Unterhaltung: Spiel Regeln

Sturmwelle, 20. September 2024, um 16:42

....wenn HH nichts gesagt hat, muss er zumindest seine Karten in die Mitte geschmissen haben, ist das Gleiche wie "passe" .

Aber meine Frage hierzu: Welches Spiel wird ihm angerechnet, falls er beharrlich bleibt und nicht spielt?

Ramare, 20. September 2024, um 17:20

Oh, keine Ahnung. Ich vermute mal, er muss dann irgendein Spiel ansagen. Da Billigste macht dann natürlich Sinn.

picco, 21. September 2024, um 10:21

VH muss keine 18 sagen ,wenn soll er denn anreizen ? haben doch beide gepasst,wenn VH allerdings den Skat aufnimmt, ist er zu einem Spiel verpflichtet ,wenn er beharrlich bleibt und nicht spielen möchte, bekommt er ein Spiel ,er kann es sich aussuchen,als verloren angeschrieben,wie Ramare schon vermutet hat,dass Billigste ,da auch hier die Spitzen (Buben) zählen

Skat-Teufel, 22. September 2024, um 07:43

Genau aus diesem Grund sage ich ja seit Jahren, dass diese Regelung immer wieder zu streitfällen kommt, wobei man dies ganz leicht abschaffen könnte, in dem man VH dazu verpflichtet bei weg weg, 18 (oder ähnliches, wie "ich geh rein") zu sagen.

Die Aussage/regelauslegung, "daß VH niemanden reizen muss/kann", kann man dahingehend ändern, "daß VH mit einem Reizgebot Spielintresse zeigt".

Ich glaube diese Situation ist der meiste Fall wo es zu Streitigkeiten kommt.

Finkestinger, 22. September 2024, um 08:06

Picco
Ganz so eindeutig war die Situation nicht.
VH zieht den Skat ja nicht direkt zu sich und deckt ihn ziemlich Tischmitte langsam in einer Bewegung zu sich gedreht auf ohne was zu sagen.
Für mich sah es ganz klar nach verarsche aus, passt er spielt er, nicht dann aufdecken und so tun als will man nur sehen was im Skat liegt.
Gibt es dazu eine klare Regelung, nach 2x passe von MH und HH, wer darf den Skat aufdecken, darf er überhaupt aufgedeckt werden.......,
um eben solchen Spitzfindigkeiten vorzubeugen?

Ramare, 22. September 2024, um 10:04

Es darf ja nur Hinterhand den Stock aufnehmen. Sonst doch niemand. Und nimmt Hinterhand auf, muss er spielen.

Sturmwelle, 22. September 2024, um 10:54

@Ramare

Jetzt bist du genauso auf dem Holzweg wie ich. Ist aber auch alles verwirrend hier....

Also: HH teilt die Karten aus, VH hört von MH...der is weg, HH is auch weg....jetzt sagt VH entweder was oder nimmt direkt den Skat auf, wenn dieses der Fall ist, muss er spielen. Wenn er vorher die Karten hin schmeißt und dann den Skat aufnimmt, muss er nicht spielen.

Ramare, 22. September 2024, um 11:51

Stimmt. VH war natürlich gemeint. Nur er darf den Stock aufnehmen. MH und HH müssen ja erst auf eine „Reaktion“ von VH warten.

LieberTeufel40, 22. September 2024, um 12:08

Wie schon geschrieben, muss VH spielen wenn er den Skat aufnimmt. Wenn er nicht spielen möchte, soll er die Finger vom Skat lassen. Ist doch eh völlig unwichtig was im Skat liegt, wenn alle passen.

picco, 22. September 2024, um 19:28

👍 wenn VH den Skat anfasst und zu sich dreht,ist er unglaubwürdig, wenn er dann auch passt liegen 2 Buben oder Bube AS oder,oder ,hätte er wahrscheinlich nicht gepasst ,hätte er den Skat für alle sichtbar aufgedeckt, wäre es ok .für mich als Schiedsrichter war es bissel hinterhältig

Finkestinger, 25. Dezember 2024, um 08:25
zuletzt bearbeitet am 25. Dezember 2024, um 08:25

Wieder mal was passiert in unserer Live Runde wo wir uns nicht sicher waren, wie ist das zu regeln.
Alleinspieler ist mitten im Spiel drann, weiß leider nicht mehr der wievielte Stich, aus zu spielen. Er legt eine Karte auf den Tisch, noch bevor sie bedient wird, bemerkt er das es 2 sind. Durch das nicht mehr ganz neue Blatt, waren sie so "verklebt", das die Untere deckungsgleich lag und somit nicht erkennbar war.
Wie ist jetzt laut Regelwerk zu handeln?
Wir haben sie zurück nehmen lassen und er musste die sichtbare Karte nach dem Trennen spielen.
War das korrekt?

