Bine60, 05. September 2013, um 23:13
zuletzt bearbeitet am 05. September 2013, um 23:34
ich kann nur aus meinem persönlichen leben berichten.
bei mir ist es nicht so.
ich bin immer noch zufrieden, obwohl ich jetzt mehr geld zur verfügung habe, als zu der zeit, als ich unsere kinder ins erwachsenenleben begleitet habe.
meine werte haben sich durch mehr geld nicht verändert.
ok. is nicht viel mehr.... grins
liegt es vielleicht daran?
Dumba, 05. September 2013, um 23:17
Du magst zu denen gehoeren welche erwachsen wurden.
Wenn es dich vielfach gaebe, gaebe es meine vorherigen Beitraege nicht.
LittleJoe, 05. September 2013, um 23:40
Muß man seine eigenen Ansprüche so hoch stellen? Dumba, du sagst die Geschenke werden immer größer, das liegt aber nicht an den Wunsch der Kinder, da haben die Eltern Schuld. Ich habe mal einen gefrag: warum hast Du so teuere Alu-Felgen an deinem Auto? Das sieht doch geil aus, war die Antwort. Also nicht für Dich als Fahrer, sondern für die, die aussen stehen. Da guckte er verdutzt u. hat echt darüber nachgedacht. Nichts zu essen dafür geile Kleidung u. geile Alu-Felgen. Es gibt viele Beispiele. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Das höchst Gut auch ohne viel Geld ist innere Zufriedenheit u. gesunde nicht zu hohe Ansprüche. Vor allem steht DIE GESUNDHEIT!
Die kann man nicht für alles Geld dieser Erde kaufen.
Bine60, 05. September 2013, um 23:40
erwachsen?
ich bin "kindskopf" geblieben, immer!
war in meinem bisherigen leben IMMER mit kindern zusammen, das verändert den blick auf die welt...
kinder haben sterne in den augen und frösche in den taschen...
und sie wachsen über sich hinaus... wenn mensch sie lässt.
Dumba, 05. September 2013, um 23:46
Mein Leben aenderte sich, als ich begriff, dass noch niemals jemand am Ende seines Lebens um mehr Zeit bat, um noch etwas Geld zu verdienen.
Wir haetten alle gerne etwas mehr Zeit, aber wir wuerden diese dann besser nutzen.
Und ein Grundgehalt macht uns nicht Satt und Gluecklich, Strebsam und Ehrgeizig, Fleissig und Klug.
Eigentlich schade.
Dumba, 05. September 2013, um 23:52
Ich weiss es nicht, abert ich sehe den Unfrieden nach Lohnerhoehungen, die Arbeiter hatten mehr gewollt, die Arbeitgeber wollten eigentlich gar nix zahlen.
Den Unfrieden nach einer Schlichtung, weil alle Seiten unzufrieden mit dem Kompromiss sind.
Den Unfrieden derjenigen, welche den Hals niemals voll kriegen.
Am aermsten sind die Gierigen, weil niemand kann jemals ihren Hunger stillen.
Ex-Stubenhocker #186, 05. September 2013, um 23:54
Nehmen wir doch einfach mal die Faktoren Zufriedenheit und Relativität des Reichtums. Einfache Überlegung: Es gab auf der Welt, seitdem ich lebe, mit Sicherheit viele Menschen, die reicher waren als ich, aber auch viele, die ärmer waren. An dieser Tatsache wird sich bis zu meinem Lebensende ganz sicher nichts mehr ändern. Ein hoher Lottogewinn wird mich in der Reichtumsleiter etwas hinaufschieben, ein Ergebnis bei einem 2-ct-Skat (z. B. + oder - 20 € ) unwesentlich hinauf- oder hinunter.
