gegen unfaire Ticketpreise protestiert, für sich selbst. Stellt man sich der Entwicklung nicht entgegen, wird man vielleicht irgendwann einmal von ihr überrollt und findet sich selbst außerhalb der Stadiontore wieder.
Wie sieht der Protest aus?
Bei der offenen Diskussionsrunde am 03.01.12 war das Votum eindeutig. Wir fahren nach Hamburg und protestieren dort. Jetzt gilt es, den Worten auch Taten folgen zu lassen und zu zeigen, dass es sich nicht bloß um Lippenbekenntnisse gehandelt hat. Wir möchten alle bitten, sich ins Auto, in den Zug oder in Busse zu setzen, um direkt vor Ort ein eindrucks- und stimmungsvolles Protestbild abzugeben. Die Fanabteilung bietet hierfür auch Busplätze an. Weitere Infos findet Ihr unter www.bvb-fanabteilung.de.
Es ist wichtig eine große Zahl von Fans zu mobilisieren, die klar zum Ausdruck bringen, dass sie sich der Preisspirale entgegen stemmen. Und dafür brauchen wir Dich. Klar ist es erst mal hart, durch die Republik zu fahren, um ein Spiel nicht zu sehen. Aber gibt es einen besseren Grund als den Versuch, den Fußball als Volkssport zu erhalten?
Nach den Erfahrungen im Derby und der Vielzahl von Problemen, die uns Lizenzinhaber, Ordnungsamt und Polizei damals gestellt haben, haben wir diesmal von vornherein darauf verzichtet, ein Public Viewing zu organisieren. Friedliche Fans, die gemeinsam ein Spiel gucken, scheinen wohl ein zu großes Gefahrenpotential zu bieten. Aber wir wollen das Spiel natürlich wenigstens hören. Bringt deshalb alle Eure Radios mit und findet Euch um 15.00 Uhr auf dem vor dem Eingang zu Gästeblock zum Rudelhören ein. Mit diesem Bild wollen wir deutlich machen, wohin die Preisspirale führt.
Alle nach Hamburg!
Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein!
Alle nach Hamburg!
"Wir boykottieren in Hamburg", so lautete in der letzten Woche das wesentliche Ergebnis der "Kein Zwanni"-Infoveranstaltung im Westfalenstadion. Die deutliche Mehrheit der etwa 400 anwesenden Fans entschied sich damit dafür, trotz des Boykotts die Reise in die Hansestadt anzutreten. Die "Kein Zwanni"-Organisatoren nehmen dies nun zum Anlass, alle boykottierenden Fans dazu aufzurufen, sich diesem Votum anzuschließen, um direkt für Ort dem Protest gegen die Preispolitik Ausdruck zu verleihen. Zunächst werden Flyer verteilt, um die Stadiongänger über den Boykott und dessen Hintergründe zu informieren, danach werden alle Fans gemeinsam vor dem Stadion das Spiel am Radio verfolgen. Wir versuchen derzeit einen Lautsprecherwagen zu organisieren, der Derbyboykott hat uns aber gelehrt, welch unerfüllbare Auflagen die Behörden zur Bedingung machen können. Daher wollen wir auf alles vorbereitet sein und rufen dazu auf, dass jeder selber ein eigenes Radio mitbringt.
Wir wissen, dass unser Protest nur erfolgreich sein kann, wenn sich viele Fans anschließen, daher bitten wir Euch, in den sauren Apfel zu beißen und auch ohne Karte nach Hamburg zu reisen. Bildet Fahrgemeinschaften, bringt Eure alten Radios und Pavillons mit und lasst uns gemeinsam das Beste aus dem Tag machen. Nichts, für das es sich wirklich lohnt zu kämpfen, fällt einem leicht!
Fußball muss bezahlbar sein!
Fantreffen zu "Kein Zwanni" am 03.01. in Dortmund
Die Dortmunder Sektion des Fanbündnisses "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" bittet alle BVB Fans für den 03.01.2012 um 19 Uhr ins Westfalenstadion, um dort das weitere Vorgehen in Bezug auf den Boykott des Auswärtsspiels des BVB beim Hamburger SV zu besprechen. Das Treffen wird entweder im Presseraum oder im "Conference Center" stattfinden. Wer nicht genau weiß, wo das ist, findet sich einfach vor der Nordtribüne ein.
Besprochen werden sollen u.a. konkrete Maßnahmen , um den Protest am Spieltag selbst sichtbar werden zu lassen und die Möglichkeiten einer weiteren Unterstützung. Hierzu werden wir auch mit Christian Bieberstein ein Vorstandsmitglied des HSV Supporters Club begrüßen können, der uns die derzeitige Lage bei den Fans und Verantwortlichen des HSV schildert.
Neben dem aktuellen Thema "Boykott des HSV Spiels", soll es auch um den Status Quo, die weitere Ausrichtung und Planung von "Kein Zwanni" gehen. Wie ist der Stand der Dinge? Welche Ideen habt ihr? Was wünscht ihr Euch als weiteren Vorgehen von "Kein Zwanni"?
Wir wissen, dass nicht alle BVB Fans in Dortmund leben oder an dem entsprechenden Datum Zeit haben. Deswegen könnt Ihr auch über unseren Facebook-Account "Kein Zwanni" oder über den Twitteraccount @kein_zwanni Fragen stellen. Wir planen einen Liveticker einzurichten und versuchen die Veranstaltung auch per Video zu dokumentieren.
Wir würden uns über eine rege Beteiligung aller BVB Fans freuen, sei es vor Ort oder im Netz.
Nachfrage für BVB Spiel beim HSV gering wie noch nie
Die Fans von Borussia Dortmund beteiligen sich massiv an dem Boykott des Spieles beim Hamburger Sportverein und zeigen so, dass sie mit der Hochpreispolitik des HSV nicht zufrieden sind. Wie der BVB gegenüber der Initiative "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" bestätigte, war die Nachfrage nach Karten für das Spiel so gering wie noch nie. Sehr viele Fanclubs haben gegenüber dem BVB erklärt auf Karten verzichten zu wollen. Selbst das Freitag Abendspiel in Nürnberg wird deutlich mehr nachgefragt als das Spiel beim Hamburger SV, das traditionellerweise eines der beliebtesten unter den BVB Fans ist.
Das Netzwerk "Kein Zwanni" ist hochzufrieden mit dem Umstand, dass es gelungen ist den Großteil der organisierten Fanszene und sehr viele Unorganisierte hinter die Aktion zu bringen. Allerdings darf man sich auf diesem Zwischenerfolg nicht ausruhen. Bis Ende Januar gilt es alle Kräfte zu mobilisieren, um die Kampagne beim HSV weiter erfolgreich durchzuziehen. Wir bitten alle BVB Fans darum aktiv an der Mobilisierung mitzuwirken und alle BVB Fans auf die Kampagne aufmerksam zu machen. Das gilt auch und vor allem in Bezug auf nichtorganisierte BVB Fans bzw. Fans aus dem Hamburger Umland, die nicht über die klassischen Fanmedien erreicht werden. Erzählt allen Leute die ihr kennt von der Aktion, egal ob die BVB Fans sind oder nicht. Es ist wichtig, dass auch Fans anderer Vereine und Nichtfans von der Aktion wissen, um unser Anliegen möglichst breit zu streuen. Streut die Aktion bei Facebook und anderen sozialen Netzwerken, informiert Eure Arbeitskollegen, Freunde und Familien. Jeder kann etwas tun. Wir würden uns darüber hinaus freuen, wenn ihr auf Euch bekannte BVB Fans einwirkt sich an dem Boykott zu beteiligen und keine Karten im freien Verkauf zu bestellen, auch wenn diese Entscheidung natürlich jeder persönlich treffen muss.
Es kommen im Moment massiv Fragen nach einer Alternativveranstaltung auf. Wir prüfen derzeit zusammen mit den Hamburger Vertretern von "Kein Zwanni" welche Möglichkeiten es gibt in Hamburg eine Veranstaltung zu organisieren. Auf Grund der Jahreszeit und diverser andere Umstände ist es bisher noch nicht möglich eine finale Einschätzung zu geben. Unser Wunsch ist etwas in Hamburg anzubieten. Wir prüfen mit den Hamburgern gerade alle Möglichkeiten. Sollte das klappen, würden wir uns über jeden freuen, der nach Hamburg fährt.
Fußball muss bezahlbar sein - Für Alle.
Boykott in Hamburg
Wir empfinden die Preisgestaltung des Hamburger Sportvereins unverhältnismäßig hoch und rufen daher alle BVB Fans, diesem Spiel fernzubleiben. Um möglichst viele Fans zu erreichen, werden wir am Sonntag beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1.FC Kaiserslautern Flyer verteilen und unser Anliegen verdeutlichen. Unseren Flyer findet Ihr vorab hier. Wer uns einen Gefallen tun möchte, kann selber ein paar Exemplare ausdrucken und seine Freunde informieren. Gemeinsam sind wir stark.
Fußball muss bezahlbar sein.
Stellungnahme zum Boykottaufruf für das Spiel in Hamburg
Zum Start des Heimvorverkaufs für unser Gastspiel in Hamburg rufen wir als Bündnis "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar" sein zum zweiten Mal nach dem letztjährigen Derby alle Borussenfans zum Boykott des Spiels auf.
Bereits seit einigen Jahren ist die Preisgestaltung des HSV für Fans von Vereinen mit einer traditionell großen Fanschar ein Ärgernis. Der HSV staffelt seine Preise in 4 Kategorien, zwischen denen gewaltige Unterschiede bestehen. So kostet eine Stehplatzkarte der Kategorie A ganze 7 Euro mehr als in Kategorie D. Das ist ein Unterschied von 58 Prozent. In der teuersten Sitzplatzkategorie beträgt der Zuschlag gar satte 75 Prozent - der HSV liegt mit den Eintrittspreisen der Kategorie A somit in der absoluten Ligaspitze. Am teuersten kommt ein Besuch in der Hansestadt die Fans des FC Bayern München, die in einer zusätzlichen Kategorie A+ noch einmal ungefähr 10 Prozent zusätzlich zahlen müssen.
Für uns sind diese Ungleichbehandlung der Fans und das außerordentlich hohe Preisniveau gleichermaßen untragbar. Hier werden Fans nicht nur eventuell vom Stadionbesuch ausgegrenzt, für viele Besucher, vor allem jüngere, ist hier die Grenze des Erträglichen bereits deutlich überschritten.
In der Rückrunde der letzten Saison haben wir von einem Boykottaufruf abgesehen, da man uns von Seiten des HSV ein Gespräch in der Sommerpause zugesichert hat. Wir haben das als ersten, richtigen Schritt gesehen, da wir der Meinung sind, dass wir da nur im Dialog mit den Vereinen zu einem für beide Seiten tragbaren Weg gelangen können. Dieses Gespräch fand während der Sommerpause mit Vertretern des HSV-Vorstandes statt.
Der HSV ist zumindest einen Schritt auf uns zugekommen und hat uns zugesichert, dass die Kategorie A+ zukünftig entfällt. Das haben wir begrüßt, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, dass dieses Ergebnis für uns nicht ausreichend ist und uns weiterhin für eine Reduzierung des Preisniveaus ausgesprochen.
Die Reaktion fiel dann jedoch nicht wie von uns gewünscht aus. Die Kategorie A+ für das Spiel gegen den FC Bayern ist zwar entfallen - allerdings nur auf den Stehplätzen. Das ist, angesichts der enormen Preise auf den Sitzplätzen und dem Verhältnis von Stehern zu Sitzern, natürlich für uns nicht hinnehmbar, so dass wir uns erneut in einem Brief an den HSV-Vorstand gewandt und auf Einhaltung der Absprache bestanden haben. Es folgte ein Telefonat, in dem der HSV erklärte, dass man seinerseits die Vereinbarung immer nur auf die Stehplätze bezogen habe.
Bevor hier Missverständnisse auftreten: Der Kontakt zum HSV war jederzeit konstruktiv und angenehm, so dass wir keinen Grund haben, an dieser Darstellung zu zweifeln. Es handelte sich hier wohl wirklich um ein Kommunikationsproblem.
Darüber hinaus haben wir ein weiteres Mal unseren Standpunkt bezüglich der Eintrittspreise verdeutlicht und erklärt, dass die aufgerufenen Preise keinesfalls akzeptabel sind. Der Boykottaufruf wurde in Hamburg sehr wohl vernommen und man wird sich intern noch einmal diesbezüglich abstimmen. So lange wir jedoch kein Einlenken des HSV mitgeteilt bekommen, bitten wir jeden BVB-Fan uns zu unterstützen und sich keine Karte für das Spiel in Hamburg zu kaufen.
