Ex-Stubenhocker #157894, 25. November 2015, um 01:36
Holger Apfel war von 2011-2013 der Chef.
Leitet heute eine Kneipe auf Malle in Palma, "Maravillas Stube".
Ausländer und Linke willkommen.
Wer sind eigentlich Ausländer auf Malle für diesen Fascho-Vogel ?
Spanier ?
Was sind für ihn "Linke" ?
Zahlende Gäste, die im Gensatz zu deutschen Faschos keinen Deckel machen und in bar bezahlen ?
Ex-Stubenhocker #186, 25. November 2015, um 10:45
Nichtdenker sind eine Plage.
Polarisierer auch.
Und nichtdenkende Polarisierer? Mehr als eine Plage. Mindestens ein Übel!
Ex-Stubenhocker #157894, 25. November 2015, um 13:57
Holger Apfel war mehr als nur ein Polarisierer und überzeugter Nichtdenker. Der fand die Gegenstimmen der SPD zum Ermächtigungsgesetz "peinlich".
Nach vielen öffentlichen Ausfällen im sächsischen Landtag wurde er immer wieder zur Ordnung gerufen.
Ihm wurde im sächsischen Landtag sogar das Mikrofon abgedreht. Der Alterspräsident Cornelius Weiss meinte dazu:
"Mit Schaum vor dem Mund in Goebbels'scher Manier vorgetragene Hasstiraden."
Im Bestseller "Er ist wieder da" läßt der Autor Adolf Hitler mit Holger Apfel sprechen und benennt ihn auch so.
Ex-Stubenhocker #186, 25. November 2015, um 14:10
zuletzt bearbeitet am 25. November 2015, um 14:11
ok, dann nennst du ihn halt Nazi. Scheint wohl nicht unberechtigt zu sein!
Im letzten Satz ist unklar, wer wen wie nennt. Bitte um Aufklärung, interessiert mich. Den Film habe ich mir nämlich nicht angesehen.
Ex-Stubenhocker #157894, 25. November 2015, um 14:24
Im satirischen Bestseller von Timur Vermes "Er ist wieder da" stürmt Adolf Hitler die NPD-Zentrale und verlangt Holger Apfel zu sprechen, von dem er Rechenschaft fordert über die klägliche Mini-NSDAP. Adolf ist zutiefst entäuscht und maßlos wütend über den Zustand der Partei.
Aber im Film heißt der NPD-Vorsitzende nicht Holger Apfel sondern Ulf Birne.
Ex-Stubenhocker #186, 25. November 2015, um 16:34
Danke!
Ex-Stubenhocker #168053, 27. November 2015, um 23:06
Bssss
Ex-Stubenhocker #186, 27. November 2015, um 23:13
Hagenstein, ich habs schon mal geschrieben. Man muss sich eben der zeitlichen Entwicklung anpassen, ob man sie nun versteht oder nicht.
Wenn "ein John" und "ein Dagwood" schon kommunikative Fortschritte machen können, dann muss das eben "einem Hagenstein" auch möglich sein. Oder du suchst dir einen Partner aus und übernimmst die Rollen, die wir euch zwei Jahre lang vorge"spielt" haben. Viel Vergnügen dabei!
Ex-Stubenhocker #168053, 27. November 2015, um 23:22
Aber nur mit Zwiebeln!!
Ex-Stubenhocker #168053, 27. November 2015, um 23:28
Am rollenden Mops? Nun ja,Geschmackssache.
Indianerin1964, 27. November 2015, um 23:28
zuletzt bearbeitet am 27. November 2015, um 23:29
Liebe Skatfreunde, nun sind 14 Tage vergangen als Paris heimtückisch überfallen wurde. Meine Trauer und Betroffenheit sitzen immer noch sehr tief. Wie Ihr wisst, waren wir vor 2 Monaten in dieser schönen, lebendigen Metropole. Diese Stadt ist nicht nur kulturell. Wir durften Pariser Menschen hautnah kennenlernen. Und sie hatten keine Berührungsängste. Ein Stück meines Herzens wurde herausgerissen. Meine Fassungslosigkeit kann ich nur durch Worte bekunden. Mehr den je hat die Parole der frz. Revolution ihre Aktualität gewonnen . Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Eure Indi
Ex-Stubenhocker #168053, 27. November 2015, um 23:32
So ist es.
Ex-Stubenhocker #184303, 28. November 2015, um 00:26
ach, paris,
was soll ich mit dir machen?
Ex-Stubenhocker #184303, 28. November 2015, um 01:26
na, gut,gut,gut und mit Katja gut.
