Ramare, 27. Februar 2013, um 01:06
Guten morgen Breaki! :-)
Schau mal.
Wenn du nur vier Luschen abgibst (und auch nur diese vier) und hast selber vier Volle, dann nehme doch mal die 8 höchsten Karten raus rechne mal zusammen!
Wie viel können die jetzt Gegner max. bekommen.
Jetzt schaue dir nochmals Spiel 7 an und überlege mal, was gedrückt werden müsste, um diesen Grand unverlierbar zu machen!
Hier mal ein weiteres wunderschönes Beispiel:
VH:
Bauer: Kreuz und Pik
In Kreuz und Pik jeweils:
Ass, 10, Dame, Lusche
In Karo und Herz jeweils:
die 7
Welches Spiel ist mit diesen Karten unverlierbar?
Ex-Stubenhocker #142805, 27. Februar 2013, um 08:24
Ramare
Unverlierbar sind
- in Vorhandposition
- bei richtiger Spielweise
folgende Spiele:
1. Pikspiel mit Drückung
Es endet mindestens mit 62:58.
2. Kreuzspiel mit Drückung
Es endet mindestens mit 62:58.
3. Grandspiel mit Drückung
Es endet mindestens mit 62:58.
Nicht zu empfehlen sind die Spiele Karo, Herz, sowie Null und Nullouvert, welche nur geringe Gewinnchancen bieten.
Ich empfehle im Onlineskat, sowie im Geldskat:
Grandspiel mit Drückung
und .Begründung:
vergleichsweise kleines Verlustrisiko, sondern vielmehr hohe Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Gewinnstufe
SchneiderSchwarz, welche zusätzlich wertvolle 48 Pluspunkte erbringt.
Im Preisskat, sowie im Turnierskat, empfehle ich nur dem risikofreudigen Spieler den 2-farbigen Risikogrand, aufgrund der 50 Maluspunkte für ein verlorenes Spiel.
Im Vereinsskat empfehle ich dir dringend den unverlierbaren Grand trotz des wahrscheinlichen Einbüßens der höheren Gewinnstufen.
Vor allem dem Spieler mit etwas niedrigerem Stellenwert innerhalb des Mannschaftsgefüges wird der Verlust eines eigentlich unverlierbaren Grands sicherlich verübelt werden.
Ex-Stubenhocker #137624, 27. Februar 2013, um 09:35
Zu heimas Spiel: Ich spiele immer das Pik, und niemals den Grand, wenn ich ein solch starkes Farbspiel ohne 4 habe, spiele ich kein Lotto ...
Ramare, 27. Februar 2013, um 12:01
Rohling, ich kann nicht ganz folgen.
Das Spiel#104.714.344 wäre Spiel 3!
Kann deine Aussage daher nicht nachvollziehen.
Allerdings sehr gute Ausarbeitung!
Wobei nicht gefragt wurde, welche Spiele man damit spielen kann, sondern ob es Grands sind!
Gruß Ralf
Ex-Stubenhocker #142805, 27. Februar 2013, um 12:34
Ramare
Ich bezog mich auf das vorgestellte Spiel unmittelbar vor meinem Beitrag.
Zur Erinnerung:
Es wurde nachgefragt, welches Spiel unverlierbar sei.
Ich habe
a) diese Frage beantwortet unter 1.-3.
b) meine Empfehlung gegeben, was nach meinem Erachten zu spielen sei, bei allen denkbaren Spielmodi.
Ich hoffe, ich konnte helfen bzw. aufklären.
Dann wünsche ich mal allen hier einen schönen und erfolgreichen Tag heute.
Ramare, 28. Februar 2013, um 14:56
Das will ich nicht sagen, aber er ist unverlierbar, wenn du ihn nicht spielst!
Da reizt jemand Pik. Ist doch sofort klar, dass du große Probleme bekommen wirst.
Ich spiele da kreuz drauf.
Und müsste ich Grand spielen, dann drücke ich 2 lange 10er und halte Pik 10 besetzt!
Ramare, 28. Februar 2013, um 14:57
Ach so, in VH würde ich allerdings immer Grand darauf spielen und beide Piken drücken!
Ramare, 28. Februar 2013, um 15:13
Ja klar sehe ich das, jetzt wo du es hier eingestellt hattest.
Ich wusste nur nicht, dass du die Karten der Anderen vor deiner Spielansage schon am Tisch sehen kannst.
Kompliment, bringe mir das doch bitte bei!
Ex-Stubenhocker #137624, 28. Februar 2013, um 15:24
Das Farbspiel ist ja nicht grundsätzlich ungewinnbar, Sascha, davon kannst du bei Spielansage in jedem Fall ausgehen.
Es geht hier um die objektiv vernünftigste Entscheidung, und das ist sicherlich das Kreuz.
Du hast, wenn du vernünftig spielst, auch Chancen, dieses gegen 5 Trumpf auf einer Hand zu gewinnen.
Ramare, 28. Februar 2013, um 15:26
Bitte genau lesen Sascha!
Ich habe deine Frage beantwortet!
Ex-Stubenhocker #134675, 28. Februar 2013, um 15:29
der kreuz ist doch eine bombe gelegt mit pik 10 und karo könig.
GenomX, 28. Februar 2013, um 15:48
Den hast du aber auch schwach gespielt :)
4bis5 abgeber verträgt dein Blatt doch eh nicht
daher wenn man ihn denn spielt auch mit dem Buben starten .
Ex-Stubenhocker #142805, 28. Februar 2013, um 16:38
Zum Spiel 104879919 von Sascha777.
An einem Tisch mit hoher Spielqualität wird dieses Blatt (bei Gegenreizung 22 des Vorhandspielers) in Mittelhandposition nicht als Grand gespielt werden.
Das Kreuzspiel bietet eine Siegchance von über 90%, mit guten Aussichten auf Erreichen der Gewinnstufe Schneider.
Gedrückt wird
und .Bei der vorliegenden Kartenverteilung führt der Spieler in Hinterhand jedoch bedauerlicherweise 5 Trumpf:
die Gewinnstufe Schneider ist somit nicht zu erreichen.
Der vorliegende Kartenstand lässt nicht viele unterschiedliche Spielverläufe zu.
Aber selbst bei optimalem Gegenspiel wird ein wirklicher Klassespieler - natürlich auch OHNE KARTENKENNTNIS - bei diesem Stand einen Endstand erreichen von
79:41 oder 76:44.
Will der starke Alleinspieler das Spiel verkürzen, wird er dies mit 63:57 realisieren.
Ebenfalls einen Endstand von 63:57 wird ein Spieler erreichen,
der unsicher ist,
oder es vorzieht mit 63 zu gewinnen, und nicht mit 76 oder gar 79.
Dies wäre absolut verständlich und nachvollziehbar, weil damit dieselbe Gewinnstufe erreicht ist.
Und aus spieltaktischen Gründen ist es oftmals besser, die Gegner mit knappen Siegen zu konfrontieren.