Wir wissen selbst wie schmerzlich das ist, worum wir Euch bitten. Niemand hat wirklich gerne im Fernsehen zugeguckt, wie unsere Mannschaft in Gelsenkirchen ohne unsere Unterstützung auskommen musste. Wir sind aber auch der Meinung, dass wir Fans uns hier gemeinsam positionieren und den Vereinen unseren Standpunkt klar machen müssen. Fußball muss bezahlbar sein - für alle.
Boykott in Hamburg
Hallo BVB Fans,
wir rufen hiermit auf, Euch keine Karten für das Spiel HSV-BVB am Sonntag, 22. Januar 2012 zu kaufen. Trotz der Gespräche im Sommer können wir kein Einlenken bezüglich der unverschämten Hamburger Preispolitik feststellen.
Wir werden den HSV schriftlich informieren und die Gründe für unser Handeln dargelegt. Darüber hinaus werden wir zeitnah eine ausführliche Stellungnahme an dieser Stelle veröffentlichen. Wir bitten Euch aber schon heute, Euch beim morgen beginnenden freien Vorverkauf nicht unnötig mit Karten einzudecken.
Wir sind nicht mehr länger bereit, diese horrenden Preise zu bezahlen und rufen daher jeden BVB Fan auf, keine Karte für das Spiel in Hamburg zu erwerben. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für faire Eintrittspreise setzen.
Fußball muss bezahlbar sein!
"Auch die Spieler sehen ein: Fußball muss bezahlbar sein."
Hintergründe zur gemeinsamen Spruchbandaktion der Fans vom 1.FC Köln und Borussia Dortmund
Am zehnten Spieltag der laufenden Saison gastierte der 1. Fußballclub Köln beim deutschen Meister Borussia Dortmund. Schon beim ersten fanszeneübergreifenden Treffen der Kampagne "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" in der abgelaufenen Sommerpause hatten sich Vertreter aus Dortmund Köln entschieden, an diesem Spieltag eine kleine Aktion vorzubereiten.
Da wir zuletzt ja einige Erfolge verzeichnen konnten, an dieser Stelle seien exemplarisch die Rücknahme der Eintrittspreise in Sandhausen und die Abschaffung der Topspielzuschläge für Gästefans im Westfalenstadion erwähnt, war es uns wichtig ein weiteres öffentlichkeitswirksames Zeichen zu setzten. Hierzu konnten wir zwei Spieler der beteiligten Clubs gewinnen, die uns zusagten für uns auf einem Foto zu posieren und und uns dadurch in unserem Kampf für eine faire Eintrittspreise zu unterstützen.
Schnell entwarfen wir ein gemeinsames Spruchband, was beide Kurve gemeinsam zum Einlaufen der Teams nach Halbzeitpause zeigten. An dieser Stelle ein großer Dank an die fleißigen Maler der JuBos Dortmund. Leider erwies sich aber der gemeinsame Fototermin als unglücklich koordiniert, so dass wir das Foto leider erst später anfertigen können. Wir sind aber guter Dinge, in der kommenden Länderspielpause ein Ergebnis zu präsentieren. Bis dahin könnt ihr ein bisschen rätseln, welche beiden Spieler wir wohl für unsere Kampagne gewinnen konnten.
Fußball muss bezahlbar sein - für alle!
Topzuschläge für Stehplätze der Gäste in Dortmund abgeschafft
Vorbild für die Liga: Keine Topzuschläge mehr für Stehplatzkarten der Gästefans in Dortmund
Der nächste Erfolg für die Aktion „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“: Borussia Dortmund verzichtet ab sofort darauf, bei den sechs sogenannten Topspielen einen Zuschlag für den Stehplatzbereich der Gästefans zu erheben. Die Geschäftsführung des BVB unter Führung von Hans-Joachim Watzke unterstützt damit das Ringen um die Zukunft des Fußballs in Deutschland, denn es sind die Fans, die dem Sport den würdigen Rahmen geben.
Anhänger, wie beispielsweise die des HSV, die selbst beim 3:0 Rückstand im Bundesliga-Auftaktspiel gegen den BVB ihre Mannschaft noch lautstark unterstützten, tragen erheblich zur Attraktivität der Bundesliga bei. Fans aus 199 Ländern konnten live erleben, wie einmalig die Atmosphäre in der ersten deutschen Liga ist. Doch gerade diejenigen Anhänger, die ihre Vereine auswärts begleiten, werden durch Reisekosten und Eintrittskarten finanziell stark belastet und sollten nicht noch für Spiele Topzuschläge zahlen. Durch die weitsichtige Maßnahme des BVB werden zukünftig Szenarien wie der 34. Spieltag der letzten Saison vermieden: Hier zahlten die Anhänger von Eintracht Frankfurt einen Topzuschlag, um dann zu sehen, wie ihre Mannschaft abstieg, während der BVB die Meisterschaft feierte.
Es ist schön zu sehen, dass die Bundesligavereine erkennen, wie wichtig eine faire Preisgestaltung für die Zukunft unseres Sports ist. Wir hoffen, dass weitere Vereine dem Vorbild des BVB folgen, um so die Bundesliga als atmosphärisch attraktivste Liga Europas zu erhalten und dafür zu sorgen, dass Fußball als letzte gesellschaftliche Institution die alle Gesellschaftsschichten verbindet, erhalten bleibt.
Leider gilt die vom BVB beschlossene Abschaffung der Topzuschläge für Gästefans nicht für die Sitzplatzkarten, was wir sehr bedauern. Die Initiative „Kein Zwanni“ setzt sich explizit nicht nur für Stehplätze ein. Wir werden daher nicht nachlassen auf Verbesserungen zu drängen. Trotzdem ist die Entscheidung des BVB ein großer Erfolg.
Wir hoffen, dass die Aktion des BVB eine Pilotfunktion für die Bundesliga hat und andere Vereine zeitnah nachziehen. Es ist nie zu spät zu handeln!
Fußball muss bezahlbar sein!
12. August 2011.
Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein
Eine ereignisreiche Sommerpause liegt hinter der Initiative "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" und wir möchten diese Gelegenheit nutzen, Euch in den kommenden Zeilen über unsere Arbeit zu informieren und unseren Protest gegen die Eintrittspreise in Sandhausen Revue passieren zu lassen.
Nach dem erfolgreichen Derbyboykott haben wir relativ zügig damit begonnen unseren Protest auf ein breiteres Fundament zu stellen, um zum Wohle aller Fußballfans in Deutschland an verschiedenen Fronten für faire Eintrittspreise zu kämpfen. Schnell konnten wir Gruppen aus Hamburg (Supportersclub und CFHH), München (Schickeria) und Köln (ABSCHAUM, Boyz) von unserem Anliegen überzeugen und in der Sommerpause luden wir alle Beteiligten zu einem Treffen in großer Runde nach Dortmund ein. Neben THE UNITY traten die BVB Fanabteilung, The Dudes Dortmund und die Jubos als Gastgeber auf. Bei entspannter Frühstücksatmosphäre teilten wir die Aufgaben neu ein und bestimmten gezielt Ansprechpartner für die einzelnen Bereiche. Neben unserem größten und wichtigsten Anliegen, eine stets aktuelle und interessante
Homepage zu erstellen, treten nun vor allem die Kölner als Ansprechpartner für andere Fanszenen in Erscheinung. Wir hoffen, dass wir zeitnah eine große vereinsübergreifende Unterstützerliste auf unsere dann neue Homepage stellen können. Uns ist es besonders wichtig, dass wir in der Öffentlichkeit als schlagkräftige und große Initiative sowie als verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner für die Vereine wahrgenommen werden. Außerdem entschieden wir, dass wir auch beim europäischen Fankongress in Kopenhagen mit einer Abordnung vor Ort die Ziele unserer Initiative dem interessierten Publikum präsentieren.
Während wir also mitten in den Vorbereitungen für die Vernetzung und die Außendarstellung steckten, erreichte uns aus Sandhausen die unerfreuliche Nachricht, dass dort beim Erstrundenpokalspiel zwischen dem SV Sandhausen und dem deutschen Meister Borussia Dortmund sage und schreibe 18,- Euro für einen Stehplatz und sogar völlig vermessene 49,- (!!!) Euro für einen Sitzplatz verlangt werden sollten. Klar, dass wir dort nicht untätig bleiben konnten und so riefen wir zunächst die Dortmunder Fanclubs auf, auf Kartenvorbestellungen zu verzichten. Schnell hatten sich über 40 Fanclubs bereiterklärt, einen eventuellen Boykott mitzutragen und so kontaktierten wir den SVS zunächst per Brief, um auf die unverschämte Preisgestaltung aufmerksam zu machen.
Völlig unerwartet korrigierten die Verantwortlichen dann zumindest die Stehplatzpreise auf 15,- Euro und so entschieden wir uns, auf einen Boykottaufruf zu verzichten, da knapp neunzig Prozent der Gästekarten von dieser Preisanpassung betroffen waren. Außerdem kommunizierten wir öffentlich, dass wir weiterhin versuchen, eine Lösung für die nach wie vor horrenden Sitzplatzpreise zu erreichen. Leider verliefen unsere Anstrengungen im Sande. Ein unbefriedigendes Ergebnis, weil es uns nicht um Stehplätze geht, sondern ausdrücklich darum, für alle Fans den Volkssport Fußball bezahlbar zu machen. Es darf nicht sein, dass zum Beispiel Familien mit Kindern, die sich auf Sitzplätzen wohler fühlen, der Eintritt verwehrt bleibt. Dies ist nicht im Interesse der Nachwuchsgewinnung für die Fankurven.
Schlussendlich können wir aber trotzdem ein positives Fazit unserer Arbeit in der Sommerpause ziehen. Beim Hamburger Sportverein sowie beim SV Sandhausen wurden wir als Gesprächspartner ernst genommen und unsere Forderungen angehört. Dass wir nicht an jeder Front sofort und absolut als Sieger hervorgehen können, war uns auch im Vorfeld bereits bewusst. Wichtig ist, dass die Vereine akzeptieren, dass wir Fußballfans mündig sind und nicht gewillt sind, jeden Preis zu bezahlen. Dies musste auch der SV Sandhausen leidvoll erfahren, der trotz des vermeintlichen Traumloses schlussendlich nicht vor ausverkauftem Haus spielte.
Fußball muss bezahlbar sein!
09. August 2011.
Bremer Fans boykottieren Pokalspiel in Heidenheim
Bereits vor dem ersten Anpfiff der neuen Pflichtspielsaison reiben sich die Kassierer einiger kleiner Vereine die Hände. Im Idealfall hat der eigene Verein ein Traumlos gezogen und tritt gegen die Großen aus der Bundesliga an. Zwar sind die sportlichen Chancen auf einen Einzug in die nächste Runde gegen Bayern, Schalke oder Bremen gering, aber ein ausverkauftes Haus ist fast garantiert.
Da die Nachfrage den Preis bestimmt, kommen einige findige Geschäftsmänner im Amateurfußball auf die Idee, die Eintrittspreise für dieses Saisonhighlight ohne Augenmaß „anzupassen“. Diese „Anpassung“ schlägt sich in teilweise extremen Preiserhöhungen nieder. So ließ sich diese Praxis vor dem diesjährigen Start des DFB-Pokals in Sandhausen beobachten. Die dortigen Verantwortlichen kamen jedoch nach einem angekündigten Protest unseres Bündnis zu der Erkenntnis, die Preise für den Stehplatzbereich zu senken.
Ein weiterer Drittligist schlägt dem Fass jetzt jedoch den Boden aus; so fordert der FC Heidenheim für sein Heimspiel gegen den SV Werder Bremen 20,- € für die Zugangsberechtigung zum Stehplatzblock im Gästebereich. Im Vergleich zu Spielen in der 3. Liga ist dies eine Preissteigerung von 100 %. Wir kritisieren ein solches Vorgehen aufs Allerschärfste und können nicht nachvollziehen, dass insbesondere Gästefans in diesem Maße für einen Saisonhöhepunkt des gastgebenden Vereins zur Kasse gebeten werden sollen. Das „Ultra Team Bremen“ wird dieses Spiel boykottieren.