Warum also dem Reichtum nachjagen und dafür wichtigere Werte aufgeben? Geld ist niemals Selbstzweck, sondern immer nur Mittel zum Zweck. Wäre denn das nicht die richtige Grundlage für ein Wirtschaftssystem? Kapital im Dienste des Menschen und nicht der Mensch im Dienste des Kapitals? Für Arbeit würde sich da sicher schon ein Plätzchen finden. Illusion und Utopie, ich weiß. Wird der Gedanke auch bleiben. Außer jemand, der ihn in die Realität umsetzen kann, greift ihn auf.
Bine60, 05. September 2013, um 23:56
was ist mit deinem horizont? wir schreiben hier von "visionen"...
alles verändert sich, ist im fluss...
warum nicht zum besseren?
Bine60, 06. September 2013, um 00:00
@ John2 uuuuuu, dein beitrag zaubert mir ein lächeln in die kindliche seele!!!
los, komm! dann sind wir schon zwei! ♥♥
Dumba, 06. September 2013, um 00:01
Ja, da hast du Recht.
Mein Horizont ist im Jetzt gefangen.
Das heisst nicht ich haette keine Visionen, es heisst eher Realismus.
Das macht mich aermer, und auch nicht klueger, aber seltener enttaeuscht.
LittleJoe, 06. September 2013, um 00:03
Sind die reichen wirklich glücklich? Oder spielen sie uns ihr Glück vor. Ich kenne viele , die nicht reich sind ( reich ist relativ), dafür aber sehr glücklich u. zu frieden u. DAS mehr als die Reichen.
Bine60, 06. September 2013, um 00:03
enttäuschung setzt erwartung voraus, dumba.
eine gesunde form der demut erspart dir diese... ^^
Ex-Stubenhocker #186, 06. September 2013, um 00:03
Ein toller Gedanke über Kinder, Melissa. Nicht nur als Lehrer, sondern auch nun als Opa einer knapp einjährigen Dame, die schon jetzt Wissbegierde und Eigenwillen als Charaktereigenschaften erkennen lässt, erkenne ich, was in Kindern steckt. Die Frage, wann und warum dieses Potential verschwindet oder verpufft, beschäftigt mich.
Ex-Stubenhocker #186, 06. September 2013, um 00:06
Wenn wir es dann noch schaffen, Kinder in die Welt zu setzen und sie richtig entfalten zu lassen, könnte eine Vision einer besseren Welt wahr werden. ^^
LittleJoe, 06. September 2013, um 00:07
grins gehörte zu Sascha's Kommentar bzw. Bekanntmachung. ;-))
Bine60, 06. September 2013, um 00:08
@ John2 weil so wenige menschen bereit sind, sich auf abenteuer einzulassen...
LittleJoe, 06. September 2013, um 00:09
Will keinen zu Nahe treten, aber dat wart nichts mehr, nur die Masse macht es.
Dumba, 06. September 2013, um 00:09
zuletzt bearbeitet am 06. September 2013, um 00:10
Reichtum mit Geld zu messen ist dumm.
Armut an den Kleidern sehen zu wollen ist nun mal so was von dumm.
Und Kinder sind genau das was wir eben nicht mehr sind. Sie sind leer. Das Leben fuellt sie, und dann sind sie nicht mehr Kinder, aber eben oft auch nicht erwachsen.
Kinder sind aber auch voll. Und das Leben entleert sie.
Wir reden von Erfahrung, und meinen meistens Enttaeuschung.
LittleJoe, 06. September 2013, um 00:09
Finde ich aber gut, denn einer muß den Anfang machen.
Ex-Stubenhocker #186, 06. September 2013, um 00:10
Als die Menschen glaubten, die Erde ist eine Scheibe, hatten sie eine falsche Vorstellung von ihrer Gestalt. Als sie glaubten, Kapital sei das Wichtigste auch; ebenso, als sie glaubten, Kriege könnten ihre Probleme lösen; oder es gäbe Götter, die wichtiger sind als sie selbst. Erst als sie erkannten, dass sie, nur sie ganz allein, die Macht haben, eine bessere Welt zu schaffen, taten sie es. Sie erkannten das, indem sie in einem Skatforum Worte von idealistisch denkenden Menschen fanden und umsetzten.