Unterhaltung: Risikobereitschaft

HappyQuitter, 26. Juli 2024, um 20:41
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2024, um 20:47

Vermutlich bin ich die Einzige, die das ganz anders sieht.

Ob jemand Risiko spielt oder nicht kann man meiner Meinung nach nur im Vergleich des Spielanteils zum Verhältnis der gewonnenen Spiele erkennen.

Wenn jemand 30 % der Spiele spielt und die gewonnen Spiele bei 28 % liegen, oder ob das Verhältnis 30 % (Anteil) zu 35 % (Gewonnen) liegt, das ist doch ein erheblicher Unterschied.

Wenn jemand nur 25 % der Spiele spielt und davon 89 % gewinnt, dann könnte man diese Spieler als Maurer bezeichnen, wenn es diesen Ausdruck im Skat geben würde. Da es den Ausdruck nicht gibt, ist der Spieler übervorsichtig. Wenn jemand 43 % Spielanteil hat und einen Gewinnanteil von 30 %, dann ist er risikofreudig und spielt gut, meiner Meinung nach.

Mein eigener Schnitt zeigt eindeutig Tendenz zum Skat Größenwahn, Mut zum Risiko oder den Unverstand derzeit ein Blatt einschätzen zu können. Auch bin ich ein besch.... Gegenspieler. So einfach mache ich mir das. LOL

Die Anzahl der Gesamtspiele ist nicht unerheblich.

Petor, 26. Juli 2024, um 20:41
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2024, um 20:42

@Langenzenner: Hä????

Du hast keine Erklärung, also nur dein Bauchgefühl...und jetzt unterstellst du mir auch noch einfach mal so etwas, was ich weder gesagt noch gemeint habe?

Na dann, Ptost!

Norisknofun54, 26. Juli 2024, um 20:44

Du gehst bei deiner Argumentation von der These aus, dass bei einer Anzahl von x Spielen zum Beispiel 100000 die Anzahl der Spiele mit reizbarem Blatt bzw. Schrott Blätter für alle gleich ist.
Dafur gibt es keinen mathematischen Beweis.

Es find es im übrigen immer sehr lustig wenn ich auf Spieler treffe, die behaupten nur weil ich Fördermitglied bin, bekäme ich bessere Karten.
Genauso schwachsinnig wie die Behauptung dass eine Quote von 30 % ein Indiz für die geringe Risikobereitschaft ist.
😉

Norisknofun54, 26. Juli 2024, um 20:48

Aber dass eine höhere Risikobereitschaft dazu führt, dass man mehr Gummi Dollars verdient zeigt beweist ja deine 21000 Taler die du bei 120000 Spielen gewonnen hast.
Als erfahrener Spieler solltest du auch wissen ob man bei einem Grand ohne vier unbedingt immer bis 120 reizen muss wenn der Gegner 4 Buben hat.

Petor, 26. Juli 2024, um 20:58
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2024, um 21:02

@Langenzenner:
Man kann mathematisch sehr wohl beweisen, bzw. zumindest näherungsweise, dass bei dieser Anzahl von Spielen ein Unterschied von 30% zu 38% kein Zufall ist, also nicht von zufälliger Zuteilung unterschiedlich starker Blätter abhängig ist.

Ich habe es mal mit einem online Fisher's Test gemacht (echte Statistiker können mir vielleicht einen geeigneteren nennen).

Dieser Test sagt (vereinfacht), dass die Wahrscheinlichkeit für Zufall (oder Kartenglück, nenn es wie du willst) für die 8% Punkte weniger bekomnenen Spiele bei kleiner 0.001% (mehr Beweis geht mathematisch tatsächlich nicht) liegt.

Es muss also einen anderen Grund als Pech bei der Kartenverteilung geben.

Nnochmal: Welchen, wenn nicht unterschiedliches Reizverhalten?

Petor, 26. Juli 2024, um 21:06

L. deinen letzten Kommentar verstehe ich nicht. Was beweist was?

Nein, eine höhere Risikobereitschaft führt nicht automatisch zu mehr Punkten. Das war hier doch auch gar nicht Thema.

Petor, 26. Juli 2024, um 21:09

Btw. 105.000 rundest du zu 120.000 auf, aber 21700 auf 21000 ab...du Schelm 😉

AlbrechtDerArme, 27. Juli 2024, um 01:42

😵 Au weia:
Da identifiziert sich jemand als "Offensivspieler", hat das durch einen Bundesligaspieler amtlich bestätigen, und möglicherweise in seinem Spielerpass eintragen lassen, und ihr zweifelt an seinem Outing. Wie ihr auf den Gefühlen anderer Leute rumtrampelt tsetsetse.

