Kudki, 20. Februar 2016, um 19:15
Dagwood, so gut und fundiert teilweise Deine Argumente auch sind, bist Du leider das beste Beispiel, an Nicht verstehen wollen! Von daher werde ich auch weiterhin nicht auf Deine Zeilen eingehen :)
Ex-Stubenhocker #186, 20. Februar 2016, um 19:18
Dagwood, ein klares Nein für die beiden Fragen in deinem zweiten Absatz. Dass du dir keine Gedanken darüber machst, was zerstört werden könnte, ist halt nicht zu ändern. Jedenfalls sollte jedem klar geworden sein, dass ich keine Zerstörung von materiellen Gütern meinte. Ob es möglich ist, sinnvoll über eine - nur als Möglichkeit gedachte - Zerstörung, besser gesagt Gefährdung, ideeller Errungenschaften eines demokratischen Rechtsstaates nach der unseligen Hitlerzeit zu diskutieren, wird deine nächste Antwort zeigen. Eine Antwort, von der ich hoffe, dass sie nicht das begrüßenswerte Engagement von natural ZERSTÖRT.
Dumba, 20. Februar 2016, um 19:21
Ich kenne Natural nicht persoenlich, nur hier aus der Stube.
Aber er und sein Engagement lassen sich bestimmt nicht durch eine Antwort von egal wem, mich eingeschlossen, hier zerstoeren.
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 19:33
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 19:34
Zur Zeit sind die einzigen, die etwas zerstören, die Rechten ! Gerade die Werte unseres freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates, werden von diesen in der Jauchegrube ihrer braunen Gesinnung versenkt.
Wer das christliche Abendland verteidigen möchte, der sollte sich zuvor erst einmal taufen lassen (Sachsen hat 3 Prozent Katholiken und 20 Prozent Protestanten). Wieso aber in Dresden, ausgerechnet von Atheisten, die sich auch noch für "das Volk" halten, um den Erhalt des christlichen Abendlandes gezittert wird, ist mir ein Rätsel.
Steht das Christentum nicht auch für Solidarität und Hilfsbereitschaft ?
War der Religionsgründer nicht auch Flüchtling ?
Haben die alle in der Schule gepennt oder wieso ignorieren das die selbsternannten christlichen Vaterlandsverteidiger?
Kudki, 20. Februar 2016, um 19:39
Ploppi, auch Du hast Recht! Aber hast Du mal überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, was gegen den Krieg zu tun? Dem Land beim Wiederaufbau zu helfen?
Außerdem erweckst Du gerade den Eindruck, Obdachlose, die sich durch Reste und betteln ernähren zusammen mit abgesenkten Bordsteinen oder gut verdienender Familien mit 2 Autos als "hohes Niveau jammern" zu sehen?
Noch ein Beispiel, wo ich nicht ganz mitkomme: Firmen stellen sich durch Medien gut dar, weil sie ein paar Flüchtlinge ohne Referenzen und wenig Deutschkenntnissen Arbeit verschafft haben, im Vergleich dazu aber mehrere Bewerber wegen schlechter Zeugnisse oder fehlender Berufserfahrung abgelehnt haben! Ist das auch jammern auf hohem Niveau? Oder verschieben diese Firmen die Einstellung von deutschen Bewerbern nur auf später? ihr wisst schon, das die ehemalige DDR unter anderem bankrott gegangen ist, weil sie jedem arbeitssuchenden Arbeit verschafft hat und demzufolge mehr Löhne bezahlt werden mussten, wie Einnahmen da waren, bzw weil es jedem finanziell gut gehen sollte?
Ex-Stubenhocker #181383, 20. Februar 2016, um 20:01
ich weiß warum ich mich hier nicht mehr beteiligen wollte.... es geht um menschenleben, nicht um zeugnisse, oder sonstigen kram.
auf einmal sind obdachlose ein thema...früher waren das nur die alkoholiker die geld kosten. ich habe meine meinung geschrieben und werde nicht anfangen den politikern jetzt an allem die schuld zu geben. wir haben alle davon profitiert, auch von der rüstungsindustrie. auf einmal, wenn es an den eigen geldbeutel, oder die eigene bequemlichkeit geht, gibt es immer neue gründe für das versagen anderer zu suchen. keiner ist früher aufgestanden und hat gesagt-so geht das nicht, nein- fast alle haben sich in ihrem wohlstand glücklich und zufrieden gefühlt. nein, so einfach ist das nicht. wir alle müssen dafür jetzt zurückzahlen.
nicht die schwächsten sind schuld, wir haben uns das alles selbst eingebrockt. nun heißt es auslöffeln und das wird uns nicht umbringen. den tod im nacken ist ein ganz anderes kaliber.
so, und damit bin ich wieder raus. ich sehe das ganz anders. tüß
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 20:02
Spätestens die zweite Ölkrise brachte die DDR an den Rand der Zahlungsunfähigkeit.
Angewiesen auf sowjewtische Öllieferungen zu Vorzugskonditionen, bis hin zu einer DDR-Planwirtschaft, die in die Katastrophe und Ausweglosigkeit führte. DDR-Raffinerien konnten nicht mehr genug Ölprodukte in den Westen verkaufen, da die Russen selbst in wirtschaftlicher Not waren und ihre Erdölexporte in die sozialistischen Länder verringerte und verteuerte.