Ex-Stubenhocker #157894, 28. November 2015, um 02:39
zuletzt bearbeitet am 28. November 2015, um 02:39
Unsere französischen Nachbarn haben ihren Wahlspruch: "Libertè, Ègalitè, Fraternitè" erweitert:
Solidaritè
Die werden sie auch zu Recht einfordern.
Bine60, 29. November 2015, um 17:49
zuletzt bearbeitet am 29. November 2015, um 17:49
Die Macht der Ohnmacht
gestern gesprochen von Nora Steen (ev.)
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Morgen beginnt die Adventszeit.
Für mich wird der 1. Advent anders als die letzten Jahre sein.
In den Kirchen werden die gleichen biblischen Texte wie sonst gelesen: "Es ist eine Stimme in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig!", zum Beispiel.
In diesem Jahr haben diese Worte für mich einen bitteren Beigeschmack. Wo ich glaube, dass wir einem gütigen, liebenden Gott den Weg in unsere Herzen bereiten sollen, nehmen religiöse Fanatiker ähnliche Worte in den Mund.
Wollen ihrem Gott – oder wohl eher sich selbst – mit Gewalt den Weg bereiten.
Sie morden, getrieben von blindem Hass auf die, die anders leben und glauben als sie.
Dieser Advent ist anders.
Und jetzt – jetzt fordern immer mehr Menschen, die Rede von Gott – egal welcher Religion – sollte aus der Öffentlichkeit verbannt werden.
Das kann ich nachvollziehen. Weil schon zu viel Unheil im Namen dieser Instanz geschehen ist, als dass man davon noch Gutes für unsere derzeitige Weltlage erwarten könnte.
Frieden also nur ohne die Religionen? Also doch wieder nur durch Waffengewalt und militärische Stärke?
"Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe" werden wir morgen früh in den Gottesdiensten lesen.
Und, ja, es wird mir weh tun.Weil der, dem wir im Advent den Weg bereiten, so gänzlich anders ist als jemand, der Menschen zu seinen Soldaten machen will, um in seinem Namen zu töten und sein Reich aufzurichten.
Der, dem wir im Advent die Tore unserer Herzen öffnen ist ein König, der auf einem Esel reitet.
Das schreibt die Bibel. Der zu uns kommt, weil er die Welt liebt. Weil er mit denen leidet, denen Unrecht geschieht. Seine Macht ist Sanftmut. Seine Stärke ist seine Verwundbarkeit. Das ist schwer zu ertragen.
Natürlich müssen wir Leben schützen, wo auch immer es in Gefahr ist. Aber was wir von ihm lernen können: Der Weg zum Frieden gelingt nicht, wenn wir Gleiches mit Gleichem vergelten.
Er lässt sich nicht mit Waffengewalt erzwingen.
Für unsere Demokratie heißt das, dass wir um unsere Verwundbarkeit wissen, uns schützen, aber nicht mit gleichen Waffen zurückschlagen.
Die Willkommenskultur ist unsere Stärke und die Terroristen wissen das.
Wenn wir diese Freiheit aus Angst aufgeben – das wäre für sie ein Sieg.
Dieser Advent ist anders.
Genau deshalb soll möglichst viel so sein wie immer.
Deshalb möchte ich wie jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt gehen – wie sonst auch – in voller Freiheit.
Ich möchte die biblischen Texte lesen, die von einem Gott erzählen, der in unsere Welt kommen möchte, weil er uns liebt und sich deshalb angreifbar macht.
Genau das nämlich ist die Stärke Jesu von Nazareth, der nicht als Superheld zu uns kommt, sondern als einfacher Mensch.
Die Rechnung: Gleiches mit Gleichem vergelten – wird niemals aufgehen.
Ich möchte verwundbar bleiben und mein Herz nicht verhärten.
Als das größte Bekenntnis zu einer Freiheit, für die es sich zu kämpfen lohnt, allerdings nicht mit Waffen sondern mit Liebe.
Das – ist unsere Stärke.
Dass das Licht dieser Liebe in die Dunkelheiten unserer Wirklichkeit leuchtet – das ist mein Wunsch für diesen Advent.
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das war gestern "das wort um sontag".
ich selbst bin keine "gläubige christin",
trotzdem sprechen mir diese worte aus der seele.
allen einen schönen 1. advent!
Bine60, 29. November 2015, um 18:55
mir ging es bei meinem beitrag um den inhalt. und ich finde nicht, dass das welfremdes geseier ist.
so hat halt jeder seine sichtweise der dinge...
Ex-Stubenhocker #159827, 29. November 2015, um 19:17
@hage,was ist denn an der Generation Ü60 nicht in Ordnung?
Sie haben doch die heutigen Möglichkeiten geschaffen.
Sowie die Generationen davor.