„(…) 25 Euro für ein Spiel in der ersten Runde des Pokals gegen einen kleinen “Dorfverein”, der ohne Rücksicht auf Verluste versucht, sein Jahresbudget in einem einzigen Spiel auf Kosten der Fans einzunehmen, geht zu weit. Wo soll das alles hinführen? Blickt man auf die Insel, sieht man, was passiert, wenn solche Eintrittspreise bei Fußballspielen alltäglich werden. So ist es in der englischen Premier League völlig normal, dass eine Karte für EIN Spiel umgerechnet mindestens 70,- € kostet. Und solche Preise will sicherlich niemand von uns. Der Fußball sollte für jeden bezahlbar sein und sich nicht zu einem Event der oberen Gesellschaftsschichten wandeln.“
Die ganze Stellungnahme aus der Fanszene des SV Werder Bremen könnt Ihr an dieser Stelle nachlesen: Webseite des Ultra Team Bremen
21. Juli 2011.
Nach Fanprotesten: SV Sandhausen senkt Stehplatzpreise
für das Pokalspiel gegen den BVB
Ein weiteren Erfolg für die Aktion „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“ konnte das Fanbündnis beim anstehenden DFB-Pokalspiel zwischen dem SV Sandhausen und Borussia Dortmund verbuchen. Nachdem sich Vertreter des Fanbündnisses per Brief an den Vorstand des SV Sandhausen gewandt hatten, erklärte dieser heute auf seiner Homepage, dass die Stehplatzpreise für das Erstrundenspiel am 30.07.2011 in Absprache mit dem BVB von 18€ auf 15€ gesenkt würden.
Mit großem Entsetzen nahmen die Fans in Sandhausen und des deutschen Meisters Borussia Dortmund die Preise für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen dem SV Sandhausen und Borussia Dortmund zur Kenntnis. Mit 18€ für eine Stehplatzkarte und 49€ für einen Sitzplatz lagen diese auf einen Niveau, dass selbst für Bundesligaverhältnisse hoch wäre. Dabei leben gerade die ersten Runden des DFB-Pokal auch von ihrem Volksfestcharakter, der auch Menschen anzieht, die nicht regelmäßig zum Fußball gehen. Dazu ist es aber wichtig, eine Preisgestaltung zu haben, die offen für Gelegenheitsbesucher ist. DFB Pokal ist Fußball zum Anfassen - und muss es auch bleiben.
Also wandte sich das Bündnis „Kein Zwanni“ nach Bekanntgabe der Preise schriftlich an den SV Sandhausen und forderte eine Reduzierung der Preise. Zeitgleich wandten sich die Dortmunder Vertreter des Bündnisses vorab an die BVB-Fanclubs. Innerhalb kürzester Zeit erklärten sich 56 aktive Fanclubs solidarisch und bereit, auf das Spiel zu verzichten. Auch die nicht organisierten Fans zeigten sich überwiegend entschlossen, aktiv gegen diese Preispolitik vorzugehen und das Spiel zu boykottieren. Dies ist nun nicht mehr nötig! Denn mit großer Freude erfuhren wir heute auf der Homepage des SV Sandhausen, dass sich der Verein entschieden hat, die Preise für eine Stehplatzkarte auf 15€ zu senken.
Leider hat sich der Verein nicht entschlossen, auch die Preise für die Sitzplätze zu senken. „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“ setzt sich für faire Steh- UND Sitzplatzpreise ein. Wir halten es im Sinne der Zukunft des Fußballs für falsch, bei einem Erstrundenspiel 49€ für eine Sitzplatzkarte aufzurufen. Ein Pokalspiel in einem kleineren Stadion bietet auf Grund seiner Nähe zu den Spielern gerade für Familien die Möglichkeit, den Nachwuchs an den Sport heranzuführen. Wer sich die Überalterung in den englischen Stadien anschaut, weiß, dass Nachwuchsgewinnung kein Selbstläufer ist. Deswegen muss auf eine familienfreundliche Preisgestaltung geachtet werden. Wir werden den SV Sandhausen dahingehend noch einmal kontaktieren und um eine Senkung der Sitzplatzpreise ersuchen. Trotzdem sind wir hocherfreut, dass die Verantwortlichen des SV Sandhausen Weitsicht bewiesen haben und werden von Boykottmaßnahmen absehen.
Heute ist ein guter Tag für den Fußball. Es zeigt sich einmal mehr, dass Fans bereit sind, sich aktiv für die Zukunft des Sports einzusetzen und etwas erreichen können. Es zeigt sich darüber hinaus einmal mehr, dass alle Beteiligten im gemeinsamen Miteinander daran arbeiten wollen, dass unser geliebter Sport eine Zukunft hat. Fußball ist ein Volkssport, der alle Bevölkerungsschichten verbindet und so eine wichtige Funktion für die Gesellschaft ausübt. Es gilt dafür zu kämpfen, dass dies auch in Zukunft so bleibt und dafür ist eine faire Preisgestaltung ein wichtiger Baustein. Es ist gut zu sehen, dass Vereinsführungen und Fans in diesem Ziel grundsätzlich vereint sind, auch wenn es im Detail über die Umsetzung unterschiedliche Meinungen gibt. „Kein Zwanni“ will mit den Vereinen für die Zukunft des Fußballs kämpfen und nicht gegen sie. An englischen Verhältnissen hat keine Seite Interesse.
01. Juli 2011.
Erfolgreiche Kundgebung in Hamburg
HSV und BVB-Fans demonstrieren für fairer Eintrittspreise
Großer Erfolg für die Kampagne „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“! Gut 1.000 Fans vom Hamburger SV und Borussia Dortmund demonstrierten gemeinsam auf dem Hamburger Rathausmarkt für faire Eintrittspreise. Die Veranstaltung war erwartungsgemäß friedlich, bunt und lautstark. Sprecher aus beiden Fanlagern betonten das gemeinsame Ziel, den immer weiter ansteigenden Preisen entgegenzuwirken, um Fußball als Sport, der gesellschaftliche Brücken schafft, zu erhalten. Wie sehr die Fans den Nerv der Bevölkerung treffen, ließ sich an der Reaktion der Passanten ablesen, die mittels Flugblättern über den Sinn der Aktion informiert wurden und ausschließlich positiv reagierten.
Auch im Stadion wurden die gemeinsamen Aktionen fortgesetzt. Beide Fangruppen machten mit Spruchbändern auf die Aktion aufmerksam und stellten so heraus, dass Fußballfans in der Lage sind an einem Strang zu ziehen, wenn es um das Wohl des Sports geht. Die Organisatoren blicken nun den, von Seiten des Vorstands des Hamburger Sportvereins angekündigten, Gesprächen über die zukünftige Preisgestaltung entgegen, die nach der Saison stattfinden sollen.
Doch bis dahin wird „Kein Zwanni“ nicht ruhen. Fans des FSV Mainz haben zum Boykott des Auswärtsspiels ihres Vereins in Gelsenkirchen aufgerufen, um damit ebenfalls ein Zeichen gegen die die Preispolitik ohne Augenmaß zu setzen. Weitere Aktionen werden folgen.
Fußball muss bezahlbar sein
19. April 2011.
Wochen der Wahrheit - „Kein Zwanni“ braucht Dich!
Kundgebung in Hamburg
Für die Aktion „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“ stehen nun entscheidende Wochen vor der Tür. Den Auftakt machen die Fans des Hamburger SV und der Borussia aus Dortmund, die sich am kommenden Samstag, 09.04., vor dem Spiel ihrer beiden Vereine um 11:30 Uhr in Hamburg auf dem Rathausmarkt treffen, um gemeinsam laut und kreativ für faire, transparente und sozial gerechte Eintrittspreise zu kämpfen. Für weitere Infos sei noch einmal auf unser Flugblatt vom letzten Samstag verwiesen. Für alle, die mit dem Auto anreisen, haben wir unten noch eine Parkempfehlung veröffentlicht.
Aber das Wichtigste, was Ihr wissen müsst: Ihr werdet gebraucht. Jede und jeder Einzelne von Euch. Wir wissen natürlich wie viele Entbehrungen Ihr für Euren Verein bereits auf Euch nehmt und wie schwer es da fällt, am Wochenende noch mal früher aufzustehen. Aber ohne Euch ist der Kampf nicht zu gewinnen! Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir alle zusammenstehen. Vielleicht wirst Du irgendwann mit Deinem Enkel im Stadion sitzen, auf die farbenfrohe Tribüne schauen und daran denken, dass du den Erhalt dieser Kultur mit erkämpft hast. Deshalb: Auf zum Hamburger Rathausmarkt am Samstag, 11:30 Uhr.
Protest nun auch in Mainz
Auch die Fans von Mainz 05 gehen beim Spiel ihres Vereines in Gelsenkirchen den schwersten Weg, den ein Fan gehen kann: den Boykott.
„Mit schwerem Herzen hat die Szene Mainz beschlossen das vorletzte Saisonspiel gegen Schalke 04 am 7.5.2011 nicht zu besuchen. Grund dafür sind die unverhältnismäßigen Ticketpreise die Schalke 04 mal wieder an den Tag legt. Ohne die Vorverkaufsgebühren kommt man auf 20€ für einen Stehplatz und im Durchschnitt 50€ für einen Sitzplatz! Dieser hohe Preis kommt durch Topzuschläge von 5€ für einen Stehplatz und 10€ für einen Sitzplatz zustande. Leider ist eine solche Preispolitik keine Seltenheit, wie uns Vereine wie der Hamburger HSV traurigerweise schon zeigten“
Die Begründung der Mainzer Szene findet Ihr hier in voller Länge.
Auch die Fans des FSV setzen also ein klares Zeichen gegen den Preiswucher in deutschen Stadien und helfen so mit beim Kampf um die Zukunft des deutschen Fußballs. Es ist gut zu wissen, dass die Fans in Deutschland sich für ihre Belange engagieren.
Gemeinsam für die Zukunft unseres Sports - Fußball muss bezahlbar sein
06. April 2011.
Besuch der Kundgebung auch mit Auto möglich!
Wer von Euch an der Kundgebung teilnehmen möchte, aber mit dem Auto unterwegs ist, kann sich eine Parkplatzsuche in Hamburg sparen.
Wenn Ihr von der A7, aus Richtung Hannover kommt, dann fahrt über die A1 in Richtung Hamburg/Zentrum bzw Elbbrücken! Sobald Ihr die Elbbrücken passiert habt, seit Ihr in Hammerbrook.
Hammerbrook ist ein Gewerbegebiet, dort ist es Samstag sehr Verkehrsruhig und zum Parken ideal.
Nicht nur in den zahlreichen Seitenstrassen, auch direkt an der S-Bahn "Hammerbrook" gibt es einen Parkplatz (Kostenfrei).
Als Zielort im Navi "Hammerbrookstrasse" und dann könnt Ihr es gar nicht verfehlen!
Von S-Hammerbrook ist es nur eine Station bis zum Hauptbahnhof (S3 / S31). Wer sich das Fahren durch die Stadt ganz ersparen möchte, kann seinen Wagen dort komplett abstellen und nach der Kundgebung mit der Bahn zum Stadion fahren.
Zurück kommt Ihr dann ab Othmarschen oder Stellingen - Fahrtzeit beträgt ca. 20 Minuten (max. 1 Umsteigen am Hauptbahnhof). Zurück nach Hammerbrook kommt Ihr dann mit S3/S31 ab Stellingen oder mit der S1/S11 ab Othmarschen (dann müsstet Ihr im Hauptbahnhof in die S3/S31 - fahren auf dem selben Gleis - umsteigen).
Bitte bedenkt, dass es aufgrund von Bauarbeiten im Elbtunnel, am Wochenende zu Stau im Berreich der A7 kommen kann. Dies Betrifft vorallem die Abfahrt nachdem Spiel in Richtung Dortmund.
06. April 2011.
Boykott des Spiels 1. FC Nürnberg – FC Bayern München
Am kommenden Wochenende steigt mit dem bayerisch-fränkischen Derby einer der Höhepunkte der Saison für jeden passionierten Roten. Auch wenn es uns aufgrund der traditionellen Rivalität und tiefen Abneigung, die zwischen FCB und FCN herrscht, besonders schwer fällt, werden wir am Samstag im Stadion als Gruppe nicht anwesend sein. Aus diesem Grund wird auch unsere „Gegen den modernen Fußball“ - Zaunfahne, die sonst bei jedem Pflichtspiel des FC Bayern präsent ist, zu Hause bleiben.
Der Grund hierfür liegt in dem aberwitzigen Preis von 23 Euro für eine Stehplatzkarte im Gästeblock. Eine solche Summe für ein Ticket im billigsten Bereich des Stadions lässt sich durch nichts rechtfertigen und ist ein weiterer negativer Höhepunkt einer Entwicklung, die wir nicht mehr länger kommentarlos hinnehmen möchten.