Nur durch Westkredite konnte die DDR in den 80ern durchhalten. Unfähig Sach- und Dienstleistungen zu produzieren, die auf den Weltmärkten mit den westlichen mithalten konnten. Von einer unsinnigen Planwirtschaft mal ganz zu schweigen.
Es ging in der DDR jedem finanziell gut ?
Die haben bei Durchsicht des Quellekataloges glühende Augen bekommen.
Schon Kleinigkeiten wie Rauhfasertapete und Frotteehandtücher konnten zur Glückseeligkeit führen. Von Coca-Cola, Jeans und Rolling Stones Scheiben mal ganz zu schweigen.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:08
Wir hatten aber Kuba-Orangen! Bääh! Die hatte der Westen nicht! Man konnte sie allerdings kaum essen,der Saft war das wichtigste!
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 20:11
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:12
Ich habe mir von einem ehemaligen DDR-Bürger so einiges mal erklären lassen.
Apfelsinen, Mandarinen, Bananen, Ananas, ... sind kein Obst, sondern Südfrüchte aus dem kapitalistischen Ausland, also dem faschistischen Klassenfeind.
Birnen, Äpfel und Pflaumen, also Steinobst, das war Obst nach sozialistischen Vorstellungen.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:13
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:18
An Obst hat es weniger gemangelt und wenn doch,wir hatten herrliche Streuobstwiesen!
Da gab es Äpfel,die gibts schon lange nicht mehr heute! Schmeckten auch viel besser,war auch mal ein Wurm drin! Heute alles eingewachst und vermessen...
Passt aber nicht in diesen Thread!
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 20:19
Ja ja, früher war alles besser, als Böhmen noch bei Österreich war und im Ruhrpott das Steinobst noch aus den Schrebergärten kam.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:21
Manches war wirklich besser,aber heute ist auch einiges besser!
Betty_Boo, 20. Februar 2016, um 20:26
...mit dir einen kinofilm zu schauen stelle ich mir sehr schwer vor dagwood.
Da schauen wir Tatort und du sprichst von Derrick. Schön zu lesen was dir alles so wichtig wäre in einem Brief zu verfassen...
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 20:31
Wie der DDR-Whisky "Oldmaster", der einem schon mal am bulgarischen Goldstrand serviert wurde.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:35
Ich kenne eher die ''Goldkrone'' !
Da wurde öfters mal eine Flasche in der letzten Nachtschicht geleert und den Rest dann geschlafen bis zum Feierabend!
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:39
Ohhh,Ihr seit ja auch die Bayern im Osten gewesen!
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 20:40
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:40
Mariacron, die Schutzheilige der Bergleute, wurde früher oft im Ruhpott getrunken, gerne als Mix mit Cola.
Laut Wiki soll Wilthener Goldkrone die am häufigsten verkaufte Spirituose in Deutschland sein, nach Angabe des Herstellers.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:41
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:42
Möglich,gibts Goldbrand eigentlich noch?
Das war auch so ein Fusel,der gern gesoffen wurde! Kam glaube ich aus Nordhausen.
Betty_Boo, 20. Februar 2016, um 20:44
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:45
...@ploppi,
jede Meinung hat Gewicht und das untermalen von bildlichen darstellungen scheint dir ja freude zu bereiten. Auch argumentativ setze ich mich gern mit deinen geschriebenen auseinander. Wie bestimmt auch viele andere menschen.
"Zurückziehen"(blödes wort) kann ja auch befreiend sein, wenn man in der stille die Energie für sich selbst findet um einen bestimmten Weg zu beschreiten...
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 20:48
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:49
Die Sachsen, die Bayern des Ostens , hatten es schon zu DDR-Zeiten schwer. Galt doch das konsonanntenschwache Säschisch als Jargon des Teufels, der Sprache der Berliner Mauerposten.
Man könnte bei sächsisch auch auf Sachsen wie Luther, Leibniz, Novalis, Lessing, Nietzsche, Händel, Bach und Wagner kommen, tue ich aber nicht, ich komme da lieber mit Ulbricht.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 20:49
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 20:51
DW holt aber wieder mal aus... taten mir nur im Tal der Ahnungslosen leid,kein Westfernsehen!
Betty_Boo, 20. Februar 2016, um 21:00
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 21:01
...@Dagwood,
ich frage dich jetzt mal, vielleicht verstehe ich dich nicht, in den zusammenhang mit diesem Thread.
Wäre es dir wichtig auch eine Meinung mit auf den Weg zu geben, oder ist dein Anliegen hier zu schreiben woanders begründet?
Ich möchte dich nur verstehen...
Ex-Stubenhocker #157894, 20. Februar 2016, um 21:02
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2016, um 21:03
Ständig die Frage nach Gänsefleisch von sächsischen Grenzern:
"Gennse vleischd mal den Gofferaum offmachen ?"
Aber ohne Sachsen geen Deebeudel, Goffeefilter, Büsdnhaldor, Bierdeggl oder Bordzellan.
"Figgse" ist übrigens keine Aufforderung zum Geschlechtsverkehr, sondern das sächsische Wort für Füchse.
Ex-Stubenhocker #188170, 20. Februar 2016, um 21:03
Kenne ich aus einem Witz,den Du sicher meinst...