Ex-Stubenhocker #173730, 01. Juli 2015, um 12:14
heidi69, 01. Juli 2015, um 12:20
zuletzt bearbeitet am 01. Juli 2015, um 12:20
Europa als Gemeinschaft oder als Staat,wie auch immer,ist ein Lernprozess für alle...vom einfachen Bürger bis zum Staatschef
Ex-Stubenhocker #159827, 01. Juli 2015, um 12:30
Ich bin sehr interessiert an einem vereinigtem Europa.
Mit einem einfachen Steuersystem für alle verbindlich.
Mit einem gemeinsamen Haushalt.
Nur wie sollen die Unterschiede der industriellen Vorteile ausgeglichen werden. Ich bin ein Träumer, dementsprechend inkompetent bei jedem Versuch es zu realisieren, Gleichgewicht
der Nationen ist nicht realisierbar.
Ex-Stubenhocker #186, 01. Juli 2015, um 13:40
Oder einfacher gefragt: Ist Europa mehr als ein geographischer Begriff? Sicher, es spielt mehr eine Rolle als eine Benennung zusammenhängender Landmassen; sonst wäre Europa unsinnig, es gäbe dann nur Eurasien.
Andererseits: Haben die Staaten Europas mehr gemeinsam als die Staaten Südamerikas? Ich meine nicht. Wer hat jemals versucht, ein Vereintes Südamerika hinzukriegen? Warum wohl ist dieser Versuch unterblieben? Das Bestreben der Verwaltungsvereinfachung ist ja im Prinzip gutzuheißen, uns würden in Deutschland z. B. 5 - 8 Bundesländer reichen (dafür gibt es Modelle). Klar, einige regionale Interessen (natürlich durchaus noch keine "nazional-Interessen) würden berührt, aber größere ideologische oder wirtschaftliche Problem sind kaum zu erwarten. Doch die Nationen Europas, von Türkei bis Finnland sollen (wollten? sollten, mussten?) sich einem neuen "Vaterland" Europa anpassen? Warum nicht, wir sind ja alle Europäer?! Aber in erster Linie Menschen. Alles andere muss Vorteile bringen, sonst passt es nicht.
riesling15, 01. Juli 2015, um 14:22
zuletzt bearbeitet am 01. Juli 2015, um 14:22
man muss sich doch nur mal Politik- oder Wirtschaftsblocks von 1997 - 2001 (Aufnahme G) anlesen, mit welchen Lügen, kaschierten Haushaltsplänen und und und G Brüssel, Berlin, Paris vorgeführt hat.
Und ALLE haben ihnen diese Ammenmärchen gnädigst abgenommen und abgesegnet. Nach der Aufnahme wurde weiter getürkt, dass sich die Balken bis heute biegen.
Alles wurde von seiten der jeweiligen Geberländer und deren Regierungen geschluckt.
Unsere 5 Wirtschaftsweisen haben jährlich immer wieder in ihren Gutachten vor einer drohenden Gefahr durch G gewarnt. Alles ist an den Mauern besagter Länder abgeprallt.
Und nun.............. geht das Spiel (Verhandlungen und Geben) weiter........ weiter Milliarden in ein griechisches Fass ohne Boden.
Aber eins muss ich hier auch noch mal bestätigen, weil es teilweise geschrieben wurde: Wirtschafts- und Finanzpolitik wird schon lange nicht mehr von irgendwelchen Regierungen gemacht.
Da sitzen Piäech und Co. im Regierungssessel
Ex-Stubenhocker #186, 01. Juli 2015, um 14:31
Und warum lassen sich Bürger in Demokratien so etwas gefallen? Die Antwort ist einfach: Weil sie dann, wenn sie protestieren - sei es durch Parteigründungen oder in Kundgebungen (die natürlich dann unterwandert werden, doch auch das ließe sich verhindern) - als europafeindlich gebrandmarkt werden. Und europafeindlich = fremdenfeindlich = national denkend = ......... Und wer will schon gerne als Nazi gelten? Außer denen, die es wirklich sind!
Ex-Stubenhocker #157894, 01. Juli 2015, um 15:02
zuletzt bearbeitet am 01. Juli 2015, um 15:55
John wirft hier auf die übliche populistische Weise alles durcheinander.
In keinem Staat braucht jemand auf Geschichte, Nationalität (Spanier, Portugiese, Franzose, Deutscher, Pole, ...) oder Sprache zu verzichten.
Die Rückkehr zum Nationalstaat will außer Nazis und ein paar verwirrten Aristkraten niemand.
Die Union und die SPD sind klar für Europa, die Linken und Grünen eh. Es sitzt nicht einmal eine einzige Partei im Bundestag, die sich für einen Nationalstaat begeistert.
Ach herje, er hat seine Infos aus einem Lokalblättchen.
Überall in Europa sind die Rechten auf dem Vormarsch ?
Übrigens, die Türkei zählt nicht zu "den europäischen Staaten wie Finnland".