Skat-Teufel, 25. Dezember 2024, um 10:14

Hi,
ihr habt zu diesem Zewitpunkt vollkommen richtig gehandelt.
Selbst wenn die untere Karte sichtbar für die Gegner geworden wäre, hätte ihr so reagieren müssen, denn es wäre für die Gegenpartei ja nur ein Vorteil gewesen, wenn ihr die untere Karte vom AS kennt.

Finkestinger, 29. Dezember 2024, um 11:54
zuletzt bearbeitet am 29. Dezember 2024, um 11:55

Mal noch eine Frage aus unserer Liverunde. Es sind alle Spieler schon Rentner außer mir. Einer ist 80 und wenn er fette Spiele bekommt, wird er oft aufgeregt/ schusselig, eigentlich war das aber schon immer so bei ihm. So ist es ihm schön öfters passiert, tauft den fetten Grande und spielt aus obwohl er nicht in VH ist. Bis vor 25 Jahren war das für alle kein Problem, Karte zurück und der Richtige spielt aus, egal ob AS oder GS. Schließlich spielen wir zur Unterhaltung und Spass unter Freunden und nebenbei um die Halben ohne Spritze und Bock. Dann kam einer Neuer dazu und meinte das sei nicht richtig, falsches AS ist immer verloren.
Jetzt hat mir jemand erzählt, nicht unbedingt. Wenn die GS sagen das AS seine Karte zurück nimmt und dann geht das Spiel weiter, dann wäre das Regelkonform.
Ich konnte leider dazu nichts finden. Weiß hier jemand dazu etwas?

AlbrechtDerArme, 29. Dezember 2024, um 13:53

Bei uns wird das so gewertet:

pro Spieltag gibts zwei Runden. Die erste geht als Liste mit weitestgehend ISKO Regeln durch. Die zweite Runde ist Geldskat mit allem was das Herz begehrt Kontra, RE, Supra, Ramsch u.s.w.

Während Deine Situation in der ersten Runde nach ISKO 4.1.3 "Unberechtigtes Ausspielen beendet das Spiel." (+ 4.1.4) entschieden wird (=so wie Euer Junior das fordert), sind wir in der zweiten Runde gnädiger. Da es dort um Geld geht, und wir niemanden auf Grund kleinkarierter Pingeligkeit ausnehmen wollen, steht dort der Gedanke im Vordergrund, dass der AS ja lediglich zu seinen eigenen Ungunsten seine Karte verrät.Er nimmt diese zurück und es geht normal weiter. Begeht jedoch einer der GS diesen Fehler, dann isses vorbei.

Finkestinger, 29. Dezember 2024, um 14:29

Die schuldige Partei ist zum Weiterspiel verpflichtet, wenn es die andere Partei verlangt. Dann zählt der Regelverstoß als nicht begangen.
Hab ich unter 4.1.6. der internationalen Skatordnung gefunden.
Also ist das auch skatrechtlich i.o. wenn die GS das möchten!

AlbrechtDerArme, 29. Dezember 2024, um 15:15

Ja, so wie ich es verstanden habe, geht es in diesem Punkt darum, dass eine potentielle höhere Gewinnstufen für die jeweilige Gegenpartei möglich bleibt, selbst wenn vorher ein Fehler passiert.

Man will einer Situation vorbeugen, in welcher ein AS merkt, dass er nicht gewinnen kann, und absichtlich "aus Versehen" einen Fehler macht, um nicht auch noch in den Eigenschneider zu geraten. Das wäre ja ungerecht gegenüber den Gegenspielern. Also dürfen diese entscheiden, ob sie das Spiel gewonnen haben oder weiterspielen und den Schneider (bzw. schwarz) erzwingen.

Diese Regel hat, soweit ich das überblicke, jedoch nichts mit der von Dir geschilderten Situation zu tun.

Schneiderfrei25, 29. Dezember 2024, um 15:35

ADA
bei dieser Regel geht es meist um das verwerfen der GS !
AS spielt dann weiter wenn er ein Schneider probieren möchte.
Schneider muss erspielt werden und diese Möglichkeit will man dem AS nicht berauben.
Ein AS kann kann solange er nicht den 2.Stich angespielt oder bedient hat, das Spiel aufgeben und normal abschreiben, da ja Schneider erspielt werden muss.

Aus_der_Mitte, 17. März 2025, um 17:50
zuletzt bearbeitet am 17. März 2025, um 17:51

Man wird hier wüst beschimpft. Offenbar kennen so manche hier nicht die einfachsten Regeln. Wenn jemand OFF ist kann man aufdecken wie man will,Erna spielt das runter.#395.029.426

Bremer1969, 17. März 2025, um 18:16

Screenshot und melden, i. d. R. sind die dann nicht mehr sehr lange hier aktiv (zumindest mit dem Account).

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