Bereits in Hamburg und Stuttgart mussten die Bayernfans mehr als 20 Euro für einen Stehplatz im Gästebereich bezahlen. Im Nachhinein müssen wir sagen, dass es ein Fehler von uns war, sich nicht schon damals intensiver mit dieser Thematik auseinandergesetzt zu haben. Jetzt ist das berühmte Maß jedoch endgültig voll, so dass wir uns entschlossen haben zu handeln! Da diese Vorgehensweise innerhalb unserer Gruppe jedoch durchaus kontrovers diskutiert wurde, bleibt es jedem Mitglied selbst überlassen, ohne Gruppenartikel das Spiel zu besuchen.
Natürlich haben wir uns lange und intensiv mit der Frage beschäftigt, ob ein solcher Schritt auch tatsächlich "etwas bringt". Wenn es dabei darum geht, ob eine finanzielle Schädigung des gastgebenden Vereins erzielt wird, oder ob unsere Plätze im Stadion unbesetzt bleiben werden, muss die Antwort in unserem Falle eindeutig "Nein" lauten. Wenn es aber darum geht, ob wir selbst mit uns im Reinen sind, lautet sie eindeutig "Ja". Die Grenze des Erträglichen ist definitiv überschritten. Fußballfans sind keine Kühe, die nach Belieben gemolken werden können. Unsere Leidenschaft ist kein Spekulationsobjekt in einem in erster Linie an finanziellen Interessen ausgerichteten Fußball-Business.
Gegen den modernen Fußball zu sein bedeutet für uns, solche Entwicklungen nicht mitzumachen, auch wenn wir dadurch objektiv nichts verändern werden. Es ist es kein großes Zeichen in die breite Masse, aber es ist besser als diese Entwicklungen stillschweigend zu tolerieren und damit seine Ideale zu verraten. Wir werden trotz Boykott an diesem Tag natürlich zum Spiel anreisen und das Spiel gemeinsam mit den Stadionverbotlern verbringen.
Munichmaniacs 1996 - Gegen den modernen Fußball
08. April 2011.
„Kein Zwanni“ - Kundgebung in Hamburg
Samstag, 09.04. 11:30
Fans des Hamburger SV und des BVB rufen zusammen mit dem Bündnis „Kein Zwanni – Fußball muss bezahlbar sein“ zu einer Kundgebung für faire, sozial verträgliche und transparente Eintrittspreise auf. Die Fans beider Vereine wollen zeigen, dass der Kampf für faire Ticketpreise jede Vereinsgrenze überwindet. Es gilt ein öffentliches Zeichen für die Zukunft des Fußballs als Volkssport zu setzen. Gemeinsam für den Sport und gegen den Preiswucher: Fußball muss bezahlbar sein!
Lasst uns unsere Forderungen laut und kreativ in die Welt tragen. Die Demo für Fanrechte in Berlin hat gezeigt, dass unsere Anliegen auch außerhalb der Fanszenen wahrgenommen werden, was den Druck auf die Verantwortlichen noch einmal erhöht kann.
Die Zeit der Kundgebung steht fest, wir werden uns um 11:30 sammeln. Der Ort ist noch nicht final. Wir streben den Rathausmarkt an, können das aber noch nicht final sagen. Es wird sich auf jeden Fall um einen Ort in der Innenstadt Nahe am Hauptbahnhof handeln.
Wir wissen, dass das für die Auswärtigen heißt noch früher aufzustehen, aber lieber einmal mehr früh aufstehen, als bald ganz draußen stehen.
Eure Hilfe wird gebraucht
Wir brauchen eine rege Beteiligung an der Kundgebung. Die Organisatoren der Demo wollen die Chance nutzen und bei den letzen regulären Spielen der Saison diejenigen zu erreichen, die nicht über die üblichen Internetplattformen zu erreichen sind. Die Fans des HSV werden wir im Sonderzug nach Hoffenheim informieren, die Fans des BVB beim Heimspiel gegen Hannover. Für das Heimspiel gegen Hannover werden noch Fans gesucht, die sich am Verteilen der Flugblätter beteiligen wollen. Bitte seid um 13:30 an der Treppe gegenüber des „Büdchens“ unter Block 13. Wir danken Euch im Voraus für eure Hilfe.
Darüber hinaus haben sich einige Dortmunder Fanclubs an uns gewandt, die Spruchbänder beim Spiel machen wollen. Wir würden diejenigen bitten, sich mit dem Betreff „Spruchbänder“ an info@Jubos-dortmund.de zu wenden, damit wir das entsprechend koordinieren können.
31. März 2011.
Für alle BVB Fans:
Aufgrund der großen Nachfrage wird es beim Heimspiel gegen Mainz wieder "Kein Zwanni" Shirts zu kaufen geben. Verkauft werden die Shirts ausschließlich am Büdchen und kosten wie gewohnt 5,- €.
15. März 2011.
„Kein Zwanni“ in Hamburg : Zeitplanung Anreise
Wie ihr wisst ,wird es in Hamburg keinen durch das „Kein Zwanni“-Bündnis organisierten Boykott geben. Viele Fans wollen aber von sich aus in Hamburg ein Zeichen setzen oder haben schlicht das Geld für die überteuerten Karten in Hamburg nicht. Wir begrüßen ausdrücklich jeden einzelnen, der sich dem Preiswahnsinn in Hamburg widersetzt und werden auch ohne organisierten Boykott unseren Protest zum Ausdruck bringen.
Zwar sind die konkreten Planungen noch nicht abgeschlossen, aber es soll vor und während des Spieles Proteste geben. Natürlich von beiden Fangruppen getragen. Wir arbeiten gerade an einem finalen Plan, denn wir wollen und werden ein Zeichen setzen. Dazu ist es wichtig, dass Ihr Eure Anreise so plant, dass Ihr früher als gewöhnlich in Hamburg seid. Denn es soll eben auch im Vorfeld des Spieles Proteste geben.
Es ist wichtig, den Widerstand gegen unfaire Stadionpreise laut und deutlich sichtbar nach Außen zu tragen. Wir hoffen daher auf Euer zahlreiches Erscheinen und bitten Euch, Eure Bus und Zugfahrten so zu planen, dass Ihr am Samstag gegen 11 Uhr im Hamburg seid.
Bitte habt Verständnis, dass die Planung hier etwas komplizierter ist. Einen genauen Treffpunkt und Ablauf geben wir daher erst später bekannt.
Wir sind sicher, dass wir mit Eurer Unterstützung rechnen können. Fußball muss bezahlbar sein.
14. März 2011.
Kein-Zwanni Aktionen in München und Dortmund
Die Spieltage 25 und 26 wurden ausgiebig genutzt, um erneut auf die Problematik steigender Eintrittspreise und hoher Topspielzuschläge aufmerksam zu machen.
In der Partie Bayern München gegen Borussia Dortmund am 26.02. präsentierten sich beide Kurven farbenprächtig und lautstark. Auf Münchener Seite prangte in der Südkurve direkt hinter dem Tor ein großes „Fußball muss bezahlbar sein“-Banner, flankiert von mehreren Spruchbändern. Das gleiche Banner hing auch vor dem Dortmunder Gästeblock. Ein ausdrucksstarkes Zeichen dafür, dass man zwar durch die Farben getrennt sein mag, aber letztendlich unter den gleichen Problematiken leidet und gemeinsam dagegen angehen wird.
Das gleiche Bild bot sich bereits 5 Tage in Dortmund beim Spiel der Borussia gegen den 1. FC Köln. Auch hier gab es zu Beginn der zweiten Halbzeit eine gemeinsame Aktion beider Fankurven, mit den schon aus München bekannten Bannern.
Zwei Spieltage, zwei ausverkaufte Partien, die ausgiebig genutzt wurden, viele Fans für die uns alle betreffenden Probleme zu sensibilisieren.
09. März 2011.
KEIN ZWANNI-TAG IN MÜNCHEN
Profans München wird zum Spiel FC Bayern - Borussia Dortmund am 26.02.11 mehrere Aktionen im Stadion durchführen und Flyer verteilen, um die Zuschauer auf die Problematik aufmerksam zu machen. Maßlos steigende Eintrittspreise und speziell Topspielzuschläge sind im heutigen Fußball ein großes Problem, da sie vielen Fußballfans einen Besuch der Spiele erschweren oder unmöglich machen. Dabei basiert die heutige Bedeutung des Fußballs darauf, dass er Volkssport ist. Eintrittskarten müssen bezahlbar sein!
Profans München (www.profans-muenchen.de) und
"Kein Zanni für nen Steher" (www.kein-zwanni.de)
24. Februar 2011.
Protest statt Boykott
HSV erkennt „Kein Zwanni“ als Gesprächspartner an
Beim Spiel des HSV gegen den BVB läuft seit dem 15.02.2011 der Vorverkauf für HSV Mitglieder. Womit einhergehend natürlich auch die Preise feststehen. Wenig überraschend wurde der BVB in Kategorie A eingestuft, was zu Preisen zwischen 19€ und 84€ zzgl. 10% VVK-Gebühren führt.
Die Organisatoren von „Kein Zwanni“ hatten den Verantwortlichen des Hamburger Sportvereins im Vorfeld einen Brief geschrieben und auf ihr Anliegen hingewiesen. Daraufhin meldete sich der Vorstand des Hamburger Sportclubs, um Verhandlungen aufzunehmen. Der HSV wollte aufgrund der Gleichbehandlung (die Fans von St. Pauli, Werder Bremen und Bayern München bezahlten bereits die hohen Preise) kurzfristig keine andere Lösung erarbeiten, bot aber für den Sommer konkrete Gespräche an, um Lösungswege zu erarbeiten und ggf. eine einheitliche Lösung für alle Gästefans zu finden.
Auf Grund dieses Umstands hat sich „Kein Zwanni“ entschlossen, den HSV-Verantwortlichen einen Vertrauensvorschuss zu gewähren und auf eine Boykott-Empfehlung für das Spiel in Hamburg zu verzichten. Auch angesichts der Tatsache, dass der Boykott eines Spieles für Fans immer nur „ultima ratio“ sein kann und dass das „Kein Zwanni“-Bündnis lösungsund nicht konfliktorientiert arbeiten will. Wir wollen mit den Vereinen eine Lösung finden, die dem Fußball und einer aktiven Fankultur eine Zukunft ermöglicht.
Wir sind daher froh, dass ein so traditionsreicher und großer Club wie der HSV die Chance ergreift, mit den Fans das wichtige Thema „faire Eintrittspreise“ zu diskutieren und das „Kein Zwanni“-Bündnis als Verhandlungspartner akzeptiert. Wir freuen uns auch darüber, dass die Führung des Hamburger Sportclubs versteht, dass „Kein Zwanni“ eine Initiative ist, die sich um die Zukunftsfähigkeit des Fußballs sorgt und die den Vereinen nicht schaden will. Clubs haben selbstverständlich ein berechtigtes Interesse daran, Geld einzunehmen. Sie tun aber auch gut daran, ihr treuestes Klientel dabei nicht aus den Augen zu verlieren. So ist es beispielsweise keine gottgegebene Selbstverständlichkeit, dass englische Fans neidisch auf die Fankultur in Deutschland schauen und gerade deswegen Fußballspiele bei uns besuchen. Die Entwicklung in England sollte Fans und Funktionären mahnendes Beispiel sein.
Das Gesprächsangebot der Hamburger und unser Verzicht auf einen Boykottaufruf ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir die Preise für das Spiel HSV – BVB als deutlich zu hoch empfinden. Wir werden deshalb in einer großen Aktion am Spieltag auf die Problematik hinweisen und gemeinsam mit den Fans des HSV für einen bezahlbaren Fußball protestieren. Wir hoffen, es schließen sich viele an!
Der Kampf für faire Ticketpreise kennt keine Vereinsfarben.
18. Februar 2011.
Und was ist mit Hamburg?
Seit dem Boykott des Revierderbys durch Fans des BVB beim FC Schalke 04 schwebt die Frage im Raum wie man mit dem Spiel des BVB beim HSV umgeht. Allen Beteiligten war klar, dass man in Hamburg nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können wird, sind die Hanseaten doch Vorreiter einer Bewegung, die man leider auch in Dortmund gerne mitmacht. In wenigen Wochen beginnt der Vorverkauf beim HSV und damit steht die Frage im Raum, wie die Aktion in Hamburg weitergehen wird.
