Unterhaltung: Yeah....endlich....

Ex-Stubenhocker #149419, 11. März 2017, um 13:40

Das siehst Du völlig falsch, aber ich will Dir da gerne weiterhelfen.

Vor mehr als einem Jahr habe ich mich mit meiner Meinung hier eingemischt. Diese wurde durch Euch abgelehnt und zunächst wurde versucht mir argumentativ bei zu bringen, dass ich doch bitte anders denken solle. Leider war Eure Argumentation derartr schwach, dass ich dies keinesfalles tun wollte.
Nachdem ihr das bemerktet, war es Euer bestreben unbedingen Gehorsam mir abzuverlangen, nach dem Motto: du begreifst das eh nicht, also folge und halte den Mund.

nunja, wir, als Nation haben extrem schlechte Erfahrungen mit unbedingtem Gehorsam gemacht, darum verweigere ich diesen auch.

Ex-Stubenhocker #195270, 11. März 2017, um 13:41

... wenn ich das hier so lese, stelle ich fest, dass JuH mir menschlich deutlich sympathischer ist als dieser gaga. Und ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, was ich von den Einstellungen von JuH halte.

JohnJohn, 11. März 2017, um 14:45

Interessant, wirklich interessant. Geht es eigentlich um die Frage, WIE Gedanken hier bei einem Empfänger ankommen oder um die Frage, WESSEN Gedanken ankommen sollen.

Hab grade 18 Beiträge gelesen und ganz bewusst mal den Schreibstil und die Argumentationsweise völlig außer Acht gelassen, sondern mich nur auf das konzentriert, was ich über den Menschen dahinter entdecken konnte. Vor allem über seine Denkweise, seine Motive, so und so zu schreiben.

Und merkwürdig, bei den letzten 3 Beiträgen angekommen, habe ich diese Tendenz entdeckt.

Sascha, wie kommt denn ein Oberlehrer rüber? Vermutlich meinst du besserwisserisch. Das mag so sein.

Klingt irgendwie logisch.

Schau aber mal bei folgendem Satz auf die Logik:

" ... anders John, er will Inhalte vermitteln, leider mit recht überschaubarem Erfolg."

Jemand erkennt also, dass ich Inhalte vermitteln will.
Er stellt gleichzeitig fest, dass mir dies nicht so recht gelingt. Dies bedauert er.

Da bleibt mir nur - ganz logisch, besserwisserisch und oberlehrerhaft - mich beim Schreiber dafür zu bedanken, dass er nicht nur erkennt, dass ich Inhalte vermitteln will, sondern auch meinen mangelnden Erfolg bedauert. Bedeutet also, dass er mit meinen erkannten Inhalten übereinstimmt, sonst müsste er ja froh sein, dass meine Argumentation so schlecht ist.

Was ich halt nicht ganz verstehe, ist, warum er mir dann immer widerspricht.

Wenn mir das nur jemand mit besserwisserischen Worten erklären könnte.

Wie man übrigens den Satz von der Erzählungen über die Nachkriegszeit bei "Gelegenheit" so drehen kann, wie geschehen, bleibt mir schleierhaft. Es sollte doch wohl jedem klar sein, der sagen wir mal so Mitte der 60-er auf die Welt gekommen ist, dass es bei Erzählungen über eine Zeit 10 Jahre vorher um persönliche Bereiche und Erinnerungen geht, bei denen man bei einem Outing wohl keine Lust verspürt, aggressive und unpassende Kommentare zu lesen. Mit einer Forderung nach "Brav sein", wie gelesen, hat das nichts, aber auch gar nichts, zu tun. Das ist Niveau unter 4; von meiner Enkelin käme so eine Logik nicht. Und die ist 4 1/2.