Ich bin der Meinung: ihr habt Recht 👉er ist kein Offensivspieler - das ist ja offensichtlich und ihr habt das ja mustergültig festgestellt - aber darf man denn hier noch offensichtliche Tatsachen äußern? Nicht, dass gleich jemand um die Ecke kommt mit: "es gibt da neue wissenschaftliche Erkenntnisse" und ähnlichem pseudoakademischen Quark.

Nebenbei: wenn 3 Spieler am 3er Tisch jeweils 30 Prozent Spielanteil haben, benötigen sie weder einen vierten Spieler, noch Nachhilfe in Mathe. Die restlichen 10 Prozent der Spiele sind eingepasst.

Weiterhin viel Spass Euch allen bzw. all:Innen und Sport frei!

Cabeza_Doble, 27. Juli 2024, um 08:05

Meine Güte, Langenzenner!Du redest von Meinungsfreiheit aber bittest die Admins, diesen Strang zu löschen, also, sorry, gehts noch?
Ich habe mir die Beiträge von Petor, die Dich ja besonders ärgern, nochmal angesehen. Er hat Dich mit keinem Wort beleidigt, lediglich Deine Auffassung in Frage gestellt, das darf er ja wohl. Warum machst Du denn erst einen solchen Thread auf, wenn Du nicht mit den völlig sachlich vorgebrachten Argumenten Deiner Mitforisten klarkommst?
Eigentlich ist es doch simple Mathematik: 100 % geteilt durch 3 ergibt 33,3 %. Also lässt eine Spielquote, die darunter liegt auf geringe Risikobereitschaft schließen und eine, die über 33,3% auf eine erhöhte Riskikofreude.

Leyermarker, 27. Juli 2024, um 08:15

100% geteilt durch 3 ergibt in der Tat 33,3%. Allerdings sind hier die eingepassten nicht berücksichtigt, diese machen i.d.R. etwa 4% bis 6% aus.

Leyermarker, 27. Juli 2024, um 08:23

Hallo Hannes!

Auf Skatstube sind bisher ca. 400 Millionen Spiele ausgeteilt worden. Wie hoch ist der Prozentsatz der eingepassten in der Skatstube / Kneipe bzw. in der Zockerstube? (sollte mit einer einfachen SQL-Abfrage möglich sein)

Ich gehe nämlich davon aus, dass sie der Spielanteil im jeweiligen Profil auf alle ausgeteilten Spiele bezieht…

Merci im Voraus!

Ex-Stubenhocker #320750, 27. Juli 2024, um 08:33

Ob nun risikofreudig oder eher zurückhaltend,mir persönlich ist es wurscht. Jeder wie kann und mag.

Bremer1969, 27. Juli 2024, um 09:26

Tatsächlich fände ich es mal interessant (ich weiß, unmöglich im Grunde), wenn die selbe Runde immer wieder die selben Blätter reihum spielen muß, sagen wir mal 10 Runden, macht 30 Spiele, diese dann eben 3x durch spielen und dann mal gucken wer am Ende wie viele Spiele gemacht (und gewonnen) hat. Dann könnte man wirklich sehen, wer wie und auch wie gut was spielt.
Wäre mal ein witziges Experiment.

Leyermarker, 27. Juli 2024, um 10:06

JohnJohn2 hatte mal erwähnt, dass er in den 90er Jahren an solchen Veranstaltungen teilnahm: alle Spieler bekamen die gleichen Kartenverteilungen aufgelegt, um Chancengleichheit zu gewährleisten

AlbrechtDerArme, 27. Juli 2024, um 12:33

@Leyermarker

Euroskat hat dazu eine Auswertung gemacht. Sie fanden (für Onlineskat auf ihrer Platform) eine Anteil von ca. 3,6% eingepasster Spiele gemessen an allen ausgeteilten Spielen. Für Realskat am Holztisch hab ich keine Zahlen.

u_w_e, 27. Juli 2024, um 18:22

Bei E...skat gibt es auch ein Unisono Turnier in dem an jedem Tisch die gleichen Verteilungen ausgegeben werden. Danach kann man dann immer nachschauen, was
an anderen Tischen mit den identischen Karten gespielt wurde.

zur Übersichtzum Anfang der Seite