Bisher ist noch nicht klar in welche Kategorie das Spiel HSV gegen BVB eingeordnet wird. Sollte das Match in die Kategorie A eingestuft werden würde dies folgende Preise zur Folge haben.
K1 84 €
K2 72 €
K3 55 €
K4 48 €
K5 36 €
Familienblock 48 €
Steher 19-21 €
Hinzu kommen jeweils noch die VVK-Gebühren. In der Hinrunde gab es gegen die Bayern sogar noch die Kategorie A+ und damit noch mal saftige Aufschläge. Es ist nicht auszuschließen, dass das auch beim Spiel gegen den BVB so passieren könnte. Sollte es so kommen wäre dieses Preisgebaren auf keinen Fall hinzunehmen. Forderungen nach einem Boykott wurden bereits vielfach laut. Es finden derzeit im Hintergrund Gespräche und Planungen statt, um für den Fall des Falles gerüstet zu sein.
So oder so wird es aber keine isolierte Aktion der BVB-Fans geben. Eine Unterstüzung der Aktion duch diverse Fangruppen des HSV haben wir bereits erhalten. „Kein Zwanni“ ist eine Aktion die über jede Vereinsgrenze hinausgeht und die Kartenpreise überall betrifft.
Über ein weiteres Vorgehen informieren wir Euch zeitnah. Wir bleiben am Ball.
Übrigens: „Kein Zwanni“ twittert ab sofort. Unter twitter.com/keinzwanni erfahrt ihr zeitnah Neuigkeiten zur Aktion.
25. Januar 2011.
Kein Zwanni für nen Steher! Auch beim FC Bayern?
Dortmunder Fans nahmen die überteuerten Preise für ihr Derby auf Schalke zum Anlass, in einer breit angelegten Kampagne gegen die sich immer schneller drehende Preisspirale zu protestieren. Öffentlichkeitswirksam wurde ein Boykott des Auswärtsspiels in Gelsenkirchen organisiert, dem sich eine beachtliche Zahl Fans anschloss. Bedenkt man, welche Bedeutung ein Derby für jeden Fußballfan hat, wird deutlich, welches Opfer die Dortmunder Fans auf sich genommen haben, um ein Umdenken zu erreichen, von dem alle Fans bundesweit profitieren würden. Für unser Spiel in Gelsenkirchen müssen wir jetzt ebenfalls 20 Euro für einen Stehplatz bezahlen! Noch in der letzten Saison war der Preis auf Schalke mit 13 Euro deutlich moderater. Der drastische Preisansteig ist schwerlich nachzuvollziehen. Ein weiterer interessanter Vergleich ergibt sich, wenn man sich den Preis für einen Stehplatz derselben Partie aus dem November 2006 anschaut. Vor gerade einmal vier Jahren mussten wir Bayernfans auf Schalke nur 9 Euro für einen Stehplatz zahlen. Damit hat sich der Preis in dieser kurzen Zeit mehr als verdoppelt!
FUSSBALL MUSS BEZAHLBAR SEIN
Wir wollen an dieser Stelle aber nicht weiter auf dem FC Schalke rumreiten, schließlich sind die Preise hier nur ein passendes Beispiel für eine Entwicklung, die eigentlich überall zu beobachten ist. In den Stadien der Republik wird eine Preispolitik betrieben, die zwar im Vergleich zu anderen europäischen Top-Ligen moderat erscheint, der gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs, die dessen Funktionäre ja gerne immer wieder betonen, aber schon lange nicht mehr gerecht wird. Die gestiegenen Eintrittspreise machen eben auch bei uns in Deutschland sozial benachteiligten Fans den Besuch im Stadion unmöglich. Will man beispielsweise als Familie mit Kind ins Stadion gehen, zahlt man mit allem Drumherum mehr als so mancher Urlaub für die Familie kosten würde. Bedenkt man, dass so gut wie jeder von uns das erste Mal mit seinen Eltern ins Stadion gegangen ist und über diesen Besuch die Liebe zu seinem Verein entdeckt hat, wird klar, dass sich die Vereine gerade den Ast absägen, auf dem sie selber (und wir auch) sitzen. Es drängt sich dabei der Verdacht auf, dass über teurere Eintrittspreise das Publikum ausgetauscht werden soll. Dass der Volkssport Fußball dadurch seinen Charakter verliert, wird anscheinend in Kauf genommen.
GEGEN TOPSPIELZUSCHLÄGE
An dieser Stelle wollen wir nochmal auf das Beispiel Schalke zurückkommen und uns die Preiserhöhung von 7 Euro genauer anschauen. 2 Euro sind dabei anscheinend die „normale“ Preiserhöhung, 5 Euro der in Gelsenkirchen neu eingeführte sogenannte Topspielzuschlag. Die Vereine erheben diese seit einiger Zeit zunehmend - man kann schon fast sagen inflationär. Wir als Fans des FC Bayern München sind von diesem Topspielzuschlag so betroffen wie keine anderen Fans in Deutschland. Für jeden Verein der Bundesliga ist das Heimspiel gegen den FC Bayern das Topspiel der Saison, die Karten sind stets begehrt und nahezu überall wird mit ausverkauftem Haus gerechnet. Uns ist auch klar, dass ein Spiel gegen den FC Bayern eine Besonderheit darstellt, worüber wir auch sehr froh sind und dass für solche Topspiele auch ein Preiszuschlag in gewissem Maße vertretbar ist. Für uns als Gästefans stellt dies aber nichts anderes dar als eine Ungleichbehandlung. Die Fans des FC Bayern zahlen bei fast jedem Bundesligaspiel den Topspielzuschlag und werden somit viel öfter zur Kasse gebeten, als jeder andere Fan in Deutschland.
Den Vergleich bleiben wir Euch natürlich nicht schuldig: In der Saison 2008/2009 zahlten die Fans des FC Bayern im Bremer Weserstadion für einen Stehplatz 16,- Euro, die Fans des VfL Bochum lediglich 11,- Euro, beim Hamburger SV zahlten die Bochumer Fans 7,- Euro weniger als die Fans des FC Bayern (19,- Euro FC Bayern, 12,- Euro VfL Bochum). Auch in Stuttgart und Mönchengladbach wurden den FCB-Fans jeweils 5 Euro mehr abgenommen als dem Bochumer Anhang. Im Berliner Olympiastadion betrug der Unterschied gar 10,- Euro (21,- Euro FC Bayern, 11,- Euro VfL Bochum). Auch bei den restlichen Spielen der Saison 2008/2009 zahlten die Fans des FC Bayern mit Ausnahme von lediglich 2 Spielen (bei Eintracht Frankfurt und Schalke 04) jeweils mehr Eintritt.
Im darauf folgenden Spieljahr 2009/2010 stiegen neben den Eintrittspreisen auch wieder die Topspielzuschläge. Bei Hertha BSC und dem Hamburger SV zahlten die Fans des FC Bayern im Vergleich zu den Bochum-Fans jeweils 10,- Euro mehr für die günstigste Gästekategorie, in Stuttgart, Mönchengladbach, Nürnberg, Bremen und bei der TSG Hoffenheim zahlten die Fans des FC Bayern München jeweils 5,- Euro mehr als die Bochumer Anhänger. In der vergangenen Saison war der Preis dann bei 5 Spielen (Eintracht Frankfurt, Hannover 96, Köln, Mainz sowie Schalke 04) exakt gleich, was jedoch größtenteils damit zu tun hatte, dass die Fans des VfL Bochum nun tiefer in die Tasche greifen mussten und keineswegs auf einen Topspielzuschlag verzichtet wurde, die Preise stiegen einfach an.
Am Ende der Saison 2008/2009 haben Fans, die alle Auswärtsspiele des FC Bayern besucht haben, im Vergleich zu den Fans des VfL Bochum knapp 50,- Euro mehr gezahlt, in der Saison 2009/2010 waren es dann bereits 54,- Euro mehr.
Hierbei wird jeweils von nicht ermäßigten Eintrittskarten im Stehplatzbereich oder günstigsten Sitzplatzbereich ausgegangen, sofern keine Stehplätze für Gästefans zur Verfügung stehen. Die Thematik macht natürlich auch vor den Sitzplätzen für Gästefans keinen Halt.
WIE GEHT ES WEITER?
Anhand dieser Ausführungen wird deutlich, dass wir es mit zwei Problemen zu tun haben, die den gleichen Effekt nach sich ziehen, nämlich ständig steigende Eintrittspreise, die immer mehr Fans den Stadionbesuch unmöglich machen. Bei dem einen Problem handelt es sich um einen generellen Preisanstieg der Eintrittspreise, das andere bezieht sich auf die sogenannten Topspielzuschläge.
Wir sind der Meinung, dass es jetzt an der Zeit ist, etwas gegen diese Probleme zu tun. Und wir sind der Meinung, dass wir nur ZUSAMMEN etwas erreichen können. Dafür wollen wir einmal mit der Initiative „Kein Zwanni für nen Steher!“ zusammenarbeiten, da man nur etwas erreichen kann, wenn die Fans mit einer Stimme sprechen. Außerdem wollen wir bei diesem Thema möglichst viele Bayernfans einbinden, denn dieses Thema geht uns alle an. Wenn Ihr Euch einbringen wollt, sprecht uns im Stadion an oder schreibt uns eine E-Mail an profans-muenchen@gmx.de, informiert Euch über die Thematik z.B. auf der Seite www.kein-zwanni.de und redet mit Freunden und Bekannten darüber. Auf der Seite könnt Ihr Euch mit Eurem Fanclub/Eurer Fangruppe übrigens auch als Unterstützer der Aktion eintragen lassen. Schreibt uns einfach eine E-Mail. Die Devise lautet Öffentlichkeit schaffen und damit ein Problembewusstsein wecken.
Der Fußball hat eine gesellschaftliche Verantwortung und dieser muss er gerecht werden! FUSSBALL MUSS BEZAHLBAR SEIN!
KEIN ZWANNI FÜR NEN STEHER! AUCH BEI UNS!
Profans München
03. Dezember 2010.
Aktuelles
Fünf Wochen ist der Derbyboykott als Startschuss der „Kein Zwanni für nen Steher“-Akion her. Seitdem ist es vordergründig etwas ruhiger geworden. Aber eben nur vordergründig.
Wir stehen weiterhin zu unserem Wort, dass es sich beim Boykott nicht um eine derbytypische Aktion gegen Schalke handelte. Das Problem der überhöhten Ticketpreise besteht weiterhin und betrifft alle Fanlager. Deshalb werden gerade im Hintergrund Kontakte geknüpft und Fangruppierungen anderer Vereine angesprochen. Das ist nicht öffentlichkeitswirksam, aber für die Aktion fundamental wichtig. Wir wollen und müssen die Aktion auf eine breite Basis stellen, wenn sie langfristig Erfolge zeigen soll. Dabei geht es nicht alleine um Unterstützer, sondern tatkräftige Unterstützung. Wo immer die Preissschraube übertrieben angezogen wird, soll zu eigenständigen Aktionen und zum Widerstand aufgerufen werden. Es tut sich also durchaus was.
Die Gewinne aus dem Verkauf der Aktionsshirts sind auf einem Konto angelegt und bleiben, nachdem wir das Geld bekanntlich nicht für ein Public Viewing verwenden konnten, für zukünftige Aktionen eingefroren.
25. Oktober 2010.
Gegen den modernen Fußball
Eine Beschwerde über die Premier League Ticketpreise
Ich entstamme einer Fangeneration, die den Wechsel von den alten Zeiten der Football League mit ihren Stehplatztribühnen in schlechtem Zustand zum heutigen Medienliebling Premier League mit ihren modernen Stadien mitgemacht hat.
1986 kaufte ich meine erste Dauerkarte. Es war eine Karte ohne Ermäßigung für die alte Stehplatztribüne „the Kop“. Die Karte kostete mich £45. In der vorhergehenden Saison 85/86 kosteten Stehplatzkarten ohne Ermäßigung für „the Kop“ £2.50, die Ecken der Haupttribüne kosteten £3.50 und Karten für die „Kemlyn Road“ kosteten £5.00 pro Spiel.
Diesen Sommer habe ich den ermäßigten online Tarif von £680 für einen Sitz an dem Ort gezahlt, wo ich früher gestanden habe. In dieser Saison kosten Tageskarten in Anfield bis zu £45 bei „Kategorie A“ Spielen, der gleiche Preis den meine Dauerkarte vor 25 Saisons gekostet hat... und wir sind noch nicht einmal das Team mit den teuersten Tickets der Liga!
Genug ist genug. Es ist Zeit dieses schändliche Ausnutzen der Fans zu beenden. Eigentlich wäre es schon vor Jahren an der Zeit gewesen etwas dagegen zu unternehmen. In dem medialen Hype um unseren Nationalsport wird diese Entwicklung verschwiegen und die meisten Leute lassen sich von den Medien davon überzeugen, wie großartig es doch ist, die „beste Liga der Welt“ zu haben.
Ich supporte Liverpool. Würde meine Familie woanders her stammen, würden wir wohl auch ein anderes Team unterstützen. Ich beschreibe hier mein eigenes Beispiel, in dem Wissen dass andere Fans aus ihrer Perspektive einiges anders wahrnehmen. Ich gebe natürlich auch den „Reds“ schuld an ihrem Anteil an der Preisentwicklung in Anfield, denn schließlich ist es ihr Stadion. Aber ich kann nicht nur meinem eigenen Team die Schuld geben, sondern eher der Premier League als Ganzem. Jedes Team trägt zumindest einen Teil der Verantwortung. Denn wenn Liverpool seinen eigenen bewundernswerten moralischen Standpunkt einnehmen würde und einseitig die Preise niedrig hielte, dann würden sie finanziell und in dessen Folge auch sportlich gegenüber der Konkurrenz zurückfallen. So ist die Kultur der Gier nach Erfolg an der alle mitwirken. Die Teams fürchten sich gegenseitig und sorgen sich hinter einen Rivalen zurückzufallen im Rennen um die europäischen Startplätze oder um die Plätze in der Premier League selbst. Denn jede Veränderung der Tabellenposition hat direkte finanzielle Auswirkungen insbesondere auch hinsichtlich der Sponsorengelder.
Die Preise sind seit der Einführung der Premier League Jahr für Jahr stets oberhalb der Inflationsrate gestiegen. Natürlich hat sich für die Anhänger unseres Nationalsports seit 1986 viel verändert und zwar vieles zum Guten aber doch auch einiges zum Schlechteren.
In Übereinstimmung mit vielen meiner Freunde kann ich ehrlich von mir behaupten, dass wir als Fans so ziemlich alles mitgemacht haben und daher wissen wovon wir sprechen...aber wurde uns jemals Gehör geschenkt bei Angelegenheiten, die den Fußballsport und damit auch uns direkt betreffen?
Ich verlange nicht, dass wir den Sport von unseren Sitzplätzen auf den Tribünen oder an den Theken nach dem Spiel regieren sollen, aber für mich ist es ein Fakt, dass wir die Experten darin sind, unsere Mannschaften zu unterstützen und damit auch ein wichtiger Bestandteil dieses Sports sind. Also sollte man unsere Meinungen auch nicht komplett ignorieren.
Uns wird von Zeit zu Zeit versichert wie wertvoll und einzigartig wir sind. Man stelle sich nur die großen Europapokalnächte im Live-Fernsehen ohne Fans vor, die ihren vollen Einsatz zeigen. Sie wären wohl kaum ein derart spannendes Angebot an die Werbekunden, oder?
Lass uns zum Punkt kommen und einige Entschuldigungen für die Ticketpreispolitik aus dem Weg räumen, bevor ich fortfahre:
* Ich weiß, dass Stehplätze billiger als Sitzplätze sind und daher nehme ich im Folgenden den Preis für die teuerste Sitzplatzkarte von 1986 als Basis meiner Überlegungen, der exakt doppelt so hoch war wie der für eine Stehplatzkarte. Eine Sitzplatzdauerkarte für die „Kemlyn Road“ hat also im Jahr 1986 £90 gekostet.
* Lass uns weiter annehmen, dass die Klubs die gleichen Einnahmen in den heutigen 19 Premier League Heimspielen erzielen müssen wie sie früher aus 21 Heimspielen in der Football League erzielen konnten (das ist natürlich zweifelhaft aber, lass uns großzügig sein und ihnen das zugestehen, damit die Kosten sich auf einen ganze Saison verteilen).
Unter diesen zwei Vorbedingungen kann man berechnen, was die £90 Dauerkarte von 1986 nach heutigen Preisen wert ist, indem man es mit dem Lebenshaltungskostenindex verrechnet.. man käme auf £206.25. Das ist ein atemberaubend niedriger Wert, verglichen mit dem, was wir heutzutage zahlen müssen. In Anfield zahlen wir diese Saison entweder £680 oder £732 für einen Sitzplatz. Basierend auf den Preisen von 1986 wären es heute knapp unter £11.00 pro Spiel, wenn die Preise sich gemäß dem Lebenshaltungskostenindex erhöht hätten!
Es ist beinahe schon unfassbar, oder? Es ist Jahr für Jahr an uns herangeschlichen, aber die Kosten haben nun die Grenze der Belastbarkeit erreicht und ich sehe voraus, dass die Zuschauerzahlen bald anfangen werden zu sinken. Es gibt momentan eine Radiowerbung eines Pay-TV Senders mit dem Slogan: „Erinnerst du dich, als wir es uns noch alle leisten konnten, die Spiele zu besuchen? Heutzutage ist es billiger sich Fußball bei uns anzuschauen!“
Ich könnte natürlich einfach mit meinen Füßen abstimmen und sagen, dass ich so viel nicht zahle und statt ins Stadion zu gehen, etwas anderes machen. Aber das wäre nicht nur moralisch falsch, sondern ginge absolut am eigentlichen Knackpunkt vorbei: Der Wesensgehalt daran ein Supporter zu sein wie meine Freunde und ich oder diejenigen die all den anderen Mannschaften mit der gleichen Liebe und Leidenschaft folgen ist doch, dass man es sein ganzes Leben lang tut. Ich nehme meinen Sohn mit ins Stadion und meistens habe ich das „Glück“ für ihn eine ermäßigte Karte zu bekommen, aber selbst dafür gibt es keine Garantie und manchmal bin ich gezwungen die Kosten für zwei Erwachsenenkarten auf mich zu nehmen! Mein Vater ging sein Leben lang zum LFC und ebenso vor ihm mein Großvater und davor mein Urgroßvater. Das ist eine Leidenschaft, die wir in guten und schlechten Zeiten miteinander geteilt haben, durch Triumphe und Tragödien. Es ist unsere Mannschaft!
Lord Justice Taylor's Report über die Hillsborough Katastrophe sprach 76 Empfehlungen aus, wovon hauptsächlich die Umstellung auf reine Sitzplatzstadien im Fokus stand. Verbände und Fußballklubs nahmen diese Gelegenheit gerne wahr und verfochten die neue Idealvorstellung für den Fußballsport, aber sie waren taub für die Bedingung unter die Taylor seine Idee gestellt hatte, als er forderte, dies solle keinesfalls zu höheren Ticketpreisen führen, die den Sport den traditionellen Anhängern wegnehmen würden. Er nannte £6 als seine Empfehlung für den Preis einer Sitzplatzkarte. Taylor meinte die Legionen von Fans die über ein Jahrhundert mit ihren Teams durch dick und (meistens) dünn gegangen waren, deren Leidenschaft den Sport erst zu dem gemacht hatte, was er heute darstellt, unseren Nationalsport, den Weltsport schlechthin. Er meinte meine Freunde und mich, diejenigen von uns die genau die Katastrophe überlebt hatten, von der sein Report handelte.
Ich habe es schon oft gehört, dass aalglatte Verantwortungsträger über die Premier League und all ihre Qualitäten ins Schwärmen geraten und, um fair zu bleiben, es gibt eine Menge Qualitäten der EPL, aber während sie gerne den raren günstigen Preis als Argument heranziehen und betonen und nicht etwa was die große Mehrzahl der Sitze kostet, über die Preisgestaltung bei den Tickets reden sie generell äußerst ungern.
Um weitere Entschuldigungen für die hohen Ticketpreise auszuräumen, sollten einige Punkte klargestellt werden:
* Die Zuschauerzahlen sind seit 1986 gestiegen und da es keine Stehplätze mehr gibt, müssen alle das höhre Preisniveau von Sitzplatzkarten bezahlen. Früher hat circa das halbe Stadion die geringeren Preise für Stehplätze gezahlt.
* Im Fußball werden heute Sponsorenerlöse erzielt, die im Jahr 1986 noch völlig unvorstellbar waren. Keiner hätte sich zu der Zeit vorstellen können, dass jemals derartige Gelder in den Sport fließen würden, das ist heute eine ganz andere Welt.
* Der Hauptfaktor ist die gestiegene Macht der Spieler in Folge des Bosman-Urteils, aber wenn alle Klubs weniger für die Tickets verlangen würden, dann wären sie immer noch attraktiv für sehr gute Spieler und könnten sie weiter zu sehr reichen jungen Männern machen.
Das bedeutet, wenn der Fußballsport in diesem Land vernünftig geführt würde – man sollte eigentlich sagen: wenn es auch nur ansatzweise fair geführt würde – dann würde dieser riesige Geldkuchen, den es im heutigen Fußball gibt (gigantisch im Vergleich zu 1986) mehr als ausreichend für alle Beteiligten sein. Aber wessen Kuchenstücke haben sich vergrößert? Die der Spieler? Ja! Ihrer Agenten? Ja! Der Klubs? Ja! Der Premier League? Ja! Und das der Fans? Nein!
Ich könnte verstehen, dass die Ticketpreise mehr gestiegen sind als die Lebenshaltungskosten, weil auch die Stadien verbessert wurden und mehr Ordner eingesetzt werden, sowie mehr medizinisches Personal, da sich die Fitness der Spieler und auch ihre Betreuung verbessert haben usw., aber es wäre eine Beleidigung unserer Intelligenz, zu behaupten, dass die Preise sich auf diesem halsabschneiderischen Niveau bewegen müssen, um diese gestiegenen Kosten abzudecken. Wenn man die Ticketpreise im Rahmen gehalten hätte, würden die Klubs weiter existieren und es gäbe eine hochklassige und erfolgreiche Liga. Die Preise sind nicht mal annähernd so teuer in anderen großen europäischen Ligen und sie florieren trotzdem. Keiner der Finalisten der letzten Champions League kam aus England, auch nicht der Sieger der Saisons davor. Deutschland hat die niedrigsten Ticketpreise und die höchsten Zuschauerzahlen der 5 großen europäischen Ligen. Letzte Saison kostete ein Platz auf Borussia Dortmunds Äquivalent zu „the Kop“ (Anm. d. Red. gemeint ist die Südtribüne) einen durchschnittlichen Preis von ungefähr £13 (vergleichbar zu den Preisen von 1986) und darin ist sogar die Anreise per Bahn zum Stadion und zurück enthalten! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Westfalenstadion ein ausgezeichnetes Stadion ist, denn das UEFA Cup Finale 2001 fand dort statt. Das ist eine Frage der Ausgewogenheit. Ich verlange ja nicht, dass ich nächste Saison £30 weniger pro Tageskarte zahle, aber es ist doch deutlich, dass wir viel zu viel bezahlen und etwas dagegen getan werden muss.
Wenn die Klubs den Gürtel enger Schnallen würden, was die Spielergehälter betrifft, könnte es als zusätzlichen Bonus sogar dazu führen, dass es mehr Eigengewächse in die Premier League schaffen. Es ist ja nicht mal so, dass von den massiven Ticketpreiserhöhungen etwas an der Basis des Fußballs in diesem Land ankommen würde, um langfristig die Leistungsfähigkeit der Nationalmannschaft zu steigern. Das Problem ist, dass die verschiedenen Interessengruppen wie Klubs, Spieler und Agenten etc. alle unabhängig voneinander ihre eigenen Interessen verfolgen und nicht im Sinne des Fußballs handeln. Es gibt weitere Probleme mit dem gegenwärtigen status quo, wie Klubs die sich bis zu dem Punkt verschulden, wo ihre zukünftige Existenz gefährdet wird. Aber hier soll es um eine Auseinandersetzung mit überhöhten Ticketpreisen gehen, weshalb ich mich an dieser Stelle auf dieses Problem beschränke.
Vielen Freunden von mir haben die steigenden Ticketpreise über die vergangenen 25 Jahre den Stadionbesuch unmöglich gemacht. Ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist ihnen genommen worden. Unsere Treue als Fans wurde immer als selbstverständlich vorausgesetzt. Unsere Liebe zur Mannschaft und ihren Traditionen, die Freundschaften die rund um den Fußball geschlossen wurden und die Bedeutung die unsere Gemeinschaft für uns hat, all das ist ausgenutzt worden, um Wucherpreise von uns kassieren zu können.
Wie lang kann ich mir den Stadionbesuch noch leisten? Sollte nicht ein Durchschnittsverdiener in der Lage sein, seinen Sohn mit ins Stadion zu nehmen, um die Heimspiele seines Teams zu verfolgen?
Wie überall im Leben sind die Kinder von heute die Zukunft. Es gibt bereits jetzt eine Generation denen es wegen der Eintrittspreise unmöglich gemacht wurde, ein Supporter zu werden, wir unterhalten uns hier über knapp £100 für einen Stadionbesuch von Vater und Sohn. Man sieht kaum mehr junge Menschen bei den Spielen aufgrund der Preise. Die heutigen Kinder wachsen mit der Vorstellung auf, dass Fußball nur im Satellitenfernsehen stattfindet und das eine großartige Stimmung bedeutet, dass es in der Kneipe etwas lauter wird, weil ein großes Spiel im Fernsehen läuft!
Es ist Zeit sich über Klubgrenzen hinweg zusammen zu setzen und sich auf die gemeinsamen Probleme zu konzentrieren, uns auf unsere Gemeinsamkeiten zu besinnen und das wir uns gegenseitig brauchen um das beste aus uns heraus zu holen. Es ist Zeit für eine Art von offizieller Vertretung von Faninteressen. Die Premier League muss Preisnachlässe auf ihre Agenda setzen. Das Problem ist nur, dass die Gier mehr und mehr zu einem festen Bestandteil des Fußballs geworden ist, was es schwer macht einen Ausweg aus der aktuellen Lage zu finden. Aber wir können es uns nicht mehr leisten, einfach die Schultern zu zucken und aufzugeben.
Wahrscheinlich wird die Entwicklung dazu führen, dass die Zuschauerzahlen zukünftig sinken und die Klubs dann versuchen werden, etwas an dem Schlamassel, was dann noch übrig ist, zu ändern. Aber dann könnte es zu spät sein, die vielen Supporter wieder zurück zu gewinnen, die zu weit vom Fußball weg gedrängt wurden und gleichermaßen zu spät für viele Klubs, die Pleite gehen werden, wenn sie in dieser Art weiter wirtschaften. Jeder der diesen Sport liebt, sollte nicht warten bis die Blase platzt. Es gibt genug Interesse, Leidenschaft, Geld und Fachwissen um zu verhindern dass das Fußballgeschäft implodiert. Die große Herausforderung, die Stadien komplett auf Sitzplätze umzurüsten, wurde gemeistert, also kann es keine Ausrede dafür geben, die überzogene Preispolitik nicht zu korrigieren.
Es ist unser Sport, der Sport der Fans. Warum sollten wir ihn von anderen ruinieren lassen? Ich garantiere Euch, wenn an einem Spieltag die Fans aller Klubs gemeinsam ein Zeichen des Protests setzen würden, gäbe es eine schnelle Kehrtwende in Richtung fairer Eintrittspreise. Darauf zu vertrauen, dass die Verantwortlichen die Interessen der Fans berücksichtigen, hat für uns nicht funktioniert.
Das Problem sind die Rivalitäten unter den verschiedenen Fans. Viele sagen ihr Klub könne nicht das Problem sein, da er weniger Eintritt verlange als andere z.B. „nur“ £39 pro Karte bei Topspielen. Andere sagen, dass ihr Team erfolgreicher abschneidet und man also für das Geld auch einen sportlichen Gegenwert erhält. Die Massen sind Stück für Stück einem klassischen Fall von „Teile und Herrsche“ zum Opfer gefallen. Viele Fans haben sich, ohne es zu merken, dazu beschwatzen lassen, eine Agenda zu akzeptieren, die von Gier bestimmt wird. Dies führt dazu, dass man zwar Beschwerden von Fans darüber hört, dass ihr Klub nicht genug Mittel zur Verfügung hat, um z.B. mit den Teams auf den vorderen paar Plätzen in der Premier League mitzuhalten. Sie würden sich aber nie in gleicher Weise darüber beschweren wie viel weniger Geld ein anderer Klub zur Verfügung hat, der sich in gleichem Abstand hinter ihrem befindet. Es ist Zeit zu begreifen, dass wir alle ausgenommen werden und dass wir die Macht haben, etwas dagegen zu tun, wenn wir uns zusammenschließen.
1986 hatte der Fußball viele Probleme. Glücklicherweise sind die meisten Probleme dieser Zeit inzwischen weitgehend bereinigt worden, aber dabei wurde der Sport in eine andere Richtung verändert und hat nicht bemerkt, dass dabei seine traditionellen, treuesten und lebhaftesten Supporter aus finanziellen Gründen auf der Strecke geblieben sind. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Lord Justice Taylor würde sich über die heutigen Eintrittspreise ärgern und ich bin stinksauer deswegen!
Damian Kavanagh
21. Oktober 2010.
Kampf um niedrige Eintrittspreise auch in Liga 3
Kurz nachdem Fans des BVB das Revierderby in Gelsenkirchen boykottierten, um gegen überhöhte Eintrittspreise zu protestieren, werden auch zwei Spielklassen tiefer Fans aktiv. „Ultras Dynamo“ rufen dazu auf sich keine Karten für das Spiel der Dresdner Mannschaft bei Rot-Weiß Erfurt am 16.10. zu besorgen. Auch hier ist der Grund eine unverhältnismäßige Erhöhung der Eintrittspreise. Die Eintrittspreise in Erfurt wurden um durchschnittlich 30% im Vergleich zum Vorjahr angehoben, so dass die Stehplatzkarte für Vollzahler nun mehr kostet als letztes Jahr ein Sitzplatz und nahezu das Preisniveau der 1. Bundesliga erreicht. Zwar werden die Dresdner die Fahrt nach Erfurt antreten, aber das Stadion nicht betreten, wenn bis zum Spiel keine vernünftige Lösung in Bezug auf die Preise gefunden worden ist.
Am Erfurter Beispiel zeigt sich, dass das Phänomen überzogener Eintrittspreise kein isoliertes Phänomen einzelner Vereine ist, sondern letztlich die Fans aller Clubs quer durch die Ligen in Deutschland betrifft. Es bleibt zu hoffen, dass die Aktion der Dresdner Wirkung zeigt und es zu einem kurzfristigen Einlenken der Erfurter Verantwortlichen kommt. Darüber hinaus sollten sich die Verantwortlichen aller Vereine und Verbände bewusst werden, wie wichtig maßvolle Eintrittspreise auch für ihre eigene Zukunft sind. Ein verantwortbares Preisniveau ist im Interesse des gesamten Fußballs.
Weitere Infos zur Aktion sind bei Ultras Dynamo zu finden.
07. Oktober 2010.
Kein Zwanni für nen Steher – Das Boykottfazit
Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass aufgrund des Unmuts über immer weiter steigende Ticketpreise die Protestaktion „Kein Zwanni für nen Steher“ gegründet wurde. Mit dem Boykott des Derbys am 19.09. in Gelsenkirchen haben wir ein erstes, wichtiges Zwischenziel und hoffentlich gleichzeitig den Startschuss für eine vereinsübergreifende Bewegung hinter uns gelassen. Zeit für ein erstes Fazit.
Von Beginn an haben wir betont, dass es uns nicht um eine Derbyaktion gegen Schalke 04 ging und wir den Boykott nur als Auftakt sehen. Zu diesen Worten stehen wir und daran wollen wir uns messen lassen. Im Grunde genommen gab es den Boykott schon, bevor es die Aktion gab. In Gesprächen mit einzelnen Fans und Fanclubs hatten wir im Vorfeld festgestellt, dass viele nicht bereit waren, diese Eintrittspreise zu zahlen und von sich aus auf die ihnen zugeteilten Karten verzichtet haben. Für sich allein genommen, wären diese Warnzeichen ohne Wahrnehmug geblieben, so dass wir uns entschlossen haben, den Protest zu organisieren und vor allen Dingen, ihn öffentlich zu machen. Wir haben kaum für möglich gehalten, was man in dieser kurzen Zeit erreichen kann.
Das sichtbarste Zeichen sind 1.600 freie Plätze im Gästeblock. Viele Sitzplätze blieben leer, der Stehplatzblock sah auf den ersten Blick zwar gut gefüllt aus, aber so viel Bewegungsfreiheit hat dort von uns wohl noch niemand gehabt. Hinzu kommen all die Leute, die von Anfang an auf ihre Karten verzichtet haben, so dass die Zahl der „Boykotteure“ die 2.000er Marke sicherlich locker überstieg. Bei einem Derby, bei dem normalerweise die Kartenwünsche viel höher als das zur Verfügung stehende Gästekontingent sind. Wir bedanken uns bei allen, die die Aktion unterstützt haben und zuhause geblieben sind. Der Verzicht fiel Euch mit Sicherheit ebenso schwer wie uns. Und obwohl wir ein denkwürdiges Spiel verpasst haben – es war der richtige Weg. Unser Dank gilt eben falls Borussia Dortmund, die die Aktion dergestalt unterstützt haben, dass die zurück gegebenen Karten nicht wieder in den freien Verkauf gegangen sind. Das ist keine Selbstverständlichkeit und zudem auch mit einer Menge Arbeit verbunden gewesen. Wir wissen das zu schätzen.
Ein kleiner Wermutstropfen ist das ausgefallene Public Viewing. Gerne hätten wir allen daheim gebliebenen BVB-Fans die Möglichkeit gegeben, gemeinsam das Derby zu gucken. Für uns völlig unverständliche und unerfüllbare Sicherheitsauflagen haben das leider unmöglich gemacht. Die friedlichen und ausgelassenen Feiern nach Abpfiff waren ein eindeutiger Beweis, dass eine derartige Veranstaltung auch ohne Heerscharen von Sicherheitspersonal möglich gewesen wären.
Für uns aber fast noch wichtiger als der Boykott an sich sind zwei Punkte:
1. Wir haben viel Zuspruch und Unterstützung von Fans anderer Vereine erhalten. Es war von vorneherein unser Ziel, ein Signal an alle Fans zu geben, dass man einer derartigen Preisgestaltung nicht ohmächtig gegenübersteht. Die Aktion wurde verbreitet und mit Spruchbändern in den Kurven unterstützt. Wir hoffen, das möglichst viele Fans und -gruppierungen den Ball aufnehmen und wir gemeinsam etwas ganz Großes aus die Beine stellen können.
2. Der Boykott wurde in vielen großen und überregionalen Medien aufgenommen und thematisiert. Der Weg wurde von uns auch bewusst gewählt, um die Problematik der steigenden Ticketpreise zur Sprache zu bringen. Wir wollten darstellen , dass es nicht um ein populistisches „früher war alles besser“ geht, sondern dass wir in der Preisentwicklung langfristig eine Gefahr für Fans, aber auch die Vereine sehen, da eine gesunde und für die Vereine auch wichtige Fanstruktur nachhaltig zerstört wird. Das wurde in den Medien zum Großteil auch sachlich und objektiv behandelt.
Und wie geht es weiter?
Wir werden uns unverzüglich mit Fanabteilungen, Fanclubs und Fangruppierungen anderer Vereine in Kontakt setzen, um der Aktion eine möglichst breite Basis zu geben. Das Problem betrifft uns alle und wir können nur gemeinsam Erfolge erzielen. In diesem Zug wird die Homepage www.kein-zwanni.de auch zeitnah umgestaltet, um den BVB-Bezug zu entfernen und sie zur Plattform für Fans aller Vereine zu machen.
Wie wichtig ein Zusammenhalt und ein gemeinsames Vorgehen über Vereinsgrenzen hinweg ist, haben viele Reaktionen englischer Fans gezeigt. Trotz für ihre Verhältnisse sehr niedrige Ticketpreise hat die Aktion sehr viel Zuspruch erfahren. Vielfach wurde bedauert, dass man selbst nicht rechtzeitig aktiv geworden ist und es für eine Umkehr viel zu spät sei.
Wir haben noch die Chance, die zukünftige Entwicklung zu beeinflussen und zu gestalten. Lasst sie uns nutzen.
23. September 2010.
"Fussball muss bezahlbar sein!"
21. September 2010.
Bayern München - 1. FC Köln am 18.09.2010
20. September 2010.
"Public Viewing" fällt aus
Das für Sonntag im Stadion Rote Erde geplante "Public Viewing" musste heute nachmittag von uns abgesagt werden.
Wir konnten leider in der Kürze der Zeit die uns für die Durchführung der Veranstaltung erteilten Auflagen nicht erfüllen.
Dennoch wünschen wir uns, dass am Sonntag um 14 Uhr möglichst viele Fans in die Rote Erde kommen, um unsere Amateure gegen Trier zu unterstützen und auch dort ein Zeichen gegen zu hohe Eintrittspreise zu setzen.
Kein-Zwanni-für-nen-Steher, 17.09.2010
17. September 2010.
Aktuelles - 15.09.2010
Hallo BVB-Fans,
Ihr wartet sicherlich mit Spannung auf weitere Infos zum kommenden Sonntag. Leider können wir noch keinen Vollzug vermelden. Wir stehen aktuell mit der Stadt Dortmund und der Polizei in Verhandlungen, um am Sonntag im Kreise von möglichst vielen Borussen das Derby zusammen in Dortmund verfolgen zu können.
Fest steht aber schon jetzt, dass wir am Sonntag um 14:00 Uhr im Stadion Rote Erde sein werden, um unsere Amateure bei ihrem Heimspiel gegen Eintracht Trier zu unterstützen. Wir bitten jeden, der sich unserem Boykott anschließen wird, dies ebenfalls zu tun. Erstens um unseren Boykott zu verbildlichen und zum anderen um die Ration Stadionfußball auch am kommenden Wochenende erleben zu können.
Wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich weitere Fakten zum Derbysonntag liefern können. Deshalb möchten wir Euch bitten, täglich auf vorbeizuschauen, denn hier werden die Infos zuerst veröffentlicht.
19.09. – in Dortmund, für Dortmund!
15. September 2010.
"Kein Zwanni für nen Steher!"
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BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:24
Der Hintergrund
Diese Aktion wird kurzfristig anlässlich der Preisgestaltung des Derbys am 19.09. durch die Gelbe Wand ins Leben gerufen. Eine Erhöhung von über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lässt die Preise für einen Stehplatz auf 20 Euro und für Sitzplätze im Schnitt auf etwa 50 Euro steigen. Eine Preispolitik, unter der wohlgemerkt nicht nur die Gästefans zu leiden haben. Auch das Heimpublikum muss diesen Topspielzuschlag auf Tageskarten mittragen. Eine Stehplatzkarte im Derby kostete so beispielsweise im Vorjahr noch 13 Euro (ohne Vorverkaufsgebühr), das ergibt eine Steigerung von rund 54 Prozent.
Wir sehen hier und anderswo einen Versuch, über Topspiele und Derbys ein signifikant höheres Preisniveau zu etablieren, das sich in Zukunft auf alle Tages- und Dauerkarten auswirken wird, weil in der Folge höhere Preise bei „normalen“ Spielen als weniger überteuert wahrgenommen werden.
Der Start
Aus den oben erwähnten Gründen werden wir einen für uns sehr drastischen Weg beschreiten und das kommende Derby bewusst boykottieren. Wir sind uns im Klaren darüber, dass es vielen Fans sehr schwer fallen wird, auf dieses Spiel zu verzichten, da es einen absoluten Saisonhöhepunkt darstellt. Wir sehen aber leider keine wirkungsvolle Alternative, um der sich immer stärker drehenden Preisspirale Einhalt zu gebieten.
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Die Zukunft
Die Preisentwicklung betrifft alle Fans quer durch alle Vereine. Die Schalker mussten bei Ihrem Gastspiel beim Hamburger SV für einen Sitzplatz in der Gästekurve bis zu 84 Euro bezahlen. In der Saison 2008/2009 sollten Fans von Werder Bremen gar schier unglaubliche 97 Euro für den Besuch eines von vier Derbys in Hamburg bezahlen. Fans des FC Bayern München haben fast überall das Problem, dass ihre Spiele als Topspiel eingestuft und sie dementsprechend zur Kasse gebeten werden.
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Die Ticketpreise
„Kein Zwanni für nen Steher“ ist als schlagkräftiger Slogan gedacht, aber es geht uns nicht nur um Stehplätze. Es geht um mehr. Durch zunehmende Versitzplatzung der Stadien liegen hier die größten Einnahmemöglichkeiten der Vereine aus dem Ticketing und diese Möglichkeiten werden teils kräftig genutzt. Auch ohne Topspielzuschläge sind dort Preise von 30 bis 40 Euro schon lange keine Seltenheit mehr und Dauerkarten haben sich mehr und mehr zu einem ernstzunehmenden finanziellen Faktor in der persönlichen Lebensplanung von Fußballfans entwickelt. Von Vereinen wird in diesem Zusammenhang oft das Wort der „moderaten Preiserhöhung“ verwendet. Wir als Fans und Kunden erleben diese Erhöhungen jedoch alles andere als moderat.
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Die Zuschauersituation
Die Bundesliga ist in einer Situation, wie man sie vor fünf bis zehn Jahren nicht für möglich gehalten hat. Von der ausländischen Presse wird die Liga in höchsten Tönen gelobt. Fans aus England besuchen unsere Spiele trotz der deutlich geringeren „Weltstar-Dichte“, weil sie sich in deutschen Stadien wohl fühlen und die Rahmenbedingungen loben. Der Zuschauerschnitt ist allen anderen großen Ligen weit voraus. Eine Situation, die für die DFL sowohl Chance wie auch Verpflichtung darstellen sollte – und die uns Fans auch unsere eigene Bedeutung für das System Bundesliga klar machen sollte.
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Die Altersstruktur
Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft, aber auf lange Sicht werden sich nur diejenigen durchsetzen, die auch langfristig denken. Umso wichtiger ist es für die Vereine, das Interesse an diesem wundervollen Sport auch dauerhaft hoch zu halten. Höhere Eintrittspreise schaden dieser Entwicklung allerdings. Kurzfristig kann die Verdrängung sozial schwächerer und nicht finanzkräftiger junger Fans und der Ersatz durch eine besser betuchte Fanklientel den Vereinen zwar Erfolg bringen. Die nachhaltigen Schäden werden jedoch erst in der Zukunft sichtbar. Junge Menschen, die sich den Stadionbesuch heute nicht mehr leisten können, werden sich zu einer anderen Freizeitgestaltung hin orientieren und den Vereinen damit langfristig verloren gehen. Eine solche Entwicklung lässt sich am Beispiel des englischen Fußballs am besten nachvollziehen.
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Die Ziele
Wir wollen für langfristig gesunde Preisstrukturen im deutschen Fußball kämpfen. Wir wollen ein Preisniveau, das die soziale Bedeutung des Fußballs aufrecht erhält und das Fans möglichst vieler Gesellschaftsschichten und Altersklassen einen Stadionbesuch ermöglicht. Wir wollen aufrütteln und andere Fanszenen zur Aktion aufrufen.
Das ist nur gemeinsam möglich. Aber letzten Endes profitieren alle davon. Der deutsche Fußball, die angeschlossenen Vereine und natürlich auch wir Fans.
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marco1707, 23. Januar 2012, um 16:39
wo bleiben deine fakten zu den angeblichen dauerkartenpreisen von 170€ beim bvb???
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:39
Ich finde die Verfahrensweise von Marco sehr fragwürdig. Jemand zum wiederholten Male der Lüge zu bezichtigen. Hier habe ich deshalb Fakten eingebracht: angefangen von den aktuellen Ticketpreisen vom BVB bishin zur Entstehung des Fanboykotts.
Wie gesagt viele Vereine folgenbereits den Boykottaufrufen viele andere Folgen noch.
Nur wenn es Marco nicht passt zieht er Freunde auf seine Seite um sich hier als Sachkundiger darzustellen und bezichtigt mich zum wiederholten Male der Lüge. Dies ist eine bodenlose Unverschämtheit.
Benötigt ihr weitere Fakten ich liefere Sie gerne
k_Uno, 23. Januar 2012, um 16:40
Also, ich hab mir mal kurz die Preise für das Spiel BVB-Bayern angeschaut, für mich kämen ja nur die stehplatz-gäste-tickets in frage, preise von 163 - 340 €uro, nun, ich glaub, ich bleib lieber daheim...
quelle:
http://www.viagogo.de/Sport-Tickets/Fussball/1-Bundesliga/Borussia-Dortmund-Karten/E-359783?affiliateID=1120&PCID=AFFDEIAFF1120C0EDA87B96
zum vergleich: Preise in der Allianz-Arena:
ab 15 €uro, sitzplatz gegen den alten altmeister aus wolfsburg, teuerste karte 50 €uro.
oder, gegen die ex-bayern aus der kurpfalz (kaiserslautern):
tickets von 40-60 Euro.
Teurere gibts ned. Das nenn ich mal fankultur... ;-)
Quelle:
http://www.viagogo.de/fcbayern/Sport-Tickets/Fussball/1-Bundesliga/FC-Bayern-Muenchen-Karten/E-359748
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:44
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2012, um 17:07
Dauerkarteninhaber zahlen differenzierte Preise:
Grundpreis
VRR Gebühren
Bei Dauerkarten mit Option :
Mit CL Spielen und dem DFB Pokal
zudem Vereinsmitglied ja oder nein
also was lerne wir daraus: Jeder Dauerkarteninhaber zahlt einen anderen Preis.
Aktuelle Tagespreise sind daher als Vergleichsmaßstab deutlich angebrachter
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 16:46
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2012, um 16:49
na klar BVB - Bayern das Topspiel löl
die Kickerticketpreistabelle wird jedoch ignoriert!
mir reichts jetzt endgültig
Betty_Boo, 23. Januar 2012, um 16:48
...rennt nun einer noch gen Latte
...kommt er unter Rasenmatte
...nun schneit es hier
...einer sitzt noch immer am klavier
...rennt er nun gen Teuer Kosten
...ist er angekommen
...am Voll.....Pfosten
rai438, 23. Januar 2012, um 16:54
meine meining:kein mensch darf in irgendein bundesligastadion gehen wo nur noch abzocker rumlaufen die für 7 mio mal gerade mal unfallfrei geradeauslaufen können,die spiele werden immer schlechter,die spieler immmer unverschämter,dereine fordert 14 mio handgeld der andere kann 50000 euro strafe für kleine vergehen bezahlen während die meissten menschen am 20ten nicht mehr wissen wo sie 20 euro zum einkaufen bei aldi hernehmen solle...
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 17:02
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2012, um 17:09
rai438:danke endlich einer der meine info versteht!
Kein zwanni für ein steher will genau das erreichen, dass vereinsübergreifend Fussball bezahlbar bleibt.
Niemandin Deutschland benötigt englische Verhältnisse.Englische Verhältnisse. Es ist in England fast unmöglich, daß Eltern mit 2 Kindern einen Stadionbesuch machen unbezahlbar!
Fussball ist Volkssport und das soll es nach Möglichkeit bleiben, so das auch Kinder ,Rentner und Studenten sich es leisten können mal ins Stadion zu gehen. Dies ist jedoch stark gefärdet. Nur kommt diese Message nicht bei jedem an!
Ex-Stubenhocker #16680, 23. Januar 2012, um 17:07
uch, war beim riesentext eingeniggt !
leg mal kopiergeld hin .
marco1707, 23. Januar 2012, um 17:08
papa
wo bleiben deine fakten zu den angeblichen preis für eine dauerkarte beim bvb von 170 €?? ich ziehe keinen auf meine seite das schaffst du mit deinem slapstick schon ganz allein!!!hier nochmals die dauerkartenpreise für stehplätze des hsv und des bvb quelle jeweiliger verein!!!übrigens die dauerkartenpreise beim hsv betragen für stehplätze 187€ für nichtmitglieder und 155 € für mitglieder!
beim bvb kostet die dauerkarte ohne drei internationale spiele 181€ inkl. der 3 heimspiele für die champions league 219€!!!
wo sind denn jetzt deine 170€???
BVBnobby1909, 23. Januar 2012, um 17:12
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2012, um 17:16
wer lesen kann ist im Vorteil : Stellungsnahme Dauerkarten findest du vor 25 minuten. um das Preisniveau eines Vereines zu beurteilen muss man die Tagespreise heranziehen
marco1707, 23. Januar 2012, um 17:12
@rai
da hast du recht,das hat aber der allgemeine konsument beim fussball selbst in der hand 2 spiele nicht hingehen und schon überdenken die verantwortlichen ihre preispolitik!
marco1707, 23. Januar 2012, um 17:15
wo kommen bitte deine 170€ her???
die bvb homepage sagt was anderes 181€ nur bundesliga heimspiele und 219€ bundesligaheimspiele inkl.3 champions league heimspiele der vorrunde!!!
wohl weislich gewählt denn mehr gibts ja auch nicht in der champions league!!!
Ex-Stubenhocker #46313, 23. Januar 2012, um 17:15
am 20 rai?ich hab auch am ende des geldes immer soviel monat übrig^^