Dottir, 11. März 2017, um 14:51

anyway- ich habe gerade in der welt das gelesen. ich will darüber gar nicht diskutieren, aber ich denke das zerstört viele argumente in politischer sicht.die afd verliert damit ihren größten merkelmussweg fakt und wird noch bedeutungsloser.
da ich nie wieder ein thread eröffne, poste ich das hier. meinungen dazu könnt ihr ja in neuem thread selbst machen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article162582074/Fast-haette-Merkel-die-Grenze-geschlossen.html

JohnJohn, 11. März 2017, um 15:04

Sascha, ich übergehe ungern absichtlich etwas. Außer, ich kann mit einem Einwand halt gar nichts anfangen. Deiner ist mal an der Grenze. Antwort: Ich glaube nicht, dass ich derjenige bin, der ein Thema, das von jedem Nazi/Nichtnazigedanken frei ist, dann auf diesen hinlenke. Schauen wir mal bei diesem Thread nach, wann und von wem auf welcher Seite die Hinlending erfolgt ist.

Bernadette, 11. März 2017, um 16:21
zuletzt bearbeitet am 11. März 2017, um 16:38

John,

ich möchte festhalten, dass ich Dich nicht "persönlich" angegriffen habe, mir ging es lediglich um Deine Sichtweise der Abkürzungen.

"Nicht ok ist es für mich aber, wenn man die Leute, die eben die ganze Sache mit den Index-Abkürzungen grundlegend anders sehen, wie ich, immer wieder zu belehren und umzustimmen versucht."

Das sind Deine Worte an mich. Während Du andere überzeugen möchtest, dass es nicht anrüchig ist, diese Abkürzungen zu verwenden, versuchen andere, Dir mitzuteilen, dass es sehr wohl anrüchig ist. Wenn Du das eine als belehrend empfindest und den Versuch erkennst, dass Du umgestimmt werden sollst, frage ich mich, warum Du Deine Argumentation nicht unter den gleichen Aspekten betrachtest...

"Daraus nun abzuleiten, dass einem irgendwie etwas an guten Sitten fehlt ... "

John, es ist nicht so, dass ich mir anmaße, Dir "gute Sitten" abzusprechen, es ist der Paragraf 8 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung:

"Die gesetzliche Grundlage für das Verbot bildet der Paragraf 8 Absatz 1 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV). Dort heißt es: „Die Zeichenkombination der Erkennungsnummer sowie die Kombination aus Unterscheidungszeichen und Erkennungsnummer dürfen nicht gegen die guten Sitten verstoßen.“

Ich hatte lediglich aus dem Paragrafen zitiert.

JohnJohn, 11. März 2017, um 17:03

alles klar, Bernadette. Ich erkenne in deinen Worten, dass du das Prinzip der Meinungsfreiheit sehr hoch hältst.
Es ist halt aber nun einmal so, dass ich gegen Beiträge, die offensichtlich und auch unwidersprochen diesem Prinzip keine Bedeutung beimessen, genauso allergisch reagiere wie andere auf meine Beiträge, wenn sie in ihnen einen Angriff auf ihren Antinazikampf auch nur ansatzweise zu entdecken glauben.

Was nun die hier im Gesetz angesprochenen guten Sitten - und das Gesetz überhaupt, bzw. die Gesetze allgemein - betrifft.

Es ist selbstverständlich, dass in einem Staat durch Gesetze etwas geregelt wird. Ebenso selbstverständlich ist es aber, dass ich als Bürger zu einzelnen Gesetzen und ihren Begründungen eine andere Meinung haben kann und darf, ja bei richtigem Demokratieverständnis, haben soll.

Wenn also eine gesetzliche Regelung, zu deren Sinn ich nun einmal eine andere Meinung habe, mit "einem Verstoss gegen die guten Sitten" begründet wird, so habe ich eben auch über diese Begründung eine andere Meinung. Zitierst du also diese Begründung, so gehe ich davon aus, dass du hinter der Begründung stehst und leite daraus deine Meinung über mich ab, da du genau weißt, dass ich eben nicht dahinterstehe.

JohnJohn, 11. März 2017, um 17:06

Ob hier oberlehrerhaft belehrt wird, wenn ja, von wem, während andererseits nur eine normale Meinungsäußerung stattfindet, darum gehen doch häufig die - unsachlichen - Randdiskussionen.

Bleibt die Kernfrage: Akzeptiert man verschiedene Sichtweisen, z. B. hinsichtlich der Abkürzungen, oder hält man seine Sichtweise für die einzige richtige, zumal ja das Gesetz diese Sichtweise deckt?

Bernadette, 11. März 2017, um 17:10

John,

so ist es. Ich bin für Meinungsfreiheit. Ebenso für Sachlichkeit und Respekt im Umgang miteinander. Ich mag es nur einfach nicht, wenn man anderen etwas vorwirft, was für der eigenen Haustür auch stattfindet.

Und wenn dieser Paragraf Dir "gute Sitten" abspricht, bedeutet es nicht, dass ich Dir generell ebenso "gute Sitten" abspreche.

Ich denke, dass Du gelegentlich "guten Argumenten" störrisch gegenüber stehst.

Bernadette, 11. März 2017, um 17:17
zuletzt bearbeitet am 11. März 2017, um 17:18

Ich weiß (eigentlich) nicht besonders viel über John. Allerdings bleibt für mich bei jeder Meinung die Möglichkeit, diese unter Berücksichtigung anderer (guter) Argumente, weiterzuentwickeln...

JohnJohn, 11. März 2017, um 17:22
zuletzt bearbeitet am 11. März 2017, um 17:22

Na klar, fast jeder hier akzeptiert andere Meinungen.

JohnJohn, 11. März 2017, um 17:24

Es ist doch klar, Sascha, wer bestimmt, was gute Argumente sind. Es sind diejenigen, die sich einig sind und die Mehrzahl der Diskutanten bilden, weil sie die anderen bereits vertrieben haben.

Bernadette, 11. März 2017, um 17:30

Hm, John, es hört sich so an, als seist Du in Deinen Augen der Visionär und die anderen irren sich alle, beziehungsweise halten an Traditionen, Werten und Gesetzen fest, die überholt sind. Hmmm.

Ex-Stubenhocker #195270, 11. März 2017, um 17:31

JuH:

Zum Oberlehrerhaften gesellt sich bei Dir nicht selten leider auch Unlogik. Dies und insbesondere auch abseitige Analogien führen dazu, dass Diskussionen mit Dir stets im Sande verlaufen.

Wenn Dir johnny schreibt

" ... anders John, er will Inhalte vermitteln, leider mit recht überschaubarem Erfolg."

folgerst Du daraus, dass er inhaltlich mit Dir übereinstimmt, und wunderst Dich darüber, dass er Dir so oft widerspricht.

Dieser überschaubare Satz besagt doch im ersten Teil nichts anderes, als dass Du ein anerkanntes Ziel verfolgst, nämlich die Vermittlung von Inhalten. Im zweiten Teil bedauert der Verfasser (ausgedrückt durch das Wort "leider"), dass Dir dieses Ziel, nämlich die Vermittlung von Inhalten, nicht gelingt.

Ich kann daraus in keinster Weise herleiten, dass der Verfasser auch mit Deinen Inhalten (inhaltlich) übereinstimmt.
Du wirfst dem Verfasser widersprüchliches Verhalten vor, weil er Dir häufig widerspricht. Nein, einzig und allein Deine Schlussfolgerung ist unlogisch. Da Du oftmals bereits an der Vermittlung von Inhalten scheiterst (aus welchen Gründen auch immer), was der Verfasser bedauert, ist natürlich auch die darauf folgende Diskussion über die Inhalte mit Dir kaum möglich. Der Verfasser selbst nimmt für sich offenbar in Anspruch, dass Du ihm Deine Inhalte weitgehend vermittelt hast. Und wenn er Dir dann häufig widerspricht, muss sich doch daraus ganz zwanglos für Dich ergeben, dass er Deine Inhalte (inhaltlich) überwiegend nicht teilt.

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