Da müssen mich die Medien aber seit Jahren belügen.
In Spanien ist Podemos auf dem Vormarsch, in Italien ist ein Mitte-Linksbündnis die stärkste Partei und stellt den Ministerpräsidenten, In Frankreich ein Sozialist, in Deutschland die Union und SPD.
In Großbritannien bekam die eurofeindliche rechte Ukip nur einen einzigen Sitz. Der Chef der UKIP schaffte es nicht einmal und trat sofort zurück. So etwas nennt man in Europa - und nicht nur da - eine vernichtende Niederlage für die rechten Eurokritiker.
Da Länder wie Griechenland und Ungarn zum Beispiel, nicht zu den oben genannten wichtigen Kernländern der EU zählen, führe ich sie hier mal nicht auf.
Ich lese allerdings auch kein Lokalblättchen aus einer erzkonservativen Gegend, die schreibt was ihren Leser gefällt.
Ex-Stubenhocker #157894, 01. Juli 2015, um 15:08
Genau John2, du hast es endlich erfaßt. Kaum gründet man eine europafeindliche Partei und äußert sich mit europafeindlichen Thesen, schon wird man als europafeindlich gebranntmarkt.
Vermutlich noch von Demokraten, zum Beispiel Mitgliedern der Bundestagsparteien. Wie gemein!
Ex-Stubenhocker #46729, 01. Juli 2015, um 15:39
zuletzt bearbeitet am 01. Juli 2015, um 15:44
Bevor ihr weiter nur Dünnes von euch gebt,lasst euch mal über die Beitrittsmodalidäten zur EU von Helmut Schmidt belehren. Er dachte da vollkommen richtig!
(kommt johnnyblues Ansichten nahe)
Er war im 2. Weltkrieg Oberleutnant. Also war er natürlich auch ein furchtbarer Nazischerge oder täusch ich mich da schon wieder.
( g. pest dich erkenne ich auch wenn du nur den Daumen hebst)
Ex-Stubenhocker #157894, 01. Juli 2015, um 15:42
zuletzt bearbeitet am 01. Juli 2015, um 15:47
Der linksintellektuelle Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll war von 1939 bis 1945 Soldat der faschistischen Wehrmacht.
Gibt es jemanden auf der Welt der ihn einen "Nazischergen" genannt hat oder noch nennen würde ?
Ex-Stubenhocker #186, 01. Juli 2015, um 16:03
zuletzt bearbeitet am 01. Juli 2015, um 16:05
"Übrigens, die Türkei zählt nicht zu "den europäischen Staaten wie Finnland"." Solche sensationellen Neuigkeiten erfährt man natürlich nicht in einem "Lokalblättchen aus einer erzkonservativen Gegend". Aus einem dortigen Kommentare zu zitieren und daraus einen Beitrag hier aufzubauen, ist natürlich in hohem Maße populistisch und übliches Durcheinander. Ach, Dagwood!
Sollte man nicht alle Tageszeitungen gleich verbieten, die nicht auf dem Level schwingen?
Ex-Stubenhocker #157894, 01. Juli 2015, um 16:09
Fangen wir mit dem Bayernkurier an, dem Hausblatt der CSU.
Dann folgen weitere Lokalblättchen.
Ex-Stubenhocker #157894, 01. Juli 2015, um 16:18
Ich möchte beim Griechenlandbashing auch mitmachen. Schließlich will ich nicht ohne Stuhl dastehen wenn das Licht ausgeht.
Bei Plasberg war eine Grüne gegen eine Männerrunde aus Griechenlandbashern. Ein Grieche wie bei Jauch wurde erst gar nicht eingeladen. Die Grüne kam bei Plasberg nicht zu Wort.
Ja ja die Griechen, lungern den ganzen Tag am Strand rum. Arbeit kennen die nur aus dem Physikunterricht: Kraft x Weg. Trinken ihren Kaffee, essen Wassermelone und abends ist Party. Erst die große Grillplatte mit Tzatziki und karaffenweise eisgekühlten Retsina, dann im Sirtaki-Tanzschritt ins Bett. Warum auch nicht, wenn man nach der Grundschule direkt in die Rente geht.
Ex-Stubenhocker #157894, 01. Juli 2015, um 16:32
Einen sozialen "Wohlfühlstaat" indem es keine finanzielle Grundversorgung wie Sozialhilfe und Hartz IV gibt?
Wo man nach spätestens 2 Jahren Arbeitslosigkeit keine Unterstützung erhält und nicht mehr krankenversichert ist ?
Da gibt es nur ein Wort für: paradiesisch
heidi69, 01. Juli 2015, um 17:47
Interssant,das Dagwood(natürlich überhaupt nicht populistisch)z.b. Frankreich nicht mit aufgezählt hat...
es ging nicht drum,wer regiert,sondern das nationalistische,vielleicht sogar rechte Parteien in vielen Staaten auf dem Vormarsch sind...
Auch im EU Parlament,wie Joschka Fischer im Focus zitiert wird