die pandemie ist und bleibt eine "unendliche geschichte"

@Palace,
solch ein Szenario hat sich Michael Ende sicherlich nicht beim schreiben seiner Geschichte als Ziel gesetzt.

Ich sehe es mal einfacher und irgendwie pragmatischer: Krankheiten an sich sind eine unendliche Geschichte.
Und damit will ich keineswegs sagen, dass Corona in irgendeiner Weise mit Grippe oder so vergleichbar ist; bzw. genauer, dass die Vergleichbarkeit oder Nichtvergleichbarkeit ein Streitpunkt sein sollte.

Sondern: Die Menschen haben gelernt, die Pest in ihre Lebens- und Denkweise zu integrieren; gleiches gilt für AIDS. Und nun gilt es, Corona genauso zu integrieren und sie im Leben irgendwo zwischen Verharmlosen und Dramatisieren anzusiedeln.

Wie? Wer diese Frage beantworten kann, hat einen Nobelpreis für Philosophie (gibt's den?) verdient.

in eine woche haben wir dann höchstwarscheinlich 70 000 neuinfektionen. komisch ist es, umso höher die impfquote unso mehr neuinfektuonen.

Das die Neuinfektionen am völligen fehlen anderer Gegenmaßnahmen liegen könnte ist natürlich völlig abwegig.Das muss was mit der Impfung zu tun haben, nich?

So Gedanken schwirren auch durch meinen Kopf.
Meine Schlußfolgerung ist im Moment: Die Biester lassen sich nicht einfangen. Egal was man für Maßnahmen verhängt.
So richtig, hat es ja in der ganzen Zeit nicht geholfen. Die warme Jahreszeit schaffte es noch am besten. Die haben wir jetzt nicht.
Das einzige was hoffentlich einem selbst hilft, nicht zu dolle zu erkranken, ist die Impfung.
Ich hoffe wirklich aus tiefsten Herzen, dass es auch der Letzte begreift, dass es keine Schuldigen gibt. Weder die Verweigerer noch die Unaufmerksamen, sind schuld an der Verbreitung.
Der Staat hat alles versucht den Buhmann zu finden und weder Strafen, Defamierung und was auch alles, hielten die Verbreitung auf. Ich versteh wirklich nicht, wieso die Politiker die Spaltung fosierten. Wir brauchen doch Jeden! Sonst geht doch der ursprüngliche Plan nicht auf.
Für mich ist das hoch fahrlässig und unprofessionell, mit welchen Ängsten sie gespielt haben und die Spaltung vorantrieben.
Ich wünsche mir, dass man einsieht, dass die Grenze erreicht ist. Wir Menschen schaffen keine lange Isolation. So ist es nun einmal. Alle möglichen Organisationen, (Kinder)- Psychologen und Hilfskräfte schlagen Alarm. Viele Kinder können nicht mehr. Die Traurigkeit wird übermächtig. Das darf nicht sein, für einen Virus, der sowieso keine Grenzen kennt.

Für mich bleibt unterm Strich:
Wer es noch nicht getan hat und kann, soll sich impfen lassen. -Selbstschutz-
Jeder MUSS es selbst entscheiden dürfen. Ohne wenn und aber! -Aufhören mit der Ablenkung!-
Kostenlose Test bei fast jeder Gelegenheiten. -Sich besser einschätzen zu können-
Ehrliche Informationen durch die Medien. - Manipulation braucht kein Mensch. -
Alle Leute ihre Meinung sagen lassen. - Raum zur Menschlichkeit-
Viel mehr auf die Selbsverantwortung bauen, die fast alle sowieso schon übernommen haben. -die Würde des Menschen ist unantastbar-

Einen anderen Weg seh ich nicht.

Wenn jeder, wirklich jeder, so leben würde, dass es sowohl ihm, wie auch allen anderen auf der Welt gleich gut geht - was also jede Art von Verbrechen, ja genauer von negativen Handlungen ausschließt, wären wir nicht nur ein Stück weiter, sondern in einem Paradies.

Davon abgesehen, Spielerins Gedanken sind nahezu völlig konsensfähig.

Wenn wir schon von der sozialen, bzw. das Überleben betreffenden Komponente betrachtet, dem Feind unterlegen sind, dann sollten wir Menschen uns vielleicht dahingehend besinnen, dass wir über eine Fähigkeit verfügen (sollten?), die dem Feind völlig fehlt: DENKEN und daraus sinnvolle Handlungen ableiten.

"Weder die Verweigerer, noch die Unaufmerksamen sind schuld an der Verbreitung."

Naja. Was ist denn eigentlich der Sinn einer Impfung eines möglichst großen Teils einer Gemeinschaft?

Ich glaube, ich habe deine Frage noch nicht ganz verstanden ....
Ich geh mal davon aus, dass du mitbekommen hast, dass Geimpfte ebenso als Überträger fungieren und es keine Gnade dadurch, bei der Verbreitung gibt.
Die erhoffte Idee war ja eine andere. Jetzt wurden wir leider, vom Gegenteiil überzeugt.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html;jsessionid=3E98B6E36CB784765BE551BA4DA2FAA1.internet101
Es geht hier um Wahrscheinlichkeiten. Selbst wenn du davon ausgehst, dass erkrankte Geimpfte mit gleich hoher Wahrscheinlichkeit das Virus übertragen können, wie erkrankte Ungeimpfte (was nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht siehe Link), trägt Impfen immer noch erheblich zur Eindämmung der Verbreitung bei. Denn die Geimpften stecken sich seltener an, was zu beobachten ist.

Interessant find ich das Verhalten unseres ehrenwerten Innenminister, der „aus Angst vor Corona“, so deute ich das mal, als geimpfter Bürger alle Termine mit „vielen“ Menschen absagt. So z.B. eine Herbsttagung am Mittwoch des BKA, eine 2G Veranstaltung.
Tolle Vorbildfunktion und vor allem eine absolute Werbung für die Impfung. *Ironie aus*

Was soll eine Supermarktverkäuferin davon halten? Die kann nicht mal eben sagen….sorry, ich bleibe lieber zu Hause, das ist mir zu gefährlich.
Ich finde ein solches Verhalten eine absolute Frechheit und tritt in den Arsch eines jeden Arbeitnehmers, der diese Möglichkeiten leider nun mal nicht hat.

Du scheinst glücklich verbandelt zu sein, Kartenvernichter Ich hörte von Männern, die statt home office lieber zu ihren Kumpels ins Büro sind.

Lach…ja, bin ich. Ich gehe aber auch gern zur Arbeit. Ich arbeite 50/50 von zu Hause und vor Ort.
Aber darum geht es ja nicht.

... es geht um die Vorbildfunktion.
Wer suchet der findet und stellt wen zuerst an den Pranger.
Vielleicht ist das ja ein neues Punktesammelspiel fürs Smartphone.

Hm, um was gehts dir denn? Ich mein, Pflegekräfte, als Paradebeispiel, müssen zu den manchmal schwierig zu händelnden Leuten hin, das liegt ja im Wesen des Jobs. Andere Arbeitnehmer hingegen können fifty-fifty ihrer Arbeitszeit zu Hause leisten ohne Anfahrt und sind dort relativ selbstbestimmt. Ist doch besser, inner-räumliche Kontakte mit Fremden, da wos geht, mehr denn je zu meiden.

Mich wunderts eher, dass die Tagung nicht einfach nur online stattfinden kann. Ich mag so Treffen schon und liebe den persönlichen fachlichen Austausch und das Kontakteknüpfen, die Vollpension und das sonstige Programm, das oft geboten wird. Ich würd jede Woche wo hin wollen. Der Genschman war auch des Öfteren unterwegs, fällt mir grad ein

In besagter Tagung wird btw über gesellschaftliche Stabilität gesprochen - in einem hybriden Format. Watt?

Ich finde diejenigen spalten die Gesellschaft, die sich nicht solidarisch verhalten.
Die Kinder mussten am meisten weg stecken, keine Freunde, keine Schule, haben noch Jahre an den Folgen der Pandemie zu tragen, sei es seelisch, wie finanziell.
Mein Job geht nicht online, also erwarte ich z.B. dass sich alle mit denen ich zu tun habe, viel testen, auch die geimpften, mache ich übrigens auch.

... da scheint sich jemand bestens Ge"bild"et zu haben.

@thunder46,
mehr ist mir zu deinem Sinnfreien Beitrag leider nicht eingefallen.
...meine Kumpels sind übrigens nicht in der Skatstube.
Auch hier scheinst du eine falsche Info zu haben.
Ich werde es ihnen weiterreichen, wenn du damit einverstanden bist.

3G ,2G, 2G PLUS bin gespannt was unsere experten sich als nächstes einfallen lassen werden.jetzt reicht beim weiten nicht mehr aus, das mann vollgeimpft ist .eines tages wird man urinprobe abgeben müssen beim betreten des lokals.ich bin auch vollgeimpft, aber man braucht sich nicht wundern das wir bei diesen ganzen maßnahmen soviel unwillige haben weil die immer noch der meinung sind das dieser impfstoff nicht viel taugt

Ja Herrgottnochmal, das Virus ist eben noch nicht besiegt. Da müssen wir wohl noch mit solchen Vorschriften leben.
Die Lockdowns und all die anderen Maßnahmen machen sicher keinem Spaß und jeder vernünftige Mensch wünchst sich wohl endlich wieder normale Zustände. Aber so lange wir solche Infektionszahlen haben, geht es halt nicht ohne Einschränkungen.
Ich bin seit langem vollständig geimpft, hab am 30.11. einen Termin für den Boostershot und trotzdem trage ich die Maske, wenn es nötig ist, halte Abstand und lasse mich bei Bedarf auch testen. Das alles macht ja keinen Spaß aber es ist allemal besser, als im Krankenhaus oder im Sarg zu landen. Und zum Risiko für meine Mitmenschen möchte ich auch